Inhalt
- 1 Anwendung in der Bienenhaltung
- 2 Zusammensetzung, Veröffentlichungsform
- 3 Pharmakologische Eigenschaften
- 4 „Bipin T“: Anleitung
- 5 „Bipin T“: Art der Verabreichung und Dosierung
- 6 Was ist der Unterschied zwischen „Bipin“ und „Bipin T“?
- 7 Nebenwirkungen, Kontraindikationen, Anwendungsbeschränkungen
- 8 Haltbarkeit und Lagerbedingungen
- 9 Abschluss
- 10 Rezensionen
Bienen sind ständig anfällig für den Befall durch verschiedene Parasiten, darunter auch Milben. Das Medikament „Bipin T“ hilft, Infektionen vorzubeugen und lästige Bewohner loszuwerden. Detaillierte Anweisungen zur Verwendung von „Bipin T“ (1 ml), pharmakologische Eigenschaften des Arzneimittels sowie Kundenrezensionen finden Sie unten.
Anwendung in der Bienenhaltung
Das Eindringen von Varroamilben in einen Bienenstand kommt in der modernen Bienenhaltung häufig vor. Diese Parasiten zerstören ganze Bienenstöcke und verursachen die Varroa-Krankheit. „Bipin T“ wird nicht nur zur Behandlung, sondern auch zur Vorbeugung von Invasionen eingesetzt. Eine einmalige Behandlung mit dem Medikament reduziert die Milbenzahl um 98 %.
Zusammensetzung, Veröffentlichungsform
„Bipin T“ enthält 2 Wirkstoffe: Thymol und amitraz. Beide wirken akarizid, das heißt, sie töten Zecken ab. Thymol ist eine Substanz pflanzlichen Ursprungs. Es wird aus Thymian gewonnen. Amitraz ist ein synthetisches Element. Er spielt die Hauptrolle im Kampf gegen Varroa.
Das Arzneimittel wird in Flaschen abgegeben.Es ist eine transparente Flüssigkeit mit gelber Tönung. Es gibt verschiedene Bände:
- 0,5 ml;
- 1 ml;
- 2 ml.
Für große professionelle Bienenstände werden Behälter mit 5 und 10 ml hergestellt.
Pharmakologische Eigenschaften
Das Arzneimittel tötet Zecken bei Temperaturen von -5°C bis +5°C ab. Durch Kontakt breitet es sich innerhalb des Bienenvolkes aus. Ein Individuum berührt die Trennwand mit dem Medikament und überträgt es bei Kontakt mit ihnen auf andere Bienen.
„Bipin T“: Anleitung
Nach nur einem Eingriff sterben mehr als 95 % der Zecken. Die gesamte Behandlungsdauer für Bienen umfasst 2 Behandlungen. Nach 30 Minuten beginnen die Parasiten abzusterben, der Prozess dauert 12 Stunden. Der Vorgang wird eine Woche später noch einmal wiederholt.
In der Gebrauchsanweisung für „Bipina T“ für Bienen heißt es, dass die Flasche mit dem Medikament nicht in reiner Form verwendet wird, sondern daraus eine Emulsion hergestellt wird. Lesen Sie mehr darüber, wie Sie dies richtig machen.
Wie man Bipin T für Bienen züchtet
Um eine Lösung mit dem Bienenarzneimittel herzustellen, nehmen Sie sauberes, klares Wasser. Der Inhalt der Ampulle wird in ein Gefäß mit Wasser gegossen und gut verrührt. Zunächst werden den Händen Handschuhe angezogen und der Körper mit einer speziellen Imkeruniform geschützt. Dadurch wird verhindert, dass das Arzneimittel auf die Haut gelangt.
Die Wassermenge zur Herstellung der Mischung wird gemäß der folgenden Tabelle bestimmt.
Menge des Arzneimittels in ml | Wassermenge in ml | Anzahl der zu verarbeitenden Bienenstöcke |
0,25 | 0,5 | 5 |
0,5 | 1 | 10 |
1 | 2 | 20 |
2 | 4 | 40 |
5 | 10 | 100 |
10 | 20 | 200 |
„Bipin T“: Art der Verabreichung und Dosierung
Die Dosierung der Emulsion für Bienen variiert je nach Stärke des Bienenvolkes. Für die Schwachen reichen 50 ml, für die Starken sind es 100-150 ml. Für 1 Straße müssen Sie 10 ml Lösung einnehmen.
Der Vorgang wird folgendermaßen durchgeführt: Die Lösung mit dem Arzneimittel wird zwischen die Rahmen gegossen. Als Dosierhilfsmittel werden verwendet:
- automatische Spritzen;
- Spezialdüsen;
- normale Spritzen.
Die Behandlung wird im Frühjahr und Herbst durchgeführt, wenn in den Familien noch keine Brut vorhanden ist. Der erste Vorgang wird nach dem Sammeln des gesamten Honigs durchgeführt, der zweite – bevor die Bienen überwintern.
Was ist der Unterschied zwischen „Bipin“ und „Bipin T“?
Diese beiden Medikamente haben einen gemeinsamen Wirkstoff – Amitraz. Es hat die notwendige akarizide Wirkung. Aber „Bipin T“ hat einen Zusatz – Thymol.
„Bipin“ oder „Bipin T“: was ist besser
Laut Imkern ist „Bipin T“ ein wirksameres Mittel. Dies ist auf das Vorhandensein von Thymol zurückzuführen. Die Substanz hat eine ausgeprägte antiparasitäre Wirkung. Es wird in der Medizin zur Bekämpfung von Würmern und als Antiseptikum eingesetzt. Daher hat „Bipin T“ neben der ausgeprägten Anti-Milben-Wirkung auch eine allgemeine antiparasitäre Wirkung für Bienen.
Nebenwirkungen, Kontraindikationen, Anwendungsbeschränkungen
Bei Bienen wurden bei der Anwendung des Arzneimittels keine Nebenwirkungen beobachtet. Die Anwendung des Arzneimittels während der Brutzeit bei Lufttemperaturen unter Null wird nicht empfohlen. Es ist verboten, schwache Familien zu bearbeiten – bis zu 4-5 Straßen. Dies kann sich negativ auf ihre Gesundheit und Fortpflanzung auswirken.
Haltbarkeit und Lagerbedingungen
Die Haltbarkeit einer geschlossenen Flasche mit „Bipin T“ für Bienen beträgt 2 Jahre. Nur bei richtiger Lagerung ist das Arzneimittel so lange haltbar:
- an einem dunklen Ort;
- bei Temperaturen über 0 und bis +30°C;
- von Feuer und Heizgeräten fernhalten.
Abschluss
In der Gebrauchsanweisung von „Bipin T“ (1 ml) heißt es, dass das Medikament nur für starke Familien in der Zeit ohne Brut verwendet werden sollte. Dann werden die Milben abgetötet und die Bienen werden nicht geschädigt. Wenn die Anweisungen nicht befolgt werden, schadet das Arzneimittel den Bienenvölkern.Das Medikament ist auch wirksam bei der Vorbeugung von Infektionen durch Zecken verschiedener Art.