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Rose Louise Bagnet ist eine Zierpflanze, die zur kanadischen Parkgruppe gehört. Die Sorte erfreut sich bei Gärtnern großer Beliebtheit und wird aktiv in der Landschaftsgestaltung eingesetzt. Die Rose hat eine einzigartige Struktur und Blütenfarbe. Die Pflanze ist resistent gegen ungünstige Faktoren und eignet sich daher für den Anbau in fast jeder Region Russlands.
Geschichte der Selektion
Die Sorte Louise Bagnet wurde 1960 in Kanada entwickelt. Der Urheber ist der berühmte Züchter Georg Bagnet. Er hat viele kanadische Sorten entwickelt, die bei Gärtnern auf der ganzen Welt gefragt sind.
Louise Bagnet-Rosen wurden ursprünglich für die Anpflanzung im Freiland unter ungünstigen Wachstumsbedingungen entwickelt. Die resultierende Sorte erwies sich als die frostbeständigste der kanadischen Parkgruppe. Bei der Züchtung wurden wilde Hagebutten verwendet, was die hohe Resistenz gegenüber schädlichen Faktoren erklärt.
Beschreibung der kanadischen Parkrose Louise Bagnet und Eigenschaften
Die Pflanze ist ein bis zu 90 cm hoher Strauch.Louise Bagnet-Rosen haben starke, nicht sehr elastische Stiele. Busch mit mittlerer Verzweigung. Die meisten Triebe bilden sich im oberen Teil der Krone.
Der Durchmesser der Rose erreicht 150 cm
Triebe mit hellgrüner Rinde, bedeckt mit vielen Blättern. Große Dornen fehlen praktisch. Sie sind matt klein, 5-7 cm lang, die Form der Blätter ist eiförmig, mit kleinen Kerben an den Rändern der Platten. Adern dunkel, auffällig
Die Sorte Louise Bagnet verfügt über einzigartige dekorative Eigenschaften. An neuen Trieben erscheinen Ende Mai und Anfang Juni Knospen. Die Blüte erfolgt zweimal mit einer kurzen Pause von 2-3 Wochen.
Zu Beginn bilden sich leuchtende Kirschknospen. Nach und nach erscheinen darauf weiße Blütenblätter mit einem leichten Grünstich. Blühende Blüten fallen schnell ab – innerhalb von 2-3 Tagen. An den Stielen öffnen sich fast sofort neue Knospen, weshalb der Busch hell bleibt.
An jedem Trieb erscheinen 2-3 Blüten
Die erste Welle dauert etwa einen Monat und tritt im Juni auf. Nach einer kurzen Pause beginnt die zweite Blütephase. Es erscheinen neue Knospen mit weißen und lila Blütenblättern.
Die Blüten der Louise Bagnet-Rosen sind becherförmig. Sie sind aus mittelgroßem Frottee. Jede Knospe besteht aus 30-40 Blütenblättern.
Das Aroma der Pflanze ist schwach, aber anhaltend. Der Geruch erinnert an wilde Hagebutten.
Die Sorte Louise Bagnet zeichnet sich durch eine hohe Winterhärte aus. Die Pflanze verträgt Frost bis -40 Grad, ohne den Zustand des Busches und die anschließende Blüte zu beeinträchtigen.In fast allen Klimazonen ist die Sorte mangels Notwendigkeit für den Winter nicht abgedeckt.
Die Pflanze ist resistent gegen Pilzinfektionen. Rosen leiden selten unter Mehltau und schwarzen Flecken. Dies geschieht in der Regel aufgrund eines Verstoßes gegen die Pflegeregeln.
In den späteren Stadien der Blüte können die Knospen durch Regen beschädigt werden. Ansonsten gilt die Sorte als niederschlagsresistent.
Louise Bagnet-Rosen vertragen kurzfristige Trockenheit gut. Die Pflanze braucht keine ständige Bewässerung. Nur an den heißesten Sommertagen ist reichlich Flüssigkeitsnachschub erforderlich.
Vorteile und Nachteile
Louise Bagnet-Rosen werden von Gärtnern wegen ihrer dekorativen Eigenschaften sehr geschätzt. Dies ist eine der wenigen zweifarbigen Sorten, die sich durch Schlichtheit und Pflegeleichtigkeit auszeichnen.
Hauptvorteile:
- Kompaktheit;
- lange gefüllte Blüte den ganzen Sommer über;
- Krankheitsresistenz;
- Frostbeständigkeit;
- hohe Stängelwachstumsrate.
Rosen Louise Bagnet gedeihen gut in der Sonne und im Halbschatten
Als Nachteil der Sorte gilt die durchschnittliche Trockenresistenz. Ein wesentlicher Nachteil ist auch das schnelle Welken der Blüten.
Reproduktionsmethoden
Vertreter der kanadischen Parkgruppe vertragen die Buschteilung gut. Dieser Vorgang wird im zeitigen Frühjahr oder Frühherbst durchgeführt. Als Pflanzmaterial wird ein beschnittener Spross mit einer Wurzel und mehreren Knospen vom Mutterstrauch getrennt. Sie werden an einem festen Ort gepflanzt oder in einem Behälter mit Erde vorgewurzelt.
