Junge Blätter einer Rose kräuseln sich: Was tun?

Rosenblätter kräuseln sich manchmal aus völlig unbekannten Gründen. Der Gärtner sorgt für die richtige Pflege, füttert und die Pflanze wird krank. Um die Behandlungstaktik auszuwählen, müssen Sie die Ursache des Problems finden. Dabei handelt es sich häufig nicht nur um einen Verstoß gegen die Regeln der Landtechnik, sondern auch um die Aktivität von Schädlingen.

Warum kräuseln sich Rosenblätter?

Normalerweise sollte die Blechplatte elastisch, gleichmäßig in der Farbe, ohne Flecken oder Rost sein. Eine Beeinträchtigung des Triebwachstums kann einen oder mehrere Gründe haben. Die Schlussfolgerung kann nach einer gründlichen Untersuchung des Busches gezogen werden.

Mangel oder Überschuss an Feuchtigkeit

Wenn man Rosen mit anderen Blumen vergleicht, bevorzugt der Strauch eine relative Kühle. Spezifische Temperaturindikatoren hängen von der Sorte ab. Bei einem plötzlichen Klimawechsel kräuseln sich die Blätter der Rose nach innen: Die Pflanze zeigt, dass es ihr unangenehm ist. Gärtner, die eine Blume selten gießen oder sie an einem Ort anbauen, an dem Zugluft keine Seltenheit ist, stehen vor den gleichen Problemen.

Mangel an Licht

An einem stark schattigen Ort wächst die Pflanze sehr schlecht oder stirbt ab.Auch auf zu viel Sonnenlicht reagiert die Blüte negativ: In der Mittagshitze verfärben sich die Blätter der Rose gelb und kräuseln sich. Sie können Flecken und Anzeichen einer Infektion aufweisen. In schweren Fällen stirbt die Pflanze ab.

Viruserkrankungen

Es ist nicht schwer, Anzeichen einer Beschädigung zu erkennen: Die Rosenblätter rollen sich zusammen, verdorren nach und nach und fallen dann ab. Die Anzeichen der Krankheit breiteten sich allmählich im ganzen Busch aus.

Eine der häufigsten Krankheiten ist der Echte Mehltau. Ihr Aussehen erkennen Sie an einem weißen oder gräulichen Belag auf den Trieben. Es verwandelt sich allmählich in rot-violette Flecken. Allmählich werden die Blätter mit Geschwüren bedeckt, kräuseln sich, trocknen aus und fallen dann ab.

Mit fortschreitendem Mehltau stirbt der Rosenstrauch ohne Behandlung ab.

Eine weitere häufige Pflanzenkrankheit ist Rost. Fast jeder Gärtner begegnet ihm. Es ist an orangefarbenen Pulverflecken zu erkennen. Sie können sich sowohl an gekräuselten Trieben als auch an Knospen befinden.

Ohne Behandlung breitet sich Rost schnell nicht nur im gesamten Strauch, sondern auch zwischen den umliegenden Pflanzen aus.

Auch bei Zimmerrosen kräuseln sich die Blätter, wenn Graufäule entsteht. Man erkennt es an den braunen Flecken auf den Knospen, die nach und nach ineinander übergehen. Wenn die Blätter jedoch auszutrocknen und sich zu kräuseln beginnen, hat die Krankheit den Busch stark beeinträchtigt: Eine solche Pflanze überlebt möglicherweise nicht.

Wichtig! An gesunden und kräftigen Büschen entwickelt sich Graufäule selten. Am häufigsten treten Flecken an Stellen auf, an denen Triebe beschädigt oder geschnitten sind.

Schädlinge

Thripse und Spinnmilben haben eine Vorliebe für Rosen. Sie siedeln sich bevorzugt auf der Innenseite von Laken an. Schädlinge ernähren sich von Pflanzensäften, was zum Einrollen der Triebe führt.

Die Spinnmilbe ist sehr klein: Bei näherer Betrachtung sieht sie aus wie ein sich bewegendes Sandkorn: Die Größe eines Individuums beträgt 0,3 bis 0,4 mm

Durch die Aktivität von Thripsen leiden nicht nur die Blätter, die sich kräuseln, sondern auch die Knospen. Die Blüten verformen sich und fallen vorzeitig ab.

