Hosta Fortune Albopicta: Beschreibung, Fotos, Bewertungen

Hosta Albopicta ist sowohl bei Profis als auch bei Menschen beliebt, die ihre ersten Schritte im Garten machen. Die Pflanze hebt die kontrastierende Farbe der Blätter vom allgemeinen Hintergrund ab und einer ihrer Vorteile ist die Möglichkeit, die Sorte in schattigen Bereichen des Gartens anzubauen.

Beschreibung von Hosta Fortune Albopicta

In den botanischen Nachschlagewerken der Welt wird die Funkie „Albopicta“ auf Lateinisch als „Hosta Fortunei Albopicta“ bezeichnet. Diese Kultur ist seit dem 19. Jahrhundert bekannt, dank zweier Botaniker: Nikolaus Host und Heinrich Funk. Jeder der Wissenschaftler untersuchte die Pflanze, die Erstbeschreibung der Albopicta hosta erfolgte jedoch durch den österreichischen Gastgeber, zu dessen Ehren die Sorte ihren Namen erhielt. Ursprünglich wurde Funkie nur in großen botanischen Gärten angebaut, doch im Laufe der Zeit gelangte sie in private Sammlungen von Züchtern. Heutzutage findet man die Funkie „Albopictu“ in Datschen und Gartengrundstücken in Zentralrussland, obwohl ihr Lebensraum Südostasien, Japan und der Ferne Osten ist.

Die Kultur ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die eine Höhe von 40 bis 70 cm erreicht und einen Durchmesser von bis zu 80 cm erreicht.Die Blattspreiten von Hosta Albopicta sind länglich, herzförmig, glänzend und haben eine leicht gewellte Blattstruktur. Sie können eine Länge von 35-30 cm erreichen. Die Blätter zeichnen sich zunächst durch eine gelblich-grüne Tönung mit einem dunkleren Rand am Tellerrand aus. Gegen Ende des Sommers nehmen die Blätter einen gleichmäßigeren mattgrünen Farbton an.

Die Blätter der Pflanze können ihre Farbe ändern

Kommentar! Die Lichtstärke beeinflusst die Intensität der Blattfarbe.

Die Blütenstände der Hosta „Albopicta“ präsentieren sich in Form von Glocken in blassvioletter Farbe, die sich auf einem hohen Stiel befinden. Die Höhe der letzteren beträgt 60-70 cm, die Blüte beginnt in den ersten zehn Tagen im Juli. Endet in den letzten Augustwochen.

Hosta-Blütenstände haben die Form von Glocken und Trichtern und unterschiedliche Farben

Hosta wird als schattentolerante Pflanze mit geringem Lichtbedarf eingestuft. Einer der Vorteile dieser Sorte ist ihre einfache Pflege. Hosta „Albopicta“ ist eine Sorte mit langsamer Wachstumsrate. In den ersten 2 Jahren hat die Farbe der Blattspreiten der Sorte keine eigene spezifische Farbe. Erst im 3. Jahr erhalten die Blätter ihre ursprüngliche Struktur.

Pflanzen der Fortune-Art sind für ihre gute Frostbeständigkeit bekannt. Sie vertragen problemlos niedrige Temperaturen bis zu -35 °C, was sie in Kombination mit ihrer Schlichtheit zu einer idealen Option für die Mittelzone und die nördlichen Regionen macht.

Folgende Vorteile der Albopicta hosta lassen sich hervorheben:

  • geringer Beleuchtungsbedarf;
  • Anspruchslosigkeit;
  • relativ hoher Wachstumsgrad;
  • Dekorativität;
  • Einfachheit der Landtechnik.

Zu den Nachteilen zählen eine bescheidene Blüte in Form blasser Glocken und eine durchschnittliche Pflanzenhöhe.

Anwendung in der Landschaftsgestaltung

Hosta „Albopicta“ kann sehr organisch in das „Interieur“ des Gartens passen, was Landschaftsarchitekten verwenden.

