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Das Gießen von Rosen bei heißem Wetter ist eine der Grundregeln für die Pflege dieser Zierpflanze. Damit das Verfahren der Pflanze jedoch außergewöhnliche Vorteile bringt, sollten Sie wissen, wie es durchgeführt wird. Es ist wichtig, die Häufigkeit des Eingriffs zu beachten und den richtigen Zeitpunkt, die richtige Methode und die richtige Wassertemperatur auszuwählen. Nur in diesem Fall kann die Blume ihr volles Potenzial entfalten und ihre wahre Schönheit zeigen.
Die richtige Bewässerung der Rosen im Sommer trägt dazu bei, dass die Pflanze die Hitze sicher übersteht und nicht darunter leidet.
Wie oft Rosen im Sommer gießen?
Wie oft Rosensträucher bei heißem Wetter gegossen werden sollten, hängt von mehreren Faktoren ab. Dabei wird auf Regelmäßigkeit und Niederschlagsmenge, Temperaturindikatoren und Windstärke geachtet. Wenn es beispielsweise wöchentlich regnet, werden die Pflanzungen möglicherweise nicht zusätzlich bewässert. Wenn das Wetter jedoch ständig windig ist, ist eine häufigere Bewässerung erforderlich. Neben den Wetterbedingungen ist es wichtig, die Zusammensetzung des Bodens nicht zu vergessen. Wenn der Boden lehmig und schwer ist, bleibt das Wasser lange darin, in sandigen Böden hingegen wird die Feuchtigkeit schlecht gespeichert.
Besonderes Augenmerk sollte auf die Größe und das Alter der Büsche gelegt werden. Je größer die Rose, desto mehr Wasser benötigt sie.Brauchen junge Exemplare bei heißem Wetter 3-4 Liter Flüssigkeit, sind es bei ausgewachsenen Exemplaren etwa 10 Liter. Mit zunehmendem Alter ist alles anders – die Bewässerung der Sämlinge wird in den ersten Lebensjahren häufig organisiert, und mit der Zeit, wenn das Wurzelsystem tiefer wird und sich gut entwickelt, nimmt ihre Menge ab. Die Standardregel für die Befeuchtung von Rosen lautet wie folgt: An normalen Tagen reicht es, dies einmal pro Woche zu tun, bei heißem Wetter alle drei Tage.
Regeln für das Gießen von Rosen im Sommer
Die Intensität der Feuchtigkeit in Rosenbeeten hängt auch von der Jahreszeit ab. In der Sommerhitze verdunsten die Büsche viel mehr Feuchtigkeit als im Frühling oder Herbst, daher ändern sich die Bewässerungsregeln zu den verschiedenen Jahreszeiten. In der Zeit von Juni bis September, wenn die Pflanze aktiv blüht, ist es am wichtigsten, ideale Bedingungen zu schaffen. Es wird empfohlen, den Feuchtigkeitszustand des Bodens auch nach Niederschlägen ständig zu überwachen und zu prüfen, ob er tief durchfeuchtet oder nur an der Oberfläche nass ist. Sie müssen auch den Zustand und das Aussehen des Busches überwachen. Fehlt einer Rose Feuchtigkeit, verwelken ihre Blattspreiten, bei zu viel Feuchtigkeit beginnen die Wurzeln zu faulen.
Um Rosen bei heißem Wetter seltener zu gießen, ist es sinnvoll, sie mit Kompost oder Tannennadeln zu mulchen.
Erstellen einer Erdwalze
Eine der Regeln für die Pflege einer Rose besteht darin, eine Erdwalze um den Strauch herum anzulegen. Dabei handelt es sich um eine kleine Bodenerhebung mit einer Vertiefung in der Mitte. Der Schaft erleichtert die Bewässerung und hält das Wasser an der richtigen Stelle. Auf diese Weise verteilt sich die Flüssigkeit nicht über das Gartenbeet und gelangt ungehindert zu den Wurzeln der Rose.
Welches Wasser zum Gießen
Jeder Gärtner bestimmt selbst, mit welcher Art von Wasser er seine Blumen gießt, aber die meisten neigen dazu zu glauben, dass das Gießen von Rosen auch bei extremer Hitze im Sommer nicht mit kalter Flüssigkeit erfolgen sollte. Am besten ist es, wenn es in der Sonne steht und erhitzt wird.
Laut Experten ist Regenwasser die beste Option. Es ist weich und erhöht den Salzgehalt des Bodens nicht. Auch Brunnenwasser ist geeignet, muss jedoch vor der Verwendung auf eine Temperatur von +18 °C oder höher gebracht werden.
