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Junge Linden sind am anfälligsten für Krankheiten und Schädlinge. Dies gilt in stärkerem Maße für Setzlinge, die sich entlang der Routen befinden. Autoabgase schwächen Holz. Mit zunehmendem Alter entwickelt sich eine Immunität, und solange die Pflanze jung ist, muss sie überwacht werden. Wucherungen auf Lindenblättern sind ein häufiger Fall.
Was ist das
Wenn seltsame Formationen auf dem Laub erscheinen, fragen sich viele, was das ist und womit es zusammenhängen könnte. Rote Wucherungen weisen darauf hin, dass die Linde von Gallmilben befallen ist. An den Trieben bilden sich so etwas wie Warzen. Das Insekt kommt an verschiedenen Sorten vor, am häufigsten an großblättrigen Linden.
Günstige Bedingungen für die Bildung von Wucherungen sind ein Überschuss an Phosphorelementen und dichte Sämlinge
Gallen ernähren sich von Pflanzensäften, was zu einer Erschöpfung der Blattzellen führt. Die Wucherungen dienen ihnen als so etwas wie Nester. Dort vermehrt sich der Schädling und legt Larven ab. Auch an anderen Bäumen treten rote Formationen auf.
Die Wucherungen breiten sich mit beeindruckender Geschwindigkeit über die Blattoberfläche aus, da die Milbe große Nachkommen hervorbringt. Dadurch ist die gesamte Linde mit roten Blutkörperchen bedeckt.Die Gesundheit der Pflanze hängt von der Entschlossenheit des Gärtners und der von ihm gewählten Bekämpfungsmethode ab.
Anzeichen einer Blattgallmilbe
Formationen auf Lindenblättern sind das Hauptzeichen einer Milbe. Das sollte man aber besser nicht zulassen, da die Pflanze enormem Stress ausgesetzt ist. Sie müssen handeln, wenn sich die Gallen gerade erst auf den Blättern festgesetzt haben. In diesem Fall ist es schwierig, den Schädling zu erkennen, da er noch keine Zeit hatte, Larven zu legen und Nester zu bilden.
Zunächst verfärben sich die Blätter gelb – sie verlieren Chlorophyll. Manchmal werden die Platten zerstört und es treten farblose Wucherungen auf. Mit der Zeit nehmen sie an Volumen zu und werden rot.
Bekämpfung von Rotwucherungen auf Lindenblättern
Um der Linde bei der Bewältigung der Gallmilbe auf den Blättern zu helfen, müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden. Der Baum wird mit chemischen oder Volksheilmitteln behandelt. Darüber hinaus sollte vor der Bildung von Wucherungen gehandelt werden.
Warzen treten gegen Mitte bis Spätsommer auf. Je nach Außentemperatur werden Zecken im Mai oder Juni aktiv. In diesen Monaten ist die Einnahme von Medikamenten notwendig. Insekten mögen keine Kälte.
Der Parasit kann Nachkommen in der Rinde eines Baumes hinterlassen, um den Winter zu überleben
Bei der Wahl einer Methode müssen Sie wissen, dass die Behandlung umfassend sein muss. Das heißt, verschiedene Kampfmittel zu kombinieren. Dies liegt an der hohen Anpassungsfähigkeit der Zecke. Mit nur einem Medikament gelingt es dem Besitzer möglicherweise nicht, den Parasiten loszuwerden.
Chemikalien
Bewuchs auf Lindenblättern lässt sich am einfachsten mit Chemikalien bekämpfen.Dazu zählen Substanzen mit systemischer Wirkung. Das Sprühen erfolgt häufig mit minimalen Pausen. Folgende Tools helfen dabei:
- "Apollo"
- „Karate Zeon“;
- „Fitoverm“;
- „Acrex“;
- „Ditox“
- „Karbofos“.
Lindenblätter werden mehrmals pro Saison verarbeitet. Dabei wird die Toxizität des Stoffes berücksichtigt. Ein längerer Einsatz von Chemikalien kann negative Auswirkungen haben. Wenn ein Gärtner eine landwirtschaftliche Pflanze besprüht, sollten die Früchte 15 bis 20 Tage nach dem Besprühen verzehrt werden.
„Fitoverm“ ist das beliebteste Produkt bei russischen Gärtnern und Gärtnern
Die Blätter werden nicht gesammelt, um die Wucherungen nicht versehentlich zu verbreiten. Wenn die Gallen ausgerottet sind, können die Triebe weggeworfen werden. Besprühen Sie keine Gartenfrüchte, die zu blühen begonnen haben. In diesem Fall werden Volksheilmittel eingesetzt.
Rote Warzen auf Lindenblättern sind widerstandsfähig. Eine einmonatige Behandlung mit demselben Medikament führt zu einem schlechten Ergebnis. Die Anzahl der Gallen nimmt ab, der Parasit bleibt jedoch bestehen. Bei längerem Kontakt produziert das Insekt Immunzellen.
