Inhalt
- 1 Beschreibung der japanischen Spirea
- 2 Japanische Spirea in der Gartengestaltung
- 3 Sorten japanischer Spirea
- 3.1 Spiraea japonica Schaumiger Champagner
- 3.2 Frobeli
- 3.3 Spiraea japonica Jenpei
- 3.4 Spiraea japonica Manon
- 3.5 Spiraea japonica Country Red
- 3.6 Anthony Waterer
- 3.7 Japanisches Spiraea-Doppelspiel
- 3.8 Goldene Prinzessin
- 3.9 Spiraea japonica Kerzenlicht
- 3.10 Spiraea japonica Nana
- 3.11 Majik-Teppich
- 3.12 Spiraea japonica Zwerg
- 4 Japanische Spirea pflanzen
- 5 So pflegen Sie japanische Spirea
- 6 Merkmale der wachsenden japanischen Spirea in Sibirien
- 7 Japanische Spirea blüht
- 8 So vermehren Sie japanische Spirea
- 9 Krankheiten und Schädlinge
- 10 Abschluss
Unter den unprätentiösesten und am schnellsten wachsenden Sträuchern sticht die japanische Spirea hervor. Dieser attraktiv aussehende Zierstrauch gehört zur Familie der Rosaceae und ist vor allem wegen seiner Widerstandsfähigkeit gegenüber verschiedenen Wachstumsbedingungen beliebt.
Beschreibung der japanischen Spirea
Wie der Name schon sagt, stammen diese Pflanzen aus Japan, obwohl sie in China allgegenwärtig sind.Der Name der Pflanze bedeutet „biegen“ und tatsächlich sind die Triebe der meisten Spirea-Sorten sehr flexibel, verzweigt und wachsen in verschiedenen Winkeln. Es gibt jedoch auch Spirea-Sorten mit aufrecht wachsenden Zweigen.
Natürliche Arten der japanischen Spirea haben eine durchschnittliche Höhe von 90 bis 150 cm, aber dank der Arbeit der Züchter wurden sehr kleine Sorten gezüchtet, die buchstäblich 20 bis 30 cm hoch sind.
Spirea lockt viele Gärtner nicht nur mit seiner üppigen und lang anhaltenden Blüte. Die meisten Sorten haben sehr elegante Blätter. Darüber hinaus beginnen sie sich ab dem Moment der Blüte zu verkleiden, wenn sie im Frühling in verschiedenen Orange-, Rosa- und Rottönen bemalt werden. Im Sommer haben viele Spirea-Sorten grüne Blätter, es gibt aber auch solche, deren Farbe gelb oder golden bleibt. Und im Herbst erscheint das Laub in der ganzen Pracht der warmen Regenbogentöne.
Spiraea-Triebe sehen auch sehr attraktiv aus. In jungen Jahren haben sie eine filzige Pubertät und werden mit der Zeit glatt, haben aber eine violett-braune Färbung.
Spiraea-Blätter können unterschiedliche Formen haben: von länglich-lanzettlich bis oval-eiförmig. Entlang der Blattränder befinden sich meist unterschiedlich große Zähnchen.
Die Blüte eines Triebes kann durchschnittlich etwa 1,5 Monate dauern. Viele Sorten sind zu einer wiederholten, wenn auch nicht so häufigen Blütewelle fähig. Dazu muss Spirea lediglich gefüttert und verblühte Blütenstände beschnitten werden. Farbnuancen liegen meist im Rosa-Rot-Violett-Bereich. Und die Blüten selbst sind komplexe Corymbose-Blütenstände mit leicht abgeflachter Form.Die glänzenden Kapseln enthalten etwa 2–2,5 mm lange Samen, die unter russischen Bedingungen gut reifen.
Die japanische Spirea beginnt im Alter von 4 Jahren Früchte zu tragen, und die Lebenserwartung eines Strauchs an einem Ort beträgt durchschnittlich 15 bis 18 Jahre. Der Anbau und die Pflege japanischer Spirea ist nicht besonders schwierig.
Aufgrund seiner Schlichtheit und Frostbeständigkeit wird Spirea aktiv zur Dekoration von Gärten und Parks in fast dem gesamten Territorium Russlands vom europäischen Teil über den Fernen Osten und im Norden bis hin zu den Polarregionen eingesetzt. In besonders kalten Wintern kann der gut verwurzelte oberirdische Teil der Pflanzen gefrieren, im Sommer hat er jedoch Zeit zum Wachsen und sogar zum Blühen.
