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Die Fütterung der Rosen im Frühjahr zur Blüte erfolgt mehrmals – nach der Schneeschmelze, dann während der Blüte der ersten Blüten und vor der Knospenbildung. Zu diesem Zweck werden organische, mineralische und komplexe Zusammensetzungen verwendet. Es ist ratsam, sie abzuwechseln, Sie können jedoch nicht gegen die Dosierung verstoßen.
Warum müssen Rosen im Frühling gedüngt werden?
Die Frühlingsfütterung von Rosen mit organischen, komplexen und mineralischen Düngemitteln ist sehr wichtig. Während dieser Zeit erwachen die Pflanzen aus der Ruhephase und beginnen, grüne Masse aufzubauen. Um diesen Prozess zu beschleunigen, muss der Boden im Frühjahr mit nützlichen Mikroelementen angereichert werden, die wichtige Funktionen erfüllen:
- Stickstoff ist Bestandteil von Proteinen, die für eine schnelle Zellteilung und Pflanzenentwicklung sorgen. Stickstoff fördert Wachstumsprozesse und ist daher ein lebenswichtiges Element für Rosen und andere Nutzpflanzen.
- Phosphor fördert eine üppige und üppige Blüte sowie die Bildung von Stielen, Knospen und Blütenblättern.
- Kalium verleiht Pflanzen Immunität gegen widrige Wetterbedingungen, Krankheiten und Schädlinge. Dieses Element reguliert auch den Wasseraustausch im Rosengewebe.
- Magnesium ist ein weiteres wichtiges Spurenelement, das in vielen Frühjahrsdüngern für Rosen enthalten ist. Es sorgt für die normale Bildung von Blütenknospen.
Eine rechtzeitige Düngung schafft Voraussetzungen für eine üppige Blüte und erhöht die Immunität der Pflanzen
Im Frühjahr sollten Rosen im Garten mit Stickstoff- und Phosphorverbindungen gefüttert werden. Nach dem Winter sind die Pflanzen geschwächt und der Boden muss wiederhergestellt werden. Viele nützliche Verbindungen werden im Frühjahr vom Schmelzwasser weggespült. Der Boden wird ärmer.
Zeitpunkt der Frühjahrsdüngung von Rosen
Die Fütterung der Rosen auf dem Land nach dem Winter beginnt im Frühjahr, nämlich im März oder April. Der genaue Zeitpunkt hängt von den Wetterbedingungen in der Region ab.
Andernfalls wird der Dünger weggespült und Sie müssen die Rosen neu füttern.
Wichtigste Bewerbungsfristen nach Region:
- Süden - Ende März;
- mittlere Zone - Anfang April;
- Nordwesten – Monatsmitte;
- Ural, Sibirien, Fernost – vor den Maiferien.
Düngemittel werden mehrmals ausgebracht (je nach Art und Sorte der Rose):
- Die erste Fütterung erfolgt unmittelbar nach der Schneeschmelze oder während der Pflanzung.
- Der zweite Zeitpunkt ist, wenn die ersten Blätter zu blühen beginnen.
- Anschließend wird alle zwei Wochen gefüttert, bis sich Knospen zu bilden beginnen. Danach wird der Vorgang bis zum Sommer unterbrochen.
Der erste Dünger wird Ende März oder Anfang April ausgebracht
Regeln für die Fütterung von Rosen
Nährstoffmischungen können sowohl im Wurzel- als auch im Blattverfahren ausgebracht werden. Im ersten Fall wird die resultierende Lösung direkt unter die Wurzel gegossen, ohne mit dem grünen Teil der Pflanze in Kontakt zu kommen. Eine alternative Möglichkeit besteht darin, Granulat aus Mehrnährstoffdünger in den Baumstamm einzubetten. Im zweiten Fall wird die Flüssigkeit in einen Sprühbehälter gegossen und die Stängel und Blätter der Rose besprüht.
