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Wenn sich Rosenknospen nicht öffnen, liegt dies höchstwahrscheinlich an unsachgemäßer Pflege. Pflanzen sind anspruchsvoll, sie müssen reichlich gegossen und regelmäßig gefüttert werden. Bei normaler Pflege ist die fehlende Blüte höchstwahrscheinlich auf die Wetterbedingungen zurückzuführen. Die Hauptgründe und Tipps zur Lösung des Problems werden im Artikel beschrieben.
Warum blühen Rosenknospen nicht und trocknen aus?
Rosen sind sehr anspruchsvoll, daher kann schon der kleinste Verstoß gegen die Pflegeregeln dazu führen, dass sich die entstehende Knospe nicht öffnet. In den meisten Fällen ist dies auf unsachgemäße Anbautechniken zurückzuführen. Obwohl es objektive Faktoren im Zusammenhang mit dem Wetter geben kann. Die häufigsten Ursachen werden in den folgenden Abschnitten detailliert beschrieben.
ungünstige Wetterbedingungen
Ausbleibende Blüte, wenn eine Knospe erscheint, sich aber nicht öffnet, kann auf ungünstiges Wetter zurückzuführen sein. Die Rose braucht gute Beleuchtung, stabile Hitze, das Fehlen längerer Trockenheit und Temperaturschwankungen.
Wenn der Sommer bewölkt, kühl und oft regnet, öffnen sich die Blütenstände tatsächlich nicht, selbst wenn Knospen entstanden sind.Vor dem Hintergrund von Temperaturschwankungen und nächtlichen Frösten ist der Busch starkem Stress ausgesetzt und richtet alle seine Kräfte auf die Triebe, Blätter und Wurzeln. Auch längere Dürreperioden können die Blüte verhindern. Wenn die oberflächliche Erdschicht vollständig ausgetrocknet ist, müssen die Pflanzen sofort gegossen werden.
Sie können diese Informationen in der Beschreibung der Sorte sowie in den Kommentaren von Gärtnern in Foren und in Rezensionen klären.
Unsachgemäße Bewässerung
Es kommt auch vor, dass Rosenknospen austrocknen, ohne sich zu öffnen. Dies deutet höchstwahrscheinlich auf Dürre und mangelnde Bewässerung hin. Den Büschen wird nicht sehr oft, aber reichlich Wasser gegeben. Wenn es überhaupt nicht regnet, sollten Sie mindestens einmal pro Woche gießen.
Es ist notwendig, sich an der Beschaffenheit des Bodens zu orientieren – wenn dieser austrocknet, ist zusätzliche Feuchtigkeit erforderlich. Darüber hinaus muss Wasser in großen Mengen verabreicht werden, insbesondere bei ausgewachsenen Sträuchern, deren Wurzeln weit in die Tiefe reichen. In der Hitze des späten Abends ist es nicht überflüssig, den Busch mit einer Sprühflasche zu besprühen.
Wenn die Knospe nicht blüht, kann dies an unsachgemäßer Bewässerung liegen.
Nährstoffmangel
Wenn Rosenknospen austrocknen, ohne sich zu öffnen, kann die Ursache in einer unzureichenden Düngung liegen. Die Rose braucht Nährstoffe, daher muss regelmäßig gedüngt werden, auch wenn der Boden recht fruchtbar (oder erschöpft) ist.
Den Mangel an dem einen oder anderen Element, aufgrund dessen sich die Knospe nicht öffnet, können Sie anhand äußerer Anzeichen feststellen. Sehr oft fehlt Pflanzen Stickstoff:
- Büsche wachsen langsam;
- das Laub wird blassgelb;
- Auf der Unterseite der Blätter (entlang der Adern) erscheint ein roter Farbton.
Ist nicht genügend Phosphor vorhanden, öffnet sich auch die Rosenknospe nicht.In diesem Fall sehen die Symptome etwa so aus:
- dunkelgrünes, bläuliches Laub;
- Blattstiele violett oder violett gefärbt;
- Wenn Gewebe abstirbt, bilden sich schwarze Flecken auf den Blättern;
- Die Blüte findet praktisch nicht statt oder sie beginnt merklich verzögert.
Bei einem Kaliummangel leidet das alte Laub stark, es sieht aus, als wäre es verbrannt. Dann bekommen die Blattspreiten einen matten, bläulichen oder sogar bronzenen Farbton. Von den Rändern wellen sie sich zur Mitte hin, auf der Oberfläche bilden sich einzelne Falten. Die Knospe öffnet sich nicht, die Blüte ist stark verzögert oder gar nicht zu beobachten.
Krankheiten
Wenn Blütenstände ausbleiben, ist dies oft mit Krankheiten verbunden. Wenn also eine Rosenknospe schwarz wird, ohne zu blühen, ist das ein klares Zeichen für Mehltau. Hierbei handelt es sich um eine ansteckende Pilzkrankheit, deren Vorliegen durch eine Reihe äußerer Anzeichen festgestellt werden kann:
- weißlicher oder gräulicher Belag auf den Blättern;
- kleine Tröpfchen oder Kugeln auf dem Laub (dunkler Farbton);
- braunbrauner dichter Belag;
- Der Busch hört praktisch auf zu wachsen.
