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Fiberwort ist eine der vielen Arten von Lamellenpilzen, die zur Familie Volokonnitsev gehören. Normalerweise schenken Pilzsammler ihnen keine Beachtung, da sie wenig Ähnlichkeit mit bekannten Speisepilzen haben. Dies ist ein absolut korrekter Ansatz, da die Erdfaser ein giftiger Pilz ist und der Verzehr tödlich sein kann.
Wie sieht Erdfaser aus?
Äußerlich sieht die Erdfaser aus wie ein typischer Fliegenpilz.Es hat eine konische, glockenförmige Kappe mit einer charakteristischen Ausbuchtung in der Mitte; mit der Zeit richtet es sich auf und ähnelt einem Regenschirm mit herabhängenden oder leicht gebogenen Kanten. Normalerweise überschreitet seine Größe einen Durchmesser von 2 bis 4 cm nicht, obwohl auch größere Exemplare gefunden werden. Der Hut ist in jungen Jahren weiß, nimmt aber mit der Zeit eine bläulich-violette Farbe mit einem rosafarbenen Farbton an, der im Mittelteil dunkel und am Rand heller ist. Die Farbsättigung hängt vom Wuchsort des Pilzes und den Wetterbedingungen ab; es gibt sowohl intensiv gefärbte als auch fast weiße Exemplare.
Fiberwort ist ein gefährlicher giftiger Pilz
Die Kappe der Erdfaser ist mit einer dünnen und angenehm anzufassenden Haut bedeckt, die eine radiale Faserstruktur aufweist. Wenn es regnet, wird es klebrig und rutschig. Die Ränder der Kappe reißen oft. Auf der Rückseite befinden sich zahlreiche anhaftende Platten. In jungen Jahren sind sie weiß, später verdunkeln sie sich und werden braun oder braun.
Der Stiel der Erdfaser ist massiv, zylindrisch und meist leicht gebogen. Er kann bis zu 5 cm lang und bis zu 0,5 cm im Durchmesser werden. Es hat eine längsfaserige Struktur, die sich dicht anfühlt, ohne einen inneren Hohlraum, der sich nur bei alten Pilzen bilden kann. Der Stiel ist an der Basis meist etwas dicker. Es ist hell, bei alten Pilzen kann es braun werden und im oberen Teil befindet sich ein heller Belag.
Das Fruchtfleisch der Erdfaser ist weiß, spröde, seine Farbe verändert sich beim Schneiden nicht. Es hat einen unangenehmen Geschmack und einen leicht erdigen Geruch.
Wo wachsen Erdfasern?
Die Erdfaser wächst in den gemäßigten Wäldern des europäischen Teils Russlands sowie im Fernen Osten.Es kommt in Nordamerika, in westeuropäischen Ländern und auch in Nordafrika vor. Das Pilzwachstum beginnt normalerweise im Hochsommer und endet Anfang Oktober. Faserkraut findet man oft in kleinen Gruppen im Gras, entlang von Straßen, oft neben Kiefern, mit denen es Mykorrhiza bildet.
Ist es möglich, gemahlene Ballaststoffe zu essen?
Gemahlene Ballaststoffe sollten nicht gegessen werden. Das Fruchtfleisch dieses Pilzes enthält die gleiche giftige Substanz wie Fliegenpilze – Muskarin, aber seine Konzentration im Gewebe des Pilzes ist viel höher. Wenn dieses Gift in den menschlichen Körper gelangt, wirkt es auf die Verdauungsorgane und das Zentralnervensystem.
Faserkraut enthält mehr giftiges Muskarin als der bekannte Fliegenpilz
In kleinen Dosen verursacht es Magenbeschwerden und kurzfristige psychische Veränderungen, bei hohen Konzentrationen sind jedoch Kollaps, Koma und sogar der Tod möglich.
Ein kurzes Video über einen der Vertreter der Familie Volokonnitsev:
Vergiftungssymptome
Unangenehme Folgen des Verzehrs von Erdfasern sind innerhalb von 20 bis 30 Minuten nach dem Eindringen der Pilze in den Magen zu spüren. Zu den Vergiftungssymptomen gehören:
- Stechender Schmerz im Unterleib.
- Magenverstimmung, Durchfall, Erbrechen.
- Veränderungen der Herzfrequenz, Tachykardie.
- Erhöhter Speichelfluss.
- Einengung der Pupillen.
- Zittern der Gliedmaßen.
Erste Hilfe bei Vergiftungen
Treten Vergiftungserscheinungen durch Fasergras (und auch andere Pilze) auf, sollten Sie sich umgehend an eine medizinische Einrichtung wenden oder einen Arzt rufen. Bevor der Krankenwagen eintrifft, muss der Magen des Opfers gespült werden, um giftige Speisereste aus dem Körper zu entfernen. Dazu müssen Sie ihn dazu bringen, eine große Menge Wasser zu trinken, das leicht mit Kaliumpermanganat gefärbt ist, und ihn dann zum Erbrechen zu bringen.
Um Schüttelfrost zu reduzieren, ist es besser, das Opfer einzuwickeln
Um die Aufnahme von Giftstoffen in das Magengewebe zu verringern, muss das Opfer ein Absorptionsmittel einnehmen. Dabei kann es sich beispielsweise um Aktivkohle handeln, deren Dosis sich nach dem Gewicht des Opfers richtet (1 Tablette pro 10 kg). Sie können auch andere Mittel gegen Vergiftungen verwenden, beispielsweise Enterosgel oder ähnliches. Bis zum Eintreffen der Ärzte muss sich das Opfer hinlegen.
Abschluss
Fiberwort ist ein gefährlicher giftiger Pilz. Es gibt keine essbaren Gegenstücke, daher sind Vergiftungsfälle relativ selten und es liegen keine Informationen über Todesfälle vor. Allerdings sollte man beim Sammeln von Pilzen stets Vorsicht walten lassen und niemals fragwürdige oder unbekannte Exemplare mitnehmen.