Infrarotheizungen mit Thermostat

Ein herkömmliches Heizsystem für ein Landhaus ist nicht immer geeignet. Der Kessel muss ständig eingeschaltet bleiben, auch wenn die Eigentümer nicht in der Datscha sind, damit das Wasser in den Heizkörpern nicht gefriert. Das ist sehr unrentabel und gefährlich. Infrarotheizungen mit Thermostat für Ihre Datscha helfen Ihnen, Heizkosten zu sparen, indem sie den Raum schnell aufheizen, bevor die Eigentümer eintreffen.

Klassifizierung von IR-Heizgeräten

Auf die allgemeinen Vor- und Nachteile von IR-Heizgeräten gehen wir nicht im Detail ein, da diese Indikatoren in jedem Gerät vorhanden sind. Nun werden wir versuchen, alle Arten von Infrarotheizungen in Betracht zu ziehen und den Benutzer selbst entscheiden zu lassen, was am besten zu ihm passt.

Unterschiede zwischen den Modellen nach Standort

Es wäre wahrscheinlich richtig, die Unterschiede zwischen IR-Heizgeräten anhand ihres Installationsorts zu untersuchen. Dies hilft dem Sommerbewohner bei der Entscheidung für ein geeignetes Modell.

Bodenmodelle

Der Komfort beim Einsatz von Boden-Infrarotheizungen liegt in der freien Wahl des Montageortes. Das Gerät kann beliebig im Raum platziert werden. Viele Standmodelle werden mit Flüssiggas betrieben, wodurch der Anschluss an das Stromnetz entfällt.

Der Einsatz von Standmodellen weist mehrere Besonderheiten auf:

  • Das Standgerät hat einen hohen Wirkungsgrad von bis zu 99 %. Viele Modelle verwenden Propan-Butan-Flaschengas als Kraftstoff. Die niedrigen Gaskosten bestimmen die Effizienz der Heizung und ihre Mobilität. Der Zylinder mit der Heizung kann an jeden gewünschten Ort verschoben werden.
  • Standmodelle sind mit Sensoren ausgestattet. Das Gerät kann sich abschalten, wenn es umkippt oder Sauerstoffmangel im Raum herrscht.

Trotz der Abschaltsensoren müssen Sie wissen, dass das Gerät im Betrieb stark Sauerstoff verbrennt. Solange der Sensor Zeit zum Arbeiten hat, wirkt sich ein niedriger Sauerstoffgehalt negativ auf das Wohlbefinden einer Person aus. In dem Raum, in dem die Heizung verwendet wird, muss für die Belüftung gesorgt werden.

Wandmontierte Modelle

Vom Aussehen her sind wandmontierte Infrarotheizungen nichts anderes als herkömmliche Heizkörper. Der einzige Unterschied besteht darin, dass der Heizkörper an das Heizsystem angeschlossen und in einer bestimmten Höhe über dem Boden installiert wird, während der IR-Heizkörper an einer beliebigen Stelle der Wand montiert werden kann.

Schauen wir uns die Eigenschaften von IR-Wandheizungen an:

  • Das moderne Design der Modelle beeinträchtigt nicht das Innere eines Raumes. Die Installation des Gerätes wird durch die Deckenhöhe nicht beeinflusst.In großen Räumen werden Heizgeräte rund um das Gebäude und immer unter den Fenstern installiert.
  • Um das Gerät an der Wand zu befestigen, benötigen Sie nur wenige Schrauben und Dübel. Die Installation ist für jede unerfahrene Person zugänglich.

Wandmontierte Modelle gelten als sicher, da kein versehentlicher menschlicher Kontakt mit dem Heizelement möglich ist.

Beratung! Eine bessere Raumerwärmung erzielen Sie durch die Kombination von Wand- und Deckenmodellen. Manchmal werden die Deckenheizungen selbst in einem Abstand von 250 mm von der Decke an der Wand befestigt.

