Parkrosen: Pflege und Anbau, wann im Herbst im Freiland gepflanzt werden sollten

Rosen gelten als anspruchsvolle und skurrile Pflanze. Aus diesem Grund entscheidet sich nicht jeder Gärtner, eine solche Blume auf seinem Gelände anzubauen. Das Pflanzen und Pflegen einer Parkrose ist für Anfänger eine weitaus unkompliziertere Variante. Diese Pflanze ist nicht so skurril, passt sich allen Bedingungen gut an und ist für verschiedene Regionen der Russischen Föderation geeignet.

Merkmale wachsender Parkrosen

Für das volle Wachstum von Zierpflanzen sind bestimmte Bedingungen notwendig. Parkrosen sind weniger anspruchsvoll als Buschrosen. In diese Kategorie fallen Sorten, die von Züchtern speziell für solche Anpflanzungen gezüchtet wurden. Parkrosen verfügen über eine erhöhte Anpassungsfähigkeit, wodurch sie sich schnell an die Umweltbedingungen anpassen können.

Hauptmerkmale des Anbaus:

  1. Parkrosen sind mittelgroße Sträucher mit kräftigen Stielen.Die Pflanze ist weniger empfindlich gegenüber mechanischer Belastung und Wind.
  2. Parksorten sind kältebeständig. In vielen Regionen überwintern sie ohne Schutz, da sie Fröste problemlos vertragen.
  3. Eine hohe Krankheitsresistenz macht Parkrosen unempfindlich gegenüber Infektionen. Buschsorten werden viel häufiger von Insektenschädlingen befallen
  4. Parkrosen blühen länger und üppiger. Sie locken bestäubende Insekten an.

Einige Sorten blühen zweimal pro Saison

Normalerweise blühen die Knospen von Parkrosen Ende Mai oder Anfang Juni. Dies ist 2-3 Wochen früher als bei den meisten Buscharten. Sie müssen nicht häufig gegossen, beschnitten oder gedüngt werden.

Arten von Parkrosen

Gärtner unterscheiden zwei Hauptgruppen – mit Einzel- und Mehrfachblüte. Bei der Dekoration von Landschaftsgestaltungen werden üblicherweise kanadische und englische Parkrosen verwendet.

Diese Arten unterscheiden sich in der Struktur der Büsche. Die meisten kanadischen Rosen haben aufrechte Stängel, während englische Rosen windende Stängel haben.

Die beliebtesten Sorten:

  • William Shakespeare;
  • Quarda;
  • Abraham Derby;
  • Präriefreude;
  • Parsla;
  • Alexander MacKenzie;
  • Westerland.

Dank der Sortenvielfalt hat jeder Gärtner die Möglichkeit, eine Rose in der gewünschten Größe und Blütenfarbe auszuwählen. Dies ist besonders wichtig für diejenigen, die Pflanzen verwenden, um auf ihrem Gelände dekorative Kompositionen zu schaffen.

Bedingungen für das Pflanzen von Parkrosen

Der Hauptvorteil solcher Pflanzen ist ihre Schlichtheit. Das Pflanzen und Pflegen einer Parkrose im Garten erfordert ein Minimum an Aktivitäten.

Büsche werden einzeln oder in Gruppen gepflanzt. Sie müssen sich im Voraus für einen Standort für die Anlage entscheiden.Vor der Pflanzung empfiehlt es sich, sich mit den Sorteneigenschaften vertraut zu machen, den Grad der Frostbeständigkeit und die Grundvoraussetzungen an die Bodenbeschaffenheit zu ermitteln.

Wann sollten Parkrosen gepflanzt werden?

Solche Pflanzen werden als frostbeständig eingestuft. Sie werden am besten im Herbst im Freiland gepflanzt. Dann hat die Parkrose Zeit, sich an den neuen Standort zu gewöhnen und Wurzeln zu schlagen, bevor das kalte Wetter einsetzt. Wenn Sie eine Pflanze im Frühjahr pflanzen, verbraucht sie Energie für das Wachstum von Oberflächentrieben. Die Wurzeln bleiben schwach.

Ein weiterer Grund, warum es empfohlen wird, Parkrosen im Herbst im Freiland zu pflanzen, besteht darin, dass die Pflanze keiner Sommerdürre ausgesetzt ist. Es ist am besten, den Strauch Anfang September zu pflanzen, bevor kaltes Wetter und starke Regenfälle eintreten.

