Selbstgebaute Schneckenschneefräse mit eigenen Händen + Zeichnungen

Der Bedarf an einer Schneefräse entsteht zu einem Zeitpunkt, an dem nach einem Schneefall eine große Fläche geräumt werden muss. Die Preise für solche fabrikgefertigten Geräte sind recht hoch, daher versuchen Handwerker, sie selbst herzustellen. Der Hauptarbeitsmechanismus einer Schneefräse ist eine Schnecke. Zur Herstellung benötigen Sie genaue Zeichnungen. Fehler in den Berechnungen führen dazu, dass die Schneefräse während des Betriebs zur Seite geschleudert wird. Jetzt schauen wir uns an, wie man aus einem Stahlblech und einem Förderband eine Do-it-yourself-Schnecke für eine Schneefräse herstellt.

Schneckendesign und Funktionsprinzip

Es ist nicht schwer, eine Schneckenschneefräse mit eigenen Händen zusammenzubauen. Hier ist es wichtig, den gleichen Abstand zwischen den Spiralmessern einzuhalten, damit die Maschine im Betrieb nicht wackelt. Solche hausgemachten Produkte werden von einem Elektromotor oder einem Motor eines Motorgrubbers, einer Kettensäge und anderen ähnlichen Geräten angetrieben. Die Schneckenkonstruktion selbst kann als Anbaugerät für einen handgeführten Traktor dienen.

Schneckenschneefräsen gibt es in zwei Ausführungen:

  • Die einstufige Schneefräse ist mit einer einzigen Schnecke mit Spiralblättern ausgestattet.Darüber hinaus bestehen sie aus zwei Teilen und dazwischen befinden sich Wurfblätter. Während sich die Maschine bewegt, schneidet die Schaufel die Schneeschicht ab und diese fällt auf den Arbeitsmechanismus. Rotierende Spiralmesser zerkleinern den Schnee und harken ihn zur Körpermitte. Hier gibt es rotierende Klingen, die es in die Düse drücken. Die Schneewurfweite hängt von der Drehzahl der Schnecke ab. Typischerweise liegt dieser Wert zwischen 4 und 15 m. Schneckenmesser haben eine glatte Kante und sind gezahnt. Die erste Variante kommt bei lockerem, frisch gefallenem Schnee zum Einsatz. In einer selbstgebauten Version besteht ein solcher Mechanismus oft aus einem Förderband. Zum Entfernen von verdichtetem und vereistem Schnee werden Messer mit Wellenschliff verwendet.
  • Zweistufige Schneefräsen verfügen zusätzlich über eine Schnecke. Dies ist jedoch nur die erste Stufe des Mechanismus, der dabei hilft, Schnee zu zerkleinern und auszuwerfen. Die zweite Stufe sind die Rotorblätter. Sie ragen leicht über die Schnecke hinaus und helfen dabei, den Schnee gründlicher zu zerkleinern und ihn dann durch die Hülse auszuwerfen.

Der einfachste Weg besteht darin, eine einstufige Schneefräse mit eigenen Händen zusammenzubauen. Dies reicht aus, um den Schnee im Garten effektiv zu bekämpfen.

Erstellung von Diagrammen und Materialien zur Herstellung einer einstufigen Schneefräse

Das auf dem Foto gezeigte Diagramm hilft Ihnen, die Schneefräse richtig zusammenzubauen. Damit wird das für die Arbeit benötigte Material vorbereitet und daraus Rohlinge geschnitten. Schauen wir uns also die einzelnen Designelemente der Reihