Was ist Wacholder: Foto und Beschreibung

Wacholder ist eine ziemlich häufige und zugleich einzigartige Pflanze. Es vereint Schönheit und Nutzen auf harmonische Weise und wird daher sowohl für dekorative als auch für medizinische Zwecke verwendet. Mittlerweile haben viele Menschen keine Ahnung, wie Wacholder aussieht oder wo er wächst.

Herkunft des Wacholders

Wacholder hat eine ganze Reihe synonymer Namen. In vielen Quellen wird es unter dem Namen Heidekraut erwähnt (nicht zu verwechseln mit Heidekraut – einer Blütenpflanze); in der Literatur findet sich auch sein anderer Name – Wacholder. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird Wacholder oft als Walross oder Wacholder bezeichnet. Die Pflanze ist seit der Antike für ihre heilenden Eigenschaften bekannt. Erwähnungen davon finden sich in den Mythen des antiken Griechenlands und den Schriften des antiken römischen Dichters Vergil sowie in der slawischen Mythologie.

Unten auf dem Foto sind ein Baum und Wacholderblätter zu sehen.

Sein Verbreitungsgebiet ist recht groß. Es kommt fast auf der gesamten Nordhalbkugel vor, von der Arktis bis nach Nordafrika. Es wächst auch in Nordamerika, in den USA und Kanada. Es gibt mehr als 70 Wild- und Zierarten.

Aussehen von Wacholder

Wacholder, dessen Foto und Beschreibung unten dargestellt sind, gehört zur Gattung der Zypressen. Es handelt sich um einen Strauch, der je nach Art und Standort seines Wuchses unterschiedliche Formen und Größen aufweisen kann. In den südlichen Regionen kommt es am häufigsten in Baumform vor, im Norden als niedriger Busch. Es gibt auch viele dekorative Arten dieses Strauchs, deren Aussehen durch Beschneiden oder Schneiden geformt und reguliert wird.

Beschreibung des Baumes

Der Beschreibung zufolge ist der Wacholder ein niedriger, immergrüner Nadelstrauch mit einer Höhe von 1 bis 3 m. Er zeichnet sich durch langsames Wachstum und eine hohe Lebenserwartung von bis zu 500 Jahren aus. Die Krone ist meist rund, seltener konisch. Die unteren Äste hängen oft herab.

Wacholderfärbung

Junge Triebe sind braun mit einem rötlichen Schimmer; die Rinde eines erwachsenen Baumes ist grau, dunkel, manchmal mit einem braunen Schimmer. Die Farbe des Wacholders hängt vom Wachstumsort und den Wetterbedingungen sowie der Jahreszeit ab. Damit verbunden ist die Freisetzung einer wachsartigen Substanz durch die Blätter, die das Licht auf eine bestimmte Weise streut. Je nach Vorhandensein können die Nadeln bläuliche, gelbliche oder weißliche Farbtöne aufweisen.

Neben Chlorophyll und Wachs synthetisieren die Blätter dieser Pflanze Anthocyane, Stoffe, die vor ultravioletter Strahlung schützen.Ihre Zahl nimmt im Herbst und in Dürreperioden zu, und da ihre Farbe rotviolett ist, ergeben sie in Kombination mit Grün eine charakteristische Bronzetönung, die viele Arten dieser Pflanze in der Vorwinterzeit annehmen.

Wie sehen Wacholderbeeren aus?

Dieser Strauch kann entweder einhäusig oder zweihäusig sein. Männliche Zapfen sind klein, tiefliegend und gelblich. Zapfen des weiblichen Typs (Nadelbeeren) sind zahlreicher, sie sind eiförmig oder kugelig, etwa 1 cm groß, zunächst hellgrün, später blauschwarz mit bläulicher Tönung und bläulich wachsartig Beschichtung auf der Oberfläche.

Die Zapfen reifen im zweiten Jahr. Jeder von ihnen enthält 1 bis 10 Samen. Sie sind klein, dreieckig und lassen sich leicht vom Wind transportieren. Wacholderzapfen sind keine vollwertigen Beeren, sondern verwachsene Zapfen, daher ist diese Pflanze kein Angiosperm, sondern ein Gymnosperm.

Beschreibung der Wacholderblätter

Heideblätter sind je nach Art und Alter nadelförmig oder schuppenförmig. Beim Gewöhnlichen Wacholder sind es dreieckige Nadeln. Sie sind hart, stachelig, 1–1,5 cm lang und etwa 1 mm breit. Sie werden bis zu 4 Jahre an Trieben gelagert. Das grüne Blattgewebe ist mit einer wachsartigen Schicht überzogen, die den Nadeln unterschiedliche Farbnuancen verleihen kann: hellgrün, bläulich oder golden. Arten mit schuppigen Nadeln wachsen hauptsächlich in den südlichen Regionen.

Wie heißen Wacholderblätter?

Je nach Art und Alter werden die Blätter dieser Pflanze Nadeln oder Schuppen genannt. Aber genau das sind Blätter, die eine längliche lanzettliche Form haben. Im allgemeinen Sprachgebrauch nenne ich sie Nadelbäume, in Anlehnung an gewöhnliche Nadelbäume wie Fichte oder Kiefer.

Wie wächst Wacholder?

In der Natur vermehrt sich dieser immergrüne Strauch nur durch Samen. Ihre Keimrate ist eher gering und selbst zu Hause keimen sie nicht immer. Oft erscheinen Sprossen erst mehrere Jahre, nachdem der Samen den Boden erreicht hat. In den ersten Jahren wächst der Busch recht aktiv, dann verlangsamt sich seine Wachstumsrate. Die meisten Arten dieser Pflanze wachsen nur 1 bis 10 cm pro Jahr.

Wacholder ist ein Baum oder Strauch

Wacholder, insbesondere viele Ziersorten, sieht oft wie ein kleiner Baum aus, obwohl es sich um einen immergrünen Nadelstrauch handelt, da sein Aussehen stark von den Wachstumsbedingungen abhängt. Im Mittelmeerraum findet man große baumartige Exemplare, die bis zu 15 m hoch werden.

In nördlichen Breiten wächst diese Pflanze in Form eines niedrigen oder kriechenden Niedrigstrauchs mit kriechenden Trieben.

Wacholder, Nadel- oder Laubbaum

Auf die Frage, ob Wacholder ein Nadelbaum oder eine Blütenpflanze ist, gibt es eine eindeutige Antwort. Wie alle Pflanzen der Gattung Zypressen gehört dieser Strauch zu den Nadelgehölzen.

Wie lange wächst Wacholder?

In der Mythologie vieler Völker ist dieser Strauch ein Symbol der Unsterblichkeit. Dies liegt an seiner langen Lebensdauer. Unter normalen Bedingungen können Pflanzen ein Alter von bis zu 500–600 Jahren erreichen, und einige Quellen sprechen von tausendjährigen Wacholderbäumen.

Wo wächst Wacholder in Russland?

Dieser Strauch wächst fast im gesamten Waldsteppengebiet Russlands, mit Ausnahme der Polarregionen und des Hochgebirges.Es kommt in der unteren Schicht lichter Laub- und Kiefernwälder des europäischen Teils, in den Ausläufern des Urals und des Kaukasus, in Sibirien bis zum Einzugsgebiet des Flusses Lena vor. In einigen Regionen erstreckt sich die Winterhärtezone des Wacholders sogar über den Polarkreis hinaus. Mit Ausnahme von Feuchtgebieten wächst es auf fast allen Bodenarten gut, da es keine übermäßige Feuchtigkeit verträgt. Er bevorzugt helle Gebiete, daher sind Lichtungen, Lichtungen, Waldränder oder Wegränder der Lebensraum des Wacholders.

Wie und wann blüht Wacholder?

Das Heidekraut blüht, oder wie man auch sagt, verstaubt im April-Mai und in der sibirischen Region im Juni. Die Blüten sind kleine Zapfen-Ährchen. Die weiblichen Zapfen sind grün und sitzen in Gruppen, während die männlichen Zapfen gelb und länglich sind.

Die Blüte des Wacholders bleibt normalerweise unbemerkt.

Wie riecht Wacholder?

Der Geruch dieses Strauchs hängt stark von seiner Art ab. Bei den meisten Sorten ist es einprägsam, nadelartig, hell, aber gleichzeitig dezent. Auch Holz behält diese Eigenschaft, sodass Produkte aus Wacholderholz diesen warmen und angenehmen Geruch lange behalten. Sie können diese Pflanze riechen, indem Sie natürlichen Gin schnüffeln, bei dem es sich um Wacholderwodka handelt. Einige Arten, wie z. B. Kosak und Stinking, haben einen schärferen und unangenehmeren Geruch, der beim Reiben der Nadeln spürbar ist.

Ist Wacholder giftig oder nicht?

