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Es ist notwendig, die Funkie auf den Winter vorzubereiten, damit die mehrjährige Pflanze der Kälte sicher standhält und im Frühjahr gesunde Stängel bildet. Es handelt sich um eine kälteresistente Staude, die aber auch etwas Pflege benötigt.
Was tun mit Funkien im Herbst für den Winter?
Der Zweck der Pflege einer Funkie im Herbst besteht darin, die Pflanze auf das kalte Wetter vorzubereiten und ihre Widerstandsfähigkeit zu maximieren. Zu diesem Zweck werden vom Herbstanfang bis zum ersten Schnee mehrere Verfahren durchgeführt:
- den oberirdischen Teil der Staude abschneiden;
- Gieß die Pflanze;
- organische und mineralische Düngemittel hinzufügen;
- eine vorbeugende Behandlung gegen Schädlinge und Pilze durchführen;
- mulchen Sie den Boden in unmittelbarer Nähe der Wurzeln;
- Decken Sie die Pflanze mit Isoliermaterial ab.
Einige Verfahren sind wichtig, andere sind umstritten.
Es ist ganz einfach, die Funkie auf den Winter vorzubereiten, da sie zu den kälteresistenten zählt
So pflegen Sie Funkien im Herbst
Sie beginnen früh im Herbst mit der Pflege von Funkien, lange bevor es kalt wird. Um die Herbstvorbereitungen richtig durchzuführen, müssen Sie jede Phase sorgfältig studieren.
Trimmen
Unter Gartengärtnern besteht kein Konsens darüber, ob Funkien im Herbst drastisch beschnitten werden müssen. Meist wird der Eingriff aber dennoch durchgeführt, damit Schädlinge nicht unter den verwelkten Blättern überwintern.
Die Pflanze wird etwa Ende Oktober, 3 Wochen vor dem Frost, beschnitten. Gleichzeitig werden alle verwelkten Blätter und Stängel bodenbündig abgeschnitten. Wenn Sie aus irgendeinem Grund auf den Schnitt verzichten mussten, ist das keine Katastrophe; in diesem Fall können die getrockneten Pflanzenteile im Frühjahr entfernt werden.
Trockene mehrjährige Stängel können beschnitten werden, dies ist jedoch kein notwendiger Vorgang.
Bewässerung
Vor Beginn des Winters muss der Wirt ausreichend mit Wasser gesättigt sein und den Boden etwa 50 cm tief befeuchten. Das Gießen stärkt nicht nur die Ausdauer der Funkie, sondern schützt auch ihre Wurzeln vor dem Einfrieren, da die Wärme in feuchten Böden besser gespeichert wird.
Die Bewässerung sollte im September erfolgen, wenn das Wetter recht warm und trocken ist. Im Oktober ist es besser, die Bewässerung zu reduzieren, da natürliche Niederschläge den Boden bereits gut befeuchten. Wenn die Wurzeln durchnässt werden, kann es zu Fäulnis kommen, was eine schlechte Folge der Vorbereitung auf den Winter ist.
Im September muss die Pflanze gut bewässert werden
Vorbeugende Behandlungen
Schädliche Insekten und Pilze stellen eine Gefahr für Gartenfunkien dar.Obwohl Schädlinge und Krankheiten die Pflanze hauptsächlich im Frühjahr befallen, überwintern Larven und Pilzsporen im Herbst im Boden und in den Überresten von Pflanzenresten.
Das vorbeugende Besprühen von Stauden erfolgt im Oktober. Zur Bekämpfung von Insekten und Pilzen werden sanfte Mittel eingesetzt – Bordeaux-Mischung, Kupfersulfat, Seife oder hausgemachte Zwiebellösungen. Es ist besser, die Pflanze im Herbst nicht mit starken Chemikalien zu besprühen, da sie dadurch vor dem Winter geschwächt werden kann.
Vor der Überwinterung muss der Wirtsbereich gegen Schädlinge besprüht werden.
Ein wichtiger Teil der vorbeugenden Behandlung von Krankheiten ist die Reinigung des Areals. Im Herbst ist es notwendig, alle Pflanzenreste im Blumenbeet mit Wirten zu sammeln – abgefallene Blätter, alte Stängel und Blüten, kleine Zweige. Der Müll wird in die hinterste Ecke des Gartens gebracht und verbrannt. Der Boden rund um die Funkie sollte im Herbst völlig sauber bleiben, dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Pilze und Schädlingslarven darin überwintern können.
Top-Dressing
Vor Beginn des Winters müssen mehrjährige Funkien mit Düngemitteln gefüttert werden. Der Zeitpunkt des Verfahrens hängt von der Region ab. In der Mittelzone, den südlichen Regionen und der Region Moskau erfolgt die Düngung im September. In Sibirien und im Ural ist es besser, Mineralien Ende August hinzuzufügen, da hier früh kaltes Wetter einsetzt.