Japanische Spirea in der Gartengestaltung
Spiraea ist eine sehr dankbare Pflanze und passt gut in fast jede Landschaftskomposition. Das Schöne daran ist auch, dass der dekorative Wert des Strauchs vom Erscheinen der ersten Blätter bis zum Frost praktisch nicht abnimmt. Im Frühling und Herbst locken die Sträucher mit ihrem leuchtenden Laub und in den Sommermonaten sind sie mit zarten, luftigen, rauchigen oder farbenfrohen Blüten geschmückt.
Darüber hinaus sind Spireas gegenüber ihren Nachbarn nicht wählerisch und fühlen sich in jeder Umgebung wohl. Sie zeichnen sich nicht durch aggressive Wurzeltriebe aus, sind aber leicht zu vermehren. Und ihre gute Triebbelaubung ermöglicht es, mit Spirea höhere und freiliegende Triebe anderer Zierpflanzen (Scheinorange, Flieder, Viburnum) abzudecken.
Die kürzesten Sorten der japanischen Spirea werden häufig als Einzelpflanzung in kleinen Steingärten oder zur Schaffung eines dichten Blütenteppichs über weite Gebiete felsiger Hügel verwendet.
Pflanzen mittlerer Höhe fühlen sich in verschiedenen Arten von Blumenbeeten und Mixborders wohl, wo sie auch mit mehrjährigen Blumen erfolgreich kombiniert werden.
Spiraea eignen sich überraschend gut zur Einrahmung freistehender Nadelbäume und fügen sich gut in jede Komposition mit Nadelbäumen ein.
Am schönsten wirken sie jedoch in großen Gruppen, etwa in Hecken oder Rabatten.
Japanische Spirea-Hecke
Zum Anlegen von Hecken eignen sich am besten relativ hohe Spirea-Sorten mit einer Höhe von 80 cm oder mehr: Sparkling Champagne, Frobeli, Fortunnei. Die Sträucher vertragen einen regelmäßigen Schnitt gut und bilden viel Grün. Es versteht sich jedoch, dass die Blüte bei regelmäßigem Schnitt in den Hintergrund tritt und erst im nächsten Jahr zu erwarten ist. Daher eignet sich diese Technik für südlichere Regionen, in denen die Pflanzen im Winter nicht stark gefrieren.
Japanische Spirea-Grenze
Aber fast jede Sorte japanischer Spirea eignet sich als Beet. Besonders gut sehen Büsche mit einer kugelförmigen Wuchsform aus. Mit einer Bordüre können Sie Gartenwege dekorieren, eine Rasenkante anfertigen und sogar Territorien in Zonen einteilen.
Sie können eine Sorte Spirea oder alternative Sorten mit unterschiedlichen Blattfarben verwenden. Oder auch mit anderen geeigneten Pflanzen: Deutzie, Torf.
Sorten japanischer Spirea
Die Züchter arbeiten aktiv an der Entwicklung neuer Sorten japanischer Spirea, und die überwiegende Mehrheit davon wird in Ländern im nahen oder fernen Ausland gezüchtet. Sie unterscheiden sich hauptsächlich in Höhe, Form der Büsche, Blütezeit, Blattfarbe und Blütenfarbtönen.
Spiraea japonica Schaumiger Champagner
In den letzten Jahren hat sich die Züchtung besonders intensiv in Richtung der Produktion kleiner, kompakter Pflanzenarten entwickelt. Eine Ausnahme bildet Spiraea Sparkling Champagne. Dieser Strauch erreicht eine Höhe von 100 cm und noch mehr und seine dichte Krone kann bis zu 150 cm breit werden. Die Sorte eignet sich hervorragend für die Anlage von Hecken. Gehört zu einer sehr häufigen Gruppe von Spirea mit ständig wechselnder Blattfarbe. Im Frühling verfärben sich die jungen Blätter der Pflanzen kräftig burgunderorange. Im Sommer verfärben sie sich hellgrün und im Herbst beginnen sie in verschiedenen Gelb- und Rottönen zu leuchten.
Spiraea Sparkling Champagne blüht hauptsächlich im Juni-Juli.
Die Blüten selbst sind rosa und weiß und die langen Staubblätter haben rote Staubbeutel. Wenn die Blütenstände abgeschnitten werden, können die Pflanzen näher am Herbst wieder blühen.