Traditionelle Methoden
Neben der Verarbeitung sollten Sie auf traditionelle Methoden zurückgreifen. Dabei werden infizierte Blätter entfernt. Die Arbeiten werden durchgeführt, wenn sich bereits Bewuchs an der Linde gebildet hat. Rote Triebe sollten bei geringer Anzahl abgeschnitten werden. Der Baum sollte nicht kahl bleiben.
Diese Methode führt nicht immer zu Ergebnissen, da sich die Gallen schnell vermehren. Um den Schädling zu bekämpfen, können Sie ein natürliches Raubtier anlocken. Erfahrene Gärtner raten dazu, Schlupfwespen im Garten freizulassen. Zeckenlarven sind für sie eine Delikatesse. Dadurch wird der Bereich schnell von Parasiten befreit.
Dicke Äste lassen sich mit einer Motorsäge leichter schneiden als mit einem Handwerkzeug.
Was Injektionen betrifft, sollten diese insbesondere bei Anfängern nicht unabhängig verabreicht werden. Es ist besser, einen Botaniker zu konsultieren – der Prozess ist sehr kompliziert. Das Ergebnis ist nicht immer positiv.
Verarbeitungsregeln
Der Stoff muss richtig ausgewählt werden, um keine anderen Schädlinge – Spinnmilben, Blattläuse – anzulocken. Durch den Einsatz des falschen Arzneimittels droht zudem eine Verschlechterung des Zustands der Linde, ihrer Blätter und Wurzeln. Daher sollten Sie vor der Verarbeitung einen erfahrenen Gärtner konsultieren.
Befolgen Sie zur Vorbereitung der Lösung die Anweisungen. Besprühen Sie die Linde mit einer Sprühflasche, einschließlich nicht nur befallener, sondern auch gesunder Blätter ohne Wucherungen. Sie müssen verstehen, dass infizierte Triebe nicht zurückgegeben werden können. Stark beschädigte Teile sollten besser sofort abgerissen werden. Aber Sie sollten es auch nicht übertreiben – die Anzahl der entfernten Blätter sollte innerhalb von 10–15 % liegen. Die restlichen Triebe werden besprüht.
Vorsichtsmaßnahmen
Um das Auftreten von Wucherungen auf Lindenblättern zu verhindern, müssen Sie vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Sie bestehen aus einer regelmäßigen Behandlung mit Chemikalien. Sprühen Sie vor oder während des Öffnens der Knospen, damit die Zecke nicht einmal Zeit hat, sich die Stelle anzusehen. In diesem Fall kann das Insekt die Linde nicht infizieren.
Bemerkt der Gärtner die Gefahr zu spät, werden die abgefallenen Blätter verbrannt. Zusätzlich zu den Wucherungen enthalten sie Parasitenlarven, die bald schlüpfen werden. Machen Sie daher ein Feuer, vorzugsweise außerhalb des Standorts, und verbrennen Sie die infizierte Vegetation.
Wächst ein Birn- oder Apfelbaum neben einer Linde, kann die Zecke auch diese befallen
Linden brauchen Fütterung, die nicht vergessen werden sollte. Davon hängt die Immunität des Baumes ab. Düngemittel werden in unterschiedlichen Abständen ausgebracht. Es hängt alles von der Beschaffenheit des Bodens, dem Zeitpunkt der vorherigen Düngung und den Sorteneigenschaften ab.
Trockene und nicht lebensfähige Blätter werden abgeschnitten. Die geplante Behandlung wird zweimal im Jahr durchgeführt. Dadurch wird das Auftreten von Wucherungen zu jeder Jahreszeit vermieden. Durch systemische Maßnahmen verhindert der Besitzer auch Schäden durch andere Insekten. Sprühen Sie im Frühjahr und Herbst, wenn keine Wucherungen vorhanden sind und die Zecke geöffnet ist.
Die Gallmilbe ist weder für Tiere noch für Menschen gefährlich. Es ernährt sich ausschließlich von Pflanzensaft. Ein infizierter Baum verliert seine Immunität, wird krank und verdorrt. Diese Lindenart kann nicht für medizinische Präparate verwendet werden.
Nur regelmäßige Inspektionen und vorbeugende Maßnahmen können die Pflanze vor dem Auftreten von Wucherungen schützen. Um die Blätter gesund zu halten, vergessen Sie nicht, wie wichtig es ist, zu düngen, richtig zu gießen und hygienisch zu beschneiden.
Abschluss
Wucherungen auf Lindenblättern entstehen durch einen Gallmilbenbefall. Das Vorhandensein des Parasiten erkennen Sie an gelben Blättern. Nach der aktiven Fortpflanzung treten rote Formationen auf. Gallen werden mit chemischen und volkstümlichen Heilmitteln behandelt. Erfahrene Gärtner kombinieren Methoden miteinander, wechseln die Vorbereitungen ab und vergessen auch vorbeugende Maßnahmen nicht.