Imkerkostüm

Der Imkeranzug ist ein notwendiges Ausrüstungsmerkmal für die Arbeit mit Bienen in einem Bienenhaus. Es schützt vor Angriffen und Insektenstichen. Die Hauptanforderung an Spezialkleidung ist, dass sie vollständig ausgestattet und bequem zu tragen ist. Dabei spielen die Zusammensetzung des Materials und die Qualität der Schneiderei eine wichtige Rolle.

Was sind die Anforderungen an Imkeranzüge?

Fachgeschäfte bieten eine große Auswahl an Bekleidung für die Imkerei mit unterschiedlichem Zubehör. Bei der Arbeit in einer Imkerei muss der Anzug funktionsfähig sein und freiliegende Körperteile bedecken. Die Hauptziele von Insektenstichen sind Kopf und Hände; diese müssen zunächst geschützt werden. Das Standardset besteht aus Maske, Handschuhen, Overall oder Jacke mit Hose. Sie können jede Kleidung tragen, Hauptsache, es gibt keinen Zugang für Bienen. Handschuhe und eine Mütze mit Netz sind für einen Imker ein Muss.

Imker bevorzugen ein fertiges, voll ausgestattetes Set. Sie können einen Anzug in jeder Farbe wählen, Hauptsache, er hat die richtige Größe, schränkt die Bewegungsfreiheit nicht ein und ist aus hochwertigem Material gefertigt. Grundvoraussetzungen für Imkerkleidung:

  1. Die Farbgebung des Materials, aus dem der Anzug besteht, ist in ruhigen Pastellfarben gehalten, auf knallige oder schwarze Stoffe wird verzichtet. Bienen unterscheiden zwischen Farben; helle Farben verursachen Reizung und Aggression bei Insekten. Die beste Option ist ein weißer oder hellblauer Anzug.
  2. Das Futter sollte aus natürlichem Stoff bestehen, der für eine gute Wärmeregulierung sorgt. Die Hauptarbeit im Bienenhaus wird im Sommer bei sonnigem Wetter durchgeführt, die Haut des Imkers sollte nicht überhitzen.
  3. Der Stoff sollte keine Feuchtigkeit durchlassen. Dieses Kriterium ist besonders wichtig, wenn der Sommer regnerisch ist und die Arbeit mit dem Schwarm notwendig ist. Der Imker wird sich in wasserdichter Kleidung wohl fühlen.
  4. Um zu verhindern, dass Kleidung beim Rauchen Feuer fängt, wählen Sie ein feuerbeständiges Material.
  5. Der Stoff ist glatt und fusselfrei, um zu verhindern, dass Bienen an der Oberfläche des Anzugs hängen bleiben und beim Ausziehen stechen. Sie können nicht in Woll- oder Strickkleidung arbeiten; Falten und Taschen sind bei einem bienenfesten Anzug nicht zu empfehlen.
  6. Das Material muss langlebig sein, um maximalen Schutz zu bieten.
Beratung! Es gibt zwar mehrere Bekleidungsmöglichkeiten, aber für maximalen Schutz ist es besser, einen Anzug mit Standardausrüstung zu wählen.

Kompletter Imker-Schutzanzug-Satz

Die für die Arbeit im Bienenhaus erforderliche Schutzkleidung wird unter Berücksichtigung der Art der gezüchteten Bienen ausgewählt. Es gibt mehrere Insektenrassen, die beim Eindringen in einen Bienenstock keine Aggression zeigen. In diesem Fall genügen eine Maske und Handschuhe; in der Regel verzichtet der Imker auf den Einsatz eines Räucherofens. Die wichtigsten Insektenarten sind recht aggressiv, für die Arbeit mit ihnen ist ein komplettes Set erforderlich. Das Foto zeigt einen Standard-Imkeranzug.

Overall

Ein Imkeroverall ist die beste Wahl bei der Wahl der Arbeitskleidung für einen Bienenstand.Der Stoff zum Nähen eines einteiligen Attributs besteht aus dichter Naturfaser. Es handelt sich im Grunde genommen um einen aus Doppelfäden gewebten Leinenstoff. Vorne ist über die gesamte Länge des Rumpfes ein Reißverschluss eingenäht. Es sorgt für Dichtheit, Insekten gelangen nicht an den offenen Körper unter dem Verschluss der Kleidung. Zum Schutz sind an den Ärmel- und Hosenbündchen Gummizüge angebracht, mit deren Hilfe sich der Stoff eng an die Handgelenke und Knöchel anschmiegt. Der Gummizug ist auf Taillenhöhe auf der Rückseite eingesetzt. Für das Kostüm gibt es mehrere Optionen, von denen viele das Vorhandensein einer Maske berücksichtigen. Es wird mit einem Reißverschluss am Kragen befestigt und vorne mit einem Klettverschluss gesichert. Beim Ausziehen der Kleidung faltet sich die Maske kapuzenartig nach hinten. Kaufen Sie Overalls, die ein bis zwei Nummern größer sind als normale Kleidung, damit sie die Bewegungsfreiheit beim Arbeiten nicht einschränken.

