Rettichblätter in einem Loch: Was tun, wie man es verarbeitet, Fotos, vorbeugende Maßnahmen

Viele Gärtner beginnen die Frühlingspflanzsaison traditionell mit dem Pflanzen von Radieschen. Das ist völlig berechtigt. Radieschen gelten als eines der anspruchslosesten Gemüsesorten, sie gedeihen gut bei kühlem Wetter und benötigen keine langen Tageslichtstunden. Viele Sorten mit unterschiedlichen Reifezeiten ermöglichen den Anbau dieser Kulturpflanze in den unterschiedlichsten Regionen. Die Pflanze verfügt über eine gute Immunität, es kommt jedoch immer noch regelmäßig zu Schädlingsbefall und Radieschenkrankheiten.

Rettichschädlinge und ihre Bekämpfung

Radieschen gehören zur Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) und sind daher durch dieselben Schädlinge gefährdet, die auch Kohl und andere Pflanzen dieser Gruppe befallen.Als nächstes werden Fotos der häufigsten Radieschenschädlinge gezeigt und Informationen zu deren Bekämpfung gegeben.

Kreuzblütiger Flohkäfer

Ein häufiger Schädling, der unter Pflanzenresten in der obersten Bodenschicht überwintert. Der Kreuzblütler-Erdkäfer ist ein kleiner (ca. 3 mm) schwarzer Käfer.

Insekten verfügen über ausgezeichnete Sprungfähigkeiten und können beträchtliche Distanzen zurücklegen. Die größte Gefahr geht von den Larven des Schädlings aus. Sie entstehen aus Eiern, die das Flohkäferweibchen auf die Blattunterseite legt. Die Larven fressen Rettichblätter und verwandeln sie buchstäblich in ein Sieb, ebenso wie die Wurzeln der Pflanze.

Zum Schutz vor diesen Schädlingen wird häufig die Behandlung von Radieschen mit Volksheilmitteln eingesetzt. Asche gemischt mit Tabak und gemahlenem Pfeffer hilft gut gegen Flöhe. Sie können die Beete mit Löwenzahnaufguss sowie einer schwachen Essigsäurelösung behandeln. Wenn die Schädlingspopulation groß ist, werden spezielle Mittel wie Decis oder Aktara eingesetzt.

Wichtig! Einige Gärtner ziehen es vor, Radieschen mechanisch vor Schädlingen zu schützen, indem sie die Pflanzungen mit weißem Material abdecken, das Luft durchlässt und so verhindert, dass Insekten in die Beete gelangen.

Kreuzblütler

Dies ist ein kleines Insekt, das aufgrund seiner roten und schwarzen Färbung vor dem Hintergrund des grünen Laubs deutlich sichtbar ist. Ende April erwachen die Käfer aus dem Winterschlaf und die Weibchen legen Eier auf die Blätter. Insekten ernähren sich von Pflanzensäften, indem sie Löcher in die Blätter bohren.

Die Blattplatte an der Einstichstelle verfärbt sich gelb und kollabiert. Kreuzblütler verursachen bei heißem, sonnigem Wetter den größten Schaden.

Das beste biologische Heilmittel gegen diesen Schädling ist Rainfarn; das Insekt kann seinen Geruch nicht ertragen. Eine kleine Population von Bettwanzen kann von Hand eingesammelt werden.Eine wirksame Möglichkeit, diesen Schädling loszuwerden, besteht darin, die Beete mit einem Aufguss aus Zwiebelschalen oder Kamille zu behandeln. Wenn die Insektenpopulation groß ist, ist es ratsamer, Chemikalien wie Belovos oder Phosbecid zu verwenden.

Rapsblumenkäfer

Der Rapsblumenkäfer ist ein kleiner schwarzer Käfer. Man erkennt ihn an seinen glänzenden, harten Flügeln, die in der Sonne sehr schön grünlich schimmern. Der Blumenkäfer frisst Blütenknospen von innen und ist daher vor allem für Rapskulturen gefährlich, kann aber auch bei Radieschen erheblichen Schaden anrichten.