So pflanzen Sie eine Parkrose

Die Technologie des Pflanzens im Freiland unterscheidet sich nicht wesentlich von anderen Zierpflanzen. Es ist notwendig, den Standort und den Boden für die Parkrose vorzubereiten und einen guten Sämling auszuwählen. Diese Schritte werden gemäß den Anweisungen durchgeführt.

Anforderungen an Ort und Boden

Parkrosen passen sich gut an die Bedingungen im Freiland an, können aber nicht überall gepflanzt werden. Damit sich die Pflanze normal entwickelt und regelmäßig blüht, müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt sein.

Der Platz für die Parkrose sollte gut von der Sonne beleuchtet sein. Licht fördert die Knospenbildung und eine üppige Blüte. Es ist ratsam, die Wurzeln des Busches vor Sonnenlicht zu schützen und die Gefahr einer Überhitzung auszuschließen.

Wichtig! Im Schatten entwickelt sich der Busch schlechter. Die Knospen sind weniger hell und ihre Anzahl ist reduziert.

An einem Ort können Parkrosen bis zu 50 Jahre wachsen.

Büsche benötigen eine gute Belüftung. Es ist ratsam, an Orten zu pflanzen, an denen die Luft frei zirkulieren kann, aber kein starker Luftzug herrscht.

Bei der Standortwahl sollte darauf geachtet werden, dass sich keine potenziellen Infektionsquellen in der Nähe befinden. Dazu gehören Obstbäume, Sträucher und andere Zierpflanzen.

Der Boden für Parkrosen muss folgende Anforderungen erfüllen:

  • Lockerheit, Leichtigkeit;
  • gute Atmungsaktivität;
  • neutrale Säure;
  • ausreichender Nährstoffgehalt.

Wenn der Standort über schlechten, unfruchtbaren Boden verfügt, müssen Sie die Pflanzstelle im Voraus vorbereiten. Der Boden wird umgegraben. Um Regenwürmer anzulocken, wird Kompost oder Humus hinzugefügt. Sie scheiden Wurmkompost aus, der die beste Nährstoffquelle für Pflanzen darstellt.

Vorbereitung der Rose

Als Pflanzmaterial werden Sämlinge verwendet. Am besten kauft man sie in Baumschulen oder Gartengeschäften. Es empfiehlt sich, das Pflanzgut in kleinen Töpfen aufzunehmen. Es reicht aus, sie zusammen mit einem Erdklumpen in das Loch zu geben und mit frischer Erde und Wasser einzugraben.

Wurzelnackte Sämlinge müssen vorbereitet werden:

  1. 2-3 Stunden in kaltes Wasser legen.
  2. Untersuchen Sie die Wurzel auf Schäden, Defekte und verrottete Stellen.
  3. Schneiden Sie abgebrochene Wurzeln ab.
  4. Tauchen Sie die unteren Triebe unmittelbar vor dem Pflanzen 20 Minuten lang in eine fungizide Lösung.

Bis zur Pflanzung sollten Setzlinge an einem kühlen Ort gelagert werden. Am besten eignet sich ein Keller oder Keller. Sprossen mit nackten Wurzeln müssen innerhalb von 3-5 Tagen gepflanzt werden, sonst trocknen sie aus.

Eine Parkrose pflanzen

Der Eingriff wird abends durchgeführt. In diesem Fall sollte das Wetter günstig sein, ohne starke Regenfälle.

So landen Sie:

  1. Graben Sie ein 70 cm tiefes Loch.
  2. Auf den Boden wird Blähton oder Schotter gelegt, um die Flüssigkeit abzulassen.
  3. Gießen Sie eine Schicht lockere Erdmischung ein.
  4. Ein Sämling wird hineingelegt.
  5. Mit Erde bedecken und rund um die Triebe leicht verdichten.
  6. Gießen Sie es mit Wasser.

Der Wurzelkragen der Pflanze wird um 5-6 cm vertieft

Wichtig! Sämlinge werden in einem Abstand von 1-1,5 m voneinander platziert.

Nach dem Pflanzen im Herbst muss die Pflanze 1-2 Mal pro Woche gegossen werden, bis Niederschlag auftritt. Anschließend wird die Häufigkeit reduziert, sodass sich der Busch selbstständig auf den Winter vorbereitet.

So pflegen Sie Parkrosen

Nach der Aussaat im Freiland ist die Pflanze verschiedenen ungünstigen Faktoren ausgesetzt. Damit es sich an neue Bedingungen anpasst und weiterhin regelmäßig blüht, sind mehrere agrotechnische Maßnahmen erforderlich.

