Pflanzen einer Steinrose (Jungpflanze) im Freiland

Das Pflanzen und Pflegen von Steinrosen ist recht einfach, da die Pflanze sehr unprätentiös ist und sich in fast allen Regionen Russlands normal entwickelt. Es verfügt über eine hohe Frostbeständigkeit und überwintert im Freiland mit minimalem Schutz. Es erfordert praktisch keine Wartung – das Gießen sollte selten erfolgen und Düngemittel sollten nur 1–2 Mal pro Saison ausgebracht werden. Die Pflanze kann entweder durch vegetative Methoden oder durch Samen vermehrt werden (Sämlinge gewinnen und in ein Blumenbeet verpflanzen).

Beschreibung und Foto

Steinrose, auch Jungrose genannt (Familie Crassulaceae), ist eine mehrjährige Pflanze mit ziemlich dicken Trieben und Blattspreiten. Es hat nichts mit Rosaceae zu tun, sieht aber aus wie eine Rose. Tatsache ist, dass die untere Blattrosette einen Blütenstand bildet, der einer Rose ähnelt (manchmal an einen Kohlkopf erinnert). Der Durchmesser ist recht groß – bis zu 15 cm, es gibt aber auch sehr kleine Sorten bis zu 1 cm.

Auch die Farbe und Form der Blätter einer Steinrose hängt von der jeweiligen Sorte ab. Die Palette ist sehr vielfältig: Rot, Bräunlich, Rosa, Weiß.

Es gibt interessante Jungpflanzenarten, die bei richtiger Pflanzung und Pflege zu verschiedenen Jahreszeiten ihre Farbe ändern. Es wird auch von der Beleuchtungsstärke beeinflusst. Einige Sorten weisen eine deutliche Behaarung der Blätter auf. Darüber hinaus sind alle Vertreter der Steinrose sehr anspruchslose und robuste Pflanzen. Deshalb werden sie auch Überlebende genannt.

Rosetten ähneln Rosenblütenständen

Bei der Kultur handelt es sich um eine Bodendeckerpflanze, was bei der Pflanzung und Pflege berücksichtigt werden muss. Jungtiere wachsen sowohl im Freiland als auch in Töpfen. Gleichzeitig benötigen Miniatur-Steinrosensorten nur sehr wenig Platz. Daher können sie auch auf kleinen Balkonen angebaut werden.

So pflanzen Sie eine Steinrose (verjüngt) richtig

Das Pflanzen einer Steinrose kann sowohl im zeitigen Frühjahr (Ende März bis Mitte April) als auch im Herbst (bis Ende September) geplant werden. Im letzteren Fall ist es wichtig, dies vor Frostbeginn (mindestens 3-4 Wochen im Voraus) zu tun. Spezifische Pflanztermine hängen von den klimatischen Eigenschaften der Region ab:

  1. In der Mittelzone kann Anfang Oktober eine Steinrose gepflanzt werden.
  2. Im Süden - in der Mitte des Monats.
  3. Im Ural und in Sibirien sind Pflanzung und Pflege für die zweite Septemberhälfte geplant.

Der Boden kann fast beliebig sein, auch unfruchtbar und dicht. Damit die Steinrose jedoch möglichst gut wächst und nicht unter Schädlingen leidet, ist es besser, leichte und fruchtbare Lehme zu wählen. Grundvoraussetzungen für den Ort:

  • gute Ausleuchtung (Halbschatten ist erlaubt);
  • Abstand zum Kartoffelfeld (Käferwanzen können eine Steinrose auch bei richtiger Pflanzung und Pflege ernsthaft schädigen);
  • keine Stagnation des Wassers (Tiefland ist ausgenommen).

Wenn der Boden fruchtbar ist, ist keine Vorbereitung erforderlich. Ansonsten wird der Erde 2-3 Monate vor der Pflanzung Humus oder Kompost beigemischt (ein Eimer pro Quadratmeter).Befindet sich zu viel Lehm im Boden, empfiehlt es sich, zusätzlich Sand oder Sägemehl bis zu 3-5 kg ​​auf die gleiche Fläche zu geben.

Gehen Sie beim Pflanzen eines aus Samen oder vegetativ (z. B. aus einem Blatt) gewonnenen Steinrosensämlings wie folgt vor:

  1. Nivellieren Sie die Oberfläche des Bereichs.
  2. Mehrere Löcher werden im Abstand von 5 bis 20 cm voneinander markiert (je nach Sorte).
  3. Legen Sie kleine Steine ​​und etwas Sand auf den Boden (Steinrose mag keine übermäßige Feuchtigkeit).
  4. Rosetten werden gepflanzt und mit fruchtbarer Erde bestreut.
  5. Geben Sie etwas klares Wasser.
  6. Nach ein paar Wochen Mulch für den Winter.
Wichtig! Sie können Samen auch im Freiland pflanzen.

