Inhalt
- 1 Woraus besteht ein Fotorelais und wie funktioniert es?
- 2 Ist es nicht möglich, zu Hause ohne Fotorelais zu leben?
- 3 Optimaler Installationsort für Fotorelais
- 4 Wichtigste technische Merkmale des Fotorelais
- 5 Arten von fortschrittlichen Fotorelais
- 6 Unterschiede zwischen Fotorelais je nach Installationsort
- 7 Beispiele für Anschlusspläne
- 8 Wie man mit Drähten umgeht
- 9 Empfindlichkeit des Fotorelais einstellen
Sobald die Dunkelheit hereinbricht, gehen entlang der Straßen Straßenlaternen an. Zuvor wurden sie von Mitarbeitern der Versorgungsbetriebe ein- und ausgeschaltet. Jetzt wird der Betrieb der Lichter von einem elektronischen Gerät gesteuert – einem Fotorelais. Besonders praktisch ist die Beleuchtungsautomatisierung in abgelegenen Gebieten, wo das Servicepersonal lange braucht, um dorthin zu gelangen. Fotorelais können zur Straßenbeleuchtung nicht nur von Versorgungsunternehmen, sondern auch von Eigentümern eigener Grundstücke eingesetzt werden. Wir werden nun versuchen herauszufinden, um welches Gerät es sich handelt.
Woraus besteht ein Fotorelais und wie funktioniert es?
Dieses Gerät hat viele Namen: Fotosensor, Fotosensor, Fotozelle usw. Wie auch immer es heißt, das Wesentliche bleibt dasselbe. Das Fotorelaisgerät ist sehr einfach. Im Gerätegehäuse befindet sich eine Elektronikplatine mit einer Reihe von Funkkomponenten. Die aufgelötete Fotorelaisschaltung bildet einen elektronischen Schalter, der auf einem lichtempfindlichen Element basiert. Dies könnte ein Fotowiderstand, eine Fotodiode usw. sein.Zusätzliche Schaltungselemente verhindern Fehlbedienungen des Sensors, helfen bei der Feinjustierung und übernehmen weitere nützliche Funktionen.
Die Funktionsweise eines Fotorelais kann anhand eines Fotowiderstands dargestellt werden. Dieser Teil verfügt über einen eigenen Widerstand, der den Stromdurchgang verhindert. Mit Einbruch der Dunkelheit nimmt der Widerstand des Fotowiderstands ab. Der Strom fließt frei, wodurch der elektronische Schlüssel ausgelöst wird. Dies führt zum Schließen der Kontakte des Geräts, an das die Beleuchtungsgeräte angeschlossen sind. Mit Beginn der Morgendämmerung laufen alle Aktionen in umgekehrter Reihenfolge ab. Durch Erhöhen des Widerstands des Fotowiderstands wird der Stromdurchgang verhindert. Der elektronische Schlüssel öffnet die Kontakte und die Straßenbeleuchtung schaltet sich aus.
Ist es nicht möglich, zu Hause ohne Fotorelais zu leben?
Eine Analphabetenfrage zur Notwendigkeit der Verwendung eines Fotorelais kann von einer Person gestellt werden, die sich nicht um die Bequemlichkeit ihres Zuhauses und die Gestaltung der Umgebung kümmert. Die Arbeit des Gerätes zielt nicht nur darauf ab, schöne Lichtakzente zu schaffen. Fotorelais dienen der komfortablen Lichtsteuerung sowie der Energieeinsparung.
Schauen wir uns ein paar Argumente an, die für das Gerät sprechen:
- Beginnen wir mit der Bequemlichkeit. Die Beleuchtungsanlage wird über einen Schalter gesteuert. Es befindet sich normalerweise an der Tür in der Nähe des Zimmers. Drinnen ist normal. Und nehmen Sie zum Beispiel Ihren Garten. Um das Licht einzuschalten, müssen Sie im Dunkeln zum Schalter gelangen. Was ist, wenn sich der Schuppen im Hinterhof befindet? Eine lange Reise beginnt im Dunkeln mit einer Taschenlampe. Mit dem Fotosensor können Sie die Beleuchtung häufig besuchter Orte anpassen, sodass der Besitzer nicht im Dunkeln wandern muss.
- Nun zum Sparen. Besitzer großer Privatgrundstücke installieren zahlreiche Beleuchtungskörper, um die Garage, den Erholungsbereich, den Hauseingang und andere Orte zu beleuchten. Zur bequemen Steuerung des gesamten Systems können Sie einen Schalter verwenden, aber wie hoch ist der Stromverbrauch? Das Licht leuchtet auch an unnötigen Stellen. Und am Morgen nach einem stürmischen Urlaub ist man zu faul, früh aufzustehen und das Licht auszuschalten. Ein Gerät mit Fotosensor erledigt im Morgengrauen alles selbst. Und wenn Sie zusätzlich einen Bewegungssensor verwenden, schaltet sich die Beleuchtung in der Regel nur dort ein, wo sich Menschen aufhalten.