Gießen, mulchen und lockern

Die aufgeführten Verfahren sind für jede Rosenart erforderlich. Parksorten reagieren weniger empfindlich auf Flüssigkeitsmangel und Trockenheit. Es wird empfohlen, selten, aber reichlich zu gießen. Jeder ausgewachsene Busch benötigt 20-30 Liter warmes, festes Wasser.

Die Bewässerung erfolgt einmal pro Woche. Bei Niederschlägen wird die Frequenz reduziert. Die Blätter von Parksorten verdunsten schnell Feuchtigkeit. Bei trockenem Wetter empfiehlt sich das Bestreuen.

Das meiste Wasser wird im Herbst hinzugefügt, um sich auf den Winter vorzubereiten. Verwenden Sie für 1 Busch 50-60 Liter Flüssigkeit, damit die Wurzeln vollständig gesättigt sind.

Um die Feuchtigkeit im Boden zu halten, empfiehlt sich Mulchen. Verwenden Sie Baumrinde, Sägemehl, Stroh. Mulch wird nach dem Gießen in einer Schicht von 5-10 cm auf den Boden gelegt.

Mit fortschreitender Verdichtung erfolgt eine Lockerung des Bodens. Bei seltener Bewässerung bleibt der Boden lange Zeit hell. Daher ist der Eingriff alle 1-2 Monate erforderlich.

Füttern

Die richtige Pflege der Kanadischen Parkrose ist ohne Düngemittel nicht vollständig. Im ersten Jahr nach dem Einpflanzen in den Boden ist keine Düngung erforderlich. Im April werden die Büsche mit einer komplexen Mineralzusammensetzung gedüngt.Es werden auch Vogelkot oder verrotteter Mist verwendet – 100 g pro Busch.

Der zweite Einsatz von Ammoniumnitrat erfolgt im Mai. Für 1 qm. m Boden 10-15 g Lösung hinzufügen. Die wiederholte Mineralauffüllung erfolgt Anfang Juni.

Wichtig! Während der Blüte werden Rosen nicht mit Düngemitteln gefüttert.

Wenn die Knospen verblassen, empfiehlt es sich, Kompost und Superphosphat hinzuzufügen. Im August erfolgt die Enddüngung mit Kalisalz und Holzasche.

Den Busch beschneiden und formen

In den ersten 2-3 Jahren müssen Parkrosen nicht beschnitten werden. Anschließend wird der Strauch beschnitten und dabei schwache und trockene Triebe entfernt. Es erhält eine schalenförmige Form.

Die Schnittflächen sollten mit Desinfektionslösungen behandelt werden.

Es werden nur Sorten geschoren, die zweimal im Jahr blühen. Einmal blühende Sträucher müssen nicht beschnitten werden.

Krankheiten und Schädlinge

Parkrosen sind resistent gegen Infektionen. Krankheiten entstehen nur bei grober Verletzung der wachsenden Technologie oder bei völliger mangelnder Pflege.

Mögliche Krankheiten:

  • Echter Mehltau;
  • Fusarium-Welke;
  • schwarzer Fleck;
  • Graufäule;
  • Rost.

Die Behandlungsmethode hängt von der Art der Infektion ab. Typischerweise werden Breitbandfungizide eingesetzt. Befallene Triebe müssen aus den Büschen entfernt werden, um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern. 2-3 Mal mit Fungizid besprühen.

Rosen können von Schädlingen befallen werden:

  • Blattlaus;
  • Pennys;
  • Spinnmilben;
  • Blattroller;
  • Schuppeninsekten.

Um Schädlinge abzuwehren, wird empfohlen, Parkrosenbüsche mit einer Seifenlösung, einem Knoblauch- oder Ringelblumenaufguss zu besprühen. Bei Pflanzenschäden ist eine aufwendige Behandlung mit Insektiziden erforderlich.

So vermehren Sie Parkrosen

Es gibt verschiedene Methoden, um eine neue Pflanze zu erhalten, wenn ein Mutterstrauch vorhanden ist.Einer der Vorteile von Parkrosen besteht darin, dass sie sich auf fast alle Arten gut vermehren.

Stecklinge

Die Methode gilt als die einfachste, aber zeitaufwändigste. Als Pflanzmaterial werden halbverholzte Stängel verwendet. Sie werden vor oder nach der Blüte getrennt.

Wichtig! Die Dornen an den Stecklingen sollten sich leicht lösen lassen. Andernfalls kann es sein, dass dieses Pflanzmaterial keine Wurzeln schlägt.

