Stachelbeer-Cooperator: Eigenschaften und Beschreibung der Sorte

Gooseberry Cooperator wird von Gärtnern nicht nur wegen seiner Schlichtheit, seines hohen Ertrags und des Dessertgeschmacks der Beeren geschätzt, sondern auch wegen des ästhetischen Erscheinungsbilds des Busches. Ein weiterer Vorteil dieser Sorte ist, dass sie fast keine Dornen hat.

Beschreibung des Stachelbeer-Cooperators

Der Stachelbeer-Kooperator (Ribes uva-crispa Kooperator) entstand 1991 durch Kreuzung zweier Sorten – Smena und Tscheljabinsk-Grün.

Die Höhe des Busches beträgt etwa 1 m. Er ist ordentlich, mit dichten, mittelbreiten Zweigen von bis zu 120 cm Länge. Die Beschreibung der Stachelbeersorte Kooperator wird unter anderem durch Bewertungen von Gärtnern bestätigt:

Jüngere Triebe sind kurz weichhaarig, hellgrün, mitteldick und leicht gebogen. Einzelne kleine Dornen befinden sich an der Unterseite der Zweige, sodass sie die Ernte überhaupt nicht beeinträchtigen. Der untere Teil erwachsener Triebe dieser Sorte weist eine charakteristische rosa-purpurne Tönung auf.

Stachelbeere Cooperator hat große und mittelgroße Blätter mit fünf spitzen Lappen. Das glänzende, sattgrüne Laub wirkt durch seinen gesäumten Rand eindrucksvoll. Die zentrale Klinge hat zusätzliche Zähne.

Kleine und mittlere becherförmige Blüten werden in Blütenständen von 2 oder 3 Stück gesammelt. Sie sind normalerweise gelblich-grün mit einem rosa Schimmer, es kommen aber auch blassgelbe Exemplare vor. Während der Blüte sieht die Pflanze sehr schön aus – sie strotzt nur so vor vielen Blütenständen

Die Beschreibung der Stachelbeersorte Kooperator wird durch das Foto gut veranschaulicht:

Die dunkelkirschgestreiften Beeren dieser Sorte wiegen durchschnittlich 3 - 5 g und sind auch sehr groß - bis zu 8 g. Sie haben eine ungewöhnliche Form für eine Stachelbeere - nicht rund, sondern länglich, birnenförmig; ohne Pubertät, mit dünner Haut. Der Fruchtstiel ist lang.

Ein selbstfruchtbarer Strauch (42,4 %) muss nicht mit anderen bestäubenden Sorten in der Nähe umgepflanzt werden, obwohl er mit diesen höhere Erträge erzielt.

Ideal für den Anbau in zwei Regionen Russlands mit eher rauen klimatischen Bedingungen: Ural (Nr. 9) und Ostsibirien (Nr. 11).

Trockenresistenz, Frostresistenz

Die Sorte ist unter Gärtnern für ihre Winterhärte und Trockenheitsresistenz bekannt. Selbst bei hohen Temperaturen wird der Strauch selten bewässert, da er über ein kräftiges und tiefes Wurzelsystem verfügt. Darüber hinaus verträgt es Fröste bis -30 °C gut, weshalb der Anbau im Ural, insbesondere in Tscheljabinsk, empfohlen wird. Bei einsetzender stärkerer Kälte kann es bei der Sorte Kooperator zu einem leichten Einfrieren (insbesondere des Wurzelsystems) kommen, weshalb der Ertrag anschließend abnimmt.

Fruchtbildung, Produktivität

Gooseberry Cooperator überrascht mit seiner Fruchtgröße und seinem Ertrag.

Cooperator gilt hinsichtlich der Fruchtreife als mittelspäte Sorte. Eine Pflanze produziert im Sommer ca. 4 - 8 kg Beeren (Eimer). Im Durchschnitt beträgt der Ertrag 12 t/ha, dieser Wert kann jedoch fast doppelt so hoch sein – 23 t/ha, also 3,7 bis 6,9 kgf eines Busches oder 0,9 bis 1,3 kg/m2.Die Früchte dieser Sorte sitzen fest am Zweig und fallen nicht ab.

Kooperator-Stachelbeeren haben einen süß-säuerlichen, angenehmen Geschmack, den Experten mit 5 Punkten bewerten.

Ihre Haut ist dünn, aber gleichzeitig stark, was ihnen eine gute Haltbarkeit und einen guten Transport ermöglicht.

