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Bei der Gestaltung und Herstellung einer Hundehütte werden vor allem zwei Anforderungen gestellt: Zweckmäßigkeit und geeignete Abmessungen. Anschließend werden kleinere Probleme im Zusammenhang mit Design, Dachform und anderen Details gelöst. Dazu gehört auch die Materialauswahl. Für einen Hofhund ist es üblich, einen Zwinger aus Ziegeln, Metall oder Brettern zu bauen. Die ersten beiden Materialien sind für die Herstellung einer solchen Struktur nicht immer geeignet. Normalerweise baut der Eigentümer eine Holzkonstruktion im Hof Hundehütte, und es ist diese Art von Haus, die dem Hund maximalen Komfort bietet.
Was ist beim Standbau zu beachten?
Schon vor Baubeginn muss eine wichtige Voraussetzung beachtet werden: Eine in Eigenregie gebaute Hundehütte ist nicht nur eine Hundehütte, sondern ein echtes Zuhause. Der Hund wird sein Leben lang in diesem Haus bleiben. Der Hund schläft in der Kabine oder versteckt sich einfach vor schlechtem Wetter. Die Unterbringung sollte so komfortabel sein, dass das Tier sie selbst ohne Zwang nutzen kann.
Berücksichtigen Sie beim Bau eines Zwingers aus Abfallmaterialien im Garten die wichtigen Anforderungen an die Gestaltung:
- Das Innere der Hundehütte sollte im Winter warm und im Sommer kühl sein.Solche Ergebnisse können mit Wärmedämmstoffen erzielt werden.
- Auch wenn das Haus ohne Dämmung gebaut wird, versucht man die Entstehung von Fugen so weit wie möglich zu vermeiden. Es darf kein Wind in die Kabine blasen und kein Regenwasser eindringen.
- Eine Hundehütte wird auf einer leichten Anhöhe errichtet. Dadurch bleibt der Boden auch bei starkem Regen immer trocken.
- Junge Hunde toben gerne und springen oft auf das Kabinendach. Die Festigkeit der Struktur muss das Gewicht des Hundes tragen.
- Innerhalb und außerhalb des Hauses ist es notwendig, hervorstehende Nägel, Schrauben, Späne und andere scharfe Gegenstände, die den Hund verletzen könnten, vollständig zu entfernen.
- Als improvisierte Mittel werden für den Bau einer Hundehütte Materialien ohne starke chemische Gerüche verwendet. Kiefernbretter gelten als das beste Material für den Bau einer Hundehütte.
- Der Hund ist ein Gartenwächter. Ein richtig gemachtes Loch hilft dem Hund, schnell aus dem Zwinger zu springen und alles zu beobachten, was um ihn herum passiert, ohne den Zwinger zu verlassen.
Ein gebautes einfaches Hundehaus muss alle diese Anforderungen erfüllen, gleichzeitig werden jedoch minimale Kosten für den Bau angesetzt. Der optimale Indikator für einen fertigen Stand ist Einfachheit, Komfort, niedrige Kosten, Ästhetik und Unauffälligkeit im Hof.
Wählen Sie den Standort der Hundehütte im Garten
Optimal ist es, eine tragbare Hundehütte für Ihren Hund zu bauen. Die Gartengestaltung kann sich im Laufe der Zeit ändern und der Zwinger muss verlegt werden. Der Hund kann nicht einfach irgendwo platziert werden. Dabei berücksichtigen sie die klimatischen Bedingungen, die Lage der Hofgebäude und die charakteristischen Merkmale der Hunderasse, also ihre Gewohnheiten.
Es ist gut, wenn an mehreren Seiten in der Nähe des gebauten Zwingers ein Zaun, Gebäudemauern oder andere Strukturen vorhanden sind, die den Zwinger vor Wind schützen. Gut ist es, wenn der Platz mit der eigenen Hundehütte halbschattig ist. Am frühen Morgen kann sich der Hund in der Sonne sonnen und sich mittags im Schatten vor der Hitze verstecken.
Lowland ist nicht der beste Ort für eine Hundehütte. Wenn es regnet und der Schnee schmilzt, wird Ihr Zuhause mit Wasser überschwemmt oder die Böden sind ständig feucht.