Volksheilmittel haben keine Wirkung auf den Rapsblumenkäfer, daher bekämpfen sie diesen Schädling ausschließlich durch die Behandlung von Radieschenkulturen mit Insektiziden wie Karate oder Kinmiks.

Rapsblattwespe

Dies ist ein kleines geflügeltes Insekt. Eine Gefahr für Pflanzungen stellen seine raupenähnlichen Larven dar; eine bedeutende Population dieses Schädlings kann Rettichblätter fast vollständig zerstören.

Sie können bereits beim Pflanzen von Radieschen vorbeugende Maßnahmen gegen diesen Schädling ergreifen, indem Sie die Samen 10-15 Minuten lang in Actellik-Lösung einweichen. Eine kleine Anzahl von Raupen kann durch die Behandlung von Pflanzen mit einer Lösung aus Soda oder Senf abgewehrt werden. Bei großen Schädlingspopulationen ist es besser, Insektizide wie Fury oder Arrivo zu verwenden.

Schnecken

Schnecken sind wirbellose Weichtiere, die Schnecken ohne Gehäuse ähneln. Sie ernähren sich sowohl von Pflanzengrün als auch von Wurzelfrüchten und nagen diese oft durch.

Um das Auftreten von Schnecken zu verhindern, werden in den Beeten Fallen installiert – kleine, vergrabene Behälter mit Bier oder fermentiertem Kwas.Diese Insekten können sich auf Schüttgütern überhaupt nicht bewegen, daher können Nutzpflanzen mit einer Barriere aus trockenen Kiefernnadeln, Sand oder Holzasche umgeben werden. Sie können Schnecken aus dem Gebiet vertreiben, indem Sie die Pflanzen mit Aufgüssen aus scharfem Pfeffer oder Senf behandeln. Bei einer großen Anzahl von Schädlingen verwenden Sie die Medikamente Slug Eater oder Meta.

Kohlfliege

Die Kohlfliege unterscheidet sich von der gewöhnlichen Fliege durch ihren länglicheren Körper und den schwarzen Längsstreifen auf dem Hinterleib. Die Larven dieses Insekts fressen junge Rettichtriebe und schädigen dabei nicht nur die Blätter, sondern auch die Wurzeln.

Um die Kohlfliege zu bekämpfen und deren Auftreten zu verhindern, werden Radieschen mit Breitbandinsektiziden, beispielsweise Danadim Expert, behandelt.

Kohlmotte

Der Kohlmotte ist ein kleiner Schmetterling mit einer Flügelspannweite von nur etwa 15 mm. Die Gefahr für Nutzpflanzen geht von den Larven dieses Insekts aus, die sich aktiv vom Grün von Radieschen und anderen Pflanzen der Familie der Kreuzblütler ernähren.

Wenn Anzeichen von Kohlmotten auftreten (Gelbfärbung der Blätter, Wachstumsstörungen, Auftreten von Fäulnis), muss die Pflanze mit systemischen Insektiziden, beispielsweise Ditox, behandelt werden.

Wichtig! Viele Schädlinge und ihre Larven überwintern in geringer Tiefe im Boden, daher ist ein tiefes Pflügen der Fläche im Herbst eine gute vorbeugende Maßnahme.

Kohlraupen

Der Weiße Schmetterling (Kohlfalter) ist vielen bekannt. Für Radieschen und andere Pflanzen der Familie der Kohlgewächse stellen die Raupen dieses Insekts eine Gefahr dar.

Wenn die ersten Schmetterlinge schlüpfen, müssen Vorkehrungen getroffen werden, um zu verhindern, dass die Schmetterlinge Eier legen. Zu diesem Zweck werden neben den Feldfrüchten stark riechende Pflanzen gepflanzt, zum Beispiel:

  • Beifuß.
  • Basilikum.
  • Salbei.

