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Tannenzapfen sind ein natürlicher Rohstoff, der sowohl in der Hausmedizin als auch in der Küche häufig verwendet wird. Zapfen haben einen angenehmen Geschmack und viele nützliche Eigenschaften, aber um zu verhindern, dass sie Schaden anrichten, müssen Sie sich mit den Grundregeln für ihre Verwendung vertraut machen.
Größe und Form von Tannenzapfen
Die Größe der Tannenzapfen kann als durchschnittlich angesehen werden – sie erreichen meist eine Länge von nicht mehr als 3-7 cm und werden nur gelegentlich noch größer. Der Durchmesser der Zapfen beträgt normalerweise nicht mehr als 2-3 cm, ihre Form ist länglich und länglich, zylindrisch mit einer Verengung am Ende.
Wie Sie auf dem Foto der Tannenzapfen sehen können, sind sie oben mit kleinen Schuppen bedeckt, die den inneren Kern bedecken. Junge Knospen haben hellgrüne und eng anliegende Schuppen, aber wenn sie älter werden, verändert sich die Struktur der Tannenzapfen, ihre Farbe wird braun und die Schuppen selbst werden holzig.
Es ist üblich, männliche und weibliche Tannenzapfen zu unterscheiden – männliche sind klein, in Gruppen gesammelt und befinden sich in der Nähe der Triebbasis.Weibliche Zapfen sind größer und wachsen näher am Ende des Triebs. Gleichzeitig haben beide Knospenarten wohltuende Eigenschaften.
Welche Vorteile haben Tannenzapfen?
Gewöhnliche Tannenzapfen enthalten eine große Menge wertvoller Stoffe. Sie beinhalten:
- Vitamine C, A, B und K;
- Terpene und ätherische Öle;
- Tannine und fette Öle;
- Magnesium, Eisen und Selen;
- Tannine und Phytonzide;
- eine kleine Menge Alkaloide;
- Bioflavonoide.
Dank dieser reichhaltigen Zusammensetzung bringen junge grüne Zapfen bei richtiger Verarbeitung große Vorteile für den menschlichen Körper. Insbesondere:
- wirken entzündungshemmend und bekämpfen Infektionen;
- Stärkung der Immunabwehr gegen Viren und Bakterien;
- verdünnen den Auswurf bei trockenem Husten und haben generell eine äußerst positive Wirkung auf Lunge und Bronchien;
- verbessern die Zusammensetzung und Bewegung des Blutes – Tannenzapfen für Blutgefäße erhöhen die Elastizität der Gefäßwände und verhindern die Ablagerung von Cholesterinplaques;
- schützen das Herzsystem vor Beschwerden, Zapfen können vor Ischämie schützen und die Wahrscheinlichkeit eines Schlaganfalls oder Herzinfarkts verringern;
- wirken harntreibend und choleretisch und sind daher sehr nützlich bei Erkrankungen der Nieren und der Gallenblase;
- Schwellungen und die damit verbundenen unangenehmen Symptome wirksam beseitigen;
- verhindern Sie die Entwicklung von Skorbut und Anämie – die Vitaminzusammensetzung der Zapfen gleicht den Nährstoffmangel im Körper schnell aus;
- stärken das Nervensystem und helfen, den Schlafrhythmus zu normalisieren;
- rettet vor Depressionen und erhöhter Angst;
- verbessern den Stoffwechsel und helfen, die Funktion von Magen und Darm zu normalisieren.
Sowohl für Männer als auch für Frauen können Zapfen bei Störungen des Fortpflanzungssystems von Vorteil sein. Produkte auf Zapfenbasis stoppen entzündliche Prozesse, verbessern die Durchblutung des Beckens und stellen gesunde Kraft und Energie wieder her. Auch die krebshemmenden Eigenschaften von Tannenzapfen sind allgemein bekannt; sie können zur Vorbeugung von Krebs eingesetzt werden.
Wie und wann man Zapfen sammelt
In der Volksmedizin werden die Vorteile noch nicht verholzter Tannenzapfen genutzt, dementsprechend sollten nützliche Rohstoffe unmittelbar nach dem Erscheinen der Zapfen an den Zweigen der Pflanze gesammelt werden. Dies geschieht Ende Mai oder Anfang Juni.
Um Rohstoffe zu sammeln, müssen Kiefernwälder ausgewählt werden, deren Bäume etwa 30 Jahre alt sind. Junge Kiefern produzieren aktiv Knospen, bleiben aber gleichzeitig noch recht niedrig; von solchen Bäumen ist es am bequemsten, Zapfen zu sammeln. Darüber hinaus sollten Wälder bevorzugt werden, die weit entfernt von Hauptstraßen, Fabriken und Fabriken liegen. Je reiner der medizinische Rohstoff ist, desto höher sind seine positiven Eigenschaften.
