Aubergine wirft Blätter ab: Was tun?

Auberginenblätter fallen aus verschiedenen Gründen in ein Gewächshaus. Sie sind vor allem mit unsachgemäßer Pflege verbunden. Beispielsweise können unsachgemäße Bewässerung, ein Mangel und sogar ein Überschuss an Dünger zu diesem Problem führen. Um sie zu vermeiden, wird empfohlen, die im Artikel beschriebenen Grundregeln für den Anbau zu befolgen.

Warum fallen Auberginenblätter in einem Gewächshaus ab?

Auberginenblätter können aus verschiedenen Gründen abfallen. Selbst beim Anbau im Gewächshaus ist es nicht immer möglich, geeignete Bedingungen zu schaffen, weshalb die Pflanzen krank werden und in der Entwicklung zurückbleiben. Die wichtigsten negativen Faktoren werden im Folgenden beschrieben.

Ungeeigneter Boden

Auberginenblätter können aufgrund unzureichender Bodenqualität abfallen. Pflanzen stellen hohe Ansprüche an die Zusammensetzung und Struktur des Bodens. Optimal für sie sind Tschernozeme und lockere Lehme mit einer neutralen oder leicht sauren pH-Reaktion von 6,0 bis 7,0.

Wenn der Standort unfruchtbaren Boden hat, empfiehlt es sich, diesen zunächst auszugraben und Humus oder Kompost in einer Menge von 10 kg pro 1 Quadratmeter hinzuzufügen. Wenn der Boden viel Lehm hat, dicht und schwer ist, müssen Sie 3-5 kg ​​Sägemehl oder Sand auf die gleiche Fläche geben.

Temperaturänderungen

Auberginen sind wärmeliebende Pflanzen; sie entwickeln sich gut im Bereich von 22 bis 28 Grad. In diesem Fall sollten die Nachttemperaturen nicht unter +15 liegen. Wenn regelmäßig starke Kälteeinbrüche beobachtet werden und sich die Luft tagsüber übermäßig erwärmt und heiß wird, beginnen die Blätter abzufallen.

Wichtig! Als gefährlich gilt auch eine Situation, in der über längere Zeit eine hohe Temperatur von +30 °C herrscht. Hält die Hitze längere Zeit an, beginnen die Blätter gelb zu werden und abzufallen. Um dies zu verhindern, werden Pflanzen in Gewächshäusern kultiviert, Markisen und andere Mittel werden eingesetzt, um Halbschatten zu erzeugen.

Mangelernährung

Aufgrund des Mangels an Makro- und Mikroelementen können auch Auberginenblätter abfallen. Dieses Phänomen wird am häufigsten beobachtet, wenn der Boden unfruchtbar ist oder unregelmäßig gedüngt wird. In der Regel werden die Pflanzen mindestens dreimal pro Saison gefüttert, abwechselnd mit mineralischen und organischen Düngemitteln. Im ersten Stadium, wenn Auberginen an grüner Masse zunehmen, benötigen sie vor allem Stickstoff. Ein Mangel an diesem Element macht sich sehr schnell bemerkbar, die Hauptsymptome sind:

  • blasse, gelbe Blätter;
  • Wachstumsverlangsamung;
  • Triebe werden dünner;
  • die Blütenstände werden kleiner.

Aufgrund von Stickstoffmangel kann das Laub fallen

Während der Knospen- und Eierstockbildung benötigen Auberginen eine verstärkte Kaliumphosphatzufuhr. Bei Kaliummangel fallen die Blätter nicht ab, sondern bekommen einen bläulich-grünen, bronzefarbenen Farbton. Ein Phosphormangel kann an ungefähr den gleichen Anzeichen festgestellt werden wie ein Stickstoffmangel.

Bei der Düngung ist neben der Regelmäßigkeit (alle zwei Wochen) auch auf die Dosierung zu achten. Wenn Sie systematisch gegen die Anweisungen verstoßen, ist der Schaden einer solchen Sorgfalt größer als der Nutzen.Mit der Zeit wird der Boden salzhaltig und sein pH-Wert ändert sich, wodurch Nährstoffe weniger aufgenommen werden. Dadurch beginnen die Blätter gelb zu werden und abzufallen.

Unsachgemäße Bewässerung

Die Pflanze kann auch durch unsachgemäße Bewässerung leiden. Beim Anbau im Gewächshaus ist die Anpassung der Rate recht einfach, da sie nicht vom Niederschlag abhängt. Es ist zu bedenken, dass Auberginen feuchtigkeitsliebend sind und eine ständige Wasserversorgung benötigen.

