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Berg-Mopskiefer ist eine Zierpflanze, die speziell für die Dekoration von Grundstücken entwickelt wurde. Die ungewöhnliche Form, die einfache Pflege und das angenehme Aroma vereinen sich perfekt in einem kleinen Strauch. Es gibt bestimmte Anforderungen an den Boden und die Pflege, unter Berücksichtigung derer jeder die Pug-Kiefer für die Landschaftsgestaltung verwenden kann.
Beschreibung des Latschenkiefer-Mopses
Äußerlich ähnelt die Pflanze einer leicht abgeflachten Kugel. Seine Besonderheit besteht darin, dass der Baum nahezu gleich breit und hoch wird und sich gut zum Beschneiden und Formen eignet. Der Zwergstrauch der Unterart Mops wächst langsam – im Laufe des Jahres nimmt die Größe der Kiefer nur um 2 – 4 cm zu. Seine Hauptvorteile:
- Beständigkeit gegen Frost und Wind;
- benötigt nicht viel Feuchtigkeit;
- verträgt verschmutzte Luft gut;
- stellt geringe Ansprüche an Boden, Bedingungen und Pflege.
Der vollständige lateinische Name ist Pinus Mugo Mops. Die Pflanze erreicht inklusive kleiner Triebe eine Höhe von 1,5 Metern. Die Farbe der Nadeln variiert – von Grün mit Blau bis zu tiefem Smaragd. Nadeln werden alle 3-5 Jahre ausgetauscht.
Die Zapfen der Sorte Pug sind braun, eiförmig, 2 bis 7 cm lang, die Knospen sind harzig und wachsen dicht.Die Wurzeln des Bergstrauchs bilden ein großes verzweigtes Netzwerk näher an der Bodenoberfläche. Dadurch hält die Pug-Kiefer auf geneigten Flächen und Alpenrutschen gut stand.
Bergkiefern-Mops pflanzen und pflegen
Die Wahl des richtigen Pflanzplatzes ist entscheidend. Der Bereich sollte gut beleuchtet sein. Im Schatten wächst der Bergstrauch langsam, die Farbe der Nadeln ist matt, kaum grün. Unter solchen Bedingungen ist die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung hoch.
Der Boden für die Mopskiefer sollte leicht, gut luft- und feuchtigkeitsdurchlässig sein. Der Säuregehalt kann beliebig sein, eine leicht saure Umgebung wird von der Pflanze jedoch besser vertragen. Wenn der Boden auf der Baustelle schwer und dicht ist, muss eine zusätzliche Drainageschicht geschaffen werden – eine Mischung aus kleinen Steinen und Sand wird auf den Boden gegossen (Schichtdicke beträgt mindestens 20 cm).
Mopskiefer verträgt verschmutzte Luft gut und wird daher häufig für die Gestaltung städtischer Landschaften verwendet. Der Strauch passt sich problemlos an Temperaturschwankungen, Schnee, Hitze, starken Regen und Wind an. Bei heißem, trockenem Wetter ist zusätzliches Gießen erforderlich. Diese Unprätentiösität ermöglicht den Anbau der Pflanze in Zentralrussland, Moskau und der Region Moskau.
Vorbereitung der Sämlinge und Pflanzfläche
Der optimale Zeitpunkt für das Pflanzen junger Bergsträucher ist die zweite Frühlingshälfte und der Frühherbst. Damit die Setzlinge der Mopskiefer in den neuen Boden- und Temperaturbedingungen Wurzeln schlagen können, müssen sie im Voraus vorbereitet werden.
Sie können fertige Setzlinge in regulären Geschäften oder Fachgeschäften kaufen. Die zweite Option ist besser – an solchen Orten sind die Haltungs- und Wachstumsbedingungen in der Regel nahezu ideal. Bergsorten aus Baumschulen leiden weniger unter Krankheiten und werden kräftiger und widerstandsfähiger.
Wählen Sie vor dem Kauf eines der möglichen Root-Systeme:
- offen – Die Pflanze wird entweder in einen Zwischenlagerbereich gestellt oder die Wurzeln werden mit Folie abgedeckt.
- geschlossen – Jeder Busch wird in einem separaten Topf gezüchtet.
Eine Pflanze aus einem Topf verträgt das Pflanzen an einem neuen Ort besser, wurzelt und passt sich schneller an. Es werden junge Bäume ausgewählt – das Alter des Sämlings sollte weniger als fünf Jahre betragen. Untersuchen Sie die Wurzeln und Nadeln sorgfältig – sie dürfen weder Fäulnis noch Beschädigungen aufweisen.
