Inhalt
- 1 Geschichte der Selektion
- 2 Beschreibung der Marie-Curie-Rosensorte und ihrer Eigenschaften
- 3 Vorteile und Nachteile
- 4 Reproduktionsmethoden
- 5 Anbau und Pflege der Beetrose Marie Curie
- 6 Schädlinge und Krankheiten
- 7 Rose Marie Curie im Landschaftsdesign
- 8 Abschluss
- 9 Bewertungen von Rose Floribunda Marie Curie
Rose Marie Curie ist eine Zierpflanze, die wegen ihrer einzigartigen Blütenform geschätzt wird. Die Sorte hat gegenüber anderen Hybridarten zahlreiche Vorteile. Die Pflanze ist resistent gegen widrige Einflüsse und eignet sich für den Anbau in verschiedenen Klimazonen. Wie andere Rosensorten erfordert sie die Einhaltung der Pflegeregeln.
Geschichte der Selektion
Die Sorte „Marie Curie“ wurde in der Baumschule von Meilland International in Frankreich gezüchtet. Der Organisator der Auswahlarbeit ist Alain Mayland. Die Sorte wurde 1996 gezüchtet und 1997 im internationalen Katalog eingetragen.
„Marie Curie“ ist ein interspezifischer Hybrid. In der Züchtungsarbeit wurden die Sorten „Coppelia“ und „Allgold“ verwendet. Die Anlage ist nach der berühmten Physikerin Marie Skłodowska-Curie benannt.
Ursprünglich war die Rose für die geschlossene Bepflanzung gedacht. Nach dem Testen begannen sie, es im Freiland anzubauen.
Beschreibung der Marie-Curie-Rosensorte und ihrer Eigenschaften
Eine strauchartige Pflanze mit zahlreichen Stängeltrieben. Die durchschnittliche Höhe der Marie-Curie-Rose beträgt 60-70 cm, die Breite der Büsche beträgt bis zu 1,5 m.Die Sorte wird als Floribunda klassifiziert und ist ein Zwischenglied zwischen Buschrosen und Bodendeckerrosen.
Die Triebe sind dunkelgrün, dünn und bilden einen ausladenden Busch. Um die Form beizubehalten, sind ein Strumpfband oder Rahmenstützen erforderlich. Die Stängel sind mit dunkelgrünen, glänzenden, federförmigen Blättern und gezackten Plattenrändern bedeckt. Die Anzahl der Spitzen ist durchschnittlich.
Marie-Curie-Rosen blühen ununterbrochen bis zum Frühherbst
Die Knospungszeit findet Ende April oder Anfang Mai statt. Die Blüte beginnt im Juni, seltener in den letzten Frühlingswochen.
An jedem Stiel bilden sich 5 bis 15 Knospen. Die Blüten sind gefüllt und länglich becherförmig. Die Anzahl der Blütenblätter beträgt 30 bis 40. Die Farbe der Blüten ist Aprikose mit rosa Farbtönen. Wenn sich die Knospe vollständig öffnet, erscheinen in der Mitte gelbe Staubblätter.
Der Durchmesser jeder Blüte beträgt 8-10 cm und die Pflanze verströmt einen angenehmen Geruch, der an das Aroma von Nelken erinnert. Je nach Wetterbedingungen kann es zunehmen oder abnehmen.
Die Sorte Marie Curie zeichnet sich durch eine hohe Winterhärte aus. In warmen Regionen verträgt es Frost ohne Schutz. Um die Wurzeln vor dem Einfrieren zu schützen, ist lediglich ein Hillen erforderlich. In den Regionen der Mittelzone sowie in Sibirien und im Ural muss die Pflanze bis zur anhaltenden Frühjahrserwärmung abgedeckt werden.
„Marie Curie“ weist eine durchschnittliche Dürreresistenz auf. Ein längerer Feuchtigkeitsmangel sowie Staunässe im Boden wirken sich negativ auf seine dekorativen Eigenschaften aus. Starke Regenfälle während der Blütezeit können zu vorzeitigem Welken, übermäßiger Bodenverdichtung und Wurzelfäule führen.
