Inhalt
- 1 Was bedeutet der Kampf gegen Tauben?
- 2 Herkunft und Merkmale
- 3 Flug der Kampftauben
- 4 Kampftaubenrassen mit Fotos und Namen
- 4.1 Agasievsky kämpft mit Tauben
- 4.2 Armavir kämpft gegen Tauben
- 4.3 Baku kämpft gegen Tauben
- 4.4 Buchara kämpft mit Tauben
- 4.5 Iranische Kampftauben
- 4.6 Krasnodar kämpft gegen Tauben
- 4.7 Leninakan kämpft gegen Tauben
- 4.8 Leushkovsky kämpft gegen Tauben
- 4.9 Maikop kämpft gegen Tauben
- 4.10 Mozdok kämpft gegen Tauben
- 4.11 Pakistanische Kampftauben
- 4.12 Nordkaukasische Kampftauben
- 4.13 Zentralasiatische Kampftauben
- 4.14 Stockkampftauben
- 4.15 Tadschikische Kampftauben
- 4.16 Türkische Kampftauben
- 4.17 Usbekische Kampftauben
- 5 Wir kämpfen weiterhin gegen Tauben
- 6 Kampftaubentraining
- 7 Abschluss
Unter den Taubenrassen gibt es viele Gruppen, in die sie je nach Verwendungszweck eingeteilt werden. Die grundlegendsten sind Fliegen oder Rennen, Post oder Sport und dekorativ.
Kampftauben gehören zur Gruppe der Brieftauben, bei denen ihre Flugeigenschaften im Vordergrund stehen dürften.
Was bedeutet der Kampf gegen Tauben?
Über den Namen dieser Vögel gibt es viele unzuverlässige Gerüchte. Viele Menschen glauben, dass diese Rassen für besondere Kämpfe geschaffen wurden. Aber die Taube ist ein friedlicher Vogel, und ihr Kampf ist eine Art Salto in der Luft, der von einem lauten Geräusch begleitet wird, das ein wenig an Händeklatschen erinnert.Trotz all ihrer Flugeigenschaften und der Vielfalt der Tricks, die sie in der Luft ausführen, genannt Wild, erhielten diese Tauben einen so interessanten Namen – Kampftauben.
Herkunft und Merkmale
Kampftauben sind eine sehr alte Rassengruppe. Vermutlich tauchten die ersten Rassen dieser Art vor mehreren tausend Jahren in den Ländern Kleinasiens auf. Der sogenannte Kampf basierte zunächst auf dem Stromflug, der für alle Tauben und ihren gemeinsamen wilden Vorfahren – die Felsentaube – charakteristisch ist. Beim Start des aktuellen Fluges gewinnen die Vögel unter lautem Flügelschlag an Höhe und gleiten dann, wobei sie ihre Flügel wie ein Boot beugen. Manche Vögel machten gerne einen Salto in der Luft und erreichten einen Höhepunkt im Flug. Spiele und Flugarten wurden immer vielfältiger, und nach und nach bildeten sich eigene Sorten gut fliegender Tauben, die sich ihren Flug ohne Spielen (Stolpern) und Kämpfen (lautes Klatschen oder Klicken der Flügel) nicht vorstellen können.
Als älteste Taubenrassen gelten diejenigen, die in den Gebieten des modernen Iran und der Türkei vorkommen.
Viel später begann die Zucht dieser Vögel in Transkaukasien und im Nordkaukasus.
Ein weiteres ziemlich altes Zentrum der Taubenzucht war Zentralasien. Doch im 20. Jahrhundert verschwanden viele alte Rassen praktisch vom Erdboden. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts begann jedoch eine aktive Wiederaufnahme der Arbeit mit Flugtauben, und heute haben viele der berühmtesten und schönsten Rassen ihre Wurzeln in Zentralasien.
