Rohr für die Regenwasserentwässerung

Bei Regenfällen sammeln sich riesige Wassermengen auf Dächern und Straßen. Es muss auf jeden Fall zu einer Schlucht oder zu Entwässerungsbrunnen geleitet werden, was bei Regenwasserkanälen der Fall ist. Viele haben riesige Tabletts entlang der Straßen gesehen, die oben mit Gittern bedeckt waren. Dies ist das Entwässerungssystem, aber nicht das ganze. Bei einem kompletten Regenwasserkanalsystem werden mehrere Elemente verwendet, die die Haupteinheiten zum Sammeln von Wasser bilden.

Entwurf eines Entwässerungssystems

Das Foto zeigt ein Diagramm eines Systems, mit dem Sie Wasser vom Dach eines Gebäudes sammeln können. Dies ist nur ein Teil der Entwässerung, denn die Abflüsse müssen dann irgendwo hin. Das allgemeine Schema der Regenwasserkanalisation besteht aus den folgenden Knoten:

  • Regenwasserzuläufe;
  • Pipeline;
  • Entwässerungsbrunnen;
  • Filter.

Jeder Knoten hat charakteristische Sorten und spielt seine Rolle. Als nächstes werden wir jedes Element einzeln betrachten. Dies erleichtert das Verständnis des Funktionsprinzips des Regenwasserkanals sowie seines Aufbaus.

Das Video zeigt den Aufbau des Entwässerungssystems:

Regenwasserzuläufe

Dieses Element des Entwässerungssystems wird oft als Wassereinlass bezeichnet. Das Wesentliche ändert sich dadurch nicht. Das Design ist für die Aufnahme von Regen- oder Schmelzwasser ausgelegt. Daher stammt auch der Name.Regenwassereinlässe werden in verschiedenen Größen, Formen, Tiefen und aus unterschiedlichen Materialien hergestellt. Die Oberseite der Tabletts ist mit einem haltbaren Gitter bedeckt.

Stahlbetonschalen

Betonwannen zur Regenentwässerung werden im Straßenbau eingesetzt. Regenwassereinlässe werden installiert, um Abwasser an Stellen zu sammeln, an denen das Bauwerk einem hohen Druck ausgesetzt ist. Abhängig von der verwendeten Betonmarke gibt es drei Arten von Stahlbetonwannen:

  • Leichte Regenablaufwannen werden mit einer Wandstärke von maximal 2 cm hergestellt, die Konstruktionen erhalten eine kubische Form. Unter dem Abflussrohr des Gebäudes wird ein leichter Wasserzulauf installiert, als Verbindungselement dient ein Kunststoffablauf.
  • Ein schwerer Regenwasserzulauf aus Beton ist für eine Belastung von bis zu 3 Tonnen ausgelegt. Solche Wasserzuläufe werden entlang kleiner Straßen, in Bereichen, in denen mit der Einfahrt von Personenkraftwagen zu rechnen ist, installiert. Die Wannen bestehen aus Faserbeton mit einer Wandstärke von mehr als 2 cm. Die Oberseite der Entwässerungsstruktur ist mit einem Gusseisenrost mit verzinkter Beschichtung bedeckt.
  • Hauptwannen für Regenwasserkanäle zeichnen sich durch ihre zusammenklappbare Bauweise aus. Der Wasserbehälter besteht aus mehreren Teilen, was den Installationsprozess vereinfacht. Das Material für die Herstellung von Tabletts ist Stahlbeton. Die Mindestwandstärke beträgt 5 cm. Zur Abdeckung der Tabletts werden Gusseisenroste verwendet. Stahlbetonkonstruktionen halten hohen Belastungen stand und werden daher auf Autobahnen installiert.

In privaten Höfen werden bei der Verlegung von Entwässerungssystemen Regenwasserzuläufe aus Beton aufgrund ihrer großen Abmessungen und ihres Gewichts sowie der Komplexität der Installation praktisch nicht verwendet.Und im Straßenbau werden Stahlbetonwannen für die Regenwasserentwässerung nach und nach durch zuverlässigere gusseiserne Wassereinlässe ersetzt.

Tabletts aus Gusseisen

Diese Art von Regenwassereinläufen wird auch im Straßenbau eingesetzt. Die Konstruktionen bestehen aus SCh20-Gusseisen, das hohen Belastungen sowie den Auswirkungen aggressiver Verunreinigungen im Wasser standhält.

