Inhalt
- 1 Der optimale Standort für die Installation einer Hundehütte
- 2 Erstellen einer Zeichnung und Berechnen der Abmessungen einer Hundehütte
- 3 Wir berücksichtigen alle Nuancen und Designmerkmale der Hundehütte
- 4 Wir bereiten Materialien für den Bau vor
- 5 Beginnen wir mit dem Aufbau eines Hauses für Ihr Haustier
- 6 Einige nützliche Tipps zur Verbesserung Ihres Standes
Auf Privatgrundstücken übernimmt ein Hund die Rolle eines Hofwächters. Es ist ein Instinkt für Hunde, ihr Revier zu schützen, und das Tier wird seiner Aufgabe unter allen Bedingungen gerecht. Der Besitzer muss jedoch auch Respekt vor dem Haustier zeigen, indem er ihm eine komfortable Unterbringung bietet. Jetzt schauen wir uns an, wie man eine Hundehütte baut, welche Berechnungen zum Erstellen einer Zeichnung erforderlich sind und andere Nuancen.
Der optimale Standort für die Installation einer Hundehütte
Bevor Sie mit Ihren eigenen Händen eine Hundehütte bauen, müssen Sie darüber nachdenken, wo sie im Garten stehen soll. Der Hund muss den gesamten Wohnbereich überblicken können, d. h. der Zwinger muss an einer gut sichtbaren Stelle stehen. Das Haus muss nicht nur komfortabel für das Haustier, sondern auch schön gestaltet sein, damit es die Ästhetik des Gartens nicht beeinträchtigt.
Um dem Hund möglichst positive Lebensbedingungen zu gewährleisten, befindet sich der Zwinger im Hof, wobei mehrere Regeln eingehalten werden:
- Die Hundehütte ist so positioniert, dass der Wind nicht durch das Loch in das Haus weht. Starke Böen, begleitet von Staubstürmen, hindern den Hund daran, seine Pflichten zu erfüllen. Hier müssen Sie darauf achten, woher der Wind am häufigsten weht und die Kabine richtig positionieren.
- Der Platz sollte teilweise von der Sonne beleuchtet sein und Schatten bieten. Dies gibt dem Hund die Möglichkeit, sich in der Sonne zu sonnen und sich bei extremer Hitze im Schatten zu verstecken.
- Der Standort für den Zwinger wird unter Berücksichtigung der Landschaft des Hofes ausgewählt. Lowland ist die schlechteste Wahl für eine Hundehütte. Hier sammeln sich ständig Schmelz- und Regenwasser an. Der Hund ist oft nass und schmutzig und es bilden sich Schimmel und Feuchtigkeit im Haus.
- Typischerweise wird eine Hundehütte in der Nähe des Hof- und Hauseingangs installiert. Dadurch kann der Hund die wichtigsten Gegenstände kontrollieren, ohne Fremde in die Nähe zu lassen.
Nachdem sie sich für den Standort der Hundehütte entschieden haben, beginnen sie über die Gestaltung nachzudenken, damit das Haus möglichst ästhetisch mit dem Inneren des Hofes harmoniert.
Erstellen einer Zeichnung und Berechnen der Abmessungen einer Hundehütte
Das vorgestellte Foto einer Hundehütte zeigt ein Beispiel für ein entwickeltes Schema zur Ermittlung von Berechnungen. Schließlich kann man nicht einfach eine Kiste umwerfen, wie viele denken, und das Tier dort leben lassen. Ein enger Zwinger schränkt die Bewegungsfreiheit des Hundes ein und verhindert, dass er sich umdreht. Ein zu geräumiges Haus wird im Winter kalt sein.
Um die optimale Größe der Hundehütte zu ermitteln, ist es notwendig, die Länge des liegenden Hundes zu messen. Wenn der Hund seine Pfoten nach vorne streckt, müssen Sie Zeit haben, sie mit einem Maßband von den Pfotenkrallen bis zur Schwanzkante zu messen. Zur Reserve werden 15 cm addiert und anhand des Ergebnisses die optimale Breite und Tiefe der Kabine ermittelt. Warum sollte die Breite so sein? Ja, denn Hunde lieben es, nicht nur neben, sondern auch quer zur Kabine zu schlafen.
Das Dach einer Hundehütte mit eigenen Händen wird meistens mit einem Schrägdach hergestellt, da das Tier gerne darauf liegt. Sie können eine Giebelkonstruktion bauen, aber dadurch wird das Haus schwerer. Normalerweise wird auf eine kleine Hundehütte ein Satteldach gesetzt, um den Innenraum zu vergrößern. Diese Option ist jedoch nur für eine Kaltkabine geeignet. Im Inneren des isolierten Hauses wird eine Decke angebracht, sodass eine Raumerweiterung aufgrund des Satteldachs nicht möglich ist.