Blattfütterung
Sie können Rosen im Frühling nach dem Winter mit der Blattmethode füttern. In diesem Fall gelangen nützliche Substanzen sofort über die Oberfläche der Blätter und Stängel in die Pflanze. Sie ziehen viel schneller ein und entfalten ihre Wirkung innerhalb weniger Tage. Der Zeitpunkt und die Zusammensetzung der Düngemittel für Rosen sind in diesem Fall die gleichen wie bei der Wurzelmethode. Regeln für das Verfahren:
- Die Konzentration wird im Vergleich zur Anwendung an der Wurzel immer um mindestens das Zweifache reduziert. Eine zu konzentrierte Lösung verbrennt die Blätter, was sich negativ auf die Rosen auswirkt.
- Das Besprühen von Rosen im Frühling erfolgt nur bei warmem, trockenem und windstillem Wetter. Andernfalls werden nützliche Bestandteile zusammen mit dem Sediment weggespült.
- Es empfiehlt sich, früh am Morgen oder am späten Abend mit dem Sprühen zu beginnen, damit die Sonnenstrahlen den grünen Teil der Rose nicht verbrennen.
- Sie müssen Rosen nicht im zeitigen Frühjahr, sondern 2-3 Wochen später als zur Standardzeit blattweise füttern. Die Luft sollte sich auf 12–15 °C erwärmen. Zu diesem Zeitpunkt haben die Pflanzen junge Blätter gebildet, durch deren Oberfläche die Stoffe in das Gewebe gelangen.
- Bei der Verwendung organischer Mischungen ist es wichtig, die Lösung durch ein feines Sieb oder ein Käsetuch zu filtern, um große Partikel zu entfernen.
Ausbringen von Düngemitteln an den Wurzeln
Es gibt zwei Möglichkeiten, Rosen im Frühjahr mit Wurzeldünger zu versorgen:
- Verdünnen Sie die Lösung und gießen Sie die Pflanze an der Wurzel.
- Streuen Sie Granulat (z. B. Azofoska) in den Baumstammkreis oder betten Sie Holzasche zusammen mit der Erde ein.
Im ersten Fall wird das Trockenpräparat unter Beachtung der Dosierungs- und Sicherheitsregeln in Wasser gelöst und anschließend direkt unter der Wurzel gegossen, ohne auf die grünen Pflanzenteile zu gelangen. Zuerst müssen Sie im Kreis um den Stamm eine kleine Vertiefung machen, was besonders wichtig ist, wenn die Rose auf einem Hügel wächst. Wetterbedingungen und Uhrzeit spielen dabei keine besondere Rolle, Hauptsache der Tag ist ohne Regen.
Im zweiten Fall ist es notwendig, beispielsweise im Umkreis von 15 cm eine kreisförmige Furche um den Mitteltrieb zu ziehen, dann das Granulat zu verlegen und mit Erde zu bedecken. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Dünger direkt in das Pflanzloch (beim Pflanzen) auszubringen.
Granulatförmige Substanzen werden unter Beachtung der Dosierung im Baumstammkreis verstreut
Was und wie füttert man Rosen im Frühling für eine üppige Blüte im Freiland?
Gärtner verwenden organische, mineralische, komplexe Düngemittel sowie Volksheilmittel. Die Zusammensetzung der Düngemittel für Rosen im Frühjahr zur Blüte kann variieren. Es ist nicht notwendig, alle Mischungen auf einmal zu verwenden. Sie können nur 2-3 Optionen auswählen und diese gemäß den Anweisungen anwenden.
Organische Düngemittel
Organische Düngemittel werden von Pflanzen viel langsamer aufgenommen als mineralische, da sie eine lange Verarbeitungsphase durch Bodenbakterien durchlaufen. Allerdings halten diese Nahrungsergänzungsmittel lange. Durch die aktive Vermehrung nützlicher Mikroorganismen reichern sie die Bodenzusammensetzung perfekt an.
Harnstoff
Diese Verbindung ist gut wasserlöslich und wird größtenteils von Rosen aufgenommen. Es verursacht keine Verbrennungen und liefert relativ schnelle Ergebnisse.Daher wählen erfahrene und unerfahrene Gärtner häufig Harnstoff (Harnstoff) als erste Düngung für Rosen im zeitigen Frühjahr. Es fördert das schnelle Wachstum der grünen Masse und schützt die Pflanzen außerdem vor den negativen Auswirkungen von Rückfrösten. Dosierung – 15 g pro 1 m2.
