So vermehren Sie Thuja zu Hause durch Stecklinge: Frühling, Sommer, Herbst, Winter, einfache und schnelle Methoden, Schritt-für-Schritt-Anleitung

Thuja ist ein kleiner einhäusiger immergrüner Baum (seltener ein Strauch) aus der Familie der Zypressen. Zu dieser Familie gehören 5 Arten, die in den Regionen Nordamerika und Ostasien heimisch sind. In ihrem natürlichen Lebensraum erfolgt die Vermehrung dieser Nadelpflanze durch Samen oder vegetative Methoden. In Baumschulen und Gartenlandschaften werden Thujas jedoch auch auf andere Weise vermehrt, unter anderem durch Stecklinge.Thuja-Stecklinge können erheblich Zeit und Mühe beim Keimen der Samen sowie Geld für den Kauf eines fertigen Sämlings sparen.

Für jeden, der zum ersten Mal Stecklinge von Nadelbäumen nimmt, ist es wichtig, alle Nuancen, Regeln und Merkmale der Vermehrung von Thuja aus Stecklingen zu Hause zu kennen.

Wie vermehrt sich Thuja zu Hause?

Zu Hause wird Thuja oft auf verschiedene Arten vermehrt: Sie können beispielsweise eine Ephedra aus einem Zweig ziehen oder die Samenmethode anwenden. Wenn Sie Thuja durch Samen vermehren, können Sie in relativ kurzer Zeit und ohne viel Geld auszugeben, genügend gesunde Exemplare mit hoher Ausdauer erhalten. Mit der Samenmethode können Sie beliebige Baumarten und -arten vermehren. Diese Methode hat jedoch einen erheblichen Nachteil: Die gewachsenen Sämlinge entsprechen nicht zu 100 % der Elternform und können auch Abweichungen in ihrem Aussehen und ihren dekorativen Eigenschaften aufweisen. Der Anbau von Thuja aus Zweigen hat auch einen Nachteil: Bei dieser Vermehrungsmethode können nicht mehr als 70 – 80 % der Pflanzen überleben.

Ist es möglich, Thuja durch Stecklinge zu vermehren?

Im Gegensatz zur Samenvermehrungsmethode, die etwa 6 Jahre dauert, gibt es eine andere Methode zur Vermehrung von Thuja – Stecklinge. Wenn Sie Thuja durch Stecklinge vermehren, können Sie das Ergebnis viel schneller sehen – nach 2 – 3 Jahren, wenn junge, gesunde Pflanzen entstehen, die sich voll und ganz für die Gartengestaltung eignen. Darüber hinaus sind aus Stecklingen gezogene Sämlinge viel widerstandsfähiger und lebensfähiger als durch Samen vermehrte. Solche Pflanzen passen sich viel schneller und besser an die klimatischen Bedingungen der Region an als Exemplare, die von einem anderen Ort mitgebracht werden.

Um Thuja durch Stecklinge zu vermehren, ist es äußerst wichtig, die richtigen Zweige einer Pflanze auszuwählen, die noch nicht verholzt und bis zu 3 Jahre alt ist. Optimal ist es, grüne Äste bis 0,5 m Länge mit wenig Holz an der Spitze zu wählen. Dies geschieht am besten an einem bewölkten Tag (morgens).

Vorbereitung von Thuja-Stecklingen

Viele Gärtner glauben, dass das Schneiden von Thuja und die Vorbereitung des Pflanzmaterials ein komplexer Prozess ist, der enormen Aufwand erfordert, aber das ist nicht so. Durch das korrekte Abschneiden eines Stecklings an der richtigen Stelle zu einem bestimmten Zeitpunkt (Mitte April) können Sie den Nadelbaum schnell vermehren und einen Sämling erhalten, der in 4 bis 5 Wochen Wurzeln mit einer Länge von 5 bis 7 cm bildet.

