Badan: An einen anderen Ort verpflanzen, wann und wie man am besten verpflanzt

Für die richtige Vegetationsperiode benötigen viele blühende Zierpflanzen einen regelmäßigen Standortwechsel. Alle 5–6 Jahre muss die Bergenie in neue Pflanzlöcher umgepflanzt werden. Auf diese Weise können Sie Blumenbeete verjüngen und eine große Menge neues Pflanzmaterial erhalten.

Wann ist es besser, Bergenie an einen anderen Ort zu verpflanzen?

Erfahrene Gärtner und Landschaftsarchitekten haben seit langem festgestellt, dass ein längeres Wachstum blühender Pflanzen an einem Ort die Gesundheit der Pflanze beeinträchtigt. Mit der Zeit nimmt die Blüte und die aktive Frühlings-Sommer-Vegetation ab – dies ist eine Folge einer Abnahme der Bodenfruchtbarkeit. Um die Bergenia zu erhalten, empfiehlt es sich, sie an einem neuen Ort zu verwurzeln, der reich an Düngemitteln und Mineralien ist.

Wichtig! Abhängig vom aktuellen Zustand der Pflanze wird alle 5-6 Jahre eine blühende Pflanze neu gepflanzt.

Der optimale Zeitpunkt für einen Standortwechsel der Bergenie ist der Herbst. Unmittelbar nach dem Ende der Knospenbildung beginnt die Pflanze mit den Vorbereitungen für die Überwinterung. Zu diesem Zeitpunkt sind die Vegetationsprozesse minimiert, sodass eine Neubepflanzung nur minimale Schäden verursacht. Abhängig vom Klima der Anbauregion kann sich der Zeitpunkt erheblich verschieben.In den südlichen Regionen des Landes wird Bergenia Ende Oktober oder kurz vor Beginn des Kalenderwinters neu gepflanzt.

Der optimale Zeitpunkt zum Umpflanzen von Bergenien ist Ende September

Der Eingriff kann auch im Frühjahr und Sommer durchgeführt werden. In solchen Fällen ist es wichtig zu verstehen, dass die Pflanze aktiv wächst und Sie daher so vorsichtig wie möglich damit umgehen müssen. Nach dem Einpflanzen in vorbereitete Löcher und dem Auffüllen mit Erde wird die Bergenie 1 Woche lang mit einer dicken Schicht Sägemehl gemulcht und reichlich gewässert – dadurch werden die Wurzeln ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt, um sich unter kritischen Bedingungen für die Pflanze zu akklimatisieren.

Vorbereitungs- und Transplantationsalgorithmus

Bevor die Bergenie an einen neuen Ort verpflanzt wird, muss sie ausgegraben werden. Angesichts der recht massiven Krone der Blütenpflanze empfiehlt es sich der Einfachheit halber, die untere Blattreihe abzureißen. Danach wird der Hauptstamm mit einer Schaufel ausgegraben, wobei auf jeder Seite 20 cm davon zurückgezogen werden. Anschließend wird er zusammen mit einem Erdklumpen herausgenommen, wobei darauf zu achten ist, dass die Wurzeln nicht beschädigt werden. Anschließend werden sie vorsichtig von der Erde befreit und in Wasser gewaschen.

Ein Standortwechsel für Bergenia trägt nicht nur zur Verbesserung der Vegetationsprozesse bei, sondern bietet auch die Möglichkeit, eine große Menge Pflanzmaterial zu gewinnen. Der ausgegrabene Busch wird in 4-6 Teile zerlegt, wobei das Wurzelsystem mit einem scharfen Messer gleichmäßig geteilt wird. Am häufigsten wird das alte Rhizom entfernt.