Jacke

Wenn der Imker erfahren ist und die Gewohnheiten der Insekten gut studiert hat, kann eine Imkerjacke eine Alternative zum Overall sein. Wenn die Bienenrasse keine Aggression zeigt, wird die Jacke an einem heißen, sonnigen Tag verwendet, wenn der Großteil des Schwarms damit beschäftigt ist, Honig zu sammeln. Sie nähen Kleidung aus hellem Naturstoff, Chintz, weißem oder hellbeigem Satin. Die Jacke ist mit einem Frontreißverschluss ausgestattet oder kann ohne Reißverschluss sein. An der Unterseite des Produkts und an den Ärmeln ist ein Gummiband angebracht. Der Kragen steht, und wenn der Reißverschluss geschlossen ist, liegt er eng am Hals an oder wird mit einer Kordel festgezogen. Der Schnitt der Kleidung ist locker, nicht eng.

Hut

Wenn der Imker bei der Arbeit keinen normalen Overall oder keine normale Jacke trägt, ist eine Imkermütze erforderlich. Dies ist ein Kopfschmuck mit breiter Krempe. Ein Imkerhut besteht aus dünnem Leinen- oder Chintzstoff. Im Sommer wird es dem Imker bei der Arbeit darin nicht heiß, die Größe der Felder schützt seine Augen vor der Sonne. Am Rand des Kopfschmuckes oder nur auf der Vorderseite wird ein Stoffnetz befestigt.Die Unterseite des Netzes ist im Nackenbereich gestrafft.

Maske

Eine Imkermaske schützt Kopf, Gesicht und Hals vor Insektenstichen. Gesichtsnetze gibt es in verschiedenen Varianten. Die beliebtesten Designs bei Imkern:

  1. Maske „Lax“ Europäischer Standard aus Leinenstoff. Oben und unten an den Schultern sind zwei Kunststoffringe eingenäht. Darüber ist ein beiges Tüllnetz mit mittlerer Maschenweite gespannt. Der Schleier wird nicht nur von vorne, sondern auch von den Seiten eingeführt; dieses Design bietet einen großen Sichtbereich.
  2. Klassische Maske, aus Naturmaterial gefertigt. Für eine gute Spannung sind zwei Metallringe eingelegt. Der Schleier ist kreisförmig genäht und bedeckt die Vorder- und Rückseite. Der untere Ring ruht auf den Schultern. Im Nackenbereich ist das Netz gestrafft. In der klassischen Variante wird schwarzer Tüll mit kleinen Zellen verwendet.
  3. Baumwollmaske. Es ist aus Baumwollstoff mit eingesetzten Ringen genäht. Der obere Ring dient als Hutkrempe. Der schwarze Schleier wird nur von der Vorderseite eingeführt. Die Seiten und die Rückseite sind aus Stoff.
Aufmerksamkeit! Zur Herstellung des Produkts werden keine weißen, blauen oder grünen Netze verwendet. Nach langer Arbeit werden die Augen müde und die Farbe lockt Bienen an.

Handschuhe

Zum Standard-Anzugset gehören Handschuhe. Die meisten Bienenstiche entstehen an freiliegenden Stellen der Hände. Sie stellen spezielle Imkerhandschuhe aus dünnem Ledermaterial oder dessen synthetischem Ersatz her. Der professionelle Schnitt der Schutzkleidung beinhaltet einen hohen Schlag mit Gummizug am Ende. Die Länge des Ärmels reicht bis zum Ellenbogen. Wenn kein besonderer Schutz besteht, werden die Hände geschützt durch:

  • Segeltuchhandschuhe;
  • Haushaltswaren aus Gummi;
  • medizinisch.

Haushaltsstrickhandschuhe sind für die Arbeit im Bienenhaus nicht geeignet. Sie haben große Maschen, eine Biene kann sie leicht durchstechen. Wird ein professioneller Schutz durch einen improvisierten ersetzt, muss sichergestellt werden, dass das Insekt nicht in die Ärmelbereiche eindringt.