Behandlung mit Tannenzapfen
Junge Tannenzapfen erfreuen sich in der Hausmedizin großer Beliebtheit, und das lässt sich ganz einfach erklären: Auf ihnen basierende Produkte helfen bei der Behandlung verschiedenster Beschwerden.
- Die Zapfen haben eine heilende Wirkung bei Erkältungen: ARVI, Bronchitis, Grippe, anhaltender Husten und laufende Nase.Die in ihrer Zusammensetzung enthaltenen Vitamine, insbesondere Vitamin C, helfen schnell, hohes Fieber und Unwohlsein zu lindern und das Immunsystem zur Bekämpfung von Virusinfektionen zu aktivieren.
- Kiefernknospen werden bei Magengeschwüren eingesetzt. Produkte auf Basis wertvoller Rohstoffe wirken heilend bei erosiven Läsionen der Schleimhäute, lindern Entzündungen und lindern Schmerzen.
- Zapfen helfen bei Gastritis, Durchfallneigung und Stoffwechselproblemen. Die in ihrer Zusammensetzung enthaltenen wohltuenden Substanzen beschleunigen die Verdauung und Aufnahme der Nahrung, verbessern die Darmflora und fördern die schnelle Entfernung von Giftstoffen aus dem Körper.
- Die choleretischen und harntreibenden Eigenschaften von Rohstoffen sind bei Sand in den Nieren, bei chronischen Entzündungsprozessen und bei Gallenabflussstörungen gefragt. Die Verwendung von Produkten auf Basis von Kiefernknospen trägt dazu bei, dass die Galle aktiver produziert wird und Flüssigkeit schneller durch die Nieren aus dem Körper entfernt wird – dementsprechend verbessert sich die Funktion der inneren Organe und Schwellungen verschwinden.
Die Zapfen werden in der komplexen Therapie zur Rehabilitation nach einem Schlaganfall eingesetzt. Die wohltuenden Rohstoffe enthalten eine große Menge an Tanninen – Substanzen, die den Zerfall von Neuronen in den betroffenen Bereichen des Gehirns verlangsamen können. Somit verhindern Tannenzapfen gegen Schlaganfall, dass sich die Krankheit weiter entwickelt und tragen zur Aufrechterhaltung maximaler geistiger Klarheit und Leistungsfähigkeit bei.
Tinkturen und Abkochungen auf Zapfenbasis sind gut bei Gelenkbeschwerden – Arthritis, Rheuma, Osteochondrose. Besonders wohltuend sind Reiben und Kompressen, die über die Haut auf das schmerzende Gelenk wirken; Kiefernknospen lindern Entzündungen, beseitigen Schmerzen und reduzieren Gewebeschwellungen.
Zapfen werden auch verwendet:
- bei Erkrankungen der Atemwege - Lungenentzündung, Lungenentzündung, Tracheitis und Bronchitis, Tuberkulose;
- mit einem Mangel an Nährstoffen im Körper - Skorbut, Anämie und Anämie;
- bei gynäkologischen Entzündungen und Erkrankungen des Urogenitalbereichs – Zystitis bei Frauen, Urethritis und Prostatitis bei Männern;
- bei Hauterkrankungen - Dermatitis, Ekzem, Psoriasis;
- bei Störungen des Hormonsystems und Erkrankungen der Schilddrüse;
- mit schwacher Immunität, Kraftverlust und verminderter Leistungsfähigkeit;
- bei Arteriosklerose, Bluthochdruck und erhöhtem Cholesterinspiegel im Blut;
- bei Angststörungen, Schlaflosigkeit, Neigung zu Depressionen;
- mit verminderter Potenz und Libido bei Männern und Frauen.
Bei äußerlicher Anwendung helfen Kiefernknospen nicht nur bei der Bewältigung entzündlicher Hauterkrankungen, sondern fördern auch die schnelle Wundheilung – und wirken darüber hinaus desinfizierend.
Volksrezepte aus Tannenzapfen
Rezepturen für Tannenzapfen können sehr unterschiedlich sein, die Dosierung der Heilmittel und die Dauer der Behandlung richten sich immer nach der konkreten Erkrankung. Aber so oder so werden in der Volksmedizin nur wenige Heiltinkturen auf Basis natürlicher Rohstoffe verwendet, sie werden nach den gleichen Methoden hergestellt.