Um den Zugang von Schmetterlingen zu verhindern, werden Radieschenkulturen oft mit einem feinen Netz abgedeckt. Um fliegende Insekten abzutöten, werden häufig Klebefallen (Honigwasser oder Klebeband) verwendet. Um Raupen zu bekämpfen, verwenden Sie das Medikament Actellik und behandeln damit Radieschenkulturen.

Wichtig! Einige Gärtner empfehlen, Eierschalen zu verwenden, um Schmetterlinge zu täuschen, indem man sie in Reihen anordnet. Man geht davon aus, dass die Insekten das so markierte Revier als bereits besetzt wahrnehmen.

Blattlaus

Blattläuse sind mikroskopisch kleine grüne saugende Insekten. Sie stellen nicht nur für Radieschen, sondern auch für die meisten anderen Gartenpflanzen eine Gefahr dar.

Blattläuse ernähren sich von pflanzlichem Zellsaft und machen zahlreiche Einstiche auf der gesamten Oberfläche der Blattspreite. Blätter, denen es dadurch regelmäßig an Nährstoffen mangelt, werden deprimiert, vergilben und welken. Große Blattlauskolonien können Pflanzen vollständig zerstören.

Kleine Blattlauskolonien können mit einer Lösung aus Waschseife und Wasser abgewaschen werden. Bewährt hat sich auch die Behandlung von Pflanzen mit Kräuteraufgüssen mit stechendem Geruch: Knoblauch, Zwiebeln, Ringelblume. Die gleichen Pflanzen können neben Radieschen gepflanzt werden. Bei großen Blattlausbeständen müssen Breitbandinsektizide wie Inta-Vir oder Confidor eingesetzt werden, um Radieschen gegen diese Schädlinge zu bekämpfen.

Video zur Bekämpfung von Radieschen-Gartenschädlingen:

Rettichkrankheiten und ihre Behandlung

Die meisten Radieschenkrankheiten sind entweder auf minderwertiges Pflanzmaterial oder auf ungünstige Wachstumsbedingungen zurückzuführen. Dabei kann es sich um übermäßige Feuchtigkeit handeln, die zur Entstehung verschiedener Pilzkrankheiten beiträgt, oder beispielsweise um eine übermäßige Bodenversauerung, die Erkrankungen des Wurzelsystems verursacht.Dieses Kapitel beschreibt die häufigsten Radieschenkrankheiten und Methoden zu ihrer Behandlung und zeigt auch Fotos betroffener Pflanzen.

Graufäule

Eine Pilzkrankheit, die die meisten Gartenpflanzen befällt. Entwickelt sich unter Bedingungen hoher Luftfeuchtigkeit und niedriger Temperatur. Es kann verschiedene Teile der Pflanze befallen und als braune oder graue Flecken erscheinen.

Beim Auftreten von Graufäule müssen die betroffenen Pflanzenteile abgerissen und verbrannt werden. Um die Entwicklung der Krankheit zu verhindern, werden Pflanzen mit einer Lösung aus kolloidalem Schwefel oder Fungiziden behandelt.

Weißer Rost

Weißrost (Weißrost) ist eine Pilzkrankheit, die sich auf Rettichblättern bei anhaltend niedrigen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit entwickelt. Die Krankheit wird durch die Vernachlässigung des Standorts, das Vorhandensein von Unkraut und Pflanzenresten begünstigt. Es erscheint als ölig-weißer Belag auf der Oberseite, dann werden die Blätter an diesen Stellen braun und trocknen aus.

In einem späten Stadium der Pflanzenbildung kann sich die Krankheit auch an Hackfrüchten entwickeln. Auf ihnen treten Wucherungen auf, während der oberirdische Teil der Pflanze kräftig zu wachsen und sich zu verzweigen beginnt, allmählich austrocknet und dann abstirbt.