Beim Schneiden von Stecklingen ist es wichtig, folgende Regeln zu beachten:

  1. Schneiden Sie am besten den Teil der Äste ab, der sich in der Mitte des Baumes befindet. Der Zweig muss älter als zwei Jahre sein und anfangen zu verholzen. Seine Länge sollte im Durchschnitt 40 - 50 cm betragen und sein Durchmesser sollte nicht mehr als 5 - 7 mm betragen. Als Ergebnis erhalten Sie von einem Zweig etwa 3 – 4 fertige Stecklinge.
  2. Zum Schneiden der Stecklinge verwenden Sie am besten ein scharfes Messer oder eine Gartenschere.
  3. Um Nadelbäume richtig zu vermehren, ist es besser, einen Steckling mit einer sogenannten „Ferse“ zu nehmen: Dabei handelt es sich um einen separaten Zweig der erforderlichen Größe (10 - 15 cm), der mit einer scharfen Bewegung von der Pflanze gerissen wird. Dieser „Absatz“ ist die Grundlage für das spätere Wurzelwachstum.
  4. Alle Blätter am unteren Teil des Astes sollten auf 4 - 5 cm geschnitten werden, damit sie dem Steckling nicht die Nährstoffe entziehen, die für eine gute Wurzelbildung notwendig sind. Der Rest der Blätter kann bleiben.

Vor dem Einpflanzen von Pflanzen in den Boden empfehlen Experten, das Pflanzmaterial mit einem Medikament zu behandeln, das die Wurzelbildung anregt (Epin, Ecopin, Kornevin usw.).Die Stecklinge werden in das Präparat getaucht und 30 Minuten an der frischen Luft einweichen gelassen.

So bewahren Sie Thuja-Stecklinge vor dem Pflanzen auf

Experten raten davon ab, das Pflanzen von Thuja nach Erhalt der Stecklinge zu verzögern, da diese möglicherweise einen Teil ihrer dekorativen Eigenschaften verlieren und die Wurzeln der Pflanze austrocknen können. Wenn es jedoch nicht möglich ist, Nadelbäume sofort zu pflanzen, ist es am besten, die Stecklinge mit einem feuchten Tuch zu umwickeln und für kurze Zeit an einen kühlen Ort zu legen.

Zeitpunkt der Vermehrung von Thuja durch Stecklinge

Sie können Thuja zu jeder Jahreszeit durch Stecklinge vermehren, es ist jedoch zu bedenken, dass Thuja zu verschiedenen Jahreszeiten auf unterschiedliche Weise durch Stecklinge vermehrt wird. Wenn beispielsweise im Herbst Nadelbäume vermehrt werden, muss die Pflanze sofort mit optimaler Wärme und Feuchtigkeit versorgt werden, damit sie im Winter wachsen kann.

Experten halten den Frühling für eine der optimalsten Jahreszeiten für die Vermehrung von Thuja durch Stecklinge, denn:

  1. Nachdem der Schnee aufgetaut ist, erwacht die Thuja allmählich aus dem Winter und der Baum beginnt mit dem Saftfluss. Gleichzeitig ist die vegetative Masse der Pflanze noch nicht erreicht und Sie können bedenkenlos Stecklinge vom Nadelbaum nehmen, der wiederum den „Verlust“ einiger seiner Zweige nicht bemerkt.
  2. Im Frühjahr, in den ersten 1 - 1,5 Monaten nach der Pflanzung (ab Mitte April), wurzeln Thuja-Stecklinge bei idealen Lufttemperaturen. Allerdings muss die Luftfeuchtigkeit künstlich von Hand aufrechterhalten werden.
  3. Im Frühjahr können Sie die bewurzelten Pflanzen in eine spezielle Schule verpflanzen, wo die Thuja in den nächsten 2 bis 3 Jahren weiter wachsen wird. Gesunde, abgehärtete und widerstandsfähige Jungpflanzen sind bereit für den Winter.