Die optimale Schnittlänge beträgt 12-15 cm

Der abgeschnittene Stängel sollte 2-3 Blätter und die gleiche Anzahl Knospen haben. Der untere Teil des Stecklings wird in Wasser eingetaucht, bis kleine Wurzeln erscheinen. Anschließend wird es in ein Nährsubstrat gepflanzt.

Den Busch teilen

Der Eingriff wird im April oder Anfang Mai durchgeführt. Der Strauch wird aus der Erde ausgegraben und mit einem scharfen Messer oder einer Gartenschere geteilt. Die oberen Triebe werden beschnitten. Jeder Zweig wird in einer antiseptischen Lösung eingeweicht und dann ins Freiland oder in Behälter mit nahrhafter Erde gepflanzt.

Reproduktion durch Schichtung

Parkrosen haben für dieses Verfahren recht flexible Stängel. Wählen Sie einen gesunden jungen Trieb, der nach unten gebogen und auf den Boden gedrückt wird. Die Oberseite wird mit Erde bedeckt und bewässert.

Wichtig! Um das Wurzelwachstum anzuregen, müssen Sie die Rinde der Stecklinge leicht einschneiden.

Die Schichtung erfolgt im Frühjahr. Sie wurzeln vor dem Herbst. Im nächsten Frühjahr werden sie vom Mutterstrauch getrennt und an einem neuen Ort gepflanzt.

Fortpflanzung durch Nachkommen

An Parkrosen bilden sich zahlreiche Seitenwurzeltriebe. Sie wachsen normalerweise auf der Südseite des Busches. Sie werden von der Pflanze getrennt und in einen Behälter mit gut gedüngter Erde gepflanzt. Dadurch entsteht aus dem Wurzelnachwuchs ein junger Sämling, der im Herbst an einer offenen Stelle gepflanzt werden kann.

Fortpflanzung durch Pfropfen

Sortenrosen werden auf Hagebutten veredelt.Bei dieser Methode wird ein Teil der Pflanze auf einen anderen übertragen. Zur Vermehrung wird ein Steckling oder eine Knospe einer Rose auf einen Hagebuttenstrauch aufgepfropft.

Der Eingriff wird im Frühjahr durchgeführt. Der Vorteil der Methode besteht darin, dass Sie die Sortenmerkmale der Blume erhalten können. Der Hauptnachteil besteht darin, dass der Anbau von neuem Pflanzmaterial viel Zeit in Anspruch nimmt. Außerdem wurzeln gepfropfte Stecklinge und Knospen oft nicht am neuen Strauch.

Empfehlungen

Um den Anbau und die Pflege von Parkrosen zu erleichtern, sollten Sie einige Tipps erfahrener Gärtner berücksichtigen. Dies wird dazu beitragen, häufige Fehler bei Anfängern zu vermeiden.

Nützliche Tipps:

  1. Das Pflanzloch sollte 2-3 mal tiefer sein als die Höhe des Sämlings.
  2. Als Dünger wird ausschließlich verrottete Einstreu oder Mist verwendet. Frisches Obst kann Wurzelfäule verursachen.
  3. Beim Pflanzen können die Wurzeln eines Sämlings in eine Tonlösung getaucht werden, um ihn vor Nematoden zu schützen und das Wachstum zu beschleunigen.
  4. Böden mit hohem Säuregehalt wird Kalk zugesetzt.
  5. Parkrosen sollten nicht zu dicht gepflanzt werden, damit sie sich nicht gegenseitig beschatten.
  6. Zum Schutz vor Schädlingen wird dem Boden neben dem Strauch Tabakasche zugesetzt.
  7. Die Blüten sollten unmittelbar nach dem Welken von der Pflanze entfernt werden.

Beim Anbau von Parkrosen ist es wichtig, grundlegende agrotechnische Standards einzuhalten. Unsachgemäße Pflege kann zu vorzeitigem Welken und Absterben der Pflanze führen.

Abschluss

Das Pflanzen und Pflegen einer Parkrose ist ein schrittweiser Prozess, der eine kompetente und verantwortungsvolle Vorgehensweise erfordert. Trotz ihrer Unprätentiösität müssen solche Pflanzen mit geeigneten Bedingungen ausgestattet werden. Dann können sie den Besitzer mit regelmäßiger und üppiger Blüte, Abwesenheit von Krankheiten und Widerstandsfähigkeit gegen schädliche Faktoren erfreuen.

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