Diese Tauben sind in ihrem Aussehen sehr vielfältig. Während diese Vögel früher vor allem wegen ihrer Flugeigenschaften geschätzt wurden, wird heute immer mehr Wert auf die attraktiven Merkmale ihres Äußeren gelegt.Die Größe und Farbe des Gefieders kann sehr unterschiedlich sein. Viele Rassen zeichnen sich durch ungewöhnlichen Federschmuck aus, sowohl am Kopf als auch an den Beinen und anderen Körperteilen. Das wichtigste Merkmal, das alle Tauben dieser Art vereint, ist jedoch die Fähigkeit, während des Fluges zu kämpfen und verschiedene Spiele zu spielen.
Flug der Kampftauben
Die Vielfalt der Flugarten dieser Tauben ist groß. Es gibt verschiedene grundlegende Flugstile:
- Tauben steigen auf, machen sanfte Kreise und beginnen ab einer bestimmten Höhe, Purzelbäume über ihren Köpfen zu schlagen, wobei sie gleichzeitig laut mit den Flügeln schlagen.
- Vögel können sich schnell fast senkrecht in die Luft erheben, dabei schnell mit den Flügeln schlagen und rhythmisches Klatschen erzeugen.Wichtig! Dieser beliebteste Stil wird Säuleneinstieg genannt.
- Wenn Vögel in einer bestimmten Höhe eine Stange betreten, schlagen sie oft Saltos nach hinten und klicken gleichzeitig mit den Flügeln.
- Ein ebenso beliebter wie schöner Flugstil ist das vollständige Schweben der Vögel in der Luft. Gleichzeitig breitet sich der Schwanz schön fächerförmig aus. Es folgen wieder sanfte Saltos mit Kampfgeräuschen.
- Manchmal dringen Tauben nicht in einer völlig geraden Linie in die Stange ein, sondern in Form eines kleinen Korkenziehers, als würden sie sich in den Luftraum hineinschrauben. Diese Flugart wird Propellerflug genannt.
- Die einfachste Flugart ist ein Salto in der Luft mit Geräuscheffekten entlang einer regelmäßigen horizontalen oder eckigen Flugbahn. Bei manchen Rassen wird dieser Flugstil fast schon als Mangel angesehen.
Aber keine verbale Beschreibung kann die Besonderheiten des Fliegens besser verdeutlichen als ein Video über den Kampf mit Tauben:
Auch an die Qualität der ausgeführten Saltos und der dazugehörigen Soundeffekte werden bestimmte Anforderungen gestellt.
- Saltos ohne Klatschen gelten als erfolglos.
- Ein Salto gilt auch dann als Fehlschlag, wenn der Winkel 360°C überschreitet oder unterschreitet. Gleichzeitig verliert das Spiel seine Perfektion und Schönheit.
- Das Spiel gilt als von höchster Qualität, wenn die Klatschgeräusche in einer klaren Frequenz zu hören sind.
- Und natürlich sehen diese Tauben am schönsten aus, wenn sie paarweise Kämpfe und Saltos fliegen. Dieses Phänomen kann während der Vorbereitung des Paares zum Legen oder während der Fütterung der Küken beobachtet werden.
Die durchschnittliche Flugzeit für Kampfrassen kann 3 bis 6 Stunden betragen. Und einige besonders robuste Rassen können bis zu 8–10 Stunden am Stück in der Luft spielen. Vögel landen meist mit sanften Bewegungen im Kreis, aber manchmal fallen sie wie ein Stein und bremsen erst an der Landefläche.
In solchen Fällen wird der Vogel als „geschlachtet“ bezeichnet. Wenn Jugendliche dazu neigen, beim Fliegen herumzuspielen und die Orientierung zu verlieren, ist es üblich, sie abzulehnen.
Das Geräusch des Flügelschlags kann so stark sein, dass es manchmal Hunderte von Metern entfernt zu hören ist.