So wählen Sie Imkerkleidung aus

Der Imkeranzug sollte eine Nummer größer als normale Kleidung sein, um beim Arbeiten keine Unannehmlichkeiten zu verursachen. Die Kleidung muss den Hygiene- und Sicherheitsanforderungen entsprechen. Der Hauptzweck von Schutzkleidung ist der Schutz vor Insektenstichen. Sie können ein fertiges Set kaufen oder ein Imkerkostüm nach einem Muster mit Ihren eigenen Händen herstellen.

Für die Arbeit im Bienenstand bieten wir Arbeitskleidung nach europäischem Standard an. In der Handelskette gibt es verschiedene Möglichkeiten; der Imkeranzug „Improved“ aus dickem, doppelfädigem Leinenstoff ist sehr gefragt. Das Kit enthält:

  1. Die Jacke hat einen Reißverschluss, eine große Fronttasche mit Reißverschluss und eine kleinere Seitentasche mit Klettverschluss. Die Taschen liegen eng am Produkt an. An den Bündchen und an der Unterseite des Produkts ist ein Gummiband eingearbeitet.
  2. Das Schutznetz wird im Kragenbereich mit einem Reißverschluss gesichert.
  3. Hose mit zwei Taschen mit Klettverschluss und Gummizug unten.

Das „australische“ Imkerkostüm, beliebt bei Imkern. Arbeitskleidung wird in zwei Versionen hergestellt: Overall und Zweiteiler (Jacke, Hose). Der Anzug ist aus modernem Greta-Stoff gefertigt. Die Einzigartigkeit des Materials besteht darin, dass sich oben der Polyesterfaden und unten der Baumwollfaden befindet. Der Stoff ist hygienisch, wasserdicht und feuerhemmend. Bündchen an Ärmeln und Hose mit Gummizug. Drei voluminöse Taschen sind mit Klettverschluss aufgenäht: eine an der Jacke, zwei an der Hose. Das Netz hat die Form einer Kapuze, darin sind zwei Reifen eingenäht, der vordere Teil des Schleiers ist kreisförmig mit einem Reißverschluss versehen.Das Design ist sehr praktisch, der Imker kann sein Gesicht jederzeit öffnen.

Wie man ein Imkerkostüm mit eigenen Händen näht

Sie können einen Anzug für die Arbeit in einer Imkerei selbst nähen. Kaufen Sie dazu Stoffe aus Naturfasern: Kattun, Baumwolle, Leinen. Farbe weiß oder hellbeige. Beim Schnitt wird berücksichtigt, dass das Produkt zwei Nummern größer ausfällt als normale Kleidung. Sie benötigen eine Reißverschlusslänge vom Hals bis zur Leistengegend und ein Gummiband. Wenn es an Jacke und Hose geht, messen Sie das Hüftvolumen, multiplizieren Sie es mit 2 und addieren Sie die Manschetten der Ärmel und Hosen. Nähen Sie ein Imkerkostüm mit Ihren eigenen Händen.

Die Zeichnung zeigt ein Schnittmuster für einen Overall; ein separater Anzug wird nach dem gleichen Prinzip hergestellt, nur dass er in zwei Teile geteilt wird und das Gummiband in die Hose und den unteren Teil der Jacke eingearbeitet wird.

DIY Imkermaske

Sie können Ihre eigene Maske für die Arbeit mit Bienen herstellen. Dazu benötigen Sie einen Hut aus leichtem Material, Stoff oder Stroh reichen aus. Achten Sie auf eine breite, stabile Krempe, damit das Netz das Gesicht nicht berührt. Sie können es ohne Ränder nehmen, dann benötigen Sie einen Metallreifen aus dickem Draht. Zuerst wird ein Ring in den Tüll eingenäht, wobei oben der Stoffvorrat verbleibt, der zum Befestigen am Hut erforderlich ist. Das Design ist lückenlos genäht, was vor dem Eindringen von Insekten schützt. Das Netz ist schwarz, ein Moskitonetz reicht aus. Schritt-für-Schritt-Empfehlung zum Schutz mit einem Hut:

  1. Messen Sie den Hut entlang der Kanten der Krempe.
  2. Schneiden Sie den Tüll 2 cm länger ab (beginnend an der Naht).
  3. Mit kleinen Stichen nähen.

Die Länge des Netzes wird unter Berücksichtigung einer lockeren Passform an den Schultern gewählt. Am Rand ist eine Kordel angenäht, um es um den Hals zu befestigen.

Abschluss

Das Kostüm des Imkers wird nach eigenem Ermessen ausgewählt. Standard-Arbeitskleidung: Maske, Jacke, Hose, Handschuhe.Overalls gelten als die sichersten für die Arbeit. Die Hauptanforderung an die Ausrüstung ist der Schutz vor Bienenstichen.

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