Ein Anzeichen für Thripse ist das Vorhandensein farbloser oder gelber Flecken auf den Knospen und Blättern

Mangel an Mineralien

Bei Kaliummangel wird das Wurzelsystem der Hausrosen geschwächt und die Blätter beginnen sich zu kräuseln. Doch nicht nur das Aussehen des Tellers verändert sich, sondern auch seine Farbe: Am häufigsten wechselt die grüne Farbe zu Lila.

Was tun, wenn die Blätter einer Rose gekräuselt sind?

Wenn dieses Phänomen auf das Verschulden eines Gärtners zurückzuführen ist, der gegen die Regeln der Landtechnik verstoßen hat, sollten die Hauptgründe geklärt werden.

  1. Niedrige Luftfeuchtigkeit: Dieser Indikator ist besonders wichtig beim Anbau von heimischen Rosen. Wenn die Luft zu stark austrocknet, verdorren und kräuseln sich die Blätter und verfärben sich allmählich gelb. Abhilfe schafft eine Sprühflasche; es reicht aus, den Busch regelmäßig mit klarem Wasser zu besprühen. Wenn Sie keine Zeit haben, gibt es eine Alternative: Stellen Sie mit Flüssigkeit gefüllte Teller neben die Töpfe.
  2. Eine zu hohe Lufttemperatur wirkt sich negativ auf das Wachstum und die Entwicklung von Sträuchern aus. Zu Hause kann eine Pflanze, deren Triebe sich kräuseln, durch einen Standortwechsel gerettet werden. Es reicht aus, den Topf in einen Raum zu bringen, dessen Fenster nach Norden zeigen. Unter Außenbedingungen ist es schwierig, die Lufttemperatur zu ändern, aber Sie können den Busch beschatten, indem Sie eine Markise darüber bauen. Aber es ist am besten, den Pflanzort für die Rose gleich richtig auszuwählen.
  3. Verstoß gegen das Bewässerungsregime: Der Boden im Blumenbeet darf nicht austrocknen: Die Blätter der Rose beginnen sich sofort nach außen zu kräuseln. Vielleicht wirft ein Busch sein Grün vollständig ab, sodass er genug Kraft zum Überleben hat.Aber Feuchtigkeitsmangel ist nicht schlimmer als übermäßiges Gießen, daher müssen Sie die optimale Lösung finden. Führen Sie den Eingriff morgens oder abends durch, bauen Sie ein Tropfsystem auf und überwachen Sie den Zustand des Bodens.
  4. Ein vom Gärtner unabhängiger Faktor sind Veränderungen der Lufttemperatur: Die Rose ist eine launische Blume, sie liebt sowohl die Sonne als auch die Kühle, verträgt aber keine plötzlichen Klimaveränderungen. Und das Kräuseln der Blätter ist eines der Anzeichen einer Klimastörung. Diese Funktion erlegt den Gärtnern Verpflichtungen auf: Den Raum mit der Hausrose sorgfältig zu lüften und Zugluft zu vermeiden.

Stickstoff- und Kaliumdünger sollten in der ersten Sommerhälfte gemäß den Anweisungen des Düngemittelherstellers auf den Boden ausgebracht werden

In den meisten Fällen kann das Kräuseln der Blätter vermieden werden, wenn Sie nicht gegen die Regeln der Landtechnik verstoßen und den Busch unverzüglich vor Schädlingen und Krankheiten schützen. Alle abgefallenen Blätter müssen eingesammelt und vernichtet werden. Unkraut und beschnittene Triebe müssen ebenfalls entfernt werden.

Krankheits- und Schädlingsbekämpfung

Krankheiten können sowohl Freiland- als auch Zimmerrosen befallen. Bevor Sie mit der Behandlung beginnen, müssen Sie wissen, welche Krankheiten zum Kräuseln der Blätter führen können:

  1. Echter Mehltau ist praktisch „Allesfresser“: Er zerstört erfolgreich fast jede Pflanze im Garten. Erkennbar ist es an einem weißen Belag, der sich nach und nach verdickt und Pilzsporen sichtbar macht. Die erkrankten Teile des Busches können nicht gerettet werden, sie müssen zerstört werden. Die restlichen Triebe und gekräuselten Blätter müssen verarbeitet werden.