Kampftaubenrassen mit Fotos und Namen
Viele heute bekannte Taubenrassen werden ausschließlich nach dem Ort benannt, an dem sie gezüchtet wurden. Generell gibt es mehrere große Hauptgruppen, in die alle bekannten Rassen eingeteilt werden. Dies sind die ältesten iranischen und türkischen Tauben.Weithin bekannt sind auch zahlreiche zentralasiatische Rassen sowie nordkaukasische Rassen, von denen die überwiegende Mehrheit auf dem Territorium der modernen Russischen Föderation gezüchtet wurde und wird. Daher sind diese Kampftauben für Russland von größtem Interesse.
Jede Rasse zeichnet sich nicht nur durch ihr einzigartiges Aussehen, sondern auch durch ihre Flug- und Kampfeigenschaften aus.
Agasievsky kämpft mit Tauben
Diese Rasse ist einer der Zweige der dagestanischen Kosmachi-Tauben. Sie sind einer der südlichsten Vertreter der nordkaukasischen Gruppe. Diese Vögel werden wegen des sehr reichen Gefieders ihrer Beine, die eine Länge von 15 cm oder mehr erreichen, Kosmachs genannt. Die Farbe der Federn kann sehr unterschiedlich sein.
Armavir kämpft gegen Tauben
Diese Rasse gehört zur nordkaukasischen Gruppe und wurde bereits vor langer Zeit, im 17. Jahrhundert, gezüchtet. Es gibt zwei Arten davon:
- Armavir weißköpfiger Kosmachi;
- Armavir Kurzschnabel-Kosmachi.
Tatsächlich enthalten die Namen der Rassen bereits eine kurze Beschreibung des Aussehens der Vögel. Diese Tauben zeichnen sich durch eine schlanke Figur, einen dünnen Schnabel, hoch angesetzte Beine und ein wunderschönes Gefieder aus, das in den Sonnenstrahlen schimmert.
Whiteheads haben ein einzigartiges Muster in ihrem Gefieder, das viele Farbtöne kombiniert. Aber der Kopf ist immer weiß und der Schnabel ist lang und dünn. Kürzlich wurden Vögel dieser Rasse mit einer Stirnlocke auf dem Kopf gezüchtet.
Beide Sorten von Armavir kosmachi zeichnen sich durch guten Sommer und gutes Wachstum aus. Nur bei den Weißkopfvögeln kommt es bereits im Zeitraum von bis zu einem Jahr zu Kämpfen, bei den Kurzschnabelvögeln dagegen erst später, eher nach 2-3 Jahren.
Baku kämpft gegen Tauben
Derzeit gilt diese Rasse zu Recht als eine der am weitesten verbreiteten und zahlreichsten.Wie aus dem Namen hervorgeht, wurde sie von Taubenzüchtern in der Hauptstadt Aserbaidschans – Baku – gezüchtet. Bei der Zucht von Baku-Tauben wurde den äußeren Merkmalen des Vogels am wenigsten Aufmerksamkeit geschenkt, sondern besonderer Wert auf seine Flugeigenschaften gelegt. Damit sind Vögel dieser Rasse Rekordhalter in der Flugdauer – bis zu 12 Stunden – und der Vielfalt an Spielen und Kämpfen, die sie vorführen können.
Die Farben der kämpfenden Baku-Tauben können beliebig sein: schwarz, weiß, marmoriert, bunt. Die Vögel sind mittelgroß, haben eine längliche Kopfform, einen leicht verlängerten Körper, einen weißen, dünnen Schnabel und nackte oder kurzhaarige Beine. Sie alle zeichnen sich durch eine hohe Anpassung an die Lebensbedingungen, Schlichtheit, hervorragende elterliche Qualitäten und vor allem große, abwechslungsreiche und lange Jahre aus.
Dennoch gelten weiße Breitschwanz-Kampftauben in Bezug auf Flug- und Kampfeigenschaften als die vielversprechendsten. Sie sind am besten darin, den Posten mit Flips zu betreten.
Vögel dieser Rasse können eine so große Höhe erreichen, dass sie völlig unsichtbar sind. In der Natur halten sich Vögel nicht gerne in einem Schwarm auf, daher hat jedes Individuum zunächst seinen eigenen, spezifischen Flugstil.