Wird eine Krankheit festgestellt, müssen die betroffenen Blätter sofort abgerissen und verbrannt werden. Zur Vorbeugung und Behandlung im Frühstadium der Infektion werden Pflanzungen mit Lösungen aus kolloidalem Schwefel und Kaliumpermanganat behandelt; in einem späteren Stadium der Krankheitsentwicklung ist es ratsamer, die Fungizide Ridomil-Gold oder Folicur zu verwenden. Oft werden der Behandlungslösung Waschseifenspäne zugesetzt. Diese Zusammensetzung benetzt die Pflanzen besser und wird nicht länger mit Wasser abgewaschen.

Aufmerksamkeit! Die Behandlung wird mehrmals im Abstand von 7-10 Tagen wiederholt, bei Regenwetter sogar noch häufiger.

Rettichmosaik

Mosaik ist eine virale Pflanzenkrankheit. Es betrifft nicht nur Radieschen, sondern auch eine Vielzahl anderer Gartenfrüchte. Die Krankheit ist sehr gefährlich, da es keine Heilung dafür gibt. Alle infizierten Pflanzen müssen durch Verbrennen zerstört werden. Das Mosaik ist an charakteristischen hellgrünen oder hellgrünen Flecken auf der Blattplatte zu erkennen, oft in Form verschiedener geometrischer Formen. Befallene Blätter verformen sich, kräuseln sich, verdunkeln sich allmählich und sterben ab.

Um das Auftreten von Mosaiken zu verhindern, ist es notwendig, das Saatgut zu prüfen und auszusortieren. Als vorbeugende Maßnahme können Samen in einer Lösung aus den Spezialprodukten Horus oder Topaz aufbewahrt werden. Von großer Bedeutung für die Krankheitsvorbeugung ist auch die Bekämpfung saugender Schadinsekten, die Überträger des Mosaikvirus sind.

Echter Mehltau

Echter Mehltau ist eine bekannte Pilzkrankheit, die nicht nur Radieschen, sondern auch viele andere Arten von Gartenpflanzen befällt. Der Erreger der Krankheit sind Bodenpilze, daher beginnt die Infektion meist mit den untersten Blättern. Es erscheint als weißer oder hellgrauer, pulverförmiger Belag auf den Blättern, die schließlich braun werden und absterben.

Die Krankheit schreitet unter Bedingungen hoher Temperatur und Luftfeuchtigkeit voran. Ein ungünstiger Faktor, der zur Entstehung der Krankheit beiträgt, sind plötzliche Temperaturschwankungen. Um das Auftreten von Mehltau zu verhindern, reicht es normalerweise aus, einmal wöchentlich eine Lösung aus kolloidalem Schwefel oder Volksheilmitteln zu verwenden: einen Aufguss aus Asche oder mit Wasser verdünnter Sauermilch.Bei einer Infektion werden Radieschenkulturen traditionell mit kupferhaltigen Präparaten behandelt, beispielsweise einer wässrigen Lösung aus Kupfersulfat oder einer Bordeaux-Mischung.

Falscher Mehltau

Falscher Mehltau oder Falscher Mehltau ist eine Pilzkrankheit, die sich auf den Blättern von Radieschen und anderen Pflanzen entwickelt. Falschen Mehltau erkennt man an kleinen hellgrünen Flecken auf der Blattspreite, die sich nach und nach gelb und dann braun verfärben. Auf der Rückseite des Blattes bildet sich ein Sporenpolster in Form einer grauen, samtigen Beschichtung.

Um Falschen Mehltau vorzubeugen, werden Pflanzungen zweimal mit einer Borsäurelösung oder mit Mitteln wie Rizoplan oder Pseudobacterin besprüht. Gute Ergebnisse werden durch die Behandlung von Pflanzen mit Volksheilmitteln, beispielsweise Wermut- oder Knoblauchaufguss, erzielt.