Frobeli
Eine weitere ziemlich große Spirea-Sorte, die eine Höhe von 1 Meter erreicht. Am Beispiel eines Fotos seiner Blätter mit Trieben kann man deutlich erkennen, wie sich der Farbton ihrer violetten Farbe vom Frühling zum Herbst verändert.
So sehen junge Triebe von Frobeli spirea im Frühling mit den sich bildenden Blütenständen aus.
Im Sommer, bereits ab Juni, sind die Büsche der japanischen Spirea Frobeli mit großen rosa Blütenständen mit einem Durchmesser von bis zu 12 cm bedeckt und das Laub wird grün.
Und im Herbst bekommen die Blätter dieser Spirea-Sorte eine noch interessantere Farbe.
Im Laufe eines Jahres wachsen die Triebe um etwa 10 cm. Darüber hinaus ist diese Sorte am kälteresistentesten und bodenschonend.
Spiraea japonica Jenpei
Diese Sorte japanischer Spirea, eine der interessantesten hinsichtlich der Farbe ihrer Blütenstände, wird auch Shirobana oder dreifarbige Spirea genannt.
Die Höhe des Busches ist durchschnittlich 60–80 cm, die Triebe sind rotbraun und die Blätter ändern während der Vegetationsperiode ihren Farbton nicht und bleiben die ganze Zeit dunkelgrün. Aber die Blütenstände zeichnen sich durch wirklich originelle Farben aus – sie können gleichzeitig Blüten in Weiß-, zartrosa- und Rottönen enthalten. Die Blütezeit der Pflanzen verzögert sich etwas näher an der zweiten Sommerhälfte.
Spiraea japonica Manon
Eine mittelgroße Sorte (60–80 cm) mit Blättern, die dreimal im Jahr ihre Farbe ändern, von Rot über Grün bis hin zu kräftigem Orange-Rot. Die Krone ist kompakt und kugelförmig. Die Spirea-Sorte Manon reagiert sehr empfindlich auf verdichtete Böden und verträgt keine ständige Staunässe. Die Sorte zeichnet sich durch Trockenheitsresistenz aus.
Ab Juli erscheinen an Manon-Spirea-Sträuchern lila-rosa Blüten.
Spiraea japonica Country Red
Eine Sorte, die sich durch grüne Blätter im Frühling und Sommer und überwiegend aufrecht wachsende Triebe auszeichnet. Erst im Herbst verfärben sich die Blätter gelb und rot. Spiraea Country Red wird nicht höher als 80 cm.
Von Juli bis August erscheinen Blüten in dunkelrosa Farbtönen.
Anthony Waterer
Anthony Waterer ist einer der beeindruckendsten Blütenstände japanischer Spirea-Sorten. Die Blütenstände können einen Durchmesser von 15 cm erreichen und haben eine leuchtende, satte purpurrote Farbe.
Die Höhe der Büsche dieser Sorte überschreitet normalerweise nicht 80 cm (sie wachsen eher langsam), eine kugelförmige Krone kann jedoch nur durch künstlichen Schnitt erzeugt werden. Denn die Zweige wachsen meist gerade und stark in verschiedene Richtungen ausgebreitet.
Spiraea Anthony Waterer ist frostbeständig, die Triebspitzen können jedoch einfrieren. Allerdings erholen sich die Büsche schnell, auch durch Wurzelwachstum.
Die Blätter dieser Spirea sind auch in der warmen Jahreszeit dekorativ, da sie traditionell von Frühling bis Herbst ihre Farbe ändern.
Japanisches Spiraea-Doppelspiel
Die Spirea-Sortenserie Double Play umfasst mehrere Sorten.
- Doppelspielkünstler
Ziemlich hohe Sträucher, die eine Höhe von 90-100 cm und die gleiche Breite erreichen. Die Sorte zeichnet sich durch sehr dekoratives Laub aus, das wie üblich dreimal im Jahr wechselt, im Herbst jedoch eine violett-violette Farbe annimmt. Leuchtend dunkelrosa Blüten blühen vom Frühsommer an und können sich bis zum Herbst bilden, wenn verblasste Blütenstände entfernt werden. - Double Play Urknall
Eine Spirea-Sorte mit einer einzigartigen Laubfarbe ohne Grüntöne. Im Frühling sind die Blätter orange, im Sommer verfärben sie sich in verschiedene Gelbtöne, um sich im Herbst rot-orange zu verfärben. Nicht weniger interessant ist die Blüte dieser Sträucher, die von Juni bis August dauern kann. Die Blüten selbst sind groß und rosa gefärbt. Die Höhe der Spirea-Pflanze dieser Sorte erreicht 80 cm bei einem Kronendurchmesser von bis zu 100 cm. - Double Play Gold
Kleine Büsche (50-60 cm) mit Blättern in Originalfarbe, die sich im Laufe der Saison in allen Gelbtönen ändern. Die ab Anfang Juni erscheinenden Blüten sind rosa und mittelgroß.