Allerdings haben die Baku-Züchter im Laufe vieler Jahrhunderte gelernt, mit Vögeln so richtig umzugehen, dass sie mit einer einzigen Bewegung des Besitzers in Schwärmen abheben und nach einem schönen Spiel in der Luft am richtigen Ort landen können. Auch in Bezug auf die Orientierung im Raum und die Fähigkeit, ihr Zuhause Hunderte von Kilometern entfernt zu finden, sind Vögel dieser Rasse unübertroffen.
Buchara kämpft mit Tauben
Eine der ältesten Taubenrassen Zentralasiens ist die Buchara.Die beliebte, fast vollständig ausgestorbene Kampftaubenrasse Kasan stammt vielen Versionen zufolge aus Buchara. Sie zeichnen sich durch eine große Farbvielfalt und kurze Schnäbel aus, vor allem aber faszinieren diese Vögel durch ihr wunderschönes Spiel in der Luft.
Sie können fast alle derzeit bekannten Tricks problemlos ausführen: in eine mehr als 15 m hohe Säule gehen, mehr als 10 Saltos darin machen, mit einer Schraube herausfliegen, einen Schmetterling einfrieren und vieles mehr.
Iranische Kampftauben
Vielen Quellen zufolge gelten Iraner (oder Perser) als die älteste Taubenrasse. Sie haben keine Anforderungen an eine bestimmte Farbe. Innerhalb der Rasse gibt es eine große Anzahl an Sorten. Aber die Körperfarbe ist normalerweise weiß und die Flügel sind meistens kontrastierend: grün, rot, grau, braun, schwarz. Auch das Muster auf den Flügeln zeichnet sich durch seine Anmut und Einzigartigkeit aus.
Vögel zeichnen sich im Allgemeinen durch einen massiven Körperbau aus, daher die Hauptmerkmale ihres Fluges:
- Ruhe und Majestät;
- mäßiger Kampf;
- lange Dauer – bis zu 10 Stunden;
- Fähigkeit, praktisch in Immobilien 2-3 Minuten lang in großer Höhe zu schweben
- kann sich leicht gegen den Wind bewegen.
Die bekanntesten Sorten der iranischen Rasse sind:
- Perser;
- Afghanen;
- Hamadan;
- gekitzelt;
- Teheran;
- Tibriz;
- eingebildet.
Eine interessante Sorte kopfloser Kampftauben der iranischen Rasse. Diese Vögel haben einen runden und großen Kopf bis zum Hals, der ganz in einer Farbe oder in verschiedenen Mustern bemalt werden kann.
In Persien (dem Gebiet des heutigen Iran) wurden die ersten Kampftauben mit struppigen Beinen gezüchtet. Später verbreiteten sie sich in allen umliegenden Ländern und führten zur Entstehung vieler Rassen mit langen und dicken Federbeinen, die heute Kosmachi genannt werden.
Krasnodar kämpft gegen Tauben
Die Rasse wurde erst vor relativ kurzer Zeit entwickelt, erfreut sich jedoch bei Taubenzüchtern bereits großer Beliebtheit. Unter den Vögeln gibt es zwei Hauptlinien: die eine ist langschnabelig und stammt aus dem Iran, die andere ist kurzschnabelig und stammt aus der Türkei.
Das Gefieder ist überwiegend rot, gelb, weiß oder marmoriert. Die Beine haben kurze, aber flauschige Federn.
Besondere Flugeigenschaften können die Vögel noch nicht vorweisen, meist bleiben sie selten länger als eine Stunde in der Luft. Aber sowohl der Einstieg in den Pfosten als auch der Kampf mit Saltos sind recht gut gelungen. Die Züchter verbessern die Rasse weiter, legen aber immer noch mehr Wert auf die dekorativen Eigenschaften der Tauben.