Aber selbst bei richtiger Pflege wachsen sie langsam. Daher ist es vorzuziehen, zunächst Setzlinge zu gewinnen und diese dann in das Blumenbeet zu übertragen.

So pflegen Sie eine Steinrose richtig

Die Pflanze ist eine Sukkulente, ähnlich der Aloe oder dem Geldbaum.

Um eine Steinrose richtig wachsen zu lassen, ist es notwendig, sowohl die Pflanzung als auch die richtige Pflege sicherzustellen. Da die Kultur unprätentiös ist, ist die Anbautechnologie recht einfach. Auch ein Sommerbewohner ohne die nötige Erfahrung kommt damit zurecht.

Bewässerung

Die Pflege einer Steinrose im Garten erfordert seltenes Gießen. Die Pflanze wird wie Aloe oder Geldbaum als Sukkulente klassifiziert. Es hat fleischige Blätter mit einer sehr dichten Beschichtung. Dadurch kann Wasser nicht einmal wöchentlich, sondern alle 10 Tage (d. h. etwa dreimal im Monat) verabreicht werden. Das Gießen sollte mäßig sein, da überschüssige Feuchtigkeit sich negativ auf die Pflanze auswirkt.

Im Hochsommer, wenn die Dürre einsetzt, wird die Bewässerungshäufigkeit erhöht – einmal pro Woche wird Wasser gegeben. Eine weitere wichtige Pflegeregel besteht darin, den Boden nach Feuchtigkeit oder starken Regenfällen zu lockern. Gleichzeitig ggf. Unkraut entfernen.

Füttern

Um die Steinrosenblüte im Freien richtig zu pflegen, ist es notwendig, regelmäßig Dünger aufzutragen. Darüber hinaus sollte dies weder in der ersten noch in der zweiten Staffel erfolgen. Sie beginnen im dritten Jahr zu arbeiten. Sie verwenden Dünger für Kakteen, gleichzeitig wird die Konzentration jedoch um genau die Hälfte reduziert.

Bei der Pflege ist es wichtig zu verstehen, dass eine übermäßige Düngung dazu führt, dass die Rosetten fett werden, sich stark dehnen und zu zerfallen beginnen. Durch unsachgemäße Pflege wird das Laub heller und die Rose verliert insgesamt ihr dekoratives, attraktives Aussehen. Daher sollten Düngemittel höchstens zweimal pro Saison verabreicht werden, beispielsweise im Juni und September.

Aufmerksamkeit! Um zu verhindern, dass die Düngung die Wurzeln der jungen Pflanze verbrennt, müssen Sie zum Gießen zuerst sauberes Wasser und dann die Düngemittellösung selbst verwenden.

Überwinternde Steinrosen im Freiland

Das Pflanzen und Pflegen der Pflanze ist recht einfach, da die Steinrose den Winter im Freiland normalerweise gut verträgt. Fast alle Sorten sind frostbeständig, und wenn sie Zeit haben, ausreichend stark zu werden (bei Einhaltung der Pflanztermine im Herbst), gelingt die Überwinterung. Bei einsetzendem Frost müssen Sie nur noch mit Mulch, zum Beispiel trockenen Blättern, Fichtenzweigen, Stroh oder anderen Materialien, abdecken.

Jungtiere überwintern im Freiland

Krankheits- und Schädlingsbekämpfung

Um in Ihrer Datscha eine schöne Steinrose zu züchten, wie auf dem Foto, müssen Sie die richtige Pflege organisieren und vorbeugende Behandlungen gegen Krankheiten und Schädlinge überwachen. Wenn die Pflanze an einem geeigneten Ort gepflanzt wird, erleidet sie keine Infektionen. Aber bei stehender Feuchtigkeit und übermäßiger Bewässerung (insbesondere im Tiefland) werden die Jungen von Fäulnis befallen. Fungizide werden zur Behandlung von Pilzkrankheiten eingesetzt:

  • „Maksim“;
  • „Fundazol“;
  • „Tätowierung“;
  • „Skor“;
  • "HEIM."

Es kommt auch vor, dass die Rosetten von Maikäfer- und Vogellarven befallen werden; Unkraut und Nagetiere verhindern ihr Wachstum. Um sie zu bekämpfen, werden Fallen aufgestellt und Insektizide zur Insektenbekämpfung eingesetzt, zum Beispiel:

  • „Entscheiden“;
  • „Fufanon“;
  • "Übereinstimmen";
  • „Aktara“;
  • „Fitoverm“ und andere.

