Wie und wie man Rosen während der Blütezeit im Sommer düngt: Timing, Volksheilmittel

Das Füttern von Rosen im Sommer ist einer der Hauptschritte bei der Pflege von Sträuchern. Davon hängen die Anzahl der Knospen und die Dauer der anschließenden Blüte ab. Damit die Pflanze jedoch die ganze Saison über ein ansprechendes Aussehen hat, ist es notwendig, die Düngemittel richtig zu verwenden und den Zeitpunkt ihrer Anwendung einzuhalten. Das Ignorieren von Empfehlungen kann den gegenteiligen Effekt haben und der Pflanze schaden.

Die Blüte einer Rose hängt direkt von der Ernährung ab

Warum müssen Rosen im Sommer gedüngt werden?

Rose gehört zu den Kulturpflanzen, die auf den Einsatz von Düngemitteln ansprechen. Daher benötigt die Pflanze im Sommer, wenn sie mehrere Blütewellen hat, eine ausreichende Ernährung.

Das Füttern von Rosen im Sommer ist notwendig für:

  • aktive Knospenbildung;
  • Erhöhung der Intensität der Blütenblattfarbe;
  • Stärkung der Kraft junger Triebe;
  • Erhöhung der Pflanzenresistenz gegen schädliche Faktoren;
  • Verbesserung der Schnittqualität.

Zu dieser Jahreszeit sollten organische und mineralische Mischungen verwendet werden. Sie können in trockener oder flüssiger Form sowie als Wurzel- und Blattdüngung angewendet werden.

Wichtig! Im Sommer ist der Stickstoffbedarf des Strauchs deutlich reduziert, da im Frühjahr eine aktive Vegetation stattfindet.

Im Sommer benötigt die Pflanze folgende Komponenten:

  • Kalium – fördert die Knospenbildung, erhöht deren Anzahl, stärkt das Immunsystem, verbessert die Aufnahme anderer Nährstoffe;
  • Phosphor – verlängert die Blüte, stärkt die Triebe;
  • Kalzium – schafft eine günstige Bodenmikroflora;
  • Eisen – verbessert den Prozess der Photosynthese, verhindert die Entwicklung von Chlorose;
  • Magnesium – erhöht die Intensität der Farbe der Blütenblätter, fördert enzymatische Prozesse.

Wenn Sie im Sommer Rosen auf dem Land füttern, müssen Sie bedenken, dass ein Überschuss an Nährstoffen ebenso wie ein Mangel die Entwicklung des Busches negativ beeinflusst. Daher müssen Sie die Dosierung einhalten.

Zeitpunkt der Rosenfütterung im Sommer

Dieser blühende Strauch muss im Sommer mehrmals gedüngt werden. Der erste Eingriff sollte Mitte Juni während der aktiven Knospenbildung durchgeführt werden. Nach dem Ende der ersten Blütewelle sollten die Nährstoffe ein zweites Mal hinzugefügt werden. Schließlich muss die Rose Zeit haben, den verbrauchten Stoffvorrat wieder aufzufüllen und sich auf die Bildung neuer Knospen vorzubereiten. Daher sollte die zweite Fütterung im Sommer Anfang Juli erfolgen.

Anschließend sollten nach dem Ende der zweiten Blütewelle Nährstoffmischungen eingesetzt werden. Diesmal sollte der Eingriff im August stattfinden, wenn sich der Wachstumsprozess der Pflanzensprosse verlangsamt und der Strauch mit der Vorbereitung auf den Winter beginnen sollte.

Das Füttern blühender Rosen beschleunigt das Verwelken der Knospen

Regeln für die Fütterung verschiedener Rosenarten

Je nach Strauchart müssen Düngemittel unterschiedlich ausgebracht werden. Bei Blumen, die einmal pro Saison blühen, sollte dieses Verfahren sowohl im Stadium der Knospenbildung als auch nach dem Verblühen angewendet werden. Verwenden Sie dazu reine Phosphor-Kalium-Dünger. Sie können die Blütezeit deutlich verlängern und die Farbintensität steigern. Außerdem fördert der Einsatz dieser Düngemittel die Reifung junger Triebe, was die Frostbeständigkeit des Strauchs erhöht.

Wiederblühende Arten benötigen im Sommer eine regelmäßige Düngung. Nach der ersten Blüte brauchen sie Kraft, um neue Triebe und Knospen wachsen zu lassen. Daher sollten für solche Sträucher komplexe Düngemittel verwendet werden, die den Vorrat an verschwendeten Nährstoffen wieder auffüllen und sich auf eine neue Blütewelle vorbereiten.

Wichtig! Wiederblühende Gartenrosen müssen alle 2–3 Wochen und Topfrosen alle 10 Tage gedüngt werden.

Wie und was man Rosen im Sommer düngt

Je nach Entwicklungsstadium des Strauches im Sommer müssen unterschiedliche Düngemittel eingesetzt werden. Dies stimuliert nicht nur eine üppige Blüte, sondern stärkt auch die Immunität gegen schädliche Faktoren.