Die wichtigsten Düngemittel für Pflanzen im Herbst sind Kalium und Phosphor. Sie stärken das Wurzelsystem, erhöhen die Ausdauer und machen die Staude widerstandsfähiger gegen Kälte. Sie können Kaliumsulfat oder Superphosphat sowie komplexe Mischungen verwenden, die speziell für die Herbstfütterung entwickelt wurden.
Als Top-Dressing für die Funkie können Sie auch Holzasche oder Knochenmehl hinzufügen; diese Düngemittel enthalten Kalzium, Phosphor und Kalium.Die Pulver werden einfach kreisförmig in der Nähe des Stammes verstreut. Asche und Knochenmehl sind besonders vorteilhaft für Funkien, die in sauren Böden wachsen, da sie den Boden neutraler machen.
Die wichtigste Regel für die Düngung von Stauden im Herbst ist, dass dem Boden kein Stickstoff zugeführt werden darf. Düngemittel, die diesen Stoff enthalten, fördern das Wachstum der grünen Masse und werden nur im Frühjahr verwendet. Im Herbst zwingen stickstoffhaltige Düngemittel die Funkie dazu, wieder mit vegetativen Prozessen zu beginnen, wodurch die Pflanze nicht auf kaltes Wetter vorbereitet ist.
Stickstoff ist nicht nur in entsprechenden Mineraldüngern enthalten, sondern auch in einigen organischen Düngemitteln. Im Herbst können Stauden nicht mit Mist und Hühnerkot behandelt werden.
Im August oder September wird die Staude mit Kalium und Phosphor gefüttert.
Erfolgt die Düngung im August oder Anfang September, können Mineralkörnchen rund um die Funkie auf den Boden gestreut werden. Bei der Düngung im September ist es besser, neben dem Gießen auch Düngemittel auszubringen, damit die Pflanze Zeit hat, die Nährstoffe aufzunehmen, bevor die Kälte einsetzt.
Mulchen
Das Mulchen des Baumstammkreises ist ein sehr wichtiger Schritt bei der Vorbereitung der Funkie auf den Winter. Obwohl die Funkie ruhig im Freiland überwintert und zur Kategorie der frostbeständigen Pflanzen gehört, können die Wurzeln bei starkem Bodenfrost dennoch geschädigt werden. Richtig durchgeführtes Mulchen schützt das Wurzelsystem der Funkie und sorgt für Isolierung.
Als Mulch können Sie Grasschnitt, Torf, Rinde oder Kompost verwenden. Das ausgewählte Material wird in einer dichten Schicht um die Pflanze gegossen, die Schichtdicke sollte mindestens 10 cm betragen. Der Vorgang erfolgt in der Regel Ende Oktober, kurz vor dem ersten Frost.
Sie können die Pflanze nicht nur mit Torf und Kompost, sondern auch mit Rinde mulchen
So bereiten Sie Funkien auf den Winter vor
Mit der Ankunft im November beginnt die letzte Vorbereitungsphase vor der Überwinterung der Funkie im Freiland. Die Pflanze muss mit Isoliermaterial vor der Kälte geschützt werden.
So decken Sie eine Funkie für den Winter ab
Die Staude benötigt in der Regel keine sorgfältige Überwinterung. Grundsätzlich handelt es sich bei dem Verfahren um das Mulchen des Wurzelbereichs; das Einfrieren des Bodens in der Nähe der Wurzeln ist für die Pflanze besonders gefährlich. Für einen sicheren Winter reicht in der Regel eine 10 cm dicke Mulchschicht völlig aus.
Sie können auch Ihre eigenen Funkienblätter als Mulch verwenden.
Ist ein besonders kalter und schneearmer Winter zu erwarten, ist es sinnvoll, die Funkien für den Winter zusätzlich abzudecken. Als Dämmmaterial werden meist Fichtenzweige verwendet; Fichtenzweige werden einfach auf das Blumenbeet geworfen, wobei die Hosta auf der Mulchschicht liegt.
So bereiten Sie eine Funkie auf die Überwinterung in den Regionen vor
Die Herbstverfahren zur Vorbereitung von Funkien auf den Winter hängen von der Region ab, in der die Staude wächst. Im Süden, in der Mittelzone und in den sibirischen Regionen weist die Pflege von Funkien im Herbst gewisse Unterschiede auf.
In der Region Moskau und in der Zentralzone
Die Winter in der mittleren Zone schaffen recht harte Bedingungen für die Funkie. Einerseits sinken die Temperaturen im Winter selten unter 30-35 °C. Gleichzeitig ist die Region Moskau jedoch durch starke Temperaturschwankungen gekennzeichnet – eine Tauwetterperiode kann durch starke Fröste ersetzt werden.
In der Region Moskau ist es besser, Stauden zu beschneiden und richtig zu mulchen
Klimatisch beginnt der Winter in der Mittelzone meist Ende November oder Anfang Dezember.Daher werden Funkien in der Region Moskau innerhalb eines durchschnittlichen Zeitraums auf den Winter vorbereitet. Bewässerung und Düngung erfolgen im September.