Kila

Kohlwurzel ist eine spezifische Pilzkrankheit, die nur bei Pflanzen der Familie der Kreuzblütler auftritt. Die visuelle Erkennung der Krankheit während des Wachstumsprozesses ist recht schwierig, da nur der unterirdische Teil des Rettichs betroffen ist. Auf der Wurzelpflanze bilden sich weiße Wucherungen, die dann braun werden und verfaulen. Die Wurzel erfüllt ihre Funktion nicht mehr, die Nährstoffbewegung verlangsamt sich und hört dann auf. Die Pflanze legt sich nieder und stirbt ab. Das Foto zeigt von dieser Krankheit betroffene Radieschen:

Kila ist nicht behandelbar. Das Gebiet, in dem diese Krankheit festgestellt wurde, wird nicht für die Aussaat von Pflanzen der Familie der Kreuzblütler für 8-10 Jahre empfohlen, sondern für Kartoffeln oder Tomaten. Die Krankheit entwickelt sich häufig bei hoher Luftfeuchtigkeit auf schweren Lehmböden sowie bei zu hohem Säuregehalt des Bodens.Daher besteht die Vorbeugung darin, die Lockerheit des Bodens durch Zugabe von Sand und Holzasche zu erhöhen und ihn mit Dolomitmehl oder Kalkmilch zu desoxidieren.

Blackleg

Hierbei handelt es sich um eine Pilzkrankheit, die durch Bodenpilze verursacht wird. Es entwickelt sich normalerweise im unteren Teil des Stängels. Innerhalb kurzer Zeit wird der Stängel dünner und verrottet vollständig, woraufhin die Pflanze einfach zu Boden fällt und abstirbt.

Blackleg ist nicht behandelbar. Infizierte Pflanzen sollten sofort aus dem Gartenbeet entfernt und verbrannt werden. Durch die Einhaltung aller Regeln der Landtechnik sowie die Verwendung von hochwertigem Pflanzmaterial kann der Entstehung der Krankheit vorgebeugt werden.

Gefäßbakteriose

Bakteriose betrifft normalerweise reife Pflanzen, die sich im Stadium der Wurzelbildung befinden. Diese Krankheit kann an der Farbe der Blätter erkannt werden. An den betroffenen Stellen verfärben sich die Adern schwarz, die Blattspreite um sie herum verfärbt sich gelb und beginnt schließlich zu bröckeln. Die Krankheit wird durch Insekten übertragen und kann auch durch Regenwasser übertragen werden.

Bakteriose in ihren frühen Entwicklungsstadien ist behandelbar. In diesem Stadium können Sie die Radieschen mit Fitolavin oder Binoram behandeln, bei schweren Schäden ist eine Rettung der Pflanze jedoch nicht möglich, sie muss vernichtet werden. Um dieser Krankheit vorzubeugen, weichen viele Gärtner Radieschensamen vor dem Pflanzen 15 Minuten lang in heißem Wasser mit einer Temperatur von 45-50 °C ein.

Anzeichen von Krankheiten und Schädlingen bei Radieschen

Die meisten Krankheiten sowie das Vorhandensein von Schädlingen auf Rettichpflanzungen können visuell erkannt werden. Solche Anzeichen sind Störungen der Blattfarbe, deren Verformung, das Auftreten von Löchern in den Blattspreiten usw.Pflanzungen müssen regelmäßig kontrolliert werden; viele Krankheiten können geheilt werden, wenn sie frühzeitig erkannt werden.

Was tun, wenn Rettichblätter in einem Loch stecken?

Wenn sich in den Rettichblättern zahlreiche kleine Löcher bilden, könnten diese höchstwahrscheinlich durch Kreuzblütler verursacht worden sein. Größere Löcher mit gezackten Rändern können auf Raupen geflügelter Insekten wie dem weißen Schmetterling oder der Kohlmotte hinweisen. Wenn die Ränder der Löcher braun sind, das Material der Blattplatte verrottet und zerbröckelt, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich auf den Pflanzen Pilze entwickeln.

Warum werden Rettichblätter gelb?