Decken-IR-Heizungen

Die beliebtesten Infrarotheizungen mit Thermostat für Sommerhäuser gelten als Deckenheizungen. Es reicht aus, das Heizpaneel an der Decke zu befestigen, und es wird niemanden stören.

Wichtig! Die Wahl der Heizleistung hängt von der Deckenhöhe ab. Je höher der Raum, desto leistungsstärker kann das Gerät eingesetzt werden.

Decken-IR-Heizungen haben ihre eigenen Eigenschaften:

  • Die beste Heizwirkung wird in Räumen mit hohen Decken erzielt. Die Strahlungswärme breitet sich im gesamten Raum aus. In einem Haus mit niedrigen Decken ist die Wirksamkeit von Deckenmodellen gering und es ist besser, darauf zu verzichten.
  • Deckenheizungen sind ebenso einfach zu installieren wie wandmontierte Modelle. Die Befestigung erfolgt mit den gleichen selbstschneidenden Schrauben und Dübeln.
  • An der Decke befestigt, lässt sich das Gerät jederzeit nach Belieben ausrichten und sorgt so für eine bessere Wärmeableitung im gesamten Raum.

Viele Deckenheizungen können ferngesteuert werden. Dies erhöht den Komfort ihrer Nutzung.

Unterschiede in der Strahlungsreichweite und der Art des Energieträgers

Bei Infrarotstrahlern gibt es drei Gruppen von Unterschieden in der Länge der emittierten Welle:

  • Der Emissionsbereich der Kurzwellenmodelle liegt im Bereich von 0,74–2,5 Mikrometer. Solche Heizungen gelten als die leistungsstärksten. Sie werden nicht in Wohngebäuden oder gar Geschäften verwendet. Die Geräte sind für die Beheizung großer Industriegebäude und Bahnhöfe konzipiert.
  • Die Strahlung mittelwelliger Modelle hat eine Reichweite von 2,5–50 Mikrometern. Diese Geräte werden in allen Wohngebieten erfolgreich eingesetzt.
  • Die langwellige Strahlung einer Heizung gilt als die sicherste. Der Wellenbereich von 50–1.000 Mikrometern wirkt sich positiv auf den Menschen aus. Solche Modelle werden für Kindereinrichtungen und Krankenhäuser empfohlen.

Alle Infrarotstrahler werden mit einem bestimmten Energieträger betrieben, der sie in verschiedene Gruppen einteilt:

  • Dieselgeräte Sie verbrennen flüssigen Kraftstoff, in diesem Fall Dieselkraftstoff. Aus Sicherheitsgründen können solche Modelle nicht zum Heizen einer Datscha verwendet werden und es besteht keine Notwendigkeit für einen unangenehmen Geruch im Haus.
  • Gas-Infrarotheizungen Betrieben mit natürlichem oder verflüssigtem Propan-Butan-Gas, das in eine Flasche gepumpt wird. Es ist möglich, ein Wohngebäude mit einem Gerät zu heizen, aber es ist nicht sicher. Eine ständige Überwachung des Betriebs der Heizung und die Bereitstellung von Frischluft sind erforderlich. Für den Ländergebrauch ist es besser, diese Option auszuschließen.
  • Mit Strom betriebene Geräte, sind am häufigsten. Sie bestehen aus einem Infrarotstrahler und einem Wärmereflektor. Für eine Sommerresidenz ist dies die profitabelste und sicherste Wahl.

Aufgrund der besprochenen Unterschiede können wir den Schluss ziehen, dass elektrisch betriebene Mittel- und Langwellen-Infrarotmodelle für Sommerhäuser geeignet sind.

Aufmerksamkeit! Wenn kleine Kinder im Haus sind, ist es besser, elektrische Modelle ohne Reflektor zu kaufen.Solche Paneele erwärmen sich nicht über 90°C, was das Kind vor Verbrennungen bei versehentlicher Berührung schützt.

Unterschied zwischen Elektroheizungen nach Art des Heizelements

Alle elektrischen Infrarotheizungen sind mit einem Heizelement ausgestattet. Von hier aus entsteht die Wärme, die sich im Raum verteilt.