In der Region Moskau und der Mittelzone sollten Funkien für den Winter Mitte Oktober mit einer dicken Mulchschicht abgedeckt werden. Ist ein strenger Winter zu erwarten, können Sie auch Fichtenzweige darauf werfen.
In Sibirien und im Ural
Die Wetterbedingungen in Sibirien und im Ural unterscheiden sich von der Mittelzone durch eine größere Härte. Die Wintertemperaturen sinken hier auf bis zu -45 °C, daher muss der Wirt für den Winter abgedeckt und nicht nur mit Torf oder Kompost gemulcht werden.
In Sibirien sollte die Funkie für den Winter zusätzlich mit Fichtenzweigen abgedeckt werden.
Der Winter kommt in Sibirien und im Ural recht früh. Die ersten Fröste können bereits Ende September oder Anfang Oktober auftreten. Daher werden Verfahren wie Beschneiden, Gießen und Düngen normalerweise im August durchgeführt. In diesem Fall hat der Wirt Zeit, Nährstoffe zu erhalten, bevor das kalte Wetter einsetzt. Am besten bereiten Sie die Funkie auf den Winter im Ural vor, indem Sie die Staude Mitte September abdecken und mulchen.
In den südlichen Regionen Russlands
Die südlichen Regionen bieten die besten Bedingungen für den Funkienanbau – die Pflege der Staude im Herbst ist hier sehr einfach. Vorbereitende Arbeiten wie Gießen, Düngen und Schneiden können hier bis Mitte Oktober durchgeführt werden; das Klima lässt es zu, dass Sie keine Termine überstürzen.
Im Süden Russlands reicht für geschnittene Funkien das Mulchen aus
In der Region Krasnodar kann die Funkie kaum überwintert werden, selbst das Mulchen der Wurzelzone ist eher eine Sicherheitsmaßnahme.
In der Wolga-Region
Die klimatischen Bedingungen der Wolgaregion liegen irgendwo zwischen dem Süden Russlands und der mittleren Zone. Daher ähnelt die Pflege der Vorbereitung der Funkie auf den Winter in der Region Moskau.Im Winter ist es besser, die Staude mit Fichtenzweigen auf Mulch zu bedecken, da der Frost sehr stark sein kann.
In der Wolga-Region ist es besser, die Pflanze für den Winter gründlicher abzudecken
Die vorbereitenden Arbeiten im Herbst werden in der mittleren Periode von September bis Ende Oktober durchgeführt. Es ist wichtig, alle grundlegenden Funkienpflegearbeiten einige Wochen vor Frostbeginn abzuschließen.
In der Region Leningrad
Der nordwestliche Teil Russlands und die Region Leningrad zeichnen sich durch relativ milde und warme Winter aus. Normalerweise benötigt die Funkie im Winter eine isolierende Mulchschicht, um die Wurzeln vor Frost zu schützen.
Im Nordwesten lohnt es sich, die Pflanze Mitte Herbst mit abgefallenen Blättern oder Torf zu mulchen
Ratschläge von Profis
Damit die Funkie sicher überwintert und die Pflanze im Frühjahr schnell zu wachsen beginnt, sollten Sie mehrere Empfehlungen beachten:
- Einer der größten Fehler, den Gärtner machen, besteht darin, die Bewässerung im Herbst zu vernachlässigen. Obwohl die Staude im Herbst eine Ruhephase einlegt, benötigt sie dennoch Feuchtigkeit. Bei übertrocknetem Boden sind die Wurzeln der Pflanze nicht vor Frost geschützt und können erfrieren. Daher müssen Sie den Boden bis Mitte Herbst mindestens einen halben Meter mit Wasser sättigen.
- Späte Transplantation. Mitten im Herbst an einen neuen Standort verlegte Sträucher überstehen den Winter nicht gut, ihre Schutzfunktionen werden schwächer. Die Funkie sollte spätestens im August oder Anfang September neu gepflanzt werden.
- Gewächshausbedingungen. Es wird empfohlen, die Staude für den Winter nur mit Mulch und Fichtenzweigen abzudecken; es ist auch erlaubt, die Blumenbeete mit Rinde oder einer dicken Schicht abgefallener Blätter abzudecken.Sie können die Hosta jedoch nicht mit einer Folie abdecken, da dadurch ein Treibhauseffekt entsteht und die Pflanze von den Wurzeln an zu faulen beginnt.
Vor der Überwinterung kann die Pflanze nicht umgepflanzt werden – sie braucht Ruhe
Im Herbst dürfen dem Boden unter den Funkienwurzeln keine komplexen stickstoffhaltigen Mineralien zugesetzt werden, da dies den Lebenszyklus der Pflanze stört.
Abschluss
Die Vorbereitung der Hosta auf den Winter ist nicht schwierig, Sie müssen nur ein paar Eingriffe durchführen. Die Staude gehört zu den kälteresistenten Pflanzen und verträgt daher bei einfacher Pflege den Winter gut.