Hühneraufguss
Zur Zubereitung nehmen Sie Hühnermist und verdünnen ihn im Verhältnis 1:20 mit Wasser. Anschließend 5–7 Tage ziehen lassen, danach noch dreimal verdünnen und mit dem Gießen beginnen.
Hühneraufguss ist eine ausgezeichnete Quelle für Stickstoff und andere Nährstoffe.
Kuhaufguss (Königskerze)
Eine Güllelösung wird auch durch Verdünnen mit Wasser im Verhältnis 1:10 hergestellt. Anschließend eine Woche ruhen lassen (am besten im Schatten). Danach wird es noch einmal zweimal verdünnt und die Rosenbüsche werden bewässert.
Mineraldünger
Anorganische Verbindungen lösen sich gut in Wasser und werden von Pflanzen schnell aufgenommen. Sie werden oft im Frühjahr verwendet. Die beliebtesten Mineraldünger: Ammoniumnitrat, Superphosphat, Kaliumsalz.
Ammoniumnitrat
Dies ist die erste Frühjahrsdüngung, die sich durch eine hohe Stickstoffkonzentration auszeichnet, die es der Pflanze ermöglicht, schnell aus der Winterruhe herauszukommen. Aufwandmenge – nicht mehr als 25 g pro 10 Liter. Dieses Volumen reicht aus, um 1 m zu verarbeiten2 oder 1 erwachsener Busch.
Superphosphat
Vor der Knospenbildung auftragen. Bei doppeltem Superphosphat wird es in einer Menge von 7–8 g pro Pflanze verwendet, bei einfachem 15–16 g. Normalerweise wird diese Zusammensetzung mit Kaliumsalz kombiniert.
Kaliumsalz
Dabei handelt es sich um Kaliumchlorid, d.h. Kaliumchlorid, das aus einem Mineral namens Sylvit gewonnen wird.Enthält bis zu 20 % Natriumchlorid (Speisesalz) und bis zu 3 % Magnesiumchlorid. Die Aufwandmenge beträgt maximal 20 g pro Pflanze.
Fertige komplexe Düngemittel
Sie können Rosen im Frühjahr für eine bessere Blüte mit vorgefertigten Präparaten düngen, die alle notwendigen Elemente (Stickstoff, Phosphor und Kalium) enthalten. Dazu gehören folgende Medikamente:
- Azofoska – dieser Dünger für Rosen, der im Frühjahr ausgebracht wird, hat auch einen anderen Namen: Nitroammofoska. Zusammensetzung der Mischung: Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Das Verhältnis hängt von der Art des Düngers ab. Im Frühjahr im April oder Anfang Juni auftragen, bevor die ersten Knospen blühen. Norm – 30–40 g pro 1 m2.
- Ammophoska – die Zusammensetzung enthält im gleichen Verhältnis auch Stickstoff, Kalium und Phosphor. Daneben enthält die Mischung noch weitere Mikroelemente – Schwefel und Magnesium. Norm – 3–4 g pro 1 m2.
- Kaliumnitrat ist eine Zusammensetzung mit einem maximalen Gehalt an Kalium und Stickstoff (bis zu 99,8 %). Stimuliert die Entwicklung von Rosen und stärkt ihre Immunität. Dosierung im Frühjahr – 15 g pro 1 m2.
- „Biomaster“ – dieser Rosendünger enthält neben Stickstoff, Phosphor und Kalium auch Humate. Dies sind organische Salze, die zur Stärkung des Immunsystems, zur üppigen Blüte und zum schnellen Wachstum der Pflanze beitragen. Die Dosierung ist ungefähr gleich – 15–20 g pro 1 m2.
Azofoska und andere komplexe Düngemittel enthalten alle für Rosen notwendigen Makroelemente
Hausmittel
Auch wenn Sie keine fertige Komposition zur Hand haben, können Sie sie selbst erstellen. Hierfür eignen sich beispielsweise gewöhnliches Unkraut oder Asche, die beim Verbrennen von Brennholz und Ästen übrig bleibt.
Gründüngung
Wenn auf der Baustelle bereits Unkraut aufgetreten ist, kann es an der Wurzel gemäht werden (bevor sich die Samen zu bilden beginnen), in kleine Stücke geschnitten, verdichtet und im Verhältnis 1:1 mit Wasser gefüllt werden. Die Mischung wird 7–10 Tage lang im Schatten aufgegossen, anschließend filtriert und 10-fach verdünnt.