Leninakan kämpft gegen Tauben
Die Rasse zählt ebenfalls zur Gruppe der kaukasischen Tauben, zeichnet sich jedoch durch einen besonders freiheitsliebenden Charakter aus. Vögel vertragen enge Räume nicht so gut, daher ist es besser, sie nicht in Käfigen zu halten.
Sie verfügen über hervorragende Flugeigenschaften. Sie können bis zu 8 Stunden ohne Pause fliegen. Der Körper ist klein, aber kräftig gebaut. Auch aus einer Entfernung von 20 m oder mehr ist das Gefecht sehr gut zu hören. Paare bilden sich früh und bleiben ein Leben lang treu.
Leushkovsky kämpft gegen Tauben
Diese Tauben gelten als eine Variante der Maikop-Rasse. Sie haben ungewöhnliche Federn an den Beinen, weshalb sie manchmal auch Stiefelvögel genannt werden.
Maikop kämpft gegen Tauben
Die in der Hauptstadt von Adygea gezüchtete Taubenrasse zeichnet sich durch einen kurzen Schnabel und eine große Größe mit hervortretenden Augen aus.Die Farbe des Gefieders kann entweder zweifarbig oder einfarbig sein. Die Vögel sind klein und haben lange, breite Flügel, wodurch sie hervorragend in der Luft bleiben. Der Flug ist schnell, der Kampf ist laut und heftig, der Austritt in die Säule kann plötzlich erfolgen.
Mozdok kämpft gegen Tauben
Vögel dieser Rasse erinnern in Aussehen und Gefiedermuster leicht an den Armavir Kosmachi. Der Schnabel ist verkürzt, die Zöpfe sind meist mittelgroß und erreichen selten eine Länge von 15 cm. Die Vögel haben keinen schriftlichen Standard für das Aussehen, da die Rasse noch recht jung ist. Es gibt jedoch bestimmte mündliche Vereinbarungen darüber, wie Vögel dieser Rasse aussehen sollen.
Pakistanische Kampftauben
Pakistanische hochfliegende Kampftauben haben keine herausragenden dekorativen Eigenschaften, werden aber wegen ihrer Flugeigenschaften geschätzt. Kämpfe können bereits im Alter von 3 bis 4 Monaten auftreten, regelmäßiges Training ist jedoch besonders wichtig. Denn Vögel sind nicht in der Lage, selbstständig Kampf und Saltos zu erlernen.
Tauben sind in der Haltung unprätentiös. Sie zeichnen sich durch eine überwiegend helle Farbe aus, jedoch mit einem farbigen Muster auf Rücken, Flügeln und Kopf. Der Schwanz ist sehr lang. Eine Besonderheit der Rasse ist ihre vielfältige Augenfarbe. Es kann blau, schwarz, rot oder orange sein.
Nordkaukasische Kampftauben
Dies ist der Name einer großen Gruppe von Tauben, die im Nordkaukasus weit verbreitet ist und folgende Rassen umfasst:
- bläulich gefleckt oder St. George's;
- Armavir Kosmachi;
- Molokane;
- Marmor;
- Dagestan;
- schwarz, gelb und rotschwanzig;
- schwarze Schulter und andere.
Es gibt aber auch eine eigene Rasse der nordkaukasischen Langschnabel-Kosmachi, die in ihrem Flug und Kampf den Armavir-Weißkopftauben sehr ähnlich sind.Dies ist nicht verwunderlich, da diese beiden Rassen miteinander verwandt sind und einen gemeinsamen Ursprung in iranischen Tauben haben.
Nordkaukasische Kosmachi haben überwiegend eine einfarbige Gefiederfarbe, obwohl der Farbton unterschiedlich sein kann: Weiß, Grau, Rot, Gelb. In letzter Zeit sind Vögel mit bunten oder unterschiedlich gefärbten Schwänzen aufgetaucht. Ausgeprägte Zöpfe erreichen eine Länge von 12-15 cm, das Vorhandensein einer Stirnlocke am Kopf ist nicht erforderlich. Aber wenn es vorhanden ist, ist es normalerweise breit und dick.