Eine ganze Bergenie oder eine in mehrere Teile geteilte Pflanze wird in vorbereitete Aussparungen gepflanzt. Am besten bohren Sie einige Monate vor dem Umpflanzen Pflanzlöcher, um die Bodenbelüftung zu verbessern. Unabhängig von der gewählten Sitzmethode sollte der Abstand zwischen den Pflanzlöchern mindestens 50-60 cm betragen. Der weitere Aktionsalgorithmus ist wie folgt:

  1. Jeder Sämling wird zur Desinfektion mit einer leichten Kaliumpermanganatlösung behandelt.
  2. Das Loch wird zur Hälfte mit aufgelockerter Erde gefüllt.
  3. Vorbereitete Bergenien werden in Pflanzlöcher gelegt und die Wurzeln vorsichtig begradigt.
  4. Die Wurzeln sind bis zur Höhe des Wurzelkragens vollständig mit Blatterde bedeckt.

Unmittelbar nach dem Umpflanzen wird der Boden rund um die Bergenie verdichtet. In die entstandene Vertiefung wird eine spezielle Bodenmischung aus dem Lager gegossen, sodass sich über dem Wurzelkragen ein kleiner Hügel bildet. Sie können einen solchen Boden selbst vorbereiten. Dazu wird Lauberde einen Monat vor der Neupflanzung im Verhältnis 2:1:1 mit Kompost und Torf vermischt. Fruchtbarer Boden verbessert die Überlebensrate der Pflanze erheblich und beschleunigt ihre Akklimatisierung.

Pflege nach der Transplantation

Viele Gärtner schätzen Bergenia wegen ihrer im Vergleich zu anderen Blütenpflanzen unprätentiösen Wachstumsbedingungen. Es erfordert nur minimale Pflege – regelmäßiges Gießen, seltenes Ausbringen von Ködern und Behandlung gegen Insekten und Schädlinge. Allerdings müssen Sie im ersten Jahr nach der Transplantation die Vegetationsperiode aktiv unterstützen, damit eine gesunde Pflanze in Zukunft weniger Probleme bereitet.

Durch das Mulchen unmittelbar nach dem Umpflanzen behält die Bergenie die für die Wurzeln notwendige Feuchtigkeit.

Eine junge Pflanze braucht reichlich Mulchen. Es wird aus Sägemehl oder Fichtennadeln hergestellt. Unmittelbar nach der Winterperiode werden die verbliebenen Blätter mit einer Gartenschere vollständig entfernt. Am Ende des ersten Sommers nach der Transplantation müssen die blühenden Blütenstände abgeschnitten werden.

Temperatur und Luftfeuchtigkeit

Wenn Sie Badan zum ersten Mal sehen, können Sie getrost feststellen, dass diese Pflanze sehr feuchtigkeitsliebend ist. Um die Saftigkeit der Blätter zu erhalten, müssen sie regelmäßig mit einer Sprühflasche besprüht werden. An trockenen Tagen können Sie die Anwendungshäufigkeit erhöhen.

Wichtig! Die ideale Voraussetzung für eine neu verpflanzte Pflanze ist ein subtropisches Klima – Sie sollten versuchen, die Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten.

Was die Temperatur betrifft, so kommt aktive Vegetation nur während der Warmzeit vor. Trotz eines relativ milden Winters bei -20 Grad benötigt Bergenia bei Frühlingsfrösten eine Isolierung. Um frische Blätter nicht zu beschädigen, werden sie nachts bis zum Einsetzen konstant warmen Wetters mit einer speziellen Folie abgedeckt.

Bewässerung

Die feuchtigkeitsliebende Pflanze benötigt direkt nach der Transplantation viel Wasser. Da bei Bergenia keine spezielle Drainageschicht entsteht, entweicht die Feuchtigkeit auch bei reichlichem Mulchen recht schnell. Bei der Bepflanzung im Frühling oder Sommer werden die Blumenbeete während der gesamten Vegetationsperiode reichlich bewässert.

Wichtig! Auf keinen Fall darf die oberste Bodenschicht austrocknen – dies kann zur Störung des Wurzelsystems und zum Absterben der Pflanze führen.

Reichliches Gießen ist der Schlüssel zur Gesundheit des Sämlings unmittelbar nach der Transplantation.