Wolframfaden

Das am häufigsten verwendete Heizelementmaterial ist Wolfram. Spiralen aus diesem Metall werden in allen alten Heizgeräten, primitiven Elektroöfen usw. verwendet. Bei Infrarotstrahlern wird ein Wolframfaden in einer Glasröhre mit Vakuum eingeschlossen. Manchmal wird anstelle eines Vakuums ein Gasgemisch in die Röhre gepumpt. Dieses Heizelement heißt Halogen. Während des Betriebs erwärmt sich die Spirale auf bis zu 2.000.0C. Der Nachteil des Heizgeräts ist die starke Helligkeit der abgestrahlten Kurzwellen im Betrieb.

Kohlefaserheizung

Zur Herstellung einer Kohlefaserspirale wird Kohlefaser verwendet. Das Funktionsprinzip der Heizung ist das gleiche wie bei einem Wolframfaden, nur werden in diesem Fall lange Wellen ausgesendet. Die Kohlefaserspule ist in einem Glasrohr mit Vakuum eingeschlossen. Der Wirkungsgrad der Heizung beträgt 95 %. Der Nachteil des Heizgeräts sind seine hohen Kosten und seine geringe strukturelle Festigkeit.

Rohrheizelemente

Das Design des Heizelements erinnert an die bereits besprochenen Heizelemente aus Wolfram und Kohlefaser. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Heizelementspule nicht in einem Glasrohr, sondern in einem Aluminiumrohr eingeschlossen ist. Bei Infrarotheizungen sind meist mehrere Heizelemente auf einer Aluminiumplatte mit einer maximalen Heiztemperatur von 300°C verbautÖC. Die Konstruktion des Heizgeräts mit Heizelementen gilt als langlebig.Das einzig Negative ist das leichte Knistern des Elements beim Erhitzen.

Keramikheizung

Das Heizgerät besteht aus einer Spirale, die eine Keramikplatte erhitzt. Die Oberseite der Keramik ist mit einer speziellen Glasurbeschichtung versehen. Der Wirkungsgrad einer Keramikheizung beträgt mindestens 80 %.

Glimmerheizer

Das Arbeitselement einer Glimmerheizung sind Platten aus einer mit Glimmer behandelten Speziallegierung. Wenn ein elektrischer Strom durch sie fließt, werden Infrarotwellen ausgesendet. Die Platten erhitzen sich auf maximal 60°CÖC, wodurch die Möglichkeit einer Verbrennung beim Berühren ausgeschlossen ist. Heizgeräte mit Glimmerheizungen haben ein modernes Design. Ihr Nachteil sind die hohen Kosten und der geringe Wirkungsgrad, der maximal 80 % beträgt.

Film-IR-Heizungen

Infrarot-Folienheizungen können eine hervorragende Option zum Heizen eines Wohnraums sein. Sie können auf dem Boden oder an der Decke des Raumes verlegt werden.

Fußbodenheizungsfolie

Die Folie dient als Quelle der IR-Strahlung. Die Verlegung erfolgt direkt unter dem Bodenbelag. Um sicherzustellen, dass die abgestrahlte Wärme nur in den Raum geleitet wird, wird ein Wärmeisolator – Isolon – unter die Folie gelegt. Der Thermostat steuert den Betrieb des Films. Das Ergebnis ist eine Art „Warmboden“-System, feuerfest und sehr vorteilhaft für eine Sommerresidenz.

Aufmerksamkeit! Es ist unmöglich, das System „warmer Boden“ als Hauptheizung des Raumes zu verwenden.

Folie für Heizdecken (PLEN)

Das Funktionsprinzip der PLET-Deckenfolie ist das gleiche wie beim Boden. Es wird an einer rauen Decke mit einer Unterlage aus demselben Isolon montiert. Über einen Thermostat wird die Folie an das Stromnetz angeschlossen. Maximale Heiztemperatur – 50ÖMIT.Es ist effektiv, PLET zusammen mit einer Bodenfolie zu verwenden, allerdings sind die anfänglichen Anschaffungskosten recht hoch.