Die Sorte eignet sich zum Frischverzehr und zur Konservenherstellung. Aus Kooperator-Stachelbeeren werden köstliche Konfitüre, Marmelade und Kompott hergestellt.

Vorteile und Nachteile

Vorteile der Cooperator-Sorte:

  • Gute Kälte- und Hitzeverträglichkeit;
  • Resistenz gegen Krankheiten, insbesondere gegen Mehltau;
  • Hohe Ausbeute;
  • Große Beeren mit Dessertgeschmack;
  • Eine kleine Anzahl Dornen am Boden des Busches beeinträchtigt die Ernte nicht;
  • Selbstfruchtbarkeit.

Gärtner weisen auf wenige Nachteile hin. Wer gerne zu Beginn des Sommers Stachelbeeren isst, ist mit der Reifezeit nicht zufrieden. Die Beeren enthalten nur wenige Samen, sind aber groß. Wenn Stachelbeeren der Sorte Cooperator außerdem nicht vorbeugend besprüht werden, können sie Anthracnose und Septoria entwickeln.

Merkmale der Reproduktion

Die Vermehrung von Stachelbeer-Cooperator erfolgt durch holzige Stecklinge, die im Herbst geschnitten und bis zum Frühjahr an einem kühlen Ort, beispielsweise im Untergrund oder im Kühlschrank, gelagert werden. Das so vorbereitete Pflanzmaterial wird in kleinen Gewächshäusern gepflanzt und mit Gläsern, Plastikflaschen oder Folie abgedeckt.

Eine andere Methode, die nicht weniger effektiv ist, ist die Verwendung von Schichten. Zu Beginn des Sommers werden mehrere Spitzen junger Triebe zum Boden gebogen, gesichert und leicht eingegraben. Nach 2 Monaten bilden die Stecklinge Wurzeln und können selbstständig wachsen.

Bepflanzung und Pflege

Gooseberry Cooperator ist nicht sehr wählerisch, was den Pflanzort angeht. Es ist wichtig, die Standardempfehlungen für die Anlage zu befolgen:

  • Sorgen Sie für Zugang zur Sonne;
  • Schützen Sie den Busch vor Zugluft;
  • Vermeiden Sie übermäßige Feuchtigkeit;
  • Pflanzen Sie Stachelbeeren in Böden mit neutralem oder alkalischem Milieu. Die Pflanze bevorzugt Lehm, Soddy-Podzolic-Boden und Schwarzerde.

Auch das Pflanzen der Sorte Cooperator ist einfach. Graben Sie dazu an der gewählten Stelle ein Loch mit einer Tiefe von 50 – 60 cm und einer Breite von 45 – 50 cm. Dann wird Futter ausgebracht: verrotteter Mist (10 kg), Superphosphat (50 g), Kaliumsulfat (50 g). Diese Düngermenge reicht für eine gute Entwicklung des Sämlings für 2 - 3 Jahre. Die Wurzeln werden vorsichtig gleichmäßig über das Loch verteilt. Der Wurzelkragen ist 2 cm tief eingegraben – dadurch wachsen neue Triebe schneller.

Beratung! Es wird empfohlen, dichten Lehmboden mit Flusssand zu mischen. Erhöhter Säuregehalt wird durch Kalk und Asche neutralisiert.

Es ist besser, nach Sonnenuntergang zu pflanzen und morgens den Wurzelkreis zu lockern und dann zu mulchen. Als optimaler Zeitpunkt gilt die zweite Herbsthälfte. Im Frühjahr findet die aktive Entwicklung des Stachelbeerwurzelsystems statt, und wenn Sie es im April pflanzen, wird die Pflanze ihre ganze Energie dem Wachstum der Triebe widmen.

Wachsende Regeln

Die Stachelbeersorte Kooperator ist recht unprätentiös. Wenn Sie jedoch ein paar einfache Regeln beachten, wirkt sich dies positiv auf den Geschmack und die Menge der Beeren aus.

Es gibt die folgenden Geheimnisse des Pflanzenanbaus:

  • Mäßiges Gießen;
  • Füttern;
  • Lockerung;
  • Rechtzeitiger Schnitt;
  • Strumpfband;
  • Schutz vor Nagetieren.

Die Kooperator-Stachelbeere verträgt auch Trockenperioden ohne häufiges Gießen. Überschüssige Feuchtigkeit verträgt die Pflanze überhaupt nicht: Ihr Wurzelsystem beginnt sofort zu faulen.

