Im Herbst Himbeeren für den Winter vorbereiten

Der Herbst ist die schwierige Zeit, Stauden auf den Winter vorzubereiten. Dazu gehören Himbeeren. Um in der nächsten Saison eine gute Himbeerernte zu erzielen, müssen Sie die Büsche rechtzeitig beschneiden und abdecken.

Himbeeren im Herbst zubereiten für den nächsten Winter besteht aus mehreren Etappen:

  1. Trimmen.
  2. Entfernen von Abfällen wie beschnittenen Stängeln, abgefallenen Blättern und Gras zwischen den Reihen.
  3. Füttern.
  4. Bücken Sie sich und schützen Sie sich vor der Kälte.

In diesem Artikel wird jede Phase einzeln betrachtet. Daraus erfahren Sie, wie Sie die Pflege von Himbeeren im Herbst richtig organisieren, um sie auf den Winter vorzubereiten.

Himbeerfütterung

Ehrlich gesagt müssen Sie mit der Düngung der Pflanzen nicht im Herbst, sondern im Spätsommer beginnen. Dies fördert die Reifung des Holzes, wodurch die Himbeersträucher der Winterkälte standhalten. Um dies zu erreichen, wird auf Stickstoffdünger verzichtet und durch Kalium- und Phosphordünger ersetzt. Für reichliche Himbeererträge müssen Sie den Boden mit einer ausreichenden Menge an Nährstoffen versorgen, die das Wurzelsystem der Sträucher auf den Winter vorbereiten. Die letzte Fütterung erfolgt Anfang Oktober.

Wie kann man den Boden düngen, um Himbeeren auf den Winter vorzubereiten? Hierfür können organische Düngemittel wie Torf, Vogelkot, Kompost und Mist oder auch Gründünger und Mineraldünger geeignet sein.

  1. Düngen wird vor dem Umgraben des Bodens aufgetragen. Auf 1m2 Sie benötigen 4–6 kg dieses Düngers. Unverrotteter Mist kann nicht nur als Dünger, sondern auch als Abdeckmaterial dienen. Bis zum Frühjahr wird es vollständig verrotten und den Boden mit den notwendigen Substanzen sättigen, die das Wachstum und die Entwicklung von Himbeeren beschleunigen.
  2. Kompost - das sind verrottete Blätter, Torf, Unkraut, Vogelkot und Maiskolben. Es wird wie Mist auf den Boden ausgebracht.
  3. Vogelkot – das ist der beste Dünger für Himbeeren. Es wird mit Wasser verdünnt und über alle Himbeersträucher verteilt.
  4. Torf Sie können Himbeeren nicht nur im Herbst, sondern auch im Frühling und sogar im Sommer düngen. Mit seiner Hilfe wird die Bodenstruktur verbessert und dadurch der Himbeerertrag gesteigert.
  5. Anwendung Mineraldünger einmal alle 2–3 Jahre durchgeführt. Sie können die Ausbringung von organischem Material mit der Bodenmineralisierung abwechseln – ein Jahr mit Mist oder anderem organischen Dünger und das zweite Jahr mit der Ausbringung von Mineraldünger. Bei der Pflege von Himbeeren im Herbst wird dem Boden Kaliumsalz (40 g pro Strauch) oder Superphosphat (60 g pro Strauch) zugesetzt. Daher sollten in einem Abstand von etwa 30 cm vom Busch Rillen mit einer Tiefe von etwa 20 cm angebracht werden, in die Mineralien eingebracht werden. Damit Mineralien besser von Himbeeren aufgenommen werden können, muss der Boden rechtzeitig bewässert werden. Dies ist besonders im trockenen Herbst wichtig.
  6. Gründüngung - Dies sind Pflanzen, die im Juni zwischen Himbeerreihen gesät werden. Es könnte sich um blaue Lupine, Wicke oder Senf handeln. Im Spätherbst wird der Boden umgegraben, wodurch Gründüngungstriebe in den Boden fallen.Gründüngung, die im Winter verfault ist, sättigt die Himbeersträucher im Frühjahr mit allen notwendigen Nährstoffen.