Bei der Wahl des optimalen Standortes für das Haus müssen Sie sich an den Instinkt des Tieres erinnern. Dem Hund ist die Selbsterhaltung und der Schutz seines Reviers inhärent. Auch ohne den Zwinger zu verlassen, sollte der Hund durch das Loch einen guten Blick auf den größten Teil des Reviers haben, einschließlich des Eingangs zum Haus des Besitzers und des Hofes. Das Ignorieren solcher Bedingungen führt beim Tier zu Angstzuständen. Immer wenn ein Geräusch zu hören ist, springt der Hund aus dem Zwinger, rasselt mit der Kette und bellt, was den Besitzern unnötige Sorgen bereitet. Es ist aber auch keine gute Idee, eine Hundehütte in der Nähe eines Weges zu platzieren, auf dem häufig Menschen laufen. Ständiger Lärm und Bewegung irritieren das Tier und führen zu ständigem Bellen im Hof.
Bestimmen der Abmessungen der Hundehütte
Der Bau einer Hundehütte mit eigenen Händen beginnt mit der Bestimmung der Abmessungen, und hier können Sie nichts falsch machen. Das Foto zeigt eine Tabelle mit Beispielen verschiedener Hunderassen. Die Größe der Kabine und des Einstiegslochs muss der Körpergröße des Hundes entsprechen.Dem Tier wird im Zwinger ausreichend Platz zum Schlafen, Umdrehen und aufrechten Stehen geboten. Allerdings sollten Sie keinen großen Stand mit Reserve bauen. Im Winter wird die Wärme in einem solchen Haus nur schlecht gespeichert, selbst wenn die Wände mit Isolierung versehen sind.
Durch mehrere Messungen des Hundes können Sie die Maße des Hauses optimal berechnen:
- Der Hund wird anhand der Widerristhöhe gemessen. Addieren Sie zum Ergebnis 20 cm, das ergibt die Höhe des Zwingers.
- In liegender Position wird der Hund von der Schwanzspitze bis zum Ende der nach vorne ausgestreckten Vorderbeine gemessen. Zu dem Ergebnis werden 15 cm addiert, wodurch sich die Tiefe der Kabine ergibt.
- Der Hund sollte in voller Länge quer über der Hundehütte liegen können. Die Breite des Hauses wird durch die gleichen Maße bestimmt wie die Tiefe. Das heißt, es ist optimal, wenn die Kabine quadratisch ist.
Der Eingang zum Zwinger darf kein einfaches Loch sein. Die Größe des Lochs sollte frei sein, damit der Hund schnell hindurchpassen kann, und auch nicht sehr geräumig, damit im Winter weniger Kälte in die Wohnung eindringt. Die Höhe des Lochs ergibt sich aus den gleichen Maßen wie die Widerristhöhe des Hundes zuzüglich 12 cm. Addieren Sie 10 cm zu den Maßen der Brust des Hundes, um die Breite des Lochs zu berechnen. Die Form des Standeingangs ist rund oder rechteckig.
Wir bereiten Materialien für den Bau vor
Am häufigsten stellt sich der Besitzer eines Sommerhauses oder eines privaten Gartens die Frage, wie man aus verfügbarem Material eine Hundehütte bauen kann, damit sie stabil ist und gleichzeitig ein Minimum an Kosten verursacht. Der Rahmen kann also aus geschweißtem Metall bestehen, es ist jedoch schwierig, ihn zu ummanteln. Für diese Zwecke ist es besser, Holz mit einem Querschnitt von 50 x 50 mm zu verwenden. Bodenbeläge, Wandverkleidungen und Dächer bestehen aus 20–30 mm dicken Brettern. Eine OSB-Platte reicht aus, Spanplatten können jedoch nicht verwendet werden.Beim Erhitzen in der Sonne verströmt der Ofen einen für den Hund störenden Geruch, bei Feuchtigkeit quillt er auf und zerfällt zu kleinen Sägespänen.
Die Außenwände und das Dach der Kabine können mit verzinktem Eisen oder Wellblech auf der Oberseite der Bretter verkleidet werden. Es ist nicht akzeptabel, Kunststoffauskleidungen zu verwenden. Der Hund wird sie innerhalb von Minuten einfach auseinanderreißen. Bei der Herstellung einer isolierten Kabine werden alle Strukturelemente doppelt ausgeführt und Schaumstoff oder Basaltwolle dazwischen gelegt. Die Abdichtung erfolgt aus gewöhnlichen, preiswerten Materialien. Sie können Stücke von Dachpappe, Folie, altem Linoleum usw. nehmen.