- Fotorelais sind primitiv, bieten aber zumindest einen gewissen Schutz vor DiebstahlV. Das nachts eingeschaltete Licht in Abwesenheit der Besitzer in der Datscha erzeugt eine Imitation von Präsenz. Nicht jeder kleine Hooligan wird es wagen, den Hof zu betreten.
Wenn die oben genannten Argumente nicht überzeugen, können Sie auf eine Fotostaffel verzichten. Aber muss man am eigenen Komfort sparen, wenn das Gerät nicht so viel Geld kostet? Darüber hinaus können Sie das Fotorelais problemlos mit Ihren eigenen Händen anschließen.
Optimaler Installationsort für Fotorelais
Damit die Beleuchtung richtig funktioniert, muss die Fotozelle richtig platziert sein:
- Von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang sollte der Fotosensor vom Sonnenlicht beleuchtet werden oder sich an der hellsten Stelle befinden;
- Die Fotozelle darf keinem künstlichen Licht ausgesetzt werden;
- Das Gerät wird in der Nähe der Straße platziert, sodass der Sensor nicht durch Scheinwerfer beleuchtet wird;
- Die Empfindlichkeit des Geräts nimmt ab, wenn die Fotozelle verschmutzt ist. Daher wird das Relais in einer für die Wartung geeigneten Höhe angebracht.
Die Wahl des richtigen Standorts für eine Foto-Relais ist eine schwierige Aufgabe. Typischerweise umfasst dieser Vorgang das Bewegen des Geräts im Garten, bis ein positives Ergebnis erzielt wird.
Wichtigste technische Merkmale des Fotorelais
Damit das Fotorelais im Beleuchtungssystem ordnungsgemäß funktioniert, muss es unter Berücksichtigung der technischen Eigenschaften richtig ausgewählt werden. Alle Geräte verfügen über folgende Parameter:
- Jede Relaismarke ist für den Betrieb mit Spannungen von 12, 24 und 220 Volt ausgelegt. Für die Heimbeleuchtung wird die letztere Option verwendet. Wenn Sie Niederspannungsgeräte in einem 220-V-Netz verwenden, müssen Sie Konverter installieren. Es ist teuer und funktioniert nicht immer gut.
- Verstärker – das zweite wichtige Merkmal des Geräts. Um den maximalen Schaltstrom zu berechnen, berechnen Sie die Summe der Leistungen aller Lampen im Beleuchtungssystem. Das erhaltene Ergebnis wird durch die Netzspannung dividiert. Zu Hause sind es 220V. Der nach der Berechnung ermittelte Wert sollte unter den auf dem Fotorelais angegebenen Amperewerten liegen. Andernfalls fällt das Gerät schnell aus.
- Von der Empfindlichkeit der Fotozelle Der Schwellenwert für das Ein- und Ausschalten der Beleuchtung hängt davon ab. Optimal ist die Verwendung eines Geräts mit Parametern von 2–100 Lux oder 5–100 Lux.
- Durch die Verzögerung der Reaktion des Fotosensors wird verhindert, dass sich die Beleuchtung nach einer kurzen Lichteinwirkung durch die Scheinwerfer eines vorbeifahrenden Autos sofort ausschaltet. Die optimale Verzögerung liegt zwischen 5 und 7 Sekunden.
- Geräteleistung wirkt sich auf die Energieeinsparung aus. Normalerweise beträgt der Verbrauch im Betrieb bis zu 5 W und im Standby-Modus 1 W.
- Stärke des Schutzes gibt den Ort an, an dem die Verwendung eines Fotorelais erlaubt ist. Im Außenbereich ist es beispielsweise optimal, ein Gerät mit der Schutzart IP44 zu verwenden.
In sehr kalten oder heißen Regionen ist es wichtig, auf den akzeptablen Betriebstemperaturbereich zu achten.
Arten von fortschrittlichen Fotorelais
Das einfachste Fotorelais reagiert nur auf einfallendes Licht. Allerdings ist es nicht immer notwendig, die Glühbirnen die ganze Nacht über eingeschaltet zu lassen. Hersteller haben verbesserte Geräte mit zusätzlichen Sensoren entwickelt:
- Ein Gerät mit Bewegungssensor ist sehr praktisch. Die Beleuchtung schaltet sich nur ein, wenn ein sich bewegendes Objekt, eine Person oder ein Tier in den Erfassungsbereich des Sensors gelangt.
- Ein Bewegungssensor, ergänzt durch einen Timer, ermöglicht es Ihnen, das Gerät so einzustellen, dass es zu einer bestimmten Zeit in Betrieb geht. Das Licht schaltet sich beispielsweise ein, wenn der Besitzer zu spät von der Arbeit nach Hause kommt, und blinzelt nicht mitten in der Nacht, wenn Katzen oder Hunde herumlaufen.