Sträucher über 60 cm Höhe werden einzeln gepflanzt. Sie sind völlig autark und benötigen keine zusätzliche Umgebung. Auch im Bereich künstlicher Stauseen (Teiche, Becken) machen die Pflanzen eine gute Figur und koexistieren harmonisch mit anderen feuchtigkeitsliebenden Pflanzenarten.

Kommentar! Kleine Hosta-Sorten (20–30 cm) werden in Steingärten und entlang von Grenzlinien gepflanzt.

Bei der Auswahl von „Partnern“ für Gastgeber sollten Sie sich nicht nur auf agrotechnische Anforderungen konzentrieren, sondern auch auf die Farbe der Pflanzen. Besonders beeindruckend wirken kontrastierende Kompositionen aus gelbgrüner „Albopicta“ und leuchtend rosa Pfingstrosen. Ein gelungenes Tandem bilden Funkien mit blühenden Astilben in Lavendel- oder Burgundertönen. Das leicht raue Mauerwerk der Blumenbeete unterstreicht nur den Charme und die Einfachheit dieser Pflanze. Auch in Kombination mit leuchtenden Gartengeranien ist die Kultur biologisch.

Die Pflanze wird erfolgreich zur Dekoration von Rabatten, Wegen und Gartenwegen eingesetzt.

Niedrig wachsende Funkien können eine schöne Umgebung für bunte Taglilien schaffen. Blätter mit Farbverlauf sehen vor dem Hintergrund von Nadelbäumen großartig aus. In schattigen Bereichen kann Albopictu mit Farn und Thuja kombiniert werden.

Hosta wird einzeln oder in Gruppen in der Nähe von künstlich angelegten Stauseen und in Blumenbeeten gepflanzt.

Hosta dieser Art fungiert oft als Bodendecker. Um einen ähnlichen Effekt zu erzielen, werden „Albopictu“ in einer Menge von 4-5 Setzlingen pro 1 m² gepflanzt.

Reproduktionsmethoden

Sie können Funkien selbst vermehren. Hierzu kommen in der Regel 3 Methoden zum Einsatz:

  • Vermehrung durch Samen;
  • Aufteilung;
  • Stecklinge

Die erste Methode ist arbeitsintensiver und wird in den meisten Fällen von Züchtern verwendet.Die Samen werden im Stimulator eingeweicht, anschließend bis zu einer Tiefe von 5–7 mm in dicht verdichteten Boden gelegt und mit Perlit bedeckt. Die optimale Temperatur für die Aussaat und Keimung von Hosta Albopicta liegt bei +20 °C. Die ersten Triebe können am 14.-15. Tag beobachtet werden.

Die beliebteste Methode ist die Division. Diese Methode wird 4–5 Jahre nach dem Einpflanzen der Pflanze in den Boden angewendet. Die Büsche werden im Frühjahr geteilt, wobei die erforderliche Anzahl von „Teilungen“ ausgewählt wird. In diesem Fall müssen Sie nicht einmal die Hauptpflanze ausgraben. Die Hauptbedingung besteht darin, den Uterusbusch nicht zu beschädigen. Das Pflanzmaterial wird in der gleichen Tiefe wie die Haupthosta gepflanzt und bis zur Wurzelbildung aktiv bewässert.

Sie können Stecklinge oder „Teilungen“ pflanzen oder gekauftes Pflanzmaterial verwenden

Die Stecklinge werden von Mitte Mai bis Juli durchgeführt. Wählen Sie dazu junge, leicht trennbare Triebe mit kleinen Blättern aus. Zu große Blattspreiten können um etwa ein Drittel abgeschnitten werden. Sie werden im Schatten gepflanzt und ebenfalls gut bewässert, bis sie Wurzeln schlagen.