Im Sommer wird Thuja am häufigsten in den letzten zehn Junitagen geschnitten, wenn die zweite Wachstumsphase beginnt.Es ist jedoch zu bedenken, dass der Wurzelbildungsprozess nicht sofort erfolgt und die Sämlinge bis zum nächsten Jahr warten müssen. Die Stecklinge werden im April mit grünen einjährigen Trieben geerntet. Wenn Sie Thuja im Sommer vermehren, können Sie im Winter bis zum Erwachen der Pflanze die Entwicklung des stärksten Wurzelsystems im Sämling erreichen. Es wird auch empfohlen, Erde von dem Ort zu entnehmen, an dem die Thuja in Zukunft gepflanzt werden soll: Dann werden sich ihr Anpassungsgrad und ihre Lebenserwartung deutlich erhöhen.

Die meisten Besonderheiten weist die Vermehrung von Thuja durch Stecklinge im Herbst auf. Viele Gärtner halten den Herbst für den idealen Zeitpunkt, um Thuja-Stecklinge zu nehmen, da dann die Chancen auf gesunde und robuste Exemplare um ein Vielfaches steigen. Im Herbst verlangsamt sich der Saftfluss, wodurch die Zahl der Äste, die aufgrund von Feuchtigkeitsmangel absterben, sinkt. Es ist jedoch zu bedenken, dass die Wurzelbildung in der vegetativen Ruhephase länger dauert als während des aktiven Wachstums. Beginnen Sie mit der Ernte der Zweige am besten im Oktober, an einem der bewölkten Tage, wenn die Blätter an den Bäumen intensiv abzufallen beginnen. Es ist auch wichtig, den Prozess der Auswahl eines Baumes und von Zweigen sorgfältig anzugehen. Damit der Sämling die richtige Krone bildet, ist es besser, Triebe von der Spitze des Baumes zu nehmen. Bei besonders hohen Thujas empfiehlt es sich, Zweige zu wählen, die mindestens 3 Jahre alt sind.

Wichtig! Die ausgewählten Zweige müssen holzig sein, damit der Wurzelbildungsprozess effektiv ist. Die optimale Trieblänge liegt bei über 50 cm.

Das Prinzip, im Herbst Äste von einem Baum zu schneiden, bleibt unverändert: Sie sollten so von den Trieben abgeschnitten werden, dass an den Enden ein Teil der verholzten Rinde übrig bleibt – die „Ferse“, die so lang sein sollte wie möglich.Der Schnitt erfolgt an Stellen, an denen sich die Rinde bereits zu lösen beginnt. Darüber hinaus ist es besser, alle Blätter bis zu 30 mm von der Ferse abzuschneiden.

Beim Bewurzeln sollten Sie auf die Besonderheiten der Stecklingspflege im Herbst achten:

  • Wenn Thuja durch im Herbst entnommene und ins Wasser gelegte Stecklinge vermehrt wird, besteht die ganze Sorgfalt darin, sie regelmäßig zu wechseln. Dadurch wird verhindert, dass die Ferse verrottet. Bei einem Wasserwechsel müssen die Stecklinge entfernt und die Unterseite mit einem feuchten Tuch umwickelt werden. Spülen Sie den Behälter aus und gießen Sie frisches Wasser auf den Boden. Sie können etwas Kaliumpermanganatlösung hinzufügen und die Stecklinge dann wieder in den Behälter legen.
  • Wird Thuja mit Substrat geschnitten, sollte der Boden regelmäßig angefeuchtet werden. Verwenden Sie hierfür am besten eine Sprühflasche, um ein Absetzen der Erde zu verhindern. Lassen Sie den Erdklumpen nicht zu stark austrocknen;
    Aufmerksamkeit! Seien Sie beim Gießen nicht übereifrig. Bei übermäßiger Feuchtigkeit kann die „Ferse“ oder das Wurzelsystem der Pflanze beginnen zu faulen.
  • Wenn Sie Thuja im Herbst vermehren, ist die Pflege der Stecklinge in Folie am problemlosesten. Da Folie und Moos die Feuchtigkeit gut speichern, benötigen Pflanzen praktisch keine Feuchtigkeit. Ob der Nadelbaum genügend Feuchtigkeit hat, können Sie anhand des Stecklingsbeutels feststellen: Wenn sich im Inneren kein Kondenswasser bildet, ist die Luftfeuchtigkeit im Inneren optimal. Sollte sich dennoch Kondenswasser bilden, bedeutet das, dass der Feuchtigkeitsgehalt leicht erhöht werden sollte.