Eine Gelbfärbung der Rettichblätter ist nicht immer mit einer Krankheit verbunden. Vielleicht haben die Pflanzen einfach nicht genug Sonnenlicht. Die gelbe Farbe der Blätter kann auf einen Mangel oder Überschuss an Feuchtigkeit zurückzuführen sein. Wenn die Vergilbung mit einem Welken der Pflanze einhergeht, kann Kohlenhydrat die Ursache sein und zu einer Störung des Nährstoffflusses führen.

Ein weiterer Grund für die Gelbfärbung von Rettichblättern können saugende Insekten (Blattläuse oder Käfer) sein, deren große Population die Ernte erheblich beeinträchtigen kann.

Warum werden Radieschen innen schwarz?

Eine Schwärzung der Rettichwurzeln ist meist mit Krankheiten verbunden. Einer der Gründe ist Falscher Mehltau oder Falscher Mehltau. Im Anfangsstadium befällt die Krankheit die Blätter und dann breitet sich der Pilz auf die gesamte Pflanze aus. Die Wurzelfrucht wird schwarz und verrottet. Allerdings können nicht nur Krankheiten zur Schwärzung von Radieschen führen. Sehr oft ist dieses Phänomen eine Folge unsachgemäßer Pflege, insbesondere seltener, aber reichlicher Bewässerung. Ein weiterer Grund für die Schwärzung der Rettichwurzeln kann ein erhöhter Säuregehalt des Bodens sein.

Warum trocknen Rettichblätter aus?

Trocknende Rettichblätter können ein Hinweis darauf sein, dass die Pflanze mit Mehltau befallen ist. Bei der Auswahl der Samen zum Anpflanzen sollten Sie auf Sorten achten, die gegen diese Krankheit resistent sind. Die Ursache für das Austrocknen der Blätter kann neben Krankheiten auch ein einfacher Feuchtigkeitsmangel sein. Daher sollten Radieschenbeete regelmäßig gegossen werden, insbesondere bei heißem Wetter.

Präventionsmaßnahmen

Um Radieschen vor Schädlingen und Krankheiten zu schützen, müssen rechtzeitig eine Reihe von Maßnahmen durchgeführt werden, sowohl bei den Pflanzen selbst als auch bei der Anbaufläche dieser Kultur.

  • Der Platz für die Betten muss im Voraus vorbereitet werden. Fügen Sie beim Graben Sand hinzu, wenn der Boden nicht locker genug ist. Wenn der Säuregehalt höher als normal ist, fügen Sie Dolomitmehl oder gelöschte Limette hinzu.
  • Rettichsamen untersuchen und entsorgen.
  • Weichen Sie das Pflanzmaterial vor dem Pflanzen in einer Desinfektionslösung ein.
  • Sorgen Sie nach dem Pflanzen für eine gute Pflege der Pflanzen. Bewässern Sie die Radieschen, jäten Sie Unkraut und lockern Sie den Boden rechtzeitig.
  • Nach dem Auflaufen der Triebe die Triebe abschneiden und Verdickungen und schwache Pflanzen entfernen.
  • Führen Sie in allen Wachstums- und Entwicklungsstadien regelmäßige Beobachtungen durch und ergreifen Sie umgehend Maßnahmen zur Entfernung krankheitsbefallener Pflanzen. Behandeln Sie die Rettichpflanzungen bei Bedarf mit speziellen Präparaten.
  • Führen Sie rechtzeitig Schutzmaßnahmen durch und behandeln Sie Radieschen gegebenenfalls gegen Schadinsekten.

Abschluss

Rettichkrankheiten sind meist das Ergebnis unsachgemäßer Pflege oder der Verwendung von minderwertigem Pflanzmaterial. Obwohl die Pflanze als recht unprätentiös gilt, bedarf sie einiger Pflege, um eine gute Ernte zu erzielen. Es ist ganz einfach, deshalb sollten Sie es nicht vernachlässigen.

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