Aufguss aus Tannenzapfen
Das einfachste Mittel auf Basis frischer Kiefernknospen ist ein regelmäßiger Wasseraufguss. Es wird so zubereitet:
- etwa 50 g grüne Zapfen werden gründlich in kaltem Wasser gewaschen, getrocknet und mit einem Messer fein gehackt;
- 500 ml gerade abgekochtes Wasser in einen kleinen Behälter gießen;
- Mit einem Deckel abdecken und an einem schattigen Ort 2 Stunden ziehen lassen.
Der fertige Aufguss muss durch gefaltete Gaze geleitet werden, um das Sediment herauszufiltern.
Sie müssen zwei- oder dreimal täglich 100 ml trinken, und die Infusion bringt maximalen Nutzen bei Anämie, geschwächter Immunität und Erkältungshusten. Auch bei Magen-Darm-Erkrankungen werden die wertvollen Eigenschaften des Getränks gefragt sein – der Aufguss beruhigt gereizte Schleimhäute und fördert eine schnelle Genesung.
Tannenzapfentee
Kiefernknospen eignen sich für die Zubereitung von Heiltee. Dies ist besonders praktisch, da er in den gleichen Mengen wie normaler Tee zusammen mit Honig oder anderen Süßigkeiten eingenommen werden kann. Zur Vorbereitung benötigen Sie:
- in kaltem Wasser waschen und dann die Tannenzapfen in 10-12 Stücke schneiden;
- Gießen Sie das Rohmaterial mit einem Liter Wasser und stellen Sie es auf den Herd. Wenn die Tannenzapfen kochen, reduzieren Sie die Hitze auf eine niedrige Stufe und kochen Sie sie weitere 5 Minuten lang.
- Vom Herd nehmen, etwa eine Stunde ruhen lassen und abseihen.
Der resultierende Aufguss wird zu normalen Teeblättern hinzugefügt – 3-4 kleine Löffel.
Das fertige Getränk erweist sich als sehr aromatisch und gesund, es hilft gut bei Blutarmut, Erkältungen und Bluthochdruck. Es wird empfohlen, Tee zu trinken, wenn Sie zu Herzerkrankungen neigen. Das Getränk stärkt die Blutgefäße und den Herzmuskel und beugt der Entwicklung gefährlicher Erkrankungen vor.
Tinktur aus Tannenzapfen
Bei Arthritis, Rheuma und Radikulitis empfiehlt sich die Verwendung einer in Alkohol zubereiteten Zapfentinktur.Dieses Mittel hat besonders starke wärmende und schmerzstillende Eigenschaften und verhindert nach einem Schlaganfall den Abbau von Gehirnzellen.
Heilende Abkochung
Grüne Tannenzapfen bieten Vorteile in Form einer wässrigen Abkochung. Es wird so zubereitet:
- Frische Tannenzapfen werden in einer solchen Menge genommen, dass sie einen Drittel-Liter-Topf damit füllen;
- die Rohstoffe werden gründlich gewaschen, aber nicht geschnitten, sondern sofort in einen vorbereiteten Behälter gegossen;
- Die Pfanne wird mit Wasser gefüllt und die Zapfen auf den Herd gestellt – Sie müssen sie nur 5-7 Minuten kochen, da bei einer langen Wärmebehandlung zu viele wertvolle Stoffe zerstört werden.
Decken Sie die fertige Brühe mit einem Deckel ab und lassen Sie sie eine Stunde lang stehen. Das aufgegossene und abgekühlte Produkt wird mit Gaze gefiltert und dann morgens nur 3-4 Schlucke getrunken. Das Produkt ist besonders vorteilhaft bei Arteriosklerose und hohem Cholesterinspiegel, Magen- und Darmerkrankungen.
Da die Abkochung eine hohe Konzentration an nützlichen Bestandteilen aufweist, sollte sie nicht in großen Mengen eingenommen werden, da dies zu Schäden führen kann. Auf Wunsch kann das Produkt jedoch mit natürlichem Honig verdünnt werden – der Geschmack des Getränks wird reicher und interessanter und die wohltuenden Eigenschaften nehmen nur zu.
Kiefernsirup
Tannenzapfen werden nicht nur zur Zubereitung von Getränken, sondern auch zur Zubereitung leckerer und gesunder Leckereien verwendet. Einer davon ist Kiefernsirup – sein ungewöhnlich erfrischender Geschmack wird sowohl Erwachsene als auch Kinder ansprechen.