Die Vermehrung von Thuja durch Stecklinge im Winter zu Hause ist nicht besonders schwierig; außerdem haben Sie in dieser Jahreszeit die meiste Zeit für die Gartenarbeit. Es ist jedoch wichtig zu berücksichtigen: Es ist die Winterperiode, die durch ein hohes Pflanzensterben gekennzeichnet ist, daher ist es notwendig, Thuja mit größter Vorsicht zu schneiden.

Weitere Informationen zu den Eigenschaften von Thuja-Stecklinge im Winter zu Hause erfahren Sie im Video:

So vermehren Sie Thuja zu Hause aus Stecklingen

Der Anbau von Thuja aus Stecklingen zu Hause kann auf verschiedene Arten erfolgen, von denen jede ihre eigenen Eigenschaften und Nuancen hat:

Eine einfache und schnelle Möglichkeit, Thuja im Wasser zu vermehren

Die Vermehrung von Thuja durch Stecklinge in einem Glas Wasser gilt als eine der unprätentiösesten Möglichkeiten zur Vermehrung einer Pflanze, die keinen großen Aufwand erfordert. Eine ausreichende Menge Wasser wird in einem Glas oder einem ausreichend großen Behälter aufgefangen und die Triebe werden so hineingelegt, dass die „Fersen“ der Pflanze 3–4 cm untergetaucht sind. Es ist sehr wichtig sicherzustellen, dass sich keine Blätter darin befinden Wasser, da sonst der Verrottungsprozess beginnen kann.

Abhängig von der Größe des Triebs und des Glases können Sie 1 bis 5 Zweige in einem Behälter abschneiden. Es wird dringend davon abgeraten, mehrere Pflanzen in einem Glas zu vermehren, da diese dann im Wasser nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden.

Da das Wasser verschmutzt und verdunstet, muss es durch frisches Wasser ersetzt werden. Um den Zerfallsprozess zu verhindern, sollten dem Wasser mehrere kleine Kristalle Kaliumpermanganat zugesetzt werden. Bei der Vermehrung von Thuja durch Stecklinge im Glas sollten Sie außerdem bedenken, dass die Triebe an Land schnell austrocknen, weshalb sie vor dem Zurücksetzen in das Gefäß in ein feuchtes Tuch gewickelt werden müssen.

Das Glas mit den Stecklingen sollte an einem kühlen Ort mit diffusem Licht aufgestellt werden. Abhängig von der Geschwindigkeit des Wurzelwachstums sollten die Stecklinge in einen Behälter mit Erde gepflanzt werden. Ohne helles Licht erfolgt die Entwicklung des Wurzelsystems viel schneller.Das Wurzelwachstum dauert oft mehrere Monate, danach sind die Pflanzen pflanzbereit. Durch die Vermehrung von Thuja aus Stecklingen in einem Glas erhalten Sie ohne großen Aufwand und in relativ kurzer Zeit gesunde Triebe zum Pflanzen.

Wie man Thuja zu Hause im Boden vermehrt

Um Thuja zu Hause durch Stecklinge im Boden zu vermehren, sind keine großen Kenntnisse und Fähigkeiten erforderlich. Die Hauptaufgabe besteht darin, die Behälter richtig vorzubereiten. Dazu können Sie eine Schale mit Flusssand verwenden, der mit einer Kaliumpermanganatlösung behandelt wurde, oder einen separaten Behälter mit einem Volumen von 0,5 Litern. Stecklinge in einer Schale sollten nach einem Muster von 3x5 cm mit einer Wurzeltiefe von 2–3 cm platziert werden; bei Verwendung eines Behälters werden sie in 3–5 Stücken gepflanzt. Zur Herstellung des Substrats werden Sand und Torf im Verhältnis 1:1 gemischt.