Bodenbehandlung nach dem Gießen
Da Rosen bei heißem Wetter häufiger gegossen werden, wird der Boden reichlich mit Wasser versorgt, gleichzeitig bildet sich aber auf seiner Oberfläche eine Kruste, die verhindert, dass Luft tief in den Boden eindringt. Daher ist es ratsam, es nach dem Befeuchten zu lösen. Es ist nicht nötig, dies bis zu einer großen Tiefe zu tun, es reicht aus, die Kruste zu entfernen und den Boden 3–4 cm tief einzugraben.
Außerdem sollten Sie das Blumenbeet nach dem Gießen jäten und das Unkraut samt Wurzeln entfernen.
Wenn das Blumenbeet mit einer Rose nicht gelockert wird, beginnt die Pflanze zu ersticken und krank zu werden.
Bewässerungszeit
Das Gießen von Rosen sollte wie bei allen anderen Pflanzen nicht tagsüber erfolgen, insbesondere nicht bei Hitze. Dadurch verbrennt das Erntegut. Als optimaler Zeitpunkt zum Befeuchten von Blumenbeeten gilt der frühe Morgen bis acht Uhr.
Bewässerungsmethoden
Das Gießen von Rosen kann auf verschiedene Arten erfolgen. Manche Menschen bevorzugen eine sparsame Tropfbewässerung, andere verwenden Beregnung, manche Gärtner gießen einfach Wasser aus einem Eimer, einem Schlauch oder einer Gießkanne unter den Busch.Wenn Sie sich auf den Rat erfahrener Blumenzüchter verlassen, ist es ihrer Meinung nach immer noch besser, Rosen in der Hitze aus einer Gießkanne mit Spitze zu befeuchten. Dadurch kann sich die Flüssigkeit leichter im Boden verteilen, ohne ihn zu erodieren. Wenn Sie eine spezielle Düse auf den Schlauch aufsetzen, ist der Effekt ähnlich.
Was die Beregnungsmethode betrifft, so eignet sich diese Art der Bewässerung besser für Kletterrosen; Buschrosen werden nicht so oft bewässert. Normalerweise werden die Blätter mehrmals im Monat mit Wasser besprüht, um die Wahrscheinlichkeit eines Spinnmilbenbefalls zu verringern. Aber das Besprühen mit verschiedenen Lösungen wird sehr nützlich sein. Als vorbeugende Maßnahme werden die Büsche aus einem Sprühgerät mit Mischungen aus Ammoniak, Bordeaux-Mischung, grüner Seife und Fitosporin bewässert.
Bei heißem Wetter können Rosen auch im Tropfverfahren angefeuchtet werden. Gleichzeitig wird die Flüssigkeit sehr sparsam verbraucht und der Züchter hat praktisch keine Kontrolle über diesen Vorgang. Aufgrund der hohen Kosten wird diese Methode jedoch nicht oft auf Privatgrundstücken angewendet.
Tipps von erfahrenen Blumenzüchtern
Wenn Rosen bei heißem Wetter richtig gegossen und gepflegt werden, fühlen sie sich großartig und erfreuen alle um sie herum mit ihren herrlichen Blüten.
Zu den wichtigsten Empfehlungen gehören die folgenden:
- Visuelle Inspektion der Büsche, um die Systematik der Bewässerung festzustellen. Die Rose selbst verrät Ihnen mit ihren trockenen Blättern und herabhängenden Knospen die Notwendigkeit des Eingriffs.
- Vorbewässerung der Pflanzen vor oder nach der Düngung. Bei Verwendung von Flüssigdünger erfolgt die Befeuchtung vor dem Eingriff, bei Trockendünger danach.
- Den Boden lockern und mulchen. Bei heißem Wetter trocknet der Boden schnell aus und bildet eine Kruste auf der Oberfläche. Daher müssen diese Maßnahmen im Sommer nach dem Gießen durchgeführt werden.
Professionelle Rosenzüchter raten außerdem: Befeuchten Sie die Rosen seltener, aber mit viel Wasser. Führen Sie den Vorgang mit einer großen Gießkanne (mindestens 8 Liter) mit Zerstäuberdüse durch und gießen Sie das Wasser nicht sofort, sondern nach und nach aus.
Darüber hinaus ist es wichtig, die Pflanze unmittelbar nach dem Pflanzen richtig zu gießen. Befeuchten Sie zuerst das Loch unter dem Sämling, bestreuen Sie es dann nach dem Vertiefen mit Erde und gießen Sie es erneut, verdichten Sie dann die Erde und wiederholen Sie den Vorgang.
In Töpfen wachsende Rosen müssen oft, aber nach und nach, angefeuchtet werden.
Abschluss
Es wird empfohlen, Rosen bei heißem Wetter gemäß allen Regeln zu gießen. Nur in diesem Fall wird die Pflanze gut blühen und üppig mit schönen Knospen blühen. Die Kultur ist sehr anspruchsvoll, daher glauben viele Menschen, dass ihre Pflege mühsam und harte Arbeit sei.