Düngemittel können im Sommer im Wurzel- oder Blattverfahren ausgebracht werden. Im ersten Fall besteht die einfachste Möglichkeit möglicherweise darin, eine wässrige Lösung herzustellen, mit der die Rose gegossen wird. Dieser Vorgang muss nach Regen oder Bodenbewässerung durchgeführt werden, um Verbrennungen zu vermeiden. Die Wurzelfütterung von Rosen im Sommer kann auch im Trockenverfahren erfolgen. Dazu sollten Sie einen kleinen Graben rund um den Wurzelkreis des Strauchs anlegen, Dünger hineingießen und ihn dann mit Erde bedecken.

Die Trockenmethode eignet sich besser für Bedingungen mit hoher Luftfeuchtigkeit.

Bei der Blattfütterung von Rosen im Sommer wird der Strauch mit einer Nährlösung über die Blätter gesprüht. Dazu müssen Sie den Dünger gemäß den Anweisungen in Wasser verdünnen und gründlich mischen. Und verwenden Sie die resultierende Flüssigkeit dann für den vorgesehenen Zweck.

Im Sommer sollte dieses Verfahren bei bewölktem, windstillem Wetter angewendet werden. Dabei ist es wichtig, die Blätter nicht nur von oben, sondern auch von hinten gleichmäßig zu benetzen, da sich dort die Saugspalten befinden.

Wichtig! Bei der Blattdüngung ist es notwendig, dass die Feuchtigkeit vor Sonnenuntergang absorbiert werden kann, da es sonst zur Entstehung von Pilzkrankheiten kommen kann.

Wie und was man Rosen im Sommer im Juni füttert

In dieser Jahreszeit wächst die Pflanze weiter und gleichzeitig kommt es zur Knospenbildung für die erste Blüte. Daher wird im Juni empfohlen, organische Düngemittel zu verwenden, die etwa 30 % Stickstoff enthalten, was völlig ausreicht, um Wachstumsprozesse zu unterstützen.

Für die erste Sommerfütterung empfiehlt sich die Verwendung folgender Düngemittel:

  1. Hühnerkot. Um den Dünger vorzubereiten, müssen Sie diese Komponente vorab 1:20 mit Wasser verdünnen. Die resultierende Lösung 10–14 Tage lang ziehen lassen, bis der Fermentationsprozess abgeschlossen ist. Das Konzentrat wird ebenfalls 1:10 mit Wasser verdünnt. Der vorbereitete Dünger kann je nach Alter mit 3-5 Litern pro Strauch an der Wurzel gegossen werden.
  2. Königskerze. Um den Dünger vorzubereiten, müssen Sie 1 Teil Mist in 5 Liter Wasser gießen und 1 Woche stehen lassen. Während dieser Zeit muss die Mischung regelmäßig gerührt werden. Nach Ablauf der Wartezeit das Konzentrat im Verhältnis 1:3 mit Wasser verdünnen und pro Strauch 1,5 Liter verwenden.
  3. Holzasche. Diese Komponente muss als Extrakt verwendet werden. Dazu 200 g in 1 Liter kochendes Wasser geben. Die Mischung einen Tag stehen lassen und dann abseihen. Das resultierende Konzentrat wird im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt. Sträucher sollten mit einer Menge von 2 Litern pro Strauch gedüngt werden.

Die erste Sommerdüngung kann auch im Trockenverfahren erfolgen. Dazu müssen Sie Humusmulch mit einer Dicke von 2-3 cm auf die Basis der Pflanze legen und diese anschließend reichlich gießen. Dadurch gelangt Feuchtigkeit mit Nährstoffen zu den Wurzeln.

Im Sommer ist es unmöglich, Rosen mit frischem Mist zu düngen, da dieser Ammoniak enthält, der sich negativ auf das Wurzelsystem der Pflanze auswirkt.

Füttern von Rosen während der Blüte im Sommer im Juli

Direkt während der Sommerblüte sollten Düngemittel nur als letztes Mittel eingesetzt werden, wenn das Aussehen des Strauchs auf einen Nährstoffmangel schließen lässt. Am häufigsten ist dies auf längere Regenfälle zurückzuführen, die zur Auswaschung notwendiger Bestandteile aus dem Boden beitragen. Begünstigt wird dies auch durch eine fehlerhafte Umsetzung der bisherigen Fütterung, die zu einem Überschuss einiger Stoffe und einem Mangel anderer führte.

In diesem Fall sollten Sie spezielle Mineralstoffmischungen verwenden, die eine ganze Reihe nützlicher Substanzen in einer für die Pflanze zugänglichen Form enthalten.

Empfohlene Düngemittel zur Fütterung von Rosen während der Blütezeit im Sommer:

  • „Kemira Lux“;
  • „Kristalon“ (Fertika);
  • „Azotovit“ (Industrielle Innovationen);
  • „Gloria“ (Fasco);
  • „Agricola“ (Technoexport).
Wichtig! Bei der Verwendung von fertigen Mehrnährstoffdüngern müssen Sie unbedingt die in der Gebrauchsanweisung angegebene Dosierung einhalten, um die Pflanze nicht unabsichtlich zu schädigen.