Wenn die Transplantation näher an der Winterperiode stattfand, wird nur in den ersten 2-3 Tagen danach reichlich gegossen. In diesem Fall ist es wichtig, dass die Wurzeln Zeit haben, an der neuen Stelle Wurzeln zu schlagen, ohne dass ein neuer Vegetationszyklus beginnt. Reichliches und häufiges Gießen am Vorabend des Winters kann zu einem aktiven Wachstum des Wurzelsystems führen – unter solchen Bedingungen ist der Tod des Sämlings unvermeidlich.

Top-Dressing

Unmittelbar nach der Transplantation benötigt die fragile Bergenie eine große Menge zusätzlicher Düngemittel, um die Lebensprozesse zu beschleunigen. Im Herbst werden die Büsche mit einer Superphosphatlösung in einer Menge von 20 g pro 12-Liter-Eimer Wasser pro Quadratmeter behandelt. m Boden. Wenn Bergenie im Frühjahr umgepflanzt wurde, lohnt es sich, die Sämlinge unmittelbar danach mit komplexen Düngemitteln für blühende Pflanzen zu behandeln.

Krankheiten und Schädlinge

Bergenia verfügt über eine ausgezeichnete Immunität gegen die schwerwiegendsten Krankheiten, mit denen Besitzer von Blumenbeeten auf dem Land und Landschaftsarchitekten zu kämpfen haben. Wenn Sie alle Pflegemaßnahmen befolgen, müssen Sie sich nach dem Umpflanzen keine Sorgen um die Gesundheit der Sträucher machen. Mangel an Feuchtigkeit oder Dünger kann zu folgenden Problemen führen:

  1. Blattflecken. Tritt auf, wenn der falsche Ort für die Transplantation gewählt wird. In diesem Fall ist der untere Teil der Blätter mit einem durchgehenden weißen Belag bedeckt. Auf der Außenseite sind die Blattspreiten mit hellen Flecken mit deutlichen schwarzen Rändern bemalt.
  2. Bei übermäßiger Feuchtigkeit entsteht Wurzelfäule. Meistens verbunden mit dem Verlassen des Mulchs über einen längeren Zeitraum.
  3. Übermäßige Feuchtigkeit nach der Transplantation führt auch zum Auftreten von Spinnmilben und Blattläusen.

Wenn einige Zeit nach der Transplantation Spuren von Schäden oder Insektenkolonien auf der Bergenie festgestellt werden, muss so schnell wie möglich gehandelt werden: Behandeln Sie sie mit einem Fungizid oder Insektizid. Als vorbeugende Maßnahme können Sie die Sämlinge alle 7 Tage mit einer Seifenlösung besprühen.

Rat

Jeder Gärtner muss bedenken, dass Bergenia wie jede andere blühende Pflanze keine Transplantationen mag. Solche Eingriffe werden meist durch die dringende Notwendigkeit verursacht, das ordnungsgemäße Funktionieren der Blüte aufrechtzuerhalten. Der Standortwechsel sollte so ernst wie möglich genommen werden und darauf geachtet werden, den Busch nicht noch mehr zu verletzen. Erfahrene Gärtner versuchen, so selten wie möglich umzupflanzen. Da die Wurzeln langsam wachsen, kann die Bergenie problemlos bis zu 10 Jahre an einem Ort leben.

Badan mag keine zu häufigen Transplantationen

Die gefährlichste Zeit für einen jungen Sämling ist der erste Winter. Zusätzlich zum reichlichen Mulchen nach der Transplantation kann Bergenia mit Fichtenzweigen oder Stroh bedeckt werden.Dieser Ansatz funktioniert am besten bei Minustemperaturen und ohne Schneedecke. Nach dem Schneefall lohnt es sich, die gesamte Mulch- und Dämmschicht zu entfernen. Dadurch wird verhindert, dass die Wurzeln während des langen Winters verfaulen.

Abschluss

Es wird nicht empfohlen, Bergenia mehr als einmal alle 5-6 Jahre neu zu pflanzen. Mit dem Verfahren können Sie die Pflanzen erheblich verjüngen und eine große Menge neues Pflanzmaterial erhalten. Mit der richtigen Vorgehensweise und der weiteren Pflege junger Pflanzungen können Sie die Fläche des Blumengartens durch schnell wachsende Sämlinge problemlos vergrößern.

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