In jedem Fall richtet sich die Höhe der Hundehütte vom Boden bis zur Decke nach der Widerristhöhe des Hundes, zuzüglich 15 cm als Reserve. Die Größe der Öffnung ist 10 cm größer als die Maße des Hundes, also dass es frei passieren kann und nicht durch ein kleines Loch quetschen kann. Es ist einfacher, ein rechteckiges Loch zu bohren, Sie können aber auch ein ovales Loch mit einer Stichsäge schneiden.
Auf dem Foto haben wir eine ungefähre Zeichnung einer Hundehütte präsentiert, in der die Maße angegeben sind. Selbstverständlich müssen sie je nach Größe des Hundes individuell berechnet werden. Darüber hinaus können die Abmessungen eines solchen Hauses in der Innenaufteilung geändert werden. Das Erscheinungsbild des Bauwerks bleibt unverändert, seine Abmessungen werden jedoch durch die Aufteilung des Innenraums durch eine Trennwand in zwei Räume zunehmen. Diese Art von Hundehütte gilt als Ganzjahreshütte. In die Trennwand ist ein weiteres Loch geschnitten, durch das der Hund im Winter in den Schlafbereich klettern kann. Im Sommer liegt der Hund meist im Vorraum und beobachtet durch die zentrale Luke alles, was im Hof passiert.
Je nach Körpertyp können Hunde, die zur Bewachung des Hofes eingesetzt werden, in drei Typen eingeteilt werden. Dies hilft bei der Berechnung der Standgröße, wenn Sie das Tier nicht messen können.
Also, die ungefähre Größe des Hauses für jeden Hundetyp:
- kleine Hunde – 70x55x60 cm;
- mittelgroße Hunde – 120x75x80 cm;
- große Hunde – 140x100x95 cm.
Die Abmessungen des Hauses sind in der Reihenfolge angegeben: Länge, Breite, Höhe.
Das Video zeigt Zeichnungen einer Hundehütte als Referenz:
Wir berücksichtigen alle Nuancen und Designmerkmale der Hundehütte
Damit der Bau gelingt, müssen die Zeichnungen der Hundehütte zum Selbermachen korrekt auf Papier dargestellt werden. Das Diagramm zeigt alle Abmessungen, Komponenten, Werkstückformen, Dach- und Schachtparameter.
Bei der Erstellung einer Zeichnung ist es wichtig, das Klima der Region zu berücksichtigen, in der das Tier leben wird. Für nördliche Regionen mit starkem Winterfrost reicht selbst eine Zweiraumkabine nicht aus. Wände, Boden und Decke müssen isoliert werden. Zu diesem Zweck sehen sie bei der Erstellung des Diagramms vor, den Rahmen der Hundehütte doppelt zu verkleiden, sodass zwischen den Wänden ein Hohlraum entsteht. Dieser Raum wird mit Schaumstoff oder Mineralwolle gefüllt.
Es ist wichtig zu beachten, dass viele große Hunderassen nicht für das Anketten geeignet sind. Sie können ein Tier nicht ständig im Garten herumlaufen lassen. Es ist nicht bekannt, wie sich der Hund gegenüber Kindern oder besuchenden Gästen verhält. Für große Hunde wird im Hof ein Gehege errichtet und darin eine Kabine aufgestellt.
Wir bereiten Materialien für den Bau vor
In Produktion Hundehütte mit eigenen Händen aus Ziegel, Metall oder Holz. Die ersten beiden Materialien speichern die Wärme nicht gut, ermöglichen keinen Umzug der gebauten Hundehütte an einen anderen Ort und sind im Allgemeinen schwierig zu verarbeiten. Holz gilt als die beste Wahl. Sie benötigen Bretter mit einer Dicke von 20–30 mm und Holz mit einem Querschnitt von 50 x 50 mm. Es ist besser, Kiefern den Vorzug zu geben.Harthölzer halten länger, aber ohne ein leistungsstarkes Elektrowerkzeug ist die Bearbeitung von Eiche oder Lärche sehr schwierig.
Wenn Sie eine genaue Zeichnung einer Hundehütte zur Hand haben, können die Bretter und Balken entsprechend den berechneten Maßen in Zuschnitte geschnitten werden. Als nächstes muss das Holz mühsam geschliffen werden. Es ist notwendig, die Werkstücke so weit wie möglich von hervorstehenden Ästen, Splittern und anderen Mängeln zu reinigen.
Wenn Sie eine isolierte Hundehütte für einen Hund bauen, müssen Sie sofort eine Wärmedämmung vorbereiten. Schließlich muss es gleich beim Ummanteln des Rahmens verlegt werden. Die Dämmung muss durch eine Abdichtung vor Feuchtigkeit geschützt werden. Abhilfe schafft hier ein Stück Dachpappe, Folie oder ein anderes Material, das keine Feuchtigkeit durchlässt.