- Das programmierbare Gerät ist sehr teuer. Sie können sogar das Datum und die Uhrzeit einstellen, wann Sie das Licht einschalten möchten.
Unter allen Modellen gelten Fotorelais mit Timer und Bewegungssensor als die beliebtesten.
Unterschiede zwischen Fotorelais je nach Installationsort
Hersteller produzieren Geräte für die Innen- und Außeninstallation. Der letzte Fotorelaistyp ist für die Außenmontage konzipiert. Der elektronische Schaltkreis des Gerätes ist durch ein dichtes Gehäuse geschützt, das resistent gegen aggressive Umwelteinflüsse ist.
Fotorelais für die Inneninstallation werden im Freien in einem Schutzgehäuse oder einer Schalttafel im Gebäudeinneren montiert. Nur die entfernte Fotozelle geht nach draußen.
Wenn Sie sich entscheiden, Ihre eigene kontrollierte Beleuchtung zu Hause zu gestalten, ist es besser, Geräten für den Außenbereich den Vorzug zu geben.
Beispiele für Anschlusspläne
Das Foto zeigt den einfachsten Anschlussplan für ein Fotorelais für die Straßenbeleuchtung. Der Phasendraht wird unterbrochen, da er an den Ein- und Ausgang des Geräts angeschlossen wird. Als nächstes geht die Phase vom Ausgang zur Glühbirne. Zero wird mit einem ganzen Kabel vom Schalttafelbus geliefert.Es wird mit dem Eingang des Fotorelais und der Last verbunden.
Primitive Schemata sind nicht immer bequem anzuwenden und gefährlich. Es ist besser, ein im Freien installiertes Fotorelais über einen Verteilerkasten an das Stromnetz anzuschließen, dieser muss jedoch ebenfalls abgedichtet werden. Das Foto zeigt ein Diagramm, wie ein Fotorelais für die Straßenbeleuchtung über eine Anschlussdose angeschlossen wird.
Das Fotorelais kann den Betrieb von Taschenlampen beliebiger Leistung steuern. Viele von ihnen verfügen über eingebaute Chokes. Damit ein schwaches Gerät einer großen Last standhalten kann, wird dem Stromkreis ein Schütz hinzugefügt. Dadurch sollte die Leistung des Fotorelais ausreichen, um den Anlasser zu steuern, und über bewegliche Kontakte versorgt es die Beleuchtungsgeräte mit Spannung.
Bei Verwendung eines Bewegungssensors wird ein anderes Anschlussschema verwendet. Zunächst wird der Strom aus dem Netzwerk dem Fotorelais zugeführt und von dort bereits dem Bewegungssensor und der Taschenlampe. Dieses Schema schaltet die Beleuchtung nur nachts ein, wenn sich ein Objekt bewegt.
Jedes der vorgeschlagenen Schemata ist einfach und kann problemlos mit Ihren eigenen Händen zusammengebaut werden.
Wie man mit Drähten umgeht
Jedes Gerätemodell verfügt über drei mehrfarbige Drähte. Allerdings wird eine unerfahrene Person selbst darin verwirrt sein. Sie sollten sofort auf die Farbe der Isolierung achten. Roter, schwarzer oder brauner Draht ist eine Phase. Blau oder Grün ist Null. Der dritte Draht dient der Erdung. Normalerweise ist es grün mit einem gelben Streifen.
Wenn das Gerät nur über Ausgänge zum Anschluss verfügt, achten Sie auf die Buchstabenbezeichnung: N – Null, L – Phase, PE – Erde.
Das Video zeigt den Anschluss des Fotorelais:
Empfindlichkeit des Fotorelais einstellen
Die Konfiguration des Sensors erfolgt erst nach Anschluss des Jahresbeleuchtungskreises an die Stromversorgung. Die Einstellung legt die Ansprechgrenze des Sensors fest, also seine Lichtempfindlichkeit. Zu diesem Zweck ist auf der Rückseite des Gerätes eine Kunststoffschraube angebracht. Um zu wissen, in welche Richtung man sie drehen muss, schauen Sie sich die Bezeichnung an: „+“ zeigt eine Erhöhung der Empfindlichkeit der Fotozelle an, und „–“ zeigt ihre Verringerung an.
Die Einstellung beginnt mit dem Drehen der Schraube bis zum Anschlag nach rechts. Wenn Sie entscheiden, dass das Licht in dieser Dunkelheit eingeschaltet werden soll, drehen Sie den Regler langsam nach links. Sobald die Lichter aufleuchten, kann die Einrichtung als abgeschlossen betrachtet werden.
Wie Sie sehen, ist ein Fotorelais ein sehr einfaches Gerät. Der Einbau ist nicht schwieriger als das Einschrauben einer Glühbirne und das positive Ergebnis ist bereits bei Einbruch der Dunkelheit sichtbar.