So schneiden Sie Triebe

Damit Himbeeren den Winter überstehen, ist ein rechtzeitiger Rückschnitt notwendig. Der Lebenszyklus einiger Himbeersorten dauert 2 Jahre. Was bedeutet das? Im ersten Lebensjahr wächst der Himbeerstiel und wird stärker, und im nächsten Jahr beginnt er Früchte zu tragen. Nach der Ernte lebt ein solcher Himbeerstiel noch bis zum Winter und entzieht so den jungen Trieben nützliche Substanzen. Im Frühjahr wird es keine Früchte tragen.

Damit die jungen Stängel ausreichend Nährstoffe erhalten, müssen die alten daher vollständig abgeschnitten werden. Auch bei jungen Himbeertrieben sollte die Spitze etwa 15–16 cm abgeschnitten werden. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, da sich der Trieb im Wachstumsstadium befindet und verholzen muss, um den Winter zu überstehen. Himbeerschnitt fördert die Frostbeständigkeit junger Tiere.

Remontierende Himbeersorten zeichnen sich dadurch aus, dass sie an einjährigen Stielen Früchte tragen. Aus diesem Grund sollten im Herbst alle Himbeertriebe abgeschnitten werden. So schützen Sie Ihre Sträucher vor Krankheiten und Schädlingen. In dieser Situation wird der Schnitt nur einmal im Herbst durchgeführt. Eine Wiederholung im Frühjahr ist nicht erforderlich. Anstelle der alten Triebe werden neue wachsen, die Früchte tragen.

Um Fäulnis und Schäden an den Knospen zu vermeiden, müssen Sie alle Blätter von den Himbeeren entfernen. Dies geschieht sorgfältig. Vor dem Entfernen von Blättern von Zweigen empfiehlt es sich, Fäustlinge zu tragen, um die Bewegungen weicher zu gestalten. In diesem Fall werden die Nieren nicht geschädigt. Bewegungen sollten von oben nach unten gerichtet sein.

Himbeeren zweimal beschneiden

Durch den zweifachen Schnitt der Himbeeren erhöht sich der Ertrag der Himbeersträucher. Daher wird der Schnitt zweimal im Jahr durchgeführt – im Herbst und Frühling.Die Spitzen der Stängel, die eine Höhe von 1 m erreicht haben, werden auf 20–25 cm abgeschnitten.

Dadurch wird das Wachstum der Seitenstiele angeregt, die sich ebenfalls verzweigen und einen üppigen Busch mit Blütenknospen bilden. Wenn Sie sich für den Himbeeranbau auf diese Weise entscheiden, sollte zwischen den Büschen ein großer Abstand bestehen – ab 60 cm.

So reinigen Sie Himbeeren vom Abfall

Nachdem der Schnitt abgeschlossen ist, ist es an der Zeit, mit der Entfernung von Abfällen vom Himbeerbaum zu beginnen. Alle Äste, Blätter und Gras sollten verbrannt oder in einen Kompostbehälter verbracht werden. Diese Veranstaltung ist zwingend erforderlich, da sonst im Himbeerabfall im Himbeergarten Bakterien und Schädlinge überwintern und sich im Frühjahr vermehren.

Den Boden mulchen und die Stängel biegen

Um einen optimalen Feuchtigkeitsgehalt für Himbeeren aufrechtzuerhalten, müssen Sie den Boden das ganze Jahr über von Zeit zu Zeit mulchen, indem Sie alten Mulch entfernen und ihn durch neuen Mulch ersetzen. Zur Vorbereitung der Himbeeren auf den Winter gehört das Mulchen, da das Wurzelsystem durch das Abdecken vor Frost geschützt wird. Als Mulch können Sägemehl, Torf, Rinde etc. dienen.

Beratung! Als Mulch müssen Sie ein Material verwenden, das eine neutrale saure Umgebung aufweist.

Himbeeren mögen keine alkalischen und sauren Bodenreaktionen. Wenn Sie zum Mulchen Sägemehl verwenden, sollte dieses daher nicht aus Nadelholz stammen.