Die Sorte weist eine geringe Empfindlichkeit gegenüber bei Rosen häufig vorkommenden Infektionskrankheiten auf.Sehr selten sind sie von Fleckenbildung, Rost und Mehltau befallen. Eine vorbeugende Behandlung mit Fungiziden eliminiert das Risiko einer Erkrankung vollständig.
Rosen „Marie Curie“ sind lichtliebend. Sie müssen an einem gut beleuchteten Ort angebaut werden. Andernfalls bilden sich die Knospen an den Büschen ungleichmäßig, was zu einem Verlust der dekorativen Wirkung führt.
Anlagenübersicht:
Vorteile und Nachteile
Die Sorte Marie Curie erfreut sich bei ausländischen und inländischen Gärtnern großer Beliebtheit. Es wird wegen der besonderen Form und Farbe der Blumen und anderen dekorativen Merkmalen geschätzt.
Hauptvorteile der Sorte:
- lange kontinuierliche Blüte;
- hohe Frostbeständigkeit;
- geringe Empfindlichkeit gegenüber Infektionen;
- angenehmer Blumenduft;
- geringe Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit.
Der Hauptnachteil dieser Sorte ist ihre Empfindlichkeit gegenüber Staunässe. Zu den Nachteilen zählen die durchschnittliche Trockenresistenz und die Möglichkeit von Schädlingsbefall. Rose „Marie Curie“ gilt als anspruchslos und pflegeleicht.
Reproduktionsmethoden
Um neue Exemplare zu gewinnen, werden vegetative Methoden angewendet. Sie können eine Rose aus Samen züchten, es besteht jedoch die Gefahr, dass die Sortenqualitäten verloren gehen.
Reproduktionsmethoden:
- den Busch teilen;
- Stecklinge;
- wachsende Stecklinge.
Beim Teilen einer Rose werden die oberflächlichen Triebe abgeschnitten, so dass 5-7 cm übrig bleiben
Typischerweise wird der Vermehrungsvorgang im Frühjahr vor der Blütenbildung durchgeführt. Beim Anbau durch Stecklinge wird das Pflanzenmaterial zunächst in einen Behälter gegeben und im nächsten Jahr auf offenes Gelände gebracht.
Anbau und Pflege der Beetrose Marie Curie
Die Pflanze benötigt einen gut beleuchteten und vor starkem Wind geschützten Ort. Es wird empfohlen, dass der Standort nicht in Tiefebenen liegt, wo eine Überschwemmung durch Grundwasser möglich ist.
Pflanzphasen:
- Bereiten Sie ein Pflanzloch mit einer Tiefe von 60–70 cm vor.
- Legen Sie auf den Boden eine Drainageschicht aus Blähton, Schotter oder Kieselsteinen.
- Mit einer lockeren Bodenmischung aus Rasenerde, Kompost, Torf und Sand bedecken.
- Weichen Sie den Sämling 20 Minuten lang in einer antiseptischen Lösung ein.
- In das Loch legen, Wurzeln begradigen.
- Mit Erde bedecken.
- Verdichten Sie den Boden an der Oberfläche und bewässern Sie ihn.
Marie-Curie-Rosen werden 4-5 cm tief gepflanzt
Nach zwei Wochen sollte reichlich gegossen werden. Verwenden Sie 20-25 Liter Wasser pro Busch. Dies ist notwendig, damit der Sämling genügend Feuchtigkeit für den Winter aufnimmt. Danach wird die Rose erst im Frühjahr gegossen.
Den größten Flüssigkeitsbedarf hat die Pflanze während der Blütezeit. Die Büsche werden 2-3 Mal pro Woche gegossen, wenn der Boden austrocknet.
Das Lockern und Mulchen sollte gleichzeitig erfolgen. Solche Verfahren schützen die Wurzeln vor Flüssigkeitsstau und halten gleichzeitig die normale Luftfeuchtigkeit aufrecht. Darüber hinaus schützt das Mulchen mit Rinde oder Sägemehl im Sommer das Wurzelsystem vor Überhitzung. Im Bereich um den heißen Brei müssen Sie regelmäßig Unkraut entfernen.