Goldene Prinzessin
Eine der beliebtesten Sorten unter Gärtnern ist die Japanische Spirea, deren Blätter an den Trieben nicht grün, sondern gelb sind. Im Sommer verblasst der Gelbstich leicht und wird grünlich, im Herbst nimmt er jedoch eine ausgeprägte rosa Farbe an.
Es sollte so schnell wie möglich herausgeschnitten werden, um die Sauberkeit des Busches nicht zu beeinträchtigen.
Die japanische Spirea der Goldenen Prinzessin ist etwa 1 m hoch und blüht in rosa-lila Farbe.
Spiraea japonica Kerzenlicht
Eine weitere bemerkenswerte Spirea-Sorte, die keine Triebe mit grünen Blättern hat. Von der Größe her kann man sie bereits als Zwergsorte der japanischen Spirea einstufen, da die Sträucher nicht höher als 50 cm werden, in der Breite aber bis zu 50-60 cm.
Junge Blätter von Candlelight Spirea zeichnen sich durch einen cremig-gelben Farbton aus, der sich im Sommer in leuchtendes Gelb verwandelt. Vor diesem Hintergrund wirken kleine rosa Blüten (bis zu 8 cm Durchmesser), die im Hochsommer blühen, attraktiv. Im Herbst nehmen die Blätter die traditionelle orangerote Farbe an.
Spiraea japonica Nana
Die japanische Spirea-Sorte Nana wird bereits als Zwergsorte eingestuft. Sträucher mit einer Höhe von maximal 50 cm haben eine dichte Krone mit einem Durchmesser von bis zu 80 cm. Pflanzen eignen sich ideal für Rabatten. Traditionell verfärben sich die Blätter von rötlich nach grün und wieder zurück nach orangerot. Auch die Blüten haben einen rot-rosa Farbton.
Majik-Teppich
Die unter dem Namen Walbuma bekannte Sorte wurde in England gezüchtet und erhielt ihren Handelsnamen („Magic Carpet“) wegen ihrer kissenartigen, dichten Krone, die die Farbtöne der Blätter endlos verändert. Im Frühling sind sie kupferrot gefärbt und verfärben sich im Sommer leuchtend gelb. Dieser Farbton erscheint jedoch nur bei hellem Sonnenlicht, im Halbschatten nehmen die Blätter eine eher goldgrüne Farbe an. Nun, im Herbst gibt es eine klare Tendenz zu einer rötlich-roten Farbe.
Die japanische Spirea MagicCarpet wird klein, bis zu 50 cm hoch, breitet sich aber weit über den Kronendurchmesser aus. Die Blüten sind klein, rosa und erscheinen von Juni bis September.Trotz ihrer geringen Größe wachsen und bilden sich Pflanzen dieser Sorte schnell.
Spiraea japonica Zwerg
Der vollständige Name der Sorte lautet Japanese Dwarf, was aus dem Englischen übersetzt „japanischer Zwerg“ bedeutet. Dies ist eine der kleinsten und am langsamsten wachsenden Sorten japanischer Spirea. Sie erreicht eine Höhe von nur 30 cm, ihre Triebe wachsen jedes Jahr nur um 5 cm und zeichnet sich durch eine üppige Blüte ab Beginn des Sommers aus. Spiraea Japanese Dwarf ähnelt ein wenig der berühmten alten Sorte Little Princess. Die Blüten sind ebenfalls klein, rosa, verblassen aber nicht in der Sonne.
Die zunächst grünen, ovalen Blätter verfärben sich im Herbst orange.
Japanische Spirea pflanzen
Obwohl japanische Spirea-Pflanzen ihren Wachstumsbedingungen gegenüber sehr unprätentiös sind, sichert eine ordnungsgemäße Bepflanzung in jedem Fall die Gesundheit des Sämlings über viele Jahre hinweg und erleichtert seine Pflege erheblich.