Landeregeln
Berg-Mopskiefern müssen nach einem bestimmten Muster gepflanzt werden. Die Pflanze benötigt den richtigen Boden, die Vorgehensweise ist genau festgelegt:
- graben Sie ein Loch, dessen Breite 10 - 12 cm größer ist als der Wurzelballen des Sämlings, die Tiefe beträgt 0,7 bis 1 m;
- Auf den Boden wird eine Drainagemischung (Kies, Sand, gemahlener Ziegelstein) gelegt, die Schichthöhe beträgt 20 cm;
- Gießen Sie dann die vorbereitete Erde ein, die jeweils Rasen, Sand oder Ton im Verhältnis 2:1 enthält. es ist zulässig, Fertigmischungen zu verwenden;
- Der Pug-Kiefernsämling wird in ein Loch gelegt, aber das Wurzelsystem kann nicht zerstört werden.
- mit Erdmischung bestreuen, verdichten;
- Der letzte Schritt ist das Gießen: Es sollte mehr Wasser als üblich vorhanden sein.
Zusätzlich werden Düngemittel hinzugefügt: vorbereiteter Mist, Kompost, Stickstoff oder Komplex. Der Abstand zwischen den Büschen beträgt 1,5 bis 4 Meter.
Gießen und düngen
Der erste Monat ist für einen Sämling der schwierigste. Bewässern Sie es vorsichtig alle 3-4 Tage entlang des Lochrandes (abhängig vom Wetter und dem allgemeinen Klima). In der Nähe eines Baumes darf kein Wasser ausgegossen werden.
Es ist notwendig, Bergsträucher zu füttern. Verwenden Sie eine der von Gärtnern empfohlenen Zusammensetzungen:
- Stickstoff (zum Beispiel 40 g Nitroammofoski); wird während der Pflanzung zusammen mit dem Hauptboden aufgetragen;
- mineralischer Allrounder oder Spezial (zum Beispiel Kemira – 30 – 40 g); Geben Sie das Medikament in den ersten zwei Jahren in einen Kreis in der Nähe des Kiefernstamms.
Nach zwei Jahren benötigt die Mopskiefer kein Ergänzungsfutter mehr. Für eine normale Entwicklung und ein normales Wachstum ist die Ernährung aus der Pflanzenstreu ausreichend.
Mulchen und Lockern
Ausgewachsene Bergsträucher erfordern keine zusätzlichen Eingriffe. Der Boden um neu verpflanzte Pflanzen muss gelockert und gemulcht werden.
Beim Mulchen wird der Boden rund um den Stamm mit verschiedenen Materialien bedeckt, um die Wurzeln zu schützen und die Eigenschaften des Bodens zu verbessern. Torf wird für Bergkiefern verwendet. Gießen Sie eine Schicht von 5 - 6 cm ein. Mit der Zeit vermischt sich der Torf mit den unteren Schichten und reichert den gesamten Boden an.
Häufiges Lockern im Bereich der Pug-Kiefer wird nicht empfohlen. Beim Entfernen wird die Erde rund um das Pflanzloch aufgelockert Unkraut.
Trimmen
Berg-Mopskiefer hat zunächst eine regelmäßige Kugelform. Es ist fast kein Schnitt erforderlich. Bei Bedarf junge Zweige (Triebe) entfernen, abzwicken oder höchstens ein Drittel des Kronenvolumens abschneiden. Das Verfahren trägt dazu bei, das Gesamtwachstum von Bergsträuchern zu verlangsamen und die Krone der Mops-Sorte dichter und büscheliger zu machen. Im Frühjahr werden vertrocknete, abgestorbene Äste beschnitten.
Vorbereitung auf den Winter
Ausgewachsener Latschenkiefer-Mops ist frostbeständig und reagiert gut auf niedrige Temperaturen, Schnee und Wind. Zwei Jahre nach der Transplantation muss die Pflanze nicht abgedeckt werden. Junge Sträucher der Sorte Mops sind mit Fichtenzweigen bedeckt. Besonders wichtig ist die Isolierung der im Herbst verpflanzten Latschenkiefern.