Je nach Form und zulässiger Belastung ergeben sich bei Gusseisenwannen folgende Modifikationen:

  • Kleine Regenwassereinlässe für Regenwasserkanäle „DM“ werden in rechteckiger Form hergestellt. Eine Wanne wiegt mindestens 80 kg und hält einer maximalen Belastung von bis zu 12,5 Tonnen stand. Kleine Wassersammler werden im Hof ​​in der Nähe von Mehrfamilienhäusern oder entlang einer wenig befahrenen Autobahn installiert.
  • Großformatige Regenwassereinlässe „DB“ sind für eine maximale Belastung von 25 Tonnen ausgelegt. Die Wannen haben eine rechteckige Form und wiegen mindestens 115 kg. Der Installationsort sind große Autobahnen, Parkplätze und ähnliche Orte mit einer großen Anzahl vorbeifahrender Fahrzeuge.
  • Runde Regenwassereinlässe „DK“ werden bei Reparaturen provisorisch anstelle von rechteckigen Dachrinnen eingebaut. Die Struktur wiegt etwa 100 kg und ist für eine Belastung von bis zu 15 Tonnen ausgelegt.

Die Oberseite der Tabletts ist mit Gusseisenrosten bedeckt. Aus Gründen der Zuverlässigkeit werden sie mit Schrauben befestigt.

Wichtig! Wasserkollektoren aus Gusseisen haben die längste Lebensdauer. Für ihre Installation ist jedoch eine Hebeausrüstung erforderlich.

Wassereinlässe aus Kunststoff

Im Privatbau sind Regenwasserzuläufe aus Kunststoff am beliebtesten. Ihre Beliebtheit verdankt sie ihrem geringen Gewicht, der einfachen Installation und der langen Lebensdauer. Jeder Kunststoffschalentyp ist für eine bestimmte Belastung ausgelegt, was durch die Buchstabenkennzeichnung des Produkts angezeigt wird:

  • A – bis 1,5 t.Regenwassereinlässe dieser Klasse sind für die Installation auf Gehwegen und anderen Bereichen konzipiert, in die keine Fahrzeuge gelangen.
  • B - bis zu 12,5 Tonnen. Die Ladefläche hält der Belastung durch einen Pkw stand und wird daher auf Parkplätzen, in der Nähe von Garagen usw. installiert.
  • C – bis zu 25 Tonnen. Wasserkollektoren können an Tankstellen und Autobahnen installiert werden.
  • D – bis zu 40 Tonnen. Der Rost dieses Regeneinlaufs kann problemlos das Gewicht eines LKWs tragen.
  • E - bis zu 60 Tonnen. Ähnliche Modelle von Wassereinlässen werden auf Straßenabschnitten und Gebieten mit starker Verkehrsbelastung installiert.
  • F – bis zu 90 Tonnen. Regenwassereinlässe sind für speziell ausgestattete Bereiche für schweres Gerät konzipiert.
Beratung! Beim Kauf von Kunststoffwannen für den privaten Bau ist es besser, einen Sicherheitsspielraum einzuhalten und einem Produkt den Vorzug zu geben, das für schwere Lasten ausgelegt ist.

Alle Kunststoff-Regenwasserzuläufe sind mit einem Rohr nach unten oder zur Seite für den Wasserabfluss ausgestattet. Die Wahl des Modells hängt vom Einbauort im Entwässerungssystem ab. Die Oberseite der Tabletts ist mit einem Kunststoffgitter abgedeckt.

Wassersammler aus Verbundwerkstoffen

Es werden zwei Arten von Tabletts hergestellt:

  • Polymerbetonprodukte werden aus Beton unter Zusatz von Kunststoff hergestellt;
  • Polymersandschalen basieren auf ähnlichen Materialien, jedoch werden auch Sand und Zusatzstoffe als Zusatzstoffe verwendet.

Aufgrund ihrer Eigenschaften haben Verbundwasserentnahmestellen ihren Platz zwischen Stahlbeton- und Kunststoffwannen gefunden. Im Gegensatz zu Regenwasserzuläufen aus Beton sind Produkte aus Verbundwerkstoffen leichter, haben eine glatte Oberfläche, sind aber weniger belastbar. Wenn wir Tabletts mit Kunststoff-Gegenstücken vergleichen, sind ihre Verbundprodukte schwerer, aber stabiler. Die Sturmeinlässe sind oben mit Gusseisen- oder Kunststoffgittern abgedeckt.

Wassereinlässe aus Metall

Wasserauffangwannen aus Metall sind nicht sehr beliebt, da das Material schnell korrodiert. Um die Lebensdauer des Regeneinlaufs zu erhöhen, ist es notwendig, dass seine Wände aus dickem Stahl oder Edelstahl bestehen. Diese Option ist hinsichtlich der Kosten und des hohen Gewichts nicht vorteilhaft. Wenn ein Wasserzulauf aus Metall installiert werden muss, werden Modelle aus Gusseisen bevorzugt.

Beratung! Die ideale Lösung ist die Verwendung einer Betonwanne mit einem Stahlrost. Stahlbetonkonstruktionen sind günstiger als Metallkonstruktionen, das Gitter hat eine lange Lebensdauer und zeichnet sich durch sein ästhetisches Erscheinungsbild aus.