Landetermine
Sträucher können sowohl im Frühjahr als auch im Herbst gepflanzt werden. Für die meisten Regionen Russlands ist die Frühjahrspflanzung jedoch immer noch vorzuziehen, da der junge Spirea-Sämling noch viel Zeit vor sich hat, um erfolgreich Wurzeln zu schlagen und ein gutes Wurzelsystem aufzubauen. Und da die japanische Schönheit nur im Sommer blüht, hat sie Zeit, Knospen zu legen.
In den südlichen Regionen ist es jedoch durchaus möglich, Spirea im Herbst zu pflanzen. Das Wichtigste ist, dies zu tun, bevor der Frost einsetzt.
Vorbereitung des Bodens für japanische Spirea
Pflanzen stellen keine besonderen Ansprüche an den Boden. Natürlich werden in einem fruchtbaren Substrat die Pracht und die Dauer der Blüte zunehmen. Außerdem ist es besser, wenn der Säuregehalt leicht erhöht wird.Daher können Sie nach Möglichkeit etwas Torf in das Pflanzloch geben.
Sämlingsvorbereitung
Um in Zukunft keine Probleme mit der Gesundheit von Spirea-Pflanzen zu haben und auch genau zu wissen, was Sie von ihnen erwarten können, sollten Sie Setzlinge in Gartencentern, Baumschulen oder Fachgeschäften kaufen.
Wenn Sie wurzelnackte Spirea-Sträucher kaufen, sollten Sie diese sorgfältig prüfen, um sicherzustellen, dass sie lebensfähig und nicht trocken sind. Verfaulte oder trockene Wurzeln werden mit einer Gartenschere bis in den Wohnbereich geschnitten. Vor dem Pflanzen werden gesunde Wurzeln um 20–30 cm gekürzt und die Sämlinge für mehrere Stunden in einen Eimer mit Wasser gestellt.
Die Triebe sollten elastisch sein, sich gut biegen lassen und die Knospen sollten lebendig sein. Vollblühende Blätter an den Trieben sind jedoch unerwünscht, da solche Sämlinge weniger gut Wurzeln schlagen.
Spiraea-Sämlinge mit geschlossenem Wurzelsystem werden entweder reichlich gewässert oder zum Einweichen in einen Behälter mit Wasser gelegt.
Landeregeln
Es versteht sich, dass das Wurzelsystem von Spirea oberflächlich ist und über eine beträchtliche Distanz in die Breite wächst. Daher ist es notwendig, beim Pflanzen einen Abstand von mindestens 50 cm zwischen den Büschen einzuhalten.
Das Pflanzloch wird etwas größer gegraben als das Wurzelvolumen des Sämlings; es ist ratsam, seine Wände vertikal zu gestalten. Wenn möglich, ist es besser, das gegrabene Loch vor dem Pflanzen mehrere Tage stehen zu lassen. Dann wird es bis zu 5–7 cm mit einer beliebigen Art von Drainage (Steine, gebrochene Ziegel) und zur Hälfte mit Erde aus dem Garten, gemischt mit Torf und Sand, gefüllt.
Das Wurzelsystem wird in das Loch abgesenkt, begradigt und mit der restlichen Bodenmischung bestreut, wobei es leicht verdichtet wird. Der Wurzelkragen des Sämlings sollte direkt auf Bodenniveau liegen. Nach dem Pflanzen wird der Sämling mit 1-2 Eimer Wasser vergossen.
So pflegen Sie japanische Spirea
Die Pflege von Spirea ist einfach und nimmt nicht viel Zeit in Anspruch. Im Großen und Ganzen erfordern nur Sämlinge im ersten oder zweiten Jahr nach der Pflanzung besondere Aufmerksamkeit.
Gießen und düngen
Regelmäßiges Gießen (1-2 Mal im Monat) ist nur für Sämlinge im ersten Jahr nach der Pflanzung erforderlich. Unter einen Busch werden ca. 15 Liter Wasser gegossen. Künftig werden die Pflanzen nur noch bei besonders trockenem und heißem Wetter gegossen, wenn länger als eine Woche in Folge kein Regen fällt.
Im ersten Jahr nach dem Pflanzen können Sie den Sämling mit einer in 10 Liter Wasser verdünnten Königskerzenlösung füttern. Ab dem zweiten Pflanzjahr, meist in der Zeit nach dem Schnitt, werden synthetische Düngemittel eingesetzt, um den Spirea-Pflanzen zusätzliche Kraft zu verleihen.