Das Rezept zur Herstellung von Sirup lautet wie folgt:
- junge Zapfen werden gründlich gewaschen, in eine Pfanne gegeben und im Verhältnis 1 zu 3 mit Wasser gefüllt;
- Das Rohmaterial wird 20 Minuten lang gekocht, dann vom Herd genommen und abgedeckt einen Tag lang ziehen gelassen;
- Danach werden die gekochten Zapfen aus dem Aufguss genommen und entsorgt, und die verbleibende Flüssigkeit wird durch dicht gefaltete Gaze filtriert.
Dem resultierenden Aufguss wird zu gleichen Anteilen Zucker hinzugefügt, gründlich gerührt und wieder auf das Feuer gestellt. Bei niedrigster Temperatur wird der Sirup weitere 1,5-2 Stunden gekocht, bis er einen Himbeerton annimmt, und dann sofort heiß in sterile Gläser abgefüllt.
Leckerer und gesunder Sirup ist gut gegen Erkältungen und Anämie – verwenden Sie ihn einfach mit Tee, damit Sie sich besser fühlen. Der Sirup wirkt sich auch positiv auf Magen und Darm aus, wirkt wohltuend auf das Nervensystem und hilft bei Schlaflosigkeit.
Duftende Marmelade aus grünen Zapfen
Als Teil süßer Marmelade bringen junge Tannenzapfen Vorteile, denn eine solche Delikatesse enthält eine große Menge an Vitaminen und wertvollen Naturstoffen. Es gibt zwei Möglichkeiten, das Produkt zuzubereiten, aber in beiden Fällen dauert es sehr wenig Zeit.
- Nach der ersten Methode werden sauber gewaschene grüne Zapfen in gleichen Mengen mit Wasser übergossen und dann bei mäßiger Hitze nur 20 Minuten lang gekocht. Danach wird die resultierende Brühe filtriert und in einer Menge von 2 Gläsern mit 1 kg Kristallzucker vermischt. Aus der resultierenden Mischung wird ein gewöhnlicher süßer Sirup hergestellt. Anschließend werden die restlichen Zapfen erneut hineingelegt und etwa eine halbe Stunde lang gekocht, bis sie vollständig weich sind.
- Bei der zweiten Methode wird 1 kg Zapfen mit kaltem Wasser übergossen und zum Erweichen einen Tag lang ziehen gelassen. Am nächsten Tag kochen Sie normalen süßen Sirup aus Zucker und Wasser im Verhältnis 1 zu 2.Wenn der Sirup fertig ist, wird das Wasser unter den aufgegossenen Tannenzapfen abgelassen und die Zapfen selbst im vorbereiteten Sirup gekocht, bis sie vollständig weich sind.
Aromatische Konfitüre aus Zapfen wird als Heilmittel gegen Beschwerden eingesetzt oder einfach mit Tee gegessen, um die allgemeine Gesundheit zu verbessern. Zum Verzehr eignen sich auch ganze, in Marmelade eingelegte Zapfen.
Vorsichtsmaßnahmen
Der Nutzen und Schaden von Tannenzapfen hängt von vielen Faktoren ab. Zunächst ist es notwendig, die Dosierung des gesunden Produkts zu kontrollieren – Getränke und Leckereien auf Basis von Kiefernknospen können schädlich sein, wenn Sie die in den Rezepten angegebenen Grenzwerte überschreiten. Eine Überdosis Tannenzapfen kann zu Magenbeschwerden, Hautausschlägen und Kopfschmerzen führen.
In manchen Fällen können Tannenzapfen Allergien auslösen. Da man sie auf einem gewöhnlichen Tisch selten findet, müssen Sie Medikamente, Sirupe und Marmeladen zunächst in minimalen Mengen verwenden. Wenn der Körper nicht negativ reagiert, kann die Dosierung erhöht werden.
Kontraindikationen für Tannenzapfen
Die wohltuenden Eigenschaften von Tannenzapfen sind sehr groß und sie verursachen selten Schaden. Dennoch weist das Naturprodukt eine Reihe von Kontraindikationen auf, darunter:
- Hepatitis und schwere Leberschäden;
- chronisches Nierenversagen und Nephritis;
- Schwangerschaft und Stillzeit;
- Kinderalter bis 7 Jahre.
Menschen über 60 Jahre sollten Tannenzapfen mit Vorsicht verwenden. Der Körper ist im Alter besonders empfindlich und kann mit der Aufnahme rohstoffbasierter Arzneimittel nicht mehr zurechtkommen.
Abschluss
Tannenzapfen wirken bei einer Vielzahl von Beschwerden und werden bei der Behandlung selbst schwerster Krankheiten eingesetzt. Bei der Verwendung von Knospen ist es jedoch wichtig, auf die Dosierung zu achten und sicherzustellen, dass die Rohstoffe absolut sauber sind.
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