Wenn Thuja in ein Substrat geschnitten wird, überwachen Sie ständig den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens. Kunststofffolie sowie tägliches Besprühen tragen dazu bei, eine optimale Bodenfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten.

Wichtig! Stecklinge sollten an einem schattigen Ort platziert werden, um direkte Sonneneinstrahlung und Verbrennungen zu vermeiden.

Vermehrung von Thuja durch Stecklinge zu Hause mit Moos

Das Schneiden von Thuja in Gewebe ist eine der pflegeleichtesten und effektivsten Methoden zur Vermehrung einer Pflanze. Gleichzeitig wird die Gefahr der Fäulnis des Wurzelsystems des zukünftigen Nadelbaums deutlich reduziert. Um Nadelbäume zu vermehren, bereiten Sie eine Plastiktüte, ein kleines Stück Stoff, Moos (Sphagnum) und ein Wachstumsstimulans vor.

Das Moos sollte 2 – 3 Stunden lang in kaltem kochendem Wasser eingeweicht werden. Anschließend wird es in die Mitte des Stoffes gelegt und die Zuschnitte in ausreichendem Abstand zueinander darauf gelegt.Als nächstes sollte der Stoff so gefaltet werden, dass der grüne Teil der Pflanzen darin verborgen bleibt. Anschließend wird das Material mit einem Seil oder Gummiband gezogen. Das Bündel mit den Stecklingen sollte in eine Tüte gesteckt und an einem gut beleuchteten Ort (in einer Wohnung wäre ein Fenster ideal) platziert werden.

Thuja-Stecklinge zu Hause mit einem Docht bewurzeln

Das Schneiden von Thuja mit einem Docht erfordert mehr Zeit und Mühe, aber diese Methode kann ein maximales Überleben der Stecklinge an der Pflanzstelle gewährleisten. Das Hauptmerkmal dieser Methode der Pflanzenvermehrung ist die Möglichkeit, Baum- und Strauchstecklinge zu bewurzeln.

Der Prozess des Wurzelnierens von Thuja mit einem Docht besteht aus mehreren Schritten:

  1. Bereiten Sie einen Plastikbecher (200 g) vor und bohren Sie ein kleines Loch in den Boden.
  2. Fädeln Sie eine Schnur oder ein Stück Schnur durch das Loch.
  3. Platzieren Sie die Drainage unten und das Nährsubstrat oben.
  4. Stellen Sie das Glas auf ein Gefäß mit Wasser und tauchen Sie das Ende der Schnur oder Schnur ins Wasser.
  5. Pflanzen Sie vorbereitete Stecklinge (nicht mehr als 5 Exemplare pro Behälter).
  6. Decken Sie die Oberseite mit einem weiteren Plastikbecher ab, um einen optimalen Feuchtigkeitsgehalt zu gewährleisten.

Nach 3 - 4 Wochen können Sie die ersten Wurzeln sehen und im Herbst sind die Pflanzen bereit für die Verpflanzung in die Schule.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Schneiden von Thuja in Kartoffeln

Am besten vermehren Sie Thuja mit dieser Methode im Frühjahr, wenn das aktive Wachstum der Nadelbäume beginnt. Die Reihenfolge der Aktionen ist wie folgt:

  1. Die vorbereiteten Stecklinge sollten für eine Nacht in Kornevins Lösung gelegt werden.
  2. Nehmen Sie eine Kartoffel und entfernen Sie vorsichtig alle „Augen“ vom Gemüse.
  3. Mit einem Nagel 3–4 cm tiefe Löcher stechen.
  4. Legen Sie den vorbereiteten Steckling in das Loch in der Kartoffel.Je tiefer es platziert wird, desto besser.
  5. Dann ist es wichtig, die Pflanzstelle vorzubereiten: Graben Sie kleine Löcher und geben Sie etwas Humus oder fruchtbare Schwarzerde hinein.
  6. Vergraben Sie die in den Kartoffeln steckenden Stecklinge in der Erde und decken Sie den Deckel mit einer Flasche mit Schraubverschluss ab und gießen Sie gut durch den Stopfen.