Der Zeitplan für die Bewässerung des Busches während der Blüte und des Fruchtansatzes beträgt 2 bis 3 Mal. Wenn Sie es übertreiben, verschlechtert sich der Geschmack der Beeren: Sie werden nicht süß.Eine ausgewachsene Pflanze muss nur gegossen werden, wenn es längere Zeit keinen Niederschlag gibt.

Bei der Anpflanzung von Stachelbeeren wird gedüngt, sodass organischer und mineralischer Dünger nur für Sträucher benötigt wird, die älter als 3 Jahre sind.

Die Wurzeln der Sorte Kooperator liegen tief (20 - 30 cm) und benötigen Zugang zu Luft. Es wird empfohlen, den Busch etwa fünfmal pro Saison bis zu einer Tiefe von 3 bis 5 cm zu lockern.

Im Herbst, nachdem die Beeren gefallen sind, müssen die Stachelbeeren hygienisch beschnitten werden. Vertrocknete, kranke sowie alte Triebe, die älter als 5-6 Jahre sind, werden entfernt.

Durch rechtzeitiges Jäten und Hillen des Busches können Stachelbeeren vor Nagetieren geschützt werden. Zusätzlich können Sie die Pflanze mit Insektiziden besprühen.

Beratung! Wenn Sie die Spitzen einjähriger Triebe einklemmen, erhöht sich die Anzahl der Blüten an den Zweigen und die Größe der Beeren.

Stachelbeer-Cooperator muss in Regionen mit mildem Klima für den Winter nicht abgedeckt werden: Es reicht aus, den Wurzelkreis mit Kompost, Torf oder Humus mit einer Schicht von 10 - 12 cm zu mulchen. In rauen Klimazonen wird eine Abdeckung empfohlen Die Pflanze mit Agrofaser über eine Metallhalterung spannen oder den Busch auf den Boden biegen. Es ist sehr wichtig, dass die Stachelbeeren im Winter vollständig mit Schnee bedeckt sind.

Schädlinge und Krankheiten

Bei richtiger Pflege sind Kooperator-Stachelbeeren resistent gegen Krankheiten, insbesondere gegen Mehltau. Es besteht die Möglichkeit einer Infektion mit Septoria und Anthracnose. Sägeblattkäfer können das Laub von Sträuchern fressen.

Um dies zu vermeiden, um Krankheiten vorzubeugen und überwinternde Schädlinge zu vertreiben, wird empfohlen, die Kooperator-Stachelbeere jedes Frühjahr mit kochendem Wasser, Volksheilmitteln oder Insektiziden zu besprühen. Die Pflanze wird durch 1 % Bordeaux-Mischung vor Anthracnose geschützt.

Wichtig! Sie können den Busch vor und nach der Blüte, 25 Tage vor der Reifung der Beeren, mit Insektiziden behandeln.

Abschluss

Stachelbeer-Cooperator ist eine Sorte, die sich durch hohen Ertrag und Widerstandsfähigkeit gegenüber ungünstigen klimatischen Bedingungen auszeichnet. Gärtner wählen ihn wegen seiner großen und schmackhaften Beeren.

Bewertungen zur Stachelbeersorte Kooperator

Anna Moiseeva, 52 Jahre alt, Kasan.
Ich habe die Sorte Kooeprator auf der Datscha gepflanzt – ich könnte nicht glücklicher sein. Die Beeren sind lecker, groß, es gibt viele davon und vor allem: Es gibt fast keine Dornen, die Hände sind intakt. Wir wohnen nicht die ganze Zeit in der Datscha, sondern besuchen sie nur. Gut, dass man diese Stachelbeersorte nicht oft gießen muss. Ich empfehle diese Sorte jedem.
Nadezhda Petrova, 67 Jahre alt, Lyubertsy.
Diese besondere Stachelbeersorte habe ich mir schon lange gewünscht. Meiner Meinung nach hat es einige Vorteile. Generell mag ich Stachelbeeren sehr, ich esse sie im Sommer frisch und für den Winter mache ich Marmelade und Konfitüre. Und unsere süßen Enkelkinder freuen sich sehr, wenn wir im Winter die Konserven öffnen. Ich gieße es übrigens selten, nur wenn es nicht regnet und es mehrere Tage lang heiß ist.

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