Wie und wann man japanische Spirea beschneidet
Alle Sorten der japanischen Spirea gehören zu den sommerblühenden Sorten. Daher erfolgt der Schnitt am häufigsten im Frühjahr. In den ersten 3 Jahren nach der Pflanzung erfolgt ein ausschließlich hygienischer Rückschnitt der Büsche, wobei im Mai erkrankte, trockene, gefrorene und schwache Äste entfernt werden. Es wird empfohlen, den ersten Verjüngungsschnitt, also den Kardinalschnitt, frühestens im vierten Lebensjahr des Sämlings durchzuführen, wenn er Zeit hat, gut Wurzeln zu schlagen. Im vierten Jahr im Frühjahr empfiehlt es sich, die japanischen Spirea-Sträucher niedrig zu beschneiden, in einem Abstand von 30 cm über dem Boden. Dann gut füttern. Dies gibt der Pflanze die Kraft, einen üppigen Blütenstrauch zu bilden.
Zukünftig erfolgt der Schnitt je nachdem, was von den Pflanzen erwartet wird: Blühen oder Anlegen einer Hecke oder eines Rabattens. Alle zwei Jahre müssen alte Triebe gekürzt werden, da die Blüte nur bei jungen Trieben der aktuellen Saison erfolgt.
Vorbereitung auf den Winter
Nur Sämlinge im ersten Lebensjahr und in Regionen, in denen neben starkem Frost auch eine geringe Schneedecke herrscht, benötigen möglicherweise einen besonderen Schutz vor Winterfrösten. Sie müssen mit Erde und Blättern bedeckt und der untere Teil mit Geotextilien abgedeckt werden. Künftig werden alle unter dem Schnee liegenden Pflanzenteile zuverlässig vor Frost geschützt, andere erfrierende Triebe werden im Frühjahr entfernt und wachsen schnell nach.
Merkmale der wachsenden japanischen Spirea in Sibirien
Die meisten der oben beschriebenen Spirea-Sorten sind gut an die rauen Bedingungen Sibiriens angepasst. Denn für diesen Strauch kommt es vor allem darauf an, dass in frostigen Wintern genügend Schnee liegt.
Als besonders frostbeständig gelten folgende Sorten:
- Alpin;
- Rötlich;
- Nackt;
- Kleine Prinzessin;
- Frobeli;
- Feuerlicht.
Wenn es im europäischen Teil Russlands erlaubt ist, japanische Spirea im Halbschatten zu pflanzen, erfolgt die Pflanzung unter sibirischen Bedingungen ausschließlich an sonnigen Orten, wo die Pflege nicht durch andere nahe gelegene Pflanzen erschwert wird. Gleichzeitig versuchen sie, beim Gießen nicht zu übereifrig zu sein, insbesondere wenn der Sommer kalt und bewölkt ist.
Sämlinge werden ausschließlich im Frühjahr gepflanzt, damit sie lange vor dem Einsetzen der Kälte Zeit haben, Wurzeln zu schlagen.
In Regionen mit dem rauesten Klima kann es sogar notwendig sein, Spirea-Büsche für den Winter zu isolieren. Typischerweise wird der Bereich um den Stammkreis mit Sägemehl oder Humus bedeckt, so dass die Schichtdicke mindestens 20 cm beträgt. Die Büsche selbst können mit Fichtenzweigen isoliert und mit Vlies abgedeckt werden.
Japanische Spirea blüht
Je nach Sorte kann Spirea entweder Anfang Juni oder Anfang Juli blühen.Die Blütezeit dauert durchschnittlich etwa 50 Tage. Wenn Sie verblühte Blütenstände abschneiden, bilden sich bald neue an den Büschen und die Blüte kann bis September verlängert werden. Und in den südlichen Regionen bis Oktober.
So vermehren Sie japanische Spirea
Es gibt im Wesentlichen vier Möglichkeiten, diesen Strauch zu vermehren: Stecklinge, Schichten, Samen und Teilen des Busches. Für normale Gärtner haben jedoch nur die ersten beiden Methoden praktische Anwendung. Die letzten beiden sind normalerweise Profis vorbehalten.