Aufgrund von Mehltau öffnet sich die Knospe nicht und die Pflanze kann absterben
Zu den weiteren Krankheiten, die dazu führen, dass sich die Blüte nicht öffnet, gehören:
- Mosaik;
- Graufäule;
- verschiedene Arten von Flecken;
- Rost;
- Bakteriose.
Schädlinge
Auch Schädlinge können der Grund für die ausbleibende Blüte sein. Wenn zum Beispiel eine Rosenknospe verrottet, ohne zu blühen, liegt das höchstwahrscheinlich an Spinnmilben. Dies ist ein gefährlicher Schädling von mikroskopischer Größe, der mit bloßem Auge kaum zu erkennen ist. Die Milbe frisst das Laub und erzeugt schwarzbraune Fäulnis. Dadurch erscheint die Knospe, öffnet sich aber nicht.
Ein Schaden kann anhand einer Reihe von Anzeichen festgestellt werden:
- das Vorhandensein von Spinnweben auf Blättern, Knospen und Trieben;
- Auf dem Laub erscheinen helle und blassgelbe Flecken;
- Blüten trocknen schnell aus, selbst wenn sie geformt sind;
- Der Busch insgesamt sieht geschwächt aus und hinkt in der Entwicklung hinterher.
Die Knospe öffnet sich aufgrund des Eindringens anderer Schädlinge nicht. Die größte Gefahr geht aus von:
- Schuppeninsekten;
- Blattroller;
- Rosenblattwespen;
- Thripse;
- Blattläuse und andere.
Was tun, wenn Rosenknospen nicht blühen?
Wenn Rosenknospen verfaulen oder austrocknen, ohne zu blühen, müssen Sie zunächst die Ursache ermitteln. Dies kann auf unsachgemäße Pflege zurückzuführen sein. Bei rechtzeitiger Bewässerung und Düngung ist es jedoch höchstwahrscheinlich ein Wetterfaktor. Es ist notwendig, die Büsche sorgfältig zu untersuchen und sicherzustellen, dass keine Krankheiten, Schädlinge oder Anzeichen eines Nährstoffmangels vorliegen.
Ist die Ursache gefunden, müssen entsprechende Maßnahmen ergriffen werden:
- Die Büsche sollten jede Woche gegossen werden (sofern es nicht regnet). Einer erwachsenen Pflanze werden 15–20 Liter abgesetztes, vorbereitetes Wasser verabreicht.
- Rosen müssen regelmäßig, mindestens dreimal pro Saison, gefüttert werden. Geben Sie im April Harnstoff, Salpeter oder einen anderen Stickstoffdünger. Während der Knospenbildung ist es wichtig, die Ernährung mit Superphosphat und Kalium zu erhöhen. Bei einem Mangel an diesen Elementen ist die Blüte sehr schwach.
- Lockern Sie den Boden regelmäßig und entfernen Sie Unkraut vorsichtig. Um sie möglichst klein zu halten, empfiehlt es sich, Sägemehl, Stroh, Tannennadeln oder anderen Mulch auszulegen.
- Bei Anzeichen einer Krankheit oder eines Insektenbefalls werden 1-2 Behandlungen mit Medikamenten durchgeführt (Volksheilmittel sind nicht so wirksam).
Regelmäßiges Düngen und Gießen sorgen für eine lange Blüte
Vorsichtsmaßnahmen
Wenn eine Rose Knospen hat, aber nicht blüht, ist die Lösung dieses Problems ziemlich schwierig und zeitaufwändig. Um dies zu vermeiden, wird empfohlen, grundlegende vorbeugende Maßnahmen zu befolgen:
- Jedes Frühjahr (bevor die Knospen anschwellen) wird ein Hygieneschnitt durchgeführt. Entfernen Sie alte, abgebrochene, kranke Äste und verdünnen Sie die Krone.
- Da sich die Knospe aufgrund von Infektionen und Insekten oft nicht öffnet, werden sie im zeitigen Frühjahr mit Fungiziden behandelt, um Pilzkrankheiten vorzubeugen. Im Mai kann eine vorbeugende Besprühung mit Insektiziden durchgeführt werden.
- Wenn sich die Knospe nicht öffnet, kann dies an Winterfrösten liegen. Die Büsche müssen mit einem Polystyrolschaumkegel oder Agrofaser bedeckt und mit Stroh und Heu gemulcht werden.
- Zur Vorbeugung sollten Sie außerdem die Bewässerungsnorm befolgen. Aufgrund von überschüssigem Wasser öffnet sich die Knospe oft nicht. Um dies zu verhindern, müssen Sie die Wettervorhersage und den Feuchtigkeitsgrad in der Oberflächenschicht des Bodens überwachen.
Abschluss
Rosenknospen öffnen sich aus verschiedenen Gründen nicht. Darüber hinaus handelt es sich häufig um Wartungsfehler – unregelmäßiges Gießen, Mangel an Nährstoffen in der erforderlichen Menge und andere. Um das Problem zu lösen, ist es wichtig, die Ursache richtig zu identifizieren und so schnell wie möglich mit der Behandlung zu beginnen.