Die Blume reagiert gut auf die Fütterung. Doch überschüssige Mineralien können der Rose schaden. Im Frühjahr, zu Beginn der Vegetationsperiode und vor der Blüte werden organische Düngemittel ausgebracht. Es empfiehlt sich, im Sommer mit Kalium und Stickstoff zu düngen, damit die Knospen nicht vorzeitig welken. Im Herbst wird der Strauch zur Vorbereitung auf den Winter mit organischer Substanz gedüngt.
Die Pflanze muss regelmäßig beschnitten werden. Im Frühjahr und Herbst wird ein hygienischer Schnitt durchgeführt, um getrocknete Triebe zu entfernen. Im Sommer ist ein Rückschnitt erlaubt, um den Büschen die richtige Form zu geben.
Für den Winter ist der Busch hügelig. Bei Bedarf wird es mit Vliesstoff abgedeckt, der die Luft gut durchlässt.
Schädlinge und Krankheiten
Zahlreiche Bewertungen, Beschreibungen und Fotos der Marie-Curie-Rose weisen darauf hin, dass die Sorte praktisch frei von Krankheiten ist. Durch unsachgemäße Pflege und ungünstige Witterungsbedingungen können sich auf den Büschen Mehltau, Rost oder schwarze Flecken bilden. Der Kampf gegen solche Krankheiten besteht darin, die befallenen Triebe zu entfernen und mit Fungiziden zu behandeln. Zur Vorbeugung werden die Büsche im Frühjahr nach dem Erscheinen der Blätter besprüht.
Zu den häufigsten Rosenschädlingen gehören:
- Blattlaus;
- sabbernde Pennys;
- Maulwurfsgrille;
- Blattroller;
- Schuppeninsekt;
- Rosenzikade.
Insektizide werden zur Abtötung schädlicher Insekten eingesetzt. Triebe und Blätter mit großer Larvenansammlung werden entfernt. Der Busch wird je nach Eigenschaften des verwendeten Arzneimittels 3-4 Mal im Abstand von 2-8 Tagen besprüht.
Rose Marie Curie im Landschaftsdesign
Die Blume wird für Einzel- und Gruppenpflanzungen verwendet. Einige Gärtner bauen Marie-Curie-Rose als Bodendecker an. Dazu wird der Strauch regelmäßig beschnitten, sodass er niedrig bleibt, gleichzeitig aber aktiv in die Breite wächst.
Die Sorte Marie Curie wird häufig zum Pflanzen in Rosengärten und Mixborders verwendet. Die Pflanze wird im Hintergrund platziert, so dass vorne Platz für niedrig wachsende Zierpflanzen bleibt.
Für 1 qm. Auf einem Quadratmeter Grundstück können Sie nicht mehr als 5 Rosensträucher pflanzen
Die Pflanze lässt sich am besten mit anderen Floribunda-Sorten kombinieren. Es empfiehlt sich, die Marie-Curie-Rose mit Blüten in einem zarten, ruhigen Farbton zu pflanzen.
Büsche können in großen Töpfen und Blumentöpfen gezüchtet werden. In diesem Fall sollte das Volumen des Behälters das Zweifache der Wurzelgröße betragen.
Von einer Pflanzung neben mehrjährigen Bodendeckern, die zu schnellem Wachstum neigen, wird abgeraten. Sie schädigen die Wurzeln von Rosen und führen zu einem allmählichen Welken.
Abschluss
Rose Marie Curie ist eine beliebte Hybridsorte, die sich durch eine lange, kontinuierliche Blüte und eine originelle Knospenform auszeichnet. Die Pflanze wird von Gärtnern und Landschaftsarchitekten wegen ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Kälte und Krankheiten sehr geschätzt. Die Einhaltung der Anbautechnologie und der Pflanzregeln schafft Bedingungen für normales Wachstum und Blüte. Die Pflanze ist unprätentiös und ideal für Einzel- und Gruppenpflanzungen.