Landealgorithmus

Die Pflanzung erfolgt in den letzten Frühlingsmonaten oder den ersten Herbsttagen. Hosta „Albopicta“ stellt keine Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit. Am besten gedeiht sie jedoch auf leicht feuchten Lehmböden mit viel Humus. Gleichzeitig wirkt sich eine zu hohe Luftfeuchtigkeit negativ auf das Pflanzenwachstum aus.

Kommentar! Auf Sandstein wächst die Funkie langsamer, allerdings ist die Farbintensität der Blätter der Pflanze höher.

Hosta fühlt sich im Schatten und Halbschatten wohl und hat keine Angst vor leichter Zugluft. Pflanzmaterial kann in spezialisierten Baumschulen gekauft oder durch Teilen der Mutterpflanze selbst hergestellt werden.

Der Algorithmus zum Pflanzen der Hosta „Albopicta“ lautet wie folgt:

  1. Bilden Sie Pflanzlöcher mit einer Tiefe von bis zu 22–25 cm.
  2. Füllen Sie jedes Loch mit einer Mischung aus fruchtbarer Erde und Düngemitteln (Superphosphat, Ammoniumnitrat und Kaliumsulfat).
  3. Pflanzen Sie die Pflanze so, dass der Wurzelkragen an der Oberfläche liegt.
  4. Alles mit Torf oder Sägemehl mulchen.
Wichtig! Lehmboden erfordert die Schaffung einer zusätzlichen Drainageschicht am Boden des Pflanzlochs.

Wachsende Regeln

Die Grundpflege der Hosta „Albopicta“ unterscheidet sich kaum von der Standard-Agrartechnik. Der üppige Busch muss außerdem gegossen, gedüngt und beschnitten werden.

Die Sorte Albopicta wird als feuchtigkeitsliebende Sorte eingestuft. Es ist jedoch sehr wichtig, die Gastgeber nicht zu überfluten. Die optimale Lösung in dieser Situation wäre eine gut organisierte Tropfbewässerung. Bewässern Sie die Pflanze unter dem Strauch und achten Sie darauf, die Blätter, die eine dünne Wachsschicht haben, nicht zu benetzen. Nach dem Gießen wird der Boden vorsichtig gelockert.

Nach der Pflanzung entwickelt sich der Wirt noch weitere 2 Jahre weiter und erhält erst im 3. Jahr alle charakteristischen Merkmale der Sorte

Kommentar! Hosta kann einen Mangel an Feuchtigkeit „signalisieren“, indem sie ihre Blätter auf den Boden senkt.

Das Aussehen der Ernte hängt von der richtigen Fütterung ab: der Farbe der Blätter, ihrer Elastizität und der gesamten grünen Masse.

Düngemittel werden in drei Schritten auf den Busch ausgebracht:

  1. Im Frühjahr wird die Pflanze mit einer großen Menge Stickstoffkomplexen gedüngt, die Wachstum und Entwicklung stimulieren.
  2. Im Sommer werden Mineralkomplexe wie „Osmokot“ und leicht verdauliche Chelate zugesetzt, die die Intensität der Blattfarbe beeinflussen.
  3. Im Herbst, vor der Überwinterung, wird die Sorte Albopicta mit Phosphor und Kalium gefüttert.

Mulchen ist notwendig, um die Bodenfeuchtigkeit zu regulieren und gute Luftbedingungen für das Wurzelsystem der Funkie zu schaffen.

Als Mulch wird verwendet:

  • zerkleinerte Rinde;
  • Agrartextilien;
  • Blätter und trockenes Gras;
  • Tannennadeln;
  • zerkleinerte Zapfen;
  • Torf.

Mulch versorgt die Pflanze mit Nährstoffen und schützt den Boden vor dem Austrocknen.

Die Pflege der Albopicta-Funkie ist einfach und erfordert nicht viel Zeit.

