Schutz der Trauben für den Winter in Sibirien

Trauben lieben warmes Klima. Diese Pflanze ist schlecht an kalte Regionen angepasst. Sein oberer Teil verträgt selbst geringfügige Temperaturschwankungen nicht. Frost von -1°C kann sich sehr negativ auf das weitere Wachstum der Weintrauben auswirken. Es gibt aber auch kälteresistente Sorten, die selbst bei sehr starkem Frost keinen Schaden nehmen dürfen. Sie brauchen aber auch angemessene Pflege und Schutz. In diesem Artikel werden wir uns damit befassen, wie man Trauben bedeckt für den Winter in Sibirien.

Warum brauchst du Schutz?

Kälteresistente Rebsorten, deren Knospen sich in einer Ruhephase befinden, können durchaus starkem Frost (bis -30°C) standhalten. Aber auch solche Pflanzen reagieren sehr empfindlich auf niedrige Temperaturen im Frühjahr, wenn der Frost zurückkehrt. Zu diesem Zeitpunkt benötigen die blühenden Knospen Wärme und eine angenehme Temperatur. Junge Büsche, die noch keine Zeit zum Aushärten hatten, sind nicht weniger frostempfindlich.

Trauben reagieren nicht nur empfindlich auf Frost, sondern auch auf Temperaturschwankungen. Wenn es draußen etwas wärmer wird, entspannt sich die Rebe und schwächt dementsprechend die Verhärtung. Zu diesem Zeitpunkt kann bereits ein geringfügiger Temperaturabfall eine schwache Pflanze zerstören.

Aufmerksamkeit! Auch Traubenwurzeln vertragen Frost nicht gut.

Wenn der Boden auf -20 °C gefriert, kann es sein, dass die Pflanze einfach nicht überlebt.Dies gilt selbst für die Sorten, die am besten an den sibirischen Frost angepasst sind. Daher ist es sehr wichtig, die Trauben vor solchen Gefahren zu schützen. Dazu bedecken erfahrene Gärtner ihre Sträucher für den Winter.

Wann sollte man in Sibirien Weintrauben bedecken?

Sobald der Frost einsetzt, müssen Sie einen Unterstand für die Weintrauben errichten. Dieser Zeitpunkt findet normalerweise in der letzten Septemberwoche oder Anfang Oktober statt. Die Büsche müssen nicht nur zuverlässig vor Frost geschützt, sondern auch mit der notwendigen Härtung versehen werden. Zu diesem Zweck werden die Trauben vorübergehend geschützt:

  1. Der Weinstrauch muss beschnitten werden.
  2. Anschließend wird ein Graben ausgehoben.
  3. Anschließend wird der Boden im Graben gemulcht.
  4. Alle Triebe werden zusammengebunden und auf den Boden gelegt.
  5. Die Oberseite des Grabens ist mit Polyethylen oder einem anderen Abdeckmaterial abgedeckt.

Ein solcher Schutz verhindert, dass die Pflanze Frost erleidet. Darüber hinaus können die Trauben während der Überwinterung problemlos den notwendigen Zucker ansammeln und aushärten. Dafür benötigt die Pflanze 1 bis 1,5 Monate.

So bedecken Sie Büsche für den Winter

Um die Trauben im Winter vor Frost zu schützen, können verschiedene Arten von Material verwendet werden. Das Wurzelsystem wird am besten durch Mulch geschützt. Hierzu werden Kiefernnadeln, Torf und Sägemehl verwendet. Manche verwenden auch Getreidespelzen.

Zur Isolierung des Bodens eignen sich auch ein Holzschild, eine Pappplatte, gewöhnliche Erde oder Schilfrohrmatten. Mittlerweile gibt es viele weitere ebenso geeignete Materialien zur Wärmedämmung im Angebot. Wenn Sie die Pflanze im Frühjahr vor Schmelzwasser oder einfach vor Feuchtigkeit schützen müssen, können Sie Dachpappe oder gewöhnliches Polyethylen verwenden.

Aufmerksamkeit! Vergessen Sie nicht, dass die Schneedecke auch als Isolierung dient.

So decken Sie Weintrauben für den Winter richtig ab

In Sibirien gibt es zwei Möglichkeiten, Büsche für den Winter abzudecken. Der erste von ihnen heißt „trocken“. Mit dieser Methode können Sie das gewünschte Mikroklima schaffen, in dem sich die Pflanze wohlfühlt. Außerdem wird in diesem Fall das Risiko einer Überhitzung der gebildeten Knospen minimiert.

Die gebundene Rebe muss in Polyethylen oder Dachpappe eingewickelt werden. Dadurch kommt es nicht mit dem Boden in Berührung. Anschließend wird die vorbereitete Rebe auf den Boden des Grabens gelegt und mit speziellen Metallklammern befestigt. Sie können auch Holzhaken verwenden.

Über dem Graben müssen Bögen installiert werden. Darauf wird dann spezielle Wellpappe gelegt. Dieses Material ist oben mit Polyethylen bedeckt, um die Struktur zusätzlich vor Feuchtigkeit zu schützen. Anstelle von Wellpappe können Sie auch Holzplatten verwenden.

Wichtig! Im Kreis muss der Unterstand mit Erde, unnötigen Brettern oder trockenen Ästen an die Erdoberfläche gedrückt werden. Dadurch bleibt der Schnee draußen, sodass er nicht ins Innere gelangt.

Die zweite Methode wird häufiger verwendet, da sie einfacher ist und keine speziell vorbereiteten Materialien erfordert. In diesem Fall sind die Büsche mit Erde und Schnee bedeckt. Diese Methode hat sehr gut funktioniert. Die Pflanzen bleiben bis zum Frühjahr in ausgezeichnetem Zustand. Dazu muss der Graben mit Ästen mindestens 30 cm hoch mit Erde aufgefüllt werden.

Um zu verhindern, dass die Pflanze im Winter verrottet, müssen Sie den Busch zunächst mit einer Kalklösung behandeln, trocknen und erst dann mit Polyethylen bedecken. Auf dem Boden wird jegliches Material ausgebreitet, das verhindert, dass Flüssigkeit in das Innere eindringt. Die Oberseite des Unterstandes ist mit Pflanzenresten und Zweigen bedeckt.

Wichtig! Egal wie zuverlässig der Unterstand ist, er muss oben mit Schnee bedeckt sein. Es muss mindestens 50 cm betragen.

Sie können die Trauben erst im April öffnen, wenn der Frost vollständig vorüber ist. Es muss getrocknet und einfach wieder in den Graben gelegt werden. Wenn es endlich wärmer wird, besteht die Möglichkeit, die Reben aus dem Graben zu holen und an Spalieren zu befestigen. Dies muss sorgfältig erfolgen, da die Nieren in diesem Stadium sehr empfindlich sind.

Abschluss

Jetzt können Sie Ihre Trauben richtig auf den Winter vorbereiten. Und kein sibirischer Frost ist gefährlich für die zukünftige Ernte.

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