Holzasche
Die aus der Verbrennung von Brennholz, Zweigen, Wipfeln und anderen Pflanzenresten gewonnene Zusammensetzung enthält:
- Phosphor;
- Kalium;
- Kalzium;
- Chlor;
- Magnesium;
- Schwefel;
- Natrium;
- Silizium.
Daher wird Holzasche im Frühling, Sommer und sogar im Herbst häufig als Dünger verwendet. Es wird beim Pflanzen abgedeckt – 50–70 g pro Loch oder beim Umgraben des Bodens – 200 g pro 1 m2. Sie können die Asche auch in einem Eimer Wasser verdünnen (30 g pro 10 l) und im Frühjahr im Wurzelverfahren hinzufügen.
Hefe
Ein weiterer wirksamer Dünger, der das Wachstum nützlicher Bakterien im Boden stimuliert. Die Zugabe erfolgt im Frühjahr durch Auflösen von 20 g Trockenhefe oder normaler Hefe in 2 Liter warmem Wasser zusammen mit 2 EL. l. Sahara. Die Mischung wird über Nacht infundiert und anschließend zehnmal mit Wasser verdünnt.
Zwiebelschale
Im Frühjahr dient es nicht nur als Top-Dressing, sondern auch als wirksamer Schädlingsschutz. Von der Zwiebel werden trockene Schalen gesammelt, zerkleinert, 100 g abgemessen und mit 2 Liter Wasser aufgegossen, 15 Minuten kochen lassen. Danach 5-fach verdünnen, d.h. Bringen Sie das Gesamtvolumen auf 10 Liter, filtern und gießen Sie die Blumen.
Ein Sud aus Zwiebelschalen schützt Rosen vor Schädlingen
Empfehlungen
Das Füttern von Blumen im Frühling ist ein obligatorischer Vorgang. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten – manchmal führt eine übermäßige Fütterung zum gegenteiligen Effekt. Daher lohnt es sich, einige einfache Regeln für die Frühjahrsverarbeitung und Düngung von Rosen zu beachten:
- Vor der Wurzelfütterung ist es wichtig, den Boden gut zu bewässern, da eine konzentrierte Zusammensetzung die Wurzeln verbrennen kann. Dies ist besonders wichtig bei Granulat, das in den Baumstammkreis eingebettet wird.
- Es ist wichtig, im Frühling Zeit zum Füttern der Rosen zu haben. Sie sollten warten, bis der Schnee vollständig geschmolzen ist und sich die Luft tagsüber auf 8–10 °C oder mehr erwärmt. Es ist nicht ratsam, Pflanzen während der Blüte zu düngen.
- Junge Rosen brauchen im ersten Jahr keine Fütterung. Es ist ratsam, beim Umgraben des Bodens im Herbst Dünger hinzuzufügen, beispielsweise Humus in einer Menge von 3–7 kg pro 1 m2 (abhängig vom natürlichen Fruchtbarkeitsniveau).
- Bei der Zubereitung der Lösung sollten Sie sich auf die Menge konzentrieren, die auf einmal verwendet werden kann. Die Flüssigkeit kann nicht lange gelagert werden. Wenn es um Blattdüngung geht, sollte die Lösung nur frisch sein.
- Im Frühjahr müssen Stickstoffverbindungen eingesetzt werden. Anorganischer Stickstoff (z. B. Ammoniumnitrat) eignet sich besser für reife Rosen, die beschnitten wurden, und organischer Stickstoff (Harnstoff) eignet sich besser für junge Sträucher im Alter von bis zu 4–5 Jahren.
- Düngemittel sollten abgewechselt werden.
Abschluss
Das Füttern von Rosen im Frühjahr zur Blüte ist ganz einfach. Die wichtigste Voraussetzung ist die sorgfältige Einhaltung der Fristen und Bewerbungsquoten. Im Frühjahr reicht es aus, die Rosen zweimal mit der Wurzelmethode zu füttern und eine Blattbehandlung durchzuführen. Dadurch wird ein schnelles Wachstum und eine üppige Blüte der Pflanze gewährleistet.