Der Flug und das Eindringen in die Säule erfolgt ohne Eile, und beim Start und bei der Landung bewegen sie ihre Beine normalerweise intensiv, wofür sie im Volksmund den Namen „Kämmer“ erhalten haben.
Zentralasiatische Kampftauben
Es ist auch der Name einer großen Gruppe von Rassen, die ihren Ursprung an verschiedenen Orten in Zentralasien haben. Die Taubenzucht hat sich in dieser Region seit der Antike entwickelt. Doch im 20. Jahrhundert ging es aus historischen Gründen fast vollständig verloren und wurde dann wieder aufgenommen.
Zentralasiatische Kampftauben weisen sehr unterschiedliche Merkmale auf, es bleiben jedoch charakteristische Merkmale, die alle Vögel dieser Rasse vereinen:
- verkürzter und ziemlich dicker Schnabel;
- leuchtendes Gefieder;
- relativ kleine Größe;
- große Augen in Harz- oder Perlenfarbe;
- dichtes und vielfältiges Gefieder an den Beinen sowie am Kopf.
Stockkampftauben
Stabtauben sind nicht einmal eine Rasse. Die Besonderheit mancher Kampftauben besteht vielmehr darin, „in die Säule einzudringen“, also steil, fast senkrecht aufzusteigen, oft mit den Flügeln zu schlagen und die Beine zu bewegen. Und ganz am Ende des Fluges wird meist eine Reihe von Saltos über den Kopf ausgeführt, bei gleichzeitigem Klatschen, also lauten Geräuschen, die an Klatschen erinnern. Nicht alle Kampftauben haben die Fähigkeit, „in eine Säule einzudringen“.Diese Eigenschaft wird von Taubenzüchtern sehr geschätzt.
Tadschikische Kampftauben
Eine ziemlich bekannte und eigenständige Rasse, die in Duschanbe, der Hauptstadt Tadschikistans, gezüchtet wird und zur zentralasiatischen Gruppe gehört.
Vögel haben eine durchschnittliche Körperlänge von etwa 40 cm, der Kopf ist glatt, das Vorhandensein einer schmalen oder breiteren Stirnlocke im Hinterhauptteil ist jedoch zulässig. Der gerade weiße Schnabel ist ebenfalls mittelgroß. Shags sind klein oder mittelgroß. Tauben dieser Rasse können in eine bis zu 5 m hohe niedrige Säule klettern. Die durchschnittliche Flugdauer beträgt 3 bis 5 Stunden.
Türkische Kampftauben
Dies ist eine weitere weltberühmte Gruppe von Tauben, die in der Türkei beheimatet sind. In ihrem Alter stehen sie den Iranern (bzw. Persern) praktisch in nichts nach. Vögel zeichnen sich durch ihre geringe Größe, das Vorhandensein einer Stirnlocke am Kopf, nicht zu dicke Federn an den Beinen und eine große Vielfalt an Federfarben aus.
Zu dieser Gruppe gehören drei Hauptrassen:
- Kalabek;
- Takla;
- Donek.
Taklas gelten als eine der besten Kampftauben und sind für ihre große Originalität im Flug bekannt. Beim Betreten der Säule schlagen die Vögel im Kampf viele Saltos, fallen dann wie ein Stein mehrere Meter in die Tiefe und steigen schnell wieder auf die gleiche Höhe auf, um das Spiel fortzusetzen.
Usbekische Kampftauben
Eine der berühmtesten und am höchsten geschätzten Rassen der modernen Welt. Sie erschien vor relativ kurzer Zeit und basierte auf der Buchara-Rasse, die mit iranischen und nordkaukasischen Tauben gekreuzt wurde, um ideale Flugeigenschaften und eine große Befederung der Beine zu erzielen.