    Der beste Weg, Mehltau an einer Rose mit gekräuselten Blättern zu behandeln, besteht darin, die Bodenfeuchtigkeit zu kontrollieren und den Strauch mit Fungiziden zu behandeln

  2. Wenn Rost auftritt, nimmt die allgemeine Immunität des Strauchs ab und die Pflanze stirbt nicht an der Krankheit, sondern an Begleitfaktoren: schlechtes Wetter, Schädlinge.

    Rostschutz bei Rosen mit gekräuselten Blättern – Bordeaux-Mischung 3 %

  3. Die Schwarzfleckigkeit zeichnet sich durch zunächst violette und dann bräunlich-dunkle Flecken aus. Allmählich nehmen sie an Größe zu und breiten sich in der gesamten Pflanze aus. Sie können eine Rose mit gekräuselten Blättern retten, wenn Sie alle beschädigten Triebe abschneiden.

    Eine Blume mit verdrehten Trieben sollte mit Baktofit gegen schwarze Flecken besprüht werden.

Viruserkrankungen sind sehr schwer zu bekämpfen: Sie breiten sich schnell aus und sind schwer zu zerstören. In den meisten Fällen besteht die einzige Lösung darin, die Blume aus dem Garten zu entfernen.

Bei Feststellung von Schädlingen ist die maschinelle Sammlung von Insekten zulässig. Die Inspektion der in der Nähe angebauten Pflanzen ist obligatorisch.

Hauptschädlinge und Methoden zu ihrer Zerstörung:

  1. Die Rosenblattlaus hat Angst vor Zwiebelaufguss. Um es zu erhalten, müssen Sie 300 g Gemüsebrei mit 9–10 Litern Wasser mischen und 2–3 Stunden ruhen lassen. Besprühen Sie die Büsche, deren Triebe sich kräuseln, mit der vorbereiteten Lösung. Es ist auch möglich, eine natürliche Methode anzuwenden: Es reicht aus, Marienkäfer auf Ihre Website zu locken. Diese Käfer ernähren sich von Blattläusen.

    Rosenblattläuse verstecken sich oft in Knospen und gekräuselten Blättern. Daher ist es beim Besprühen einer Kultur wichtig, auf jeden Trieb zu achten

  2. Den Blattroller sammelt man am besten mit der Hand. Die Raupen müssen vernichtet werden, der Rosenstrauch, dessen Blätter sich kräuseln, muss mit einer 0,2 %igen Karbofos-Lösung besprüht werden.

    Durch den Blattroller beschädigte Triebe müssen geschnitten und verbrannt werden

  3. Spinnmilben sind sehr gefährlich: Sie verstecken sich erfolgreich auf gekräuselten Blättern und umhüllen die Oberfläche mit Spinnweben. Wenn nichts unternommen wird, frisst der Schädling sicher nicht nur die Rose, sondern auch benachbarte Feldfrüchte.

    Gegen Spinnmilben wirken Mittel wie Actellik oder Fitoverm.

  4. Die Blattwespe legt Eier, deren Larven die Rose zerstören. Die Blätter kräuseln sich aufgrund einer Störung der Ernährungsprozesse der Kulturpflanze. Die wirksamste Bekämpfungsmaßnahme ist die mechanische Zerstörung des Mauerwerks. Unter den Präparaten können Sie Insektizide verwenden.

    Die Kiefer der Blattwespe sind so stark, dass der Schädling den Stängel eines Busches durchnagen kann

Abschluss

Rosenblätter kräuseln sich aus vielen Gründen. Sie alle lassen sich in zwei Gruppen einteilen: Verstöße gegen die Regeln der Landtechnik und die Aktivität von Schädlingen und Krankheiten. Wenn außer dem Kräuseln der Blätter keine äußeren Anzeichen einer Beschädigung vorliegen, reicht es aus, die Pflegeregeln zu überdenken. Schädlinge und Krankheiten müssen nach der Identifizierung einer bestimmten Art bekämpft werden.

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