Vorbereitung auf den Winter

Die Sorte Albopicta ist frostbeständig. In den nördlichen Regionen müssen jedoch weiterhin Maßnahmen zur Abdeckung der Anlage ergriffen werden.

Die meisten Experten sind sich sicher, dass es nicht nötig ist, die Büsche vor der Überwinterung zu beschneiden. Manche Gärtner beschneiden die Funkie jedoch immer noch, sobald alle Blätter gelb werden.

Die Pflanze wird erst am Ende des Frühlings neu gepflanzt

Am Ende des Herbstes wird die letzte Fütterung organisiert. Die verwendeten Düngemittel müssen Phosphor und Kalium enthalten. Gute Optionen sind fertige Mineralkomplexe oder eine Mischung aus Kaliumsulfat und Superphosphat. Anhänger des ökologischen Landbaus verwenden natürliches Knochenmehl und Holzasche.

In der Mittelzone ist eine vollständige Abdeckung der Albopicta hosta nicht erforderlich. Es reicht aus, den Boden im Bereich neben dem Busch zu mulchen. In den nördlichen Regionen können Agrofasern verwendet werden.

Krankheiten und Schädlinge

Bei Hitze wird Albopictu häufig von Spinnmilben befallen. Ein Zeichen seiner Anwesenheit an der Pflanze sind gekräuselte Blätter. Zur Kontrolle können Sie Medikamente wie Fitoverm, Actellik oder Akarin verwenden.

Ein weiterer Feind der Albopicta hosta sind Schnecken. Sie werden mit Minizäunen, Gerstenspelzen, Holzasche und Steinmehl bekämpft. Bioslimax ist für biologische Produkte geeignet.

Um Insektenbefall vorzubeugen, können Sie die Büsche im Frühjahr mit Tabak oder Asche bestreuen.

Ungeschützte Wirte sind anfällig für eine Infektion durch Echten Mehltau oder Anthracnose. Zur Vorbeugung werden die Blätter mit „Quadris“, „Skor“, „Match“ und „Aktara“ behandelt.

1996 wurde in Minnesota (USA) das HVX-Virus entdeckt, das alle Hosta-Sorten befällt. Die Übertragung erfolgt durch Pflanzensäfte, Pollen oder Insekten und die Inkubationszeit beträgt mehrere Jahre. Da das Virus nicht behandelt werden kann, wird die erkrankte Kultur einfach zerstört.

Abschluss

Hosta Albopicta ist eine unprätentiöse, üppige Pflanze, die jedes Gartengrundstück schmücken kann. Aufgrund seiner hohen Frostbeständigkeit kann es nicht nur in der Mittelzone, sondern auch im Ural und in Sibirien angebaut werden.

Rezensionen

Die meisten Bewertungen über die Sorte Albopicta sind positiv.

Oksana Petrova, 38 Jahre alt, Jekaterinburg
Hosta „Albopicta“ ist sehr unprätentiös. Die Hauptsache ist, es rechtzeitig zu gießen. Sie wächst, was für mich wichtig ist, im Schatten und Halbschatten und ist daher sehr einfach zur Verschönerung der Umgebung zu verwenden.
Elena Gavrikova, 45 Jahre alt, Murom
Ich habe Funkien nicht nur in Blumenbeeten gepflanzt, sondern auch entlang von Wegen als natürliche Ränder. Die Sorte passt sich gut an, ist unprätentiös und erfordert nicht viel Pflege, was für Sommerbewohner äußerst wichtig ist.
Natalya Trofimova, 52 Jahre alt, Moskau
Ein Freund gab mir „Albopicta“ zum Gastgeber. Nachdem ich es auf dem Gelände gepflanzt hatte, teilte ich es nach und nach auf und schuf so eine ungewöhnliche, eher europäische Landschaft. Was mir gefällt, ist, dass Funkien Unkraut unterdrücken und kein Unkraut jäten müssen. Sie sind im Allgemeinen äußerst pflegeleicht.

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