Das Schneiden einer Pflanze auf diese Weise ist recht einfach und effektiv, da die Kartoffeln die Feuchtigkeit perfekt speichern, sodass Sie schnell gesunde, pflanzbereite Thuja-Exemplare erhalten.

Wie man zu Hause Thuja aus Stecklingen züchtet

Um Thuja zu Hause zu vermehren, ist kein großer Aufwand erforderlich. Durch die richtige Pflege der Sämlinge können jedoch die dekorativen Eigenschaften der Pflanze erhalten und verbessert sowie ihre Lebensdauer verlängert werden. Es gibt einige einfache Regeln für die Pflege von Stecklingen, nach denen Sie einen gesunden Nadelbaum züchten können.

Wie lange dauert es, bis ein Thuja-Steckling Wurzeln schlägt?

Die ersten Wurzeln von Thuja-Stecklinge beginnen nach zwei Monaten zu erscheinen. Während dieser Zeit verringert sich auch das Risiko einer Austrocknung des Wurzelsystems, sodass Sie sich weniger Sorgen um die Aufrechterhaltung des Feuchtigkeitsgehalts machen müssen.

Unmittelbar nach dem Erscheinen der ersten Wurzeln auf den Thuja-Stecklingen werden die Pflanzen in eine Shkolka (spezielles Beet) gebracht, wo sie die nächsten 2 bis 3 Jahre reifen, bis sie an einen festen Platz verpflanzt werden. Im Herbst geerntete Zweige sollten nächstes Jahr neu gepflanzt werden, und im Frühjahr geerntete Zweige – im September. Dazu benötigen Sie:

  1. Wählen Sie das Gebiet aus, auf dem die Schule gegründet werden soll. Der ideale Ort wäre ein halbschattiger Bereich.
  2. Graben Sie den Boden um und fügen Sie eine kleine Menge Torf hinzu (1 Eimer pro 1 m²).
  3. Anschließend sollten Sie die Gefäße mit bereits bewurzelten Thuja-Stecklingen bewässern: Dann können die Pflanzen entfernt werden, ohne das Wurzelsystem zu beschädigen.
  4. Setzen Sie die Sämlinge im Abstand von 20 – 25 cm voneinander in die Erde.
  5. Bewässern Sie den Boden gut.

Danach ist es wichtig, ganz einfache Regeln zu befolgen: Den Boden regelmäßig bewässern und Unkraut von der Stelle entfernen. Nach 2 bis 3 Jahren werden die jungen Sämlinge kräftiger, größer und können an einen festen Platz verpflanzt werden. Dann lassen sich mit Thuja Alleen, Hecken und andere Landschaftskompositionen gestalten.

Nach dem Umpflanzen in den Boden beginnt die Thuja aktiv zu wachsen. Um einen üppigen mehrstämmigen Baum zu erhalten, ist es besser, in dieser Zeit mit der Bildung zu beginnen. Zu diesem Zweck müssen Sie im nächsten Jahr den zentralen „Kanal“ mit letztjährigem Holz beschneiden. Nach einem solchen Schnitt hört die Thuja für einige Zeit auf zu wachsen und in den Achselbereichen im unteren Teil beginnen neue Zweige zu wachsen, die anschließend ein mehrstämmiges System bilden, und dann wird der Nadelbaum viel prächtiger.

Mögliche Probleme beim Rooten

Das Wurzeln von Thuja zu Hause ist recht einfach, aber selbst bei einem so einfachen Vorgang können Schwierigkeiten auftreten. Bevor Sie mit der Vermehrung von Nadelbäumen beginnen, ist es wichtig, sich mit möglichen Problemen und Möglichkeiten zu deren Beseitigung vertraut zu machen.