Die Anlage wird im Frühjahr geöffnet, nachdem sich eine stabile Temperatur über dem Gefrierpunkt eingestellt hat. Es empfiehlt sich, die Bergkiefer zusätzlich mit warmem Schmelzwasser zu gießen – so „wacht“ der Strauch schneller auf und beginnt die Vegetationsperiode.
Reproduktion
Es gibt drei Vermehrungsmöglichkeiten: Pfropfen, Samen, Stecklinge. Der Anbau aus Samen ist eine einfache Möglichkeit, das dekorative Aussehen der Bergkiefer, ihre Gesundheit und Ausdauer zu bewahren. Die Pflanzung erfolgt in separaten Behältern oder direkt auf offenem Boden (in diesem Fall sprießen mehr Triebe). Sie werden im Frühjahr nach der Schichtung gepflanzt.
Stecklinge gelten als die am wenigsten geeignete und arbeitsintensivste Methode. Stecklinge werden von jungen einjährigen Pflanzen mit einem „Absatz“ (Teil der Rinde) entnommen. Dann werden sie 12 Stunden lang in Wasser mit einer Lösung zur Beschleunigung des Wurzelwachstums gelegt und dann drei Tage lang in klares Wasser überführt. Bereiten Sie außerdem den Boden vor – mischen Sie Torf, Sand und Erde zu gleichen Anteilen. Beim Pflanzen wird der untere Teil mit Epin oder Zirkon behandelt. Die Wurzelbildung erfolgt nach sechs Monaten (bei Herbstpflanzungen nach einem Jahr).
Die Vermehrung von Berg-Mopskiefern durch Pfropfen ist ein noch arbeitsintensiverer Prozess. Es werden vierjährige Sträucher verwendet. Die veredelte Pflanze übernimmt vollständig die Eigenschaften des Mutterstrauchs. Es ist ziemlich schwierig, Kiefern selbst zu veredeln, diese Methode wird selten angewendet. Der Reproduktionsprozess wird im Video ausführlich beschrieben:
Krankheiten und Schädlinge
Berg-Mopskiefer ist resistent gegen die meisten Arten von Krankheiten und Schadinsekten. Häufig sind kontaminierte Böden oder Vektoren (Vögel, Kleintiere) die Ursache. Wetter und unsachgemäße Pflege wirken sich negativ auf die Entwicklung aus.
Im Frühjahr, wenn die Pflanze geschwächt ist, kann sich der Schutte-Pilz entwickeln und die Nadeln der Pflanze werden dunkelbraun mit schwarzen Flecken. Die Zweige trocknen aus, es entsteht ein weißer Belag (eher wie ein kleines Spinnennetz). Die Infektionsursache kann ein Mangel an Feuchtigkeit oder eine zu hohe Pflanzdichte sein. Durch den Pilz fallen die Nadeln ab, der Strauch verliert seine Form und seinen dekorativen Reiz.
Kupferhaltige Lösungen helfen, die Entwicklung von Pilzen zu stoppen. Die Latschenkiefer wird vollständig verarbeitet, nachdem alle beschädigten Äste entfernt wurden (sie müssen verbrannt werden). Zur Vorbeugung wird die Pflanze mit Schwefel und Rogor besprüht.
Skleroderriose – eine häufige Krankheit von Nadelgebirgsbäumen. Zuerst trocknen die Knospen aus, dann der gesamte Zweig. Der infizierte Teil der Bergkiefer wird entfernt; eine zusätzliche Behandlung ist nicht erforderlich.
Rostpilz (seryanka) erscheint als roter Belag auf den Nadeln. Befallene Zweige des Busches werden abgeschnitten und verbrannt.
Die Hauptschädlinge der Kulturpflanze sind einige Schmetterlinge und Blattläuse. Zur Vorbeugung und Beseitigung schädlicher Insekten werden Medikamente mit chemischer oder biologischer Zusammensetzung (z. B. Lepidocid) eingesetzt. Richtige Pflege, rechtzeitige Fütterung und Beobachtung sind der beste Schutz vor Schädlingen und Krankheiten.
Abschluss
Berg-Mopskiefer ist eine unprätentiöse Zierpflanze. Frostbeständigkeit und Winterhärte ermöglichen die Anpflanzung unter verschiedenen klimatischen Bedingungen.Die angenehme Kugelform des Strauchs passt zu jedem Stil und eignet sich zur Dekoration von Gärten und Teichen. Es ist besser, Latschenkiefer durch Samen zu vermehren. Die Hauptsache ist Zeit und Geduld.