Beginnen wir mit dem Aufbau eines Hauses für Ihr Haustier
Das Foto zeigt eine Möglichkeit, eine Hundehütte aus Einzelelementen mit Satteldach zu bauen. Natürlich weicht eine eigenhändig erstellte Zeichnung vom vorgeschlagenen Diagramm ab, aber der Grundgedanke beim Zusammenbau der Struktur ist für jeden Zwinger derselbe.
Mit dem Diagramm zur Hand beginnen wir also mit dem Zusammenbau des Hauses:
- Die Basis der Struktur ist der Rahmen. Es ist aus Holz gefertigt. Als Erstes muss der rechteckige Unterrahmen zusammengebaut werden. In diesem Stadium ist es wichtig, das Gewicht des Hundes zu berücksichtigen. Der Boden kann unter großen Tieren durchhängen. Zur Verstärkung des Bodens werden am Rahmen zusätzliche Stege angebracht.
- An den Ecken des Rahmens sind vier vertikale Pfosten angebracht. Zusätzliche Stützen, die den Boden des Schachts bilden, werden an der Stelle angebracht, an der sich die Vorderwand der Kabine befinden soll. Die Oberseite des Zwingerpfostens ist umlaufend mit Holzbändern befestigt.
- Die Ummantelung des Rahmens beginnt von unten.Der Boden wird aus einem Brett verlegt, danach wird die Kabine auf den Kopf gestellt. Von der Unterseite des Rahmens haben wir eine Zelle bekommen. Wenn der Boden des Zwingers isoliert ist, wird in diese Zelle eine Abdichtungsbahn eingelegt, der Raum mit eventueller Isolierung gefüllt und der zweite Boden nach erneuter Abdichtung mit Brettern gefüllt. Die Beine für die Hundehütte können aus Holz oder einem beliebigen Rundholz mit einer Länge von etwa 100 mm geschnitten werden. Bei einer Kaltkabine wird der Boden von unten lediglich mit einer Abdichtung abgedeckt.
- Die Außenseite des Zwingerrahmens ist mit Brettern verkleidet. Im Inneren bilden sich an den Wänden ähnliche Zellen wie am Boden. Mit der gleichen Methode kann hier eine Dämmung verlegt werden. Es ist einfacher, die Innenverkleidung aus OSB-Platten herzustellen. Wenn die Kabine für zwei Räume ausgelegt ist, wird eine Trennwand hineingelegt und sofort ein Loch geschnitten.
- Der fertige Hauptteil der Kabine wird auf Beine gestellt und anschließend mit der Befestigung der Decke begonnen. Bei der Kaltversion des Zwingers reicht es aus, das Sperrholz an die obere Leiste der Pfosten zu nageln. Um eine isolierte Decke herzustellen, werden zwei Sperrholzstücke unten und oben an die Rahmenstangen genagelt. Dann bildet sich zwischen ihnen ein Hohlraum, der mit Abdichtung und Isolierung gefüllt wird.
- Machen Sie bei einem Schrägdach eine leichte Neigung zur Hausrückwand. Bei der Wahl des Satteldachs werden dreieckige Sparren aus Latten abgeschlagen und am oberen Rahmen des Zwingers befestigt. Oben wird ein Brett angenäht und anschließend das Dachmaterial festgenagelt. Der Hund sitzt auf dem Flachdach. Hier ist es besser, das Dach aus einem harten Material zu machen, damit er es nicht mit seinen Krallen zerreißt. Auch Dachpappe eignet sich für ein Satteldach. Es ist einfacher, die Giebel mit Sperrholz abzudecken.
Zu diesem Zeitpunkt ist die selbstgebaute Hundehütte fast fertig. Jetzt müssen Sie es nur noch lackieren und an seinem Platz installieren.Bei einsetzender Kälte wird ein Vorhang aus strapazierfähiger Plane oder gummiertem Stoff über das Loch genagelt.
Einige nützliche Tipps zur Verbesserung Ihres Standes
Nicht alle Hunderassen können kaltem Wetter standhalten. Manchmal reicht es nicht aus, nur die Kabine zu isolieren. Um zu verhindern, dass der Hund im Winter friert, installieren fürsorgliche Besitzer elektrische Flächenheizungen im Zwinger. Sie werden in kleinen Größen speziell für Hundehütten hergestellt. Optional wird bereits beim Aufbau des Standes eine Infrarotfolie unter der Verkleidung verlegt, die für Fußbodenheizungen verwendet wird. Eine solche Heizung verbraucht wenig Strom und das Haustier fühlt sich auch bei starkem Frost wohl.
Der Bau einer Hundehütte muss ernst genommen werden. Fühlt sich der Hund im Haus wohl, wird er es dem Besitzer mit treuen Diensten danken.