Arten von Thermostaten, Anschluss und Funktionsprinzip

Der Thermostat ist für die Betriebsarten des Heizgeräts verantwortlich, d. h. er regelt dessen Heiztemperatur. Es gibt einen anderen Namen für einen Thermostat – Thermostat. Das Funktionsprinzip des Thermostats besteht darin, die Umgebungslufttemperatur mit einem Sensor zu erfassen. Basierend auf den angegebenen Parametern sendet der Sensor ein Signal an die elektronische Schaltung, die für die Zufuhr oder Abschaltung der Spannung zum Heizelement der Infrarotheizung verantwortlich ist.

Einige Modelle von IR-Heizgeräten sind mit eingebauten Thermostaten ausgestattet. Wenn sie nicht vorhanden sind, müssen Sie sie selbst installieren.

Thermostate werden entsprechend der Heiztemperatur der Heizgeräte ausgewählt und sind:

  • hohe Temperatur – 300-1200ÖMIT;
  • mittlere Temperatur – 60-500ÖMIT;
  • niedrige Temperatur – bis zu 60ÖMIT.

Es gibt 2 Arten von Thermostaten:

  • Mechanische Geräte sind für die manuelle Einstellung der Temperatur auf der Skala durch Drehen eines Hebels oder Drücken einer Taste konzipiert. Der Vorteil eines Thermostats liegt in den geringen Kosten, der Nachteil besteht darin, dass die genaue Temperatureinstellung nicht möglich ist.
  • Elektronische Modelle genauer. Sie haben eine Programmierfunktion. Der Wechsel der Betriebsarten erfolgt über das Touch-Display oder über Tasten. Der Nachteil elektronischer Thermostate sind ihre hohen Kosten und die Komplexität der Steuerung.

Beim Anschluss eines Thermostats sind mehrere Regeln zu beachten:

  • maximale Höhe des Thermostats vom Boden – 1,5 m;
  • Um genaue Messwerte zu erhalten, muss ein Wärmeisolator unter dem an der Wand montierten Thermostat angebracht werden.
  • An den Thermostat kann nur 1 Heizgerät angeschlossen werden;
  • es ist notwendig, die Übereinstimmung zwischen der Leistung des Thermostats und der Heizung einzuhalten;
  • Der eingebaute Thermostat darf nicht von Gegenständen berührt werden.

Abhängig von der Installationsmethode gibt es Thermostate vom versteckten und offenen Typ. Der Anschlussplan ist auf dem Foto dargestellt.

Das Video spricht über UFO-IR-Heizungen:

Zusammenfassend lässt sich die Auswahl einer IR-Heizung für eine Sommerresidenz zusammenfassen

Zu dem, was wir bereits überlegt haben, bleibt noch hinzuzufügen, dass Sie für die wirtschaftliche Beheizung einer Datscha auf jeden Fall ein Gerät mit Thermostat benötigen. Die Antwort auf die Frage, wie man eine Infrarotheizung für ein Gartenhaus auswählt, besteht zunächst darin, den Installationsort zu bestimmen. Wenn in Ihrem Ferienhaus Gas vorhanden ist, empfiehlt es sich, Gas-Infrarotgeräten den Vorzug zu geben, um die Veranda, die Terrasse und andere ähnlich belüftete Räume zu heizen. Für Wohnräume sind auf jeden Fall nur Elektromodelle geeignet. Welche Sie wählen, hängt von den Vorlieben des Eigentümers und seinen Mitteln ab.

Wenn Sie Infrarotheizungen für Ihre Datscha selbst installieren, müssen Sie eine Regel berücksichtigen: Der Thermostat sollte nicht in den Bereich der Infrarotstrahlung fallen und die Sonnenstrahlen sollten nicht darauf fallen. Und unsere Ratschläge und Empfehlungen von Verkäufern von Elektroartikeln helfen Ihnen bei der Auswahl des richtigen Geräts.

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