Rohre für Entwässerungssystem

Das gesammelte Wasser muss nun in einen Abwasserkanal oder Entwässerungsbrunnen abgeleitet werden. Zu diesem Zweck werden Rohre in der Regenwasserentwässerung eingesetzt. Sie bestehen auch aus unterschiedlichen Materialien. Schauen wir uns an, welche Arten von Regenwasserkanalrohren es gibt und welchen man den Vorzug geben sollte:

  • Asbestzementrohre wurden im letzten Jahrhundert verwendet und haben bis heute nicht an Popularität verloren. Eine solche Rohrleitung ist korrosionsbeständig, recht langlebig und weist eine geringe Längenausdehnung auf. Der Nachteil ist das große Gewicht des Rohrs und seine Zerbrechlichkeit, die einen sorgfältigen Transport und eine sorgfältige Installation erfordern.
  • Metallrohre sind die einzige Lösung, wenn Sie in einem Bereich mit starken mechanischen Belastungen eine Regenwasserentwässerung verlegen müssen. Der Nachteil ist die Komplexität der Rohrleitungsinstallation, die hohen Kosten und die Instabilität des Metalls gegenüber Korrosion.
  • Kunststoffrohre gibt es mit glatter Wandung oder gewellt. Dass das Abflussrohr für die Außenverlegung vorgesehen ist, erkennen Sie an der orangen Farbe.Glattwandige PVC-Rohre können nicht gebogen werden, daher sind an Biegungen Fittings erforderlich. Aufgrund ihrer Flexibilität ist es bequemer, Wellrohre für die Regenwasserentwässerung zu verwenden.

Im Privatbau werden Kunststoffrohre bevorzugt. Sie haben ein geringes Gewicht, verrotten nicht, sind günstig und können problemlos von einer Person installiert werden.

Sandgrube

Es gibt verschiedene Arten von Sandfängern für Regenwasserkanäle, sie erfüllen jedoch alle die gleiche Funktion und sind ähnlich aufgebaut. Das Filtergehäuse bildet einen Behälter. Oberhalb seines Bodens befinden sich Durchführungsrohre zum Anschluss an die Rohrleitung. Der Sandfang verfügt über ein Filtergitter, das feste Partikel auffängt.

Das Funktionsprinzip des Filters ist einfach. Durch die Rohre fließendes Wasser gelangt in den Sandfang. Feste Verunreinigungen passieren unter dem Einfluss der Schwerkraft den Rost und setzen sich am Boden des Behälters ab. Bereits gereinigtes Wasser tritt aus dem Sandfang aus und gelangt durch die Rohre weiter zum Entwässerungsbrunnen. Der Filter wird regelmäßig von Sand gereinigt, da er sonst seinen Aufgaben nicht mehr gerecht wird.

Wells

Das Wasser aus dem Regenwasserabfluss wird in eine Schlucht, einen Entwässerungsbrunnen oder eine Kläranlage geleitet. Entwässerungs-, Zwischen- und Abwasserbrunnen sind einfach aufgebaut. Im Prinzip handelt es sich um einen im Boden vergrabenen Behälter bestimmter Abmessungen.

Das komplexe Gerät verfügt über einen im System installierten Verteilerbrunnen zur Ableitung von Abwasser unterschiedlicher Verschmutzungsgrade. Das Design ist ein Kunststoffbehälter mit einem Einlass und zwei Auslässen. Der Brunnen ist mit einem Hals ausgestattet, dessen Oberseite mit einer gusseisernen Luke abgedeckt werden kann. Für den Abstieg gibt es im Inneren eine Leiter.

Die Strömungsverteilung erfolgt nach dem Bypass-Prinzip.Durch das Zulaufrohr gelangt Schmutzwasser in den Brunnen. Die Auslaufrohre werden übereinander verlegt. Schmutzige Flüssigkeiten mit starken Verunreinigungen werden durch den unteren Auslass entfernt und den Aufbereitungsanlagen zugeführt. Weniger verunreinigtes Wasser tritt durch den oberen Auslass aus und wird durch einen Umgehungskanal – den Bypass – zu einem Entwässerungsbrunnen oder einer anderen Entwässerungsstelle geleitet.

Fassen wir es zusammen

Das sind alle Hauptkomponenten von Regenwasserkanalisationsanlagen. Das Entwässerungssystem sieht auf den ersten Blick sehr einfach aus, ist es aber nicht. Damit der Regenwasserkanal die maximale Abwassermenge bewältigen kann, sind genaue Berechnungen und eine korrekte Installation erforderlich.

Kommentare
  1. Regenwasser ist gut. Ich habe letztes Jahr selbst Dachrinnen aus Kunststoff eingebaut. Jetzt, nach dem Regen, gibt es keine Pfützen unter dem Fundament. Diesem Problem wird selten Beachtung geschenkt, aber vergebens. Dann beschweren sie sich über Risse im Haus oder Feuchtigkeit in den Räumen.

    04.10.2017 um 08:10 Uhr
    Alexander
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