Unter den vielen Arten dieses immergrünen Strauchs ist nur eine ungiftig – der Wacholder. Alle anderen Arten sind bis zu einem gewissen Grad giftig. Der giftigste von allen ist der Kazatsky-Wacholder. Es ist an dem starken unangenehmen Geruch zu erkennen, den seine Nadeln verströmen.Die übrigen Arten sind weniger giftig. Sowohl Beeren als auch Triebe haben giftige Eigenschaften, da sie giftiges ätherisches Öl enthalten.

Wenn Sie jedoch grundlegende Vorsichtsmaßnahmen befolgen und nicht versuchen, alle Pflanzenteile zu probieren, können Sie in Ihrem Garten wilden oder kultivierten Wacholder bedenkenlos anbauen.

Interessante Fakten über Wacholder

Die heilenden Eigenschaften und die Langlebigkeit haben viele Gerüchte und Legenden über diese Pflanze hervorgerufen. Wacholder kann jedoch ohne Übertreibung wirklich als einzigartig bezeichnet werden. Hier sind einige interessante Fakten über diesen immergrünen Strauch:

  • Archäologischen Ausgrabungen zufolge tauchte der Wacholder vor etwa 50 Millionen Jahren auf.
  • Der älteste bekannte Wacholder wurde auf der Krim gefunden. Sein Alter beträgt einigen Quellen zufolge etwa 2000 Jahre.
  • Die Blätter dieser Pflanze scheiden eine große Menge luftdesinfizierender Substanzen – Phytonzide – aus. An einem Tag synthetisiert 1 Hektar Wacholderwald etwa 30 kg dieser flüchtigen Verbindungen. Diese Menge reicht aus, um alle pathogenen Bakterien in der Luft einer großen Metropole wie Moskau abzutöten.
  • Wenn Sie Holzbottiche zum Einlegen von Gemüse oder Pilzen mit einem Wacholderbesen dämpfen, bildet sich darin kein Schimmel.
  • In Fässern aus Wacholderrinde wird Milch nie sauer. Auch bei der Hitze.
  • Schränke aus Wacholderholz bieten keinen Lebensraum für Motten. Daher werden Zweige dieses Strauchs oft in Schubladen mit Kleidung aufbewahrt.
  • Die Beeren (Zapfenbeeren) des Wacholders werden sowohl in der Medizin als auch in der Gastronomie als Gewürz für Fleisch und Fisch verwendet.
  • Heideholz behält sehr lange seinen spezifischen Nadelholzgeruch.Daher wird beispielsweise auf der Krim häufig Kunsthandwerk für Touristen daraus hergestellt.
  • Der Verzehr der Beeren dieser Pflanze ist für schwangere Frauen strengstens kontraindiziert, da dies zu einer Fehlgeburt führen kann.
  • Ein interessantes Merkmal sind die Stecklinge dieser Pflanze, die zur Vermehrung der Art verwendet werden können. Wenn Sie sie von der Spitze des Busches abschneiden, wächst der Sämling tendenziell nach oben. Wenn Sie Ableger von Seitenzweigen verwenden, wächst die Jungpflanze in die Breite.
  • Die Wurzeln dieser Pflanze haben ein gutes Haltevermögen, weshalb an Hängen und Böschungen häufig Sträucher gepflanzt werden, um den Boden zu festigen.
  • Juniperus virginiana wird oft als „Bleistiftbaum“ bezeichnet, weil aus seinem Holz Bleistifte hergestellt werden.
  • Das Dickicht dieses Busches ist eines der Anzeichen für das nahe Vorkommen eines Kohleflözes. Dank dieser Immobilie wurde das Kohlebecken der Region Moskau eröffnet.

Wacholder war schon immer ein Symbol für Leben und Langlebigkeit. Früher wurde oft ein Zweig dieser Pflanze hinter einer Ikone aufbewahrt. Es wird angenommen, dass der Anblick dieses immergrünen Strauchs im Traum ein Zeichen von Reichtum und Glück ist.

Abschluss

In der Fachliteratur finden Sie detaillierte Informationen darüber, wie Wacholder aussieht, wo er wächst und wie er verwendet wird. In diesem Artikel werden nur die Haupteigenschaften dieses stacheligen Verwandten der Zypresse aufgeführt. Diese Pflanze ist mit ihren Eigenschaften in vielerlei Hinsicht wirklich einzigartig, und eine genaue Bekanntschaft mit ihr wird zweifellos jedem zugute kommen.

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