Schritt-für-Schritt-Herstellung einer Hundehütte
Das Foto zeigt eine detaillierte Darstellung, aus welchen Teilen die Kabine besteht. Nachdem Sie sich für die Abmessungen entschieden haben, können Sie die Struktur anhand der Zeichnung mit Ihren eigenen Händen erstellen.
Lassen Sie uns also herausfinden, wie man aus Holzrohlingen eine Hundehütte baut:
- Zunächst wird ein Rahmen aus Holz geschlagen. Es bestimmt die Abmessungen und die Form der gesamten Struktur. Zuerst wird der Rahmen des rechteckigen Bodens abgeschlagen. Daran sind vier Eckpfosten befestigt und zwei bilden die Öffnung des Schachts. Die Oberseite des Gestells ist mit Holz befestigt. Das heißt, es entsteht der gleiche Rahmen wie unten. Zur Festigkeit wird der Rahmen an den Ecken mit Fasen verstärkt und Stege genagelt. Die Eckpfosten des Rahmens können um 100 mm unter den unteren Rahmen verlängert werden. In diesem Fall erhalten Sie einen Stand mit Beinen und müssen ihn in Zukunft nicht mehr auf Ständer stellen.
- Die Böden im Zwinger werden aus Brettern verlegt oder aus OSB-Platten geschnitten. Wenn Sie mit Ihren eigenen Händen eine isolierte Kabine bauen, können Sie ein Stück OSB auf den unteren Rahmen schneiden. Dann wird ein weiterer Rahmen aus Lamellen entlang der Kanten der Struktur gestopft, wodurch ein Hohlraum entsteht. Hier wird eine Abdichtung verlegt, dann eine Wärmedämmung und darauf werden Böden aus Brettern hergestellt.
- Die Seiten des Rahmens, die die Wände der Hundehütte bilden, sind mit Brettern oder OSB ummantelt. Wenn eine Isolierung verwendet wird, werden die Wände des Zwingers genauso hergestellt wie der warme Boden.
- Der einfachste Weg, ein Dach zu bauen, ist ein Schrägdach. Nageln Sie dazu einfach ein paar Stangen an die obere Rahmenkante gegenüber dem Loch, um eine Schräge zu bilden, und füllen Sie dann die Bretter auf. Bei einem Satteldach müssen Sie zwei dreieckige Sparren aus dem Holz schlagen und diese dann am oberen Rahmenrahmen befestigen. Die entstehenden Böschungen werden dicht mit Brettern ummantelt. Für die Giebel ist es besser, Dreiecke aus OSB-Platten zu schneiden.
- Unabhängig von der Dachkonstruktion wird es mit Dacheindeckung ummantelt, da auch fest vernagelte Bretter Wasser durchlassen. Für die Dacheindeckung ist es besser, ein Material auf Blechbasis zu verwenden. Geeignet sind verzinkte oder gewellte Bleche. Wenn Sie Eisenbleche verwenden, müssen diese regelmäßig lackiert werden, um sie vor Korrosion zu schützen.
- Die fertige Hundehütte wird mit weicher Farbe gestrichen. Das Holz kann einfach mit einer antiseptischen Imprägnierung und anschließend mit trocknendem Öl oder Lack behandelt werden.
Wenn die Farbe vollständig getrocknet ist, wird die Kabine an einem festen Ort aufgestellt und der Hund daneben angebunden.
Das Video spricht über die Herstellung des Standes:
Merkmale der Wahl einer Dachform
Also haben wir uns angeschaut, wie man eine Hundehütte mit Satteldach baut. Allerdings haben unerfahrene Hundezüchter möglicherweise die Frage, was bei der Wahl der Dachform zu beachten ist.
Bei kleinen Ständen ist es besser, ein Satteldach zu bauen. Im Inneren des Hauses vergrößert diese Konstruktion den Platz, macht die Hundehütte jedoch schwerer. Ein großer Stand mit Satteldach ist nicht anhebbar.
Ein Schrägdach ist einfacher herzustellen und deutlich leichter als die Vorgängerversion. Das Dach ist für einen großen Stand geeignet.Übrigens kann es abnehmbar gemacht werden, was eine bessere Reinigung im Inneren des Hauses ermöglicht.
Wenn der Hund die aus Schrott zusammengebaute Kabine vom ersten Moment an positiv bewertete, war Ihre Arbeit nicht umsonst.