Jedes dieser Medikamente enthält die notwendigen Komponenten

Füttern Sie die Rosen im Sommer vor der zweiten Blüte

Am Ende der ersten Blütewelle sollte eine Düngung erfolgen, die es der Pflanze ermöglicht, wieder zu Kräften zu kommen und die Bildung neuer Knospen anzuregen. Zu diesem Zeitpunkt benötigt der Strauch weniger Stickstoff, dafür steigt der Bedarf an Phosphor und Kalium. Es sind diese Komponenten, die zu einer üppigen und lang anhaltenden Blüte beitragen und die Widerstandsfähigkeit gegen schädliche Faktoren erhöhen.

Nährstoffzusammensetzung zur Fütterung vor der zweiten Blüte pro 10 Liter Wasser:

  • 15 g Ammoniumnitrat;
  • 15 g Kaliumsulfid;
  • 30 g Superphosphat.

Besprühen oder gießen Sie die Büsche abends mit der resultierenden Lösung.

Füttern Sie Rosen im Sommer nach der Blüte

Am Ende der zweiten Sommerblütewelle müssen Sie die verblassten Knospen abschneiden und die Büsche düngen. Während dieser Zeit darf Stickstoff nicht einmal in minimalen Mengen verwendet werden, da dies die Frostbeständigkeit negativ beeinflusst.

Empfohlene Zusammensetzung am Ende der zweiten Blüte:

  • 40 g Superphosphat;
  • 15 g Kaliumsulfid;
  • 30 g Kaliummagnesia.

Außerdem können Sie Rosen am Ende des Sommers mit Holzasche düngen, die die für diesen Zeitraum notwendigen Nährstoffe enthält.

Mit welchen Volksheilmitteln können Rosen im Sommer gedüngt werden?

Sie können diesen blühenden Strauch auch mit Volksheilmitteln auf Basis natürlicher Inhaltsstoffe düngen. Sogar ein unerfahrener Gärtner kann sie zubereiten.

Nützliche Hilfsmittel:

  1. Bananenschale. Diese Komponente enthält eine große Menge Kalium. Um den Dünger vorzubereiten, müssen Sie die Schale von 5 Bananen schälen. Geben Sie sie in einen Drei-Liter-Behälter und füllen Sie ihn mit warmem Wasser. Lassen Sie den resultierenden Aufguss 72 Stunden lang stehen und besprühen Sie die Büsche am Ende der Wartezeit damit.
  2. Eierschale. Diese natürliche Komponente enthält eine ganze Reihe nützlicher Substanzen.Um darauf basierenden Dünger herzustellen, müssen Sie die Schalen von 6 Eiern in einen Fünf-Liter-Behälter geben und ihn bis zum Rand mit Wasser füllen. Nach 3 Tagen kann das resultierende Produkt bestimmungsgemäß verwendet werden.
  3. Brennnesseltriebe und -blätter. Diese Pflanze hat einen hohen Gehalt an Eisen und Kalium. Um Dünger vorzubereiten, müssen Sie einen beliebigen Behälter mitnehmen. Es muss zu 2/3 des Volumens mit Gras gefüllt werden und dann mit Wasser gefüllt werden, sodass die Flüssigkeit die Brennnesseln bedeckt. Bewahren Sie den Aufguss 10 Tage lang auf und decken Sie ihn mit einem Deckel ab. Nach Abschluss der Fermentation kann das Konzentrat verwendet werden, es muss jedoch zunächst 1 zu 10 mit Wasser verdünnt werden.
Wichtig! Volksheilmittel sollten in Kombination mit Mineralpräparaten verwendet werden, um die Pflanzenernährung zu verbessern.

Empfehlungen

Unter Berücksichtigung des Entwicklungsstadiums des Busches ist es notwendig, Rosen im Sommer zu düngen. Nur in diesem Fall blüht die Pflanze lange und üppig und bleibt zudem resistent gegen Schädlinge und Krankheiten.

Empfehlungen für das Verfahren:

  1. Düngemittel mit hohem Stickstoffgehalt sollten im Sommer nicht verwendet werden.
  2. Eine Fütterung des Busches während der Blütezeit ist nur in Ausnahmefällen erforderlich.
  3. Überschreiten Sie nicht die angegebene Dosierung und düngen Sie Rosen öfter als einmal alle 2 Wochen.
  4. Die Wurzelfütterung sollte nur in feuchtem Boden erfolgen.
  5. Während einer längeren Dürreperiode ist es besser, die Büsche mit einer Nährlösung zu besprühen, da bei Feuchtigkeitsmangel die Funktionalität des Wurzelsystems abnimmt.

Holzasche ist eine wertvolle Nährstoffquelle

Abschluss

Das Füttern von Rosen im Sommer ist sehr wichtig, da die Büsche in dieser Zeit blühen. Dieses Verfahren trägt zur Wiederherstellung verschwendeter Energie bei und bereitet die Anlage auf die nächste Phase ihres Lebenszyklus vor.Sie müssen Nährstoffmischungen jedoch nur dann richtig verwenden, wenn sie für die Pflanze den größtmöglichen Nutzen bringen.

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