In der Regel ist die Bewässerung junger Sämlinge alle drei Tage und erwachsener Büsche alle fünf Tage geplant. Sie sollten keinen Feuchtigkeitsmangel zulassen, da dies dazu führt, dass die Blätter gelb werden und abfallen. Auch überschüssiges Wasser ist schädlich. Aufgrund der erhöhten Luftfeuchtigkeit können Pflanzen unter Fäulnis und anderen Krankheiten leiden.

Daher wird empfohlen, beim Gießen die Oberflächenschicht des Bodens zu überwachen. Es sollte leicht feucht bleiben, ohne vollständig auszutrocknen, geschweige denn Risse zu bekommen.

Krankheiten

Auch Auberginenblätter können krankheitsbedingt abfallen. Beim Anbau in einem Gewächshaus oder im Freiland können Pflanzen unter folgenden Pathologien leiden:

  • Spätfäule;
  • Fusarium-Welke;
  • Schmierblutungen;
  • Verticillium;
  • Mosaik.

Krankheitssymptome sind unterschiedlich. Sie sind im Allgemeinen mit einer Vergilbung oder einem Verblassen verbunden, was dazu führt, dass das Laub abstirbt und abfallen kann. Die Büsche sehen geschwächt aus und bleiben in der Entwicklung zurück. Es werden deutlich weniger Eierstöcke gebildet, sodass der Ertrag sinkt.

Zur Vorbeugung wird empfohlen, die Bewässerungsnorm einzuhalten, das Gewächshaus regelmäßig zu lüften, die Auberginen regelmäßig zu füttern und Wasser bereitzustellen. Ebenso wichtig ist die Behandlung mit Fungiziden oder Volksheilmitteln.

Bei der visuellen Untersuchung sind Anzeichen von Kraut- und Knollenfäule bei Auberginen erkennbar

Schädlinge

Blätter können auch aufgrund von Schädlingen fallen.Folgende Insekten sind im Gewächshaus besonders gefährlich:

  • Blattlaus;
  • Thripse;
  • Spinnmilben;
  • Weiße Fliegen.

Einige Schädlinge sind mit bloßem Auge deutlich sichtbar. Bei sorgfältiger Untersuchung können Sie also eine Kolonie von Blattläusen oder Weißen Fliegen erkennen. Andere haben mikroskopisch kleine Körper. Die Spinnmilbe beispielsweise ist praktisch unsichtbar und versteckt sich ständig. Ihr Vorhandensein lässt sich jedoch an den charakteristischen Spinnweben erkennen, die die Unterseite der Blätter bedecken und dazu führen können, dass sie abfallen.

Was tun, wenn Auberginen Blätter fallen lassen?

Es ist notwendig, die Auberginen sorgfältig zu pflegen. Geben Sie regelmäßig Wasser, mindestens alle 4–5 Tage. Es wird zunächst abgesetzt, sodass die Flüssigkeit Raumtemperatur hat.

Die Düngung erfolgt regelmäßig im Abstand von 2-3 Wochen. Verwenden Sie aus organischem Material Königskerzenaufguss 1:10 oder Mist 1:20 sowie flüssige Humate. Es ist sinnvoll, sie mit komplexen Mineraldüngern wie Nitrophoska oder Kemira Lux abzuwechseln.

Der Boden wird regelmäßig gelockert und gejätet. Das Gewächshaus sollte regelmäßig, insbesondere nach dem Gießen, belüftet werden. Unmittelbar nach dem Umpflanzen der Sämlinge wird eine Behandlung mit Bordeaux-Mischung oder einem anderen Fungizid empfohlen.

Präventionsmaßnahmen

Die Behandlung von Krankheiten und Entwicklungsstörungen bei Pflanzen ist immer schwieriger als die Vermeidung negativer Folgen. Daher wird Sommerbewohnern empfohlen, die folgenden vorbeugenden Maßnahmen zu beachten:

  1. Pflanzdichte – Mindestabstand zwischen den Büschen beträgt 35 cm.
  2. Bei heißem Wetter mit weißem Leinen beschatten.
  3. Vermeiden Sie Überwässerung.
  4. Behandeln Sie die Samen mit einem Fungizid oder einer hellrosa Kaliumpermanganatlösung.
  5. Behandeln Sie die Oberflächen des Gewächshauses jeden Herbst oder Frühling mit einem Antiseptikum.

Regelmäßiges Gießen und Düngen sorgt für eine gute Ernte.

Abschluss

Auberginenblätter fallen im Gewächshaus hauptsächlich aufgrund unsachgemäßer Pflege. Um dieses Problem zu vermeiden, ist es notwendig, die Bewässerung und Düngung richtig zu organisieren. In den meisten Regionen werden Auberginen in Gewächshäusern angebaut, wo es einfacher ist, geeignete Bedingungen zu schaffen.

https://youtu.be/18xJV8TzhnU

Hinterlasse Kommentar

Garten

Blumen