Vermehrung japanischer Spirea durch Stecklinge
Der einfachste Weg, Spirea zu vermehren, sind Stecklinge, da die Wurzelbildungsrate auch ohne den Einsatz von Wurzelbildungsstimulanzien bei etwa 70 % liegt. Und mit ihnen erreicht es 100 %. Da halbverholzte Triebe am besten Wurzeln schlagen, wird dieser Vorgang meist im Herbst, im September oder Oktober, durchgeführt. Nachdem Sie einen starken Trieb herausgeschnitten haben, teilen Sie ihn in mehrere Teile mit jeweils 4-5 Blättern.
Das untere Blatt wird komplett entfernt, der Rest wird um die halbe Länge gekürzt. Nachdem der untere Schnitt 2-3 Stunden lang in Wasser eingeweicht wurde, werden die Stecklinge in einem Winkel von 45 ° bis zu einer Tiefe von 2 cm in ein leichtes Substrat gepflanzt, an einem schattigen Ort platziert und für den Winter mit abgedeckt trockene Blätter und mit einer Kiste abgedeckt. Nach einem Jahr können die Stecklinge an einem festen Platz gepflanzt werden.
Reproduktion durch Schichtung
Noch einfacher lässt sich der japanische Gast durch Layering verbreiten. In diesem Fall ist es zwar schwierig, viel Pflanzmaterial zu beschaffen. Im Frühjahr, wenn die Triebe wachsen, werden mehrere Zweige auf den Boden gelegt, mit Erde bestreut und mit einem Stein oder Draht befestigt. Die Triebspitze sollte sichtbar sein – oft wird daran ein Pflock festgebunden. Bei regelmäßiger Bewässerung der gelegten Triebe werden sie bis zur nächsten Saison problemlos Wurzeln schlagen.
Vermehrung durch Samen
Die Vermehrung dieses Strauches durch Samen erfordert viel Geduld.
Zudem ist die Saatmethode nicht für alle Sorten geeignet. Einige Hybridformen können nicht mit Samen gezüchtet werden – sie vermehren sich nur vegetativ. Spiraea-Samen benötigen keine Schichtung – sie können zu jeder Jahreszeit gesät werden. Normalerweise werden sie auf die Oberfläche von leichtem Boden gesät, ohne sie abzudecken, sondern nur durch Abdecken der Kisten mit Glas oder Folie. Nach dem Auftauchen der Triebe wird die Folie entfernt. Und wenn die Sprossen eine Höhe von 2 cm erreichen, können sie beschnitten werden. Ein Jahr später werden die gewachsenen Pflanzen im Freiland gepflanzt, wobei nicht zu vergessen ist, sie für den Winter abzudecken.
Reproduktion japanischer Spirea durch Teilen des Busches
Spirea-Büsche können im Sommer oder Frühherbst geteilt werden. Im Sommer ist es wichtig, für den Eingriff bewölktes oder regnerisches Wetter zu wählen.
Der ausgewählte Busch wird kreisförmig ausgegraben und versucht, den größten Teil des Kronenvorsprungs einzufangen. Natürlich werden einige der Wurzeln zwangsläufig beschädigt. Sie werden sorgfältig entwirrt und in Teile geteilt, von denen jeder mehrere starke Stängel und Rhizome enthalten sollte. Die Wurzelabschnitte werden mit zerkleinerter Kohle behandelt und jeder Teil wird in ein zuvor vorbereitetes Loch gepflanzt. Bei sonnigem Wetter werden die umgepflanzten Büsche fast jeden zweiten Tag bewässert.
Krankheiten und Schädlinge
Japanische Spirea-Sträucher weisen normalerweise eine hohe Krankheitsresistenz auf und leiden selten unter Schädlingen. Bei heißem und trockenem Wetter können Spinnmilben aktiver werden, und manchmal können junge Triebe und Blätter unter einer Invasion von Blattläusen oder Blattrollerraupen leiden.
Sie sollten sie zunächst mit traditionellen Methoden bekämpfen, indem Sie die Büsche mit einer Lösung aus Tabakstaub oder Aufgüssen aus Knoblauch und Tomatenspitzen besprühen.Als letztes Mittel werden akarizide Medikamente gegen Zecken und Insektizide gegen Blattläuse und Raupen eingesetzt.
Abschluss
Die japanische Spirea ist eine pflegeleichte, hinsichtlich der Wachstumsbedingungen unprätentiöse Pflanze und eine sehr dekorative und funktionelle Pflanze. Der Anbau ist selbst für Anfänger einfach und die Sortenvielfalt hilft Ihnen dabei, die richtige Wahl zu treffen.