Das Auftreten von weißem Schimmel auf Thuja-Stecklingen

Die Entwicklung von weißem Schimmel auf Thuja-Stecklingen kommt selbst bei erfahrenen Gärtnern beim Schneiden von Nadelbäumen häufig vor. Das Auftreten an jungen Trieben kann mehrere Gründe haben:

  1. Der Sämling wurde während der Vegetationsperiode mit einer Pilzkrankheit infiziert: Am häufigsten handelt es sich bei dieser Infektion um Oidium.
  2. Schlechte Behandlung mit speziellen Fungiziden oder minderwertigen Präparaten.
  3. Thuja-Stecklinge wurden ohne Behandlung mit Produkten vermehrt, die das Auftreten von Weißschimmel verhindern.
  4. Der Ort, an dem Stecklinge gelagert werden, weist eine hohe Luftfeuchtigkeit auf oder die Temperatur überschreitet die zulässige Norm.
  5. Ursache für Schimmel kann auch Staunässe im Boden sein.

Wenn Sie weißen Schimmel auf Thuja-Stecklingen finden, sollten Sie diese nicht überstürzt wegwerfen. Zuerst müssen die Sämlinge gründlich mit klarem Wasser und dann in einer hellrosa Kaliumpermanganatlösung gewaschen werden. Nach dem Abwaschen des Schimmels sollten die Stecklinge einige Zeit in eine Eisensulfatlösung im Verhältnis 500 g pro 10 Liter Wasser gelegt werden. Eisensulfat kann auch durch Fundazol oder Quinozol ersetzt werden: Pflanzen müssen gemäß der Gebrauchsanweisung 2 bis 3 Stunden lang in der Konzentration der Lösung darin platziert werden. Nach der Verarbeitung müssen die Stecklinge gut getrocknet und zur weiteren Lagerung aufbewahrt werden.

Sie können dem erneuten Auftreten von Schimmel vorbeugen, indem Sie Sand verwenden. Am besten lagern Sie die Pflanzen jedoch in speziellen Plastiktüten mit Löchern, durch die Luft eindringen kann. Wenn Sie eine kleine Anzahl von Stecklingen in eine Plastiktüte stecken, sollten Sie diese zunächst zu Bündeln zusammenbinden und in ein feuchtes Tuch oder Papier einwickeln. Durch die Lagerung von Thuja-Stecklingen in Plastik können Sie jederzeit die Sicherheit der Pflanze überprüfen und bei Bedarf für zusätzliche Belüftung sorgen.

Was tun, wenn Thuja-Stecklinge austrocknen?

Das Austrocknen von Thuja-Stecklingen erfolgt häufig im Frühjahr, wenn sich die Luft aktiv zu erwärmen beginnt. Es ist notwendig, die Stecklinge sofort an den schattigsten Ort zu bringen und mit speziellen Stimulanzien zu behandeln: 2 Mal mit dem Medikament HB-101 oder 3 - 4 Mal mit Epin oder Zirkon in Kombination mit Cytovit, im Abstand von 7 - 14 Tagen. Pflanzen sollten außerdem mit Fitosporin besprüht werden, um der Entstehung von Pilzinfektionen vorzubeugen.

Ein weiterer Grund für das Austrocknen von Thuja-Stecklingen kann der fehlende Platz zwischen den Sprossen sein, wenn die Sämlinge nicht die richtige Menge an Nährstoffen erhalten. Deshalb ist es äußerst wichtig, den Abstand zwischen den Pflanzen zu überwachen und die Stecklinge gegebenenfalls in ein größeres Gefäß umzupflanzen.

Abschluss

Thuja-Stecklinge sind eine der gebräuchlichsten Methoden zur Pflanzenvermehrung zu Hause, die auch gegenüber anderen Methoden viele Vorteile bietet. Um Thuja in relativ kurzer Zeit zu schneiden, gibt es viele Methoden und Techniken, aus denen Sie leicht die für Sie am besten geeignete Methode auswählen können. Vor der Vermehrung von Pflanzen ist es jedoch wichtig, sich mit den Besonderheiten der einzelnen Schnittmethoden, möglichen Problemen und Regeln für die weitere Pflege der Sämlinge vertraut zu machen.

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