Das Ergebnis ist eine wirklich einzigartige Rasse, die sowohl für ihre Flugeigenschaften (Eintreten in eine Stange, lautes und rhythmisches Kämpfen) als auch für ihre einzigartigen dekorativen Eigenschaften (reiche Befederung der Beine, das Vorhandensein von zwei Stirnlocken auf dem Kopf) bekannt ist. . Tatsächlich gibt es unter den usbekischen Rassen unterschiedliche Farben und Gefiedermerkmale, aber besonders beliebt sind die Kampftauben mit zwei Stirnlocken.
Darüber hinaus sind für diese Taubenrasse etwa 80 verschiedene Gefiederfarben bekannt.
Wir kämpfen weiterhin gegen Tauben
Im Allgemeinen zeichnen sich Kampftauben durch eine hervorragende Gesundheit aus und werden im Durchschnitt etwa 20 Jahre alt. Einige Individuen werden unter guten Bedingungen 30 bis 35 Jahre alt.
Am häufigsten werden Vögel in Gehegen gehalten, wobei pro Taube mindestens 50 Quadratmeter übrig bleiben. cm Boden 1,5 cu. m Luftraum. Sitzstangen sollten eben und stabil sein und die Größe der Sitzstange sollte dem Umfang der Zehen der Vögel entsprechen. Nur unter diesen Bedingungen können sich die Tauben nach dem Flug völlig entspannen und sich auf die nächste Trainingseinheit vorbereiten.
Auch die Einstreu sollte aus hochwertigen Naturmaterialien bestehen: Torf, Sand, Baumrinde oder Heu. Es sollte regelmäßig geändert werden.
Die Ernährung muss vollständig sein und vor allem durch die Länge des Schnabels bestimmt werden. Daher ist es am besten, Kurzschnabelvögeln zerkleinerten Weizen, Hirse sowie Linsen und kleine Erbsensorten zu geben. Langschnabeltauben sind durchaus in der Lage, größere Nahrungsarten aufzunehmen: Mais, Bohnen, Erbsen, Gerste. Besonders im Winter sollte die Ernährung durch Salzkartoffeln, Sonnenblumenkerne und gehacktes Gemüse ergänzt werden. Vitamine und Mineralstoffe sollten regelmäßig vorhanden sein: Fischöl und Hefe sowie Eierschalen und Muschelgestein.
Im Hochsommer kommt es normalerweise zur Mauser der Tauben. Zu diesem Zeitpunkt ist es besser, den Vögeln weniger proteinhaltiges Futter zu geben, dafür aber die Menge an Fetten und ölhaltigen Bestandteilen zu erhöhen.
Kampftauben brauchen regelmäßiges Training, sowohl in der warmen Jahreszeit als auch im Winter.
Kampftaubentraining
Sie sollten mit dem Training solcher Tauben im Alter von 1,5 bis 2 Monaten beginnen. Darüber hinaus ist es wünschenswert, dass das Training täglich erfolgt. Das Prinzip des Verhaltenstrainings selbst ist nicht allzu kompliziert. Die Vögel werden einfach aus dem Gehege entlassen und dürfen zunächst mindestens eine halbe Stunde nicht auf dem Dach sitzen. Nach und nach wird die Trainingsdauer erhöht.
Für Anfänger ist es besser, zunächst Vögel mit unauffälligen Farben und ohne besondere Verfeinerungen im Gefieder zu trainieren. Sie bleiben in der Regel wesentlich stabiler in der Luft und zeigen gleichmäßigere Ergebnisse.
Es wird empfohlen, das Training von Hauskampftauben zu filmen, damit die erzielten Ergebnisse im Laufe der Zeit verglichen werden können.
Als besonders wertvoll gelten Tauben, die in den ersten 30 Minuten des Sommers im Abstand von zwei Minuten mit dem Kampf beginnen können.
Abschluss
Kampftauben sind sehr interessante Vögel, sowohl hinsichtlich ihrer äußeren Merkmale als auch natürlich in der Lage, wahre Wunder der Akrobatik in der Luft zu zeigen. Nicht umsonst wird aus der Leidenschaft für Tauben meist ein Hobby für den Rest des Lebens.