Der Mulch sollte etwa 5 bis 10 cm hoch sein. Eine kleinere Schicht bietet keine ausreichende Wärmedämmung, eine größere Schicht führt zu einer Durchfeuchtung des Bodens und kann sogar zur Ausbreitung von Pilz- und Eiterinfektionen führen. Vor dem Mulchen muss der Boden gründlich gewässert werden, damit das Wurzelsystem nicht trocken in den Winterschlaf geht.

Nachdem die Blätter von den Stängeln gefallen sind, sollte mit dem Biegen begonnen werden.Dazu müssen Sie entlang der Büsche mehrere Pfosten graben, zwischen denen ein Draht gespannt wird, der nicht höher als 20 cm über dem Boden liegt. An diesem Draht werden die Stängel gebogen und festgebunden. So bleiben die Wimpern bis zu starkem Frost unter dem Schnee verborgen. Zum Binden eignen sich am besten Nylonbänder oder -fäden.

Was tun, wenn in einem rauen Klima wenig Schnee liegt?

Wenn die Himbeeren an einem windigen Teil Ihres Standorts gepflanzt werden, wo im Winter der Schnee weggeblasen wird, müssen Sie sich im Voraus um die Schneerückhaltung kümmern. Zu diesem Zweck müssen auf der Seite, von der der Wind weht, spezielle Absperrungen angebracht werden. Dies können eingebettete Sperrholz- oder Polycarbonatplatten sein. Letzteres Material hat gegenüber Sperrholz natürlich eine Reihe von Vorteilen, da es fäulnisbeständig ist und keine Angst vor Frost hat.

Solche Zäune können an Spalieren befestigt werden, die entlang des Himbeerbaums verlaufen. Es ist jedoch sehr wichtig, die Windrichtung zu berücksichtigen. Sie können die Windrose für Ihre Region überprüfen, die Sie auf der Website des hydrometeorologischen Dienstes Ihrer Region finden.

Wenn in Ihrer Region jedoch wenig Schnee liegt und der Frost weiterhin stark ist, sollte der Himbeerbaum zusätzlich abgedeckt werden. Als Wärmeisolator kann Vliesstoff, beispielsweise Spinnvlies oder Lutrasil, dienen. Vor dem Abdecken sollte man sich bücken. Das Abdeckmaterial muss gegen Wegwehen durch den Wind gesichert werden. In besonders rauen Klimazonen werden zusätzlich einfache bogenförmige Strukturen gebaut, die mit Polycarbonat bedeckt sind, um den Himbeerbaum vor dem Absterben durch Kälte zu schützen.

Wann man Büsche abdeckt und freilegt

Äste müssen rechtzeitig gebogen werden.Wenn Sie dies im Voraus tun, können die Sträucher austrocknen, und wenn Sie es zu spät tun, werden die Stängel brüchiger und können dabei brechen. Der optimale Zeitpunkt zum Biegen liegt also vor dem ersten Schneefall, aber nachdem die Blätter von den Stängeln gefallen sind. Das Gleiche gilt für die Abdeckung eines Himbeerbaums für den Winter, entweder mit einem Abdeckvlies oder mit speziellen Polycarbonatstrukturen.

Außerdem müssen Sie das Abdeckmaterial rechtzeitig entfernen. Wenn Sie dies im Voraus tun, verbrennen die Stängel aufgrund der großen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht. Wenn Sie die Büsche abgedeckt haben, muss das Öffnen in mehreren Schritten erfolgen. Zuerst wird die Polycarbonatstruktur entfernt, dann das Vlies und erst dann werden die Äste gelöst und die Mulchschicht entfernt. Andernfalls nimmt die Immunität der Himbeere ab. Alle Eingriffe zur Pflege von Himbeeren sollten spätestens Mitte April durchgeführt werden.

Wenn Sie die obigen Anweisungen befolgen, werden Sie mit Ihrer Himbeerernte zufrieden sein. Darüber hinaus laden wir Sie ein, sich ein Video zur Vorbereitung von Himbeeren für den Winter anzusehen:

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