Reproduktionsmethoden

Bei richtiger Pflege ist die Vermehrung einer Steinrose ganz einfach. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:

  1. Mit Samen für Setzlinge verjüngtes Pflanzen.
  2. Blätter oder Stecklinge.
  3. Tochterrosetten (Kinder).

Die letzte Methode ist die einfachste, da sie keine besondere Sorgfalt erfordert. Ende September werden erwachsene Pflanzen entnommen, vom Mutterstrauch getrennt und an einem offenen, trockenen Ort gepflanzt. Für den Winter sorgfältig mulchen.

Gleich zu Beginn des Sommers können Sie versuchen, aus einem Blatt eine Steinrose zu züchten. Dazu wird die stärkste Blattspreite abgetrennt, mehrere Stunden getrocknet und anschließend in eine angefeuchtete Mischung aus Sand und Vermiculit im Verhältnis 1:1 gepflanzt. Mit Folie abdecken, regelmäßig wässern und lüften.

Nach vier Wochen erscheint bei richtiger Pflanzung und Pflege eine kleine Rosette aus dem Blatt. Die Bildung dauert weitere zwei Monate, danach kann es an einen festen Platz (bis Ende September) verpflanzt und gemulcht werden.

Sie können auch Jungpflanzen aus Samen heranziehen. Sie werden Anfang März in gemeinsame Behälter (flach, aber breit) gepflanzt. Zuerst wird der Behälter mit kochendem Wasser oder einer Lösung von Kaliumpermanganat 1 g pro 1 Liter übergossen. Der Boden zum Pflanzen und Pflegen von Steinrosen wird vorab auf der Basis von Gartenerde, Torf, Kompost und Humus im Verhältnis 2:1:1:1 vorbereitet. Die Desinfektion erfolgt durch Aufbewahrung im Ofen (20 Minuten bei 120 Grad).

Anschließend werden Löcher zur Entwässerung in die Kästen gebohrt und eine Schicht aus kleinen Steinen und Erde eingelegt.Beim Pflanzen werden Steinrosensamen gleichmäßig auf der Oberfläche verteilt und nicht tiefer als 5 mm eingegraben. Anschließend mit einer Sprühflasche befeuchten, mit Folie abdecken und auf die Fensterbank stellen. Der Ort sollte gut beleuchtet sein; für die richtige Pflege sollte die Temperatur im Bereich von 20-25 Grad gehalten werden.

In regelmäßigen Abständen wird die Folie zur Belüftung entfernt. Halten Sie nach dem Pflanzen eine konstante Luftfeuchtigkeit aufrecht. Wenn alle Pflegebedingungen erfüllt sind, erscheinen zwei Wochen nach dem Pflanzen Steinrosensprossen. Dann, nach der Bildung von 2-3 Blättern, tauchen die Sämlinge. Zwei Wochen vor der Aussaat im Freiland beginnen sie auszuhärten. Anfang Mai werden sie in Blumenbeete umgesetzt.

Anwendung in der Landschaftsgestaltung

Jungpflanzen können in fast jedem Garten wunderschön gepflanzt werden. Es eignet sich für Einzelpflanzungen und Kompositionen. Sieht toll in Steingärten aus und wird als Bodendecker verwendet. Bei richtiger Bepflanzung und Pflege bilden Steinrosen sowohl im Blumenbeet als auch an anderen Stellen (Wege, Rabatten) Muster und Ornamente. Die Pflanze wird auch an unscheinbaren Stellen im hinteren Teil des Gartens, am Hang, gepflanzt. Jungpflanzen werden auch zur Gestaltung von Kompositionen in großen Blumentöpfen verwendet.

Hauptanwendungen in der Landschaftsgestaltung:

  1. Zusammensetzung verschiedener Sorten.
  2. Dekorativer Blumenbeetkorb.
  3. Pflanzen in einem Steingarten.
  4. Dekoration mit Steinen.
  5. Mehrstufige Komposition.

Abschluss

Das Pflanzen und Pflegen von Steinrosen steht allen Sommerbewohnern zur Verfügung. Dies ist eine der unprätentiösesten Nutzpflanzen, deren Anbau sehr einfach ist. Die Grundregeln der Pflege beziehen sich auf das Gießen und seltene Füttern. Es ist zu bedenken, dass Jungtiere keine übermäßige Feuchtigkeit vertragen.

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