Auch durch Stecklinge lassen sich die Sträucher gut vermehren.Das Pflanzenmaterial wird im Frühjahr während der aktiven Vegetationsperiode des Busches geerntet.
Stecklinge mit mehreren Knospen und Blättern werden in einem Nährsubstrat verwurzelt
Die Pflanzung erfolgt in der Regel im Herbst. Bewurzelte Stecklinge werden im September ins Freiland gebracht, wo sie Zeit haben, sich an neue Bedingungen und die Kälte anzupassen.
Wachsen und pflegen
Rose Louise Bagnet wird in gut beleuchteten oder halbschattigen Bereichen gepflanzt. Das Pflanzen im Schatten wird nicht empfohlen, da der Strauch langsamer wächst und schlechter blüht.
Die Fläche wird zunächst umgegraben und mit Kompost oder anderem organischen Dünger versetzt. Die Pflanzung erfolgt in der Regel Anfang April, kann aber auch im September erfolgen.
Louise Bagnet-Rosen wachsen am besten auf lehmigen Böden mit neutralem Säuregehalt – von 5,6 bis 6,5 pH. Der Standort sollte gut entwässert sein, um das Risiko einer Wasserstagnation in den Wurzeln auszuschließen.
Am besten platzieren Sie die Louise-Bagnet-Rose an windgeschützten Stellen. Dadurch können Sie die Blütezeit verlängern und einem vorzeitigen Knospenabfall vorbeugen.
Für den Sämling wird ein 60 cm tiefes und breites Loch gegraben. Die Drainageschicht muss mindestens 15 cm betragen. Das Loch wird mit einer Bodenmischung aus Rasen- und Gartenerde, Torf und Humus gefüllt. Die Rose wird mit einer Wurzelkragentiefe von 3-4 cm gepflanzt, die oberste Erdschicht wird verdichtet, bewässert und mit Rinde oder Stroh gemulcht.
Die Nachsorge umfasst folgende Aktivitäten:
- Gießen Sie 1-2 Mal pro Woche, während der Boden austrocknet.
- Düngen Sie den Strauch während der Knospung und Blüte alle 3 Wochen mit Stickstoff und Kalium.
- Unkraut rund um die Pflanze entfernen.
- Lockern und mulchen Sie den Boden 2-3 Mal im Monat mit fortschreitender Verdichtung.
- Sträucher beschneiden, um eine Krone zu bilden.
Zur Vorbereitung auf den Winter gehört das Entfernen verblasster Knospen. Pflanzentriebe müssen nur dann beschnitten werden, wenn sie beschädigt sind. Gesunde Stängel können um 2-3 Knospen gekürzt werden.
Es wird empfohlen, den unteren Teil der Stängel mit lockerer Erde zu bedecken und mit einer dicken Schicht Rinde, Sägemehl oder Stroh zu mulchen. Oberirdische Triebe werden für den Winter nicht abgedeckt.
Schädlinge und Krankheiten
Unter dem Einfluss ungünstiger Faktoren können Louise Bagnet-Rosenbüsche von Insekten befallen werden. Am häufigsten geschieht dies im Sommer, bei trockenem Wetter und bei längerer Unterbrechung der Luftzirkulation.
Zu den häufigsten Schädlingen gehören:
- Thripse;
- Blattlaus;
- Blattroller;
- Rosenzikade;
- sabbernde Pennys.
Das Auftreten von Schädlingen wirkt sich negativ auf die äußeren Eigenschaften der Büsche aus
Werden Insekten entdeckt, muss der Busch mit einem Insektizid behandelt werden. Alternativ können Sie einen Aufguss aus Ringelblume, Knoblauch oder Seifenlauge verwenden. Der Busch wird 3-4 Mal im Abstand von 1 Woche behandelt.
Die Sorte Louise Bagnet ist resistent gegen Pilzkrankheiten. Zur Vorbeugung werden die Büsche einmalig besprüht – im Frühjahr vor dem Erscheinen der Knospen.
Anwendung in der Landschaftsgestaltung
Die Pflanze wird für Einzel- und Gruppenpflanzungen verwendet. Mit ihrer Hilfe entstehen langgestreckte Rosengärten und Blumenbeete. Die Sorte eignet sich gut für die Anpflanzung neben niedrig wachsenden Zierpflanzen mit Schattentoleranz.
Bei Gruppenpflanzungen werden die Büsche in einem Abstand von 50 cm zueinander platziert. Louise Bagnet passt am besten zu anderen Sorten der kanadischen Parkgruppe.
Schnittrosen werden für Blumensträuße verwendet
Die Sorte Louise Bagnet kann auf offenen Flächen gepflanzt werden. Büsche werden auch in der Nähe von Gartengebäuden, Pavillons, Veranden, Terrassen und Hauswänden platziert.
Abschluss
Rose Louise Bagnet ist eine Pflanze mit einzigartigen dekorativen Eigenschaften. Die Sorte ist sehr frost- und krankheitsresistent. Der Strauch erfordert wenig Pflege und eignet sich hervorragend für Gärtneranfänger. Aufgrund ihrer Eigenschaften wird die Pflanze zu dekorativen Zwecken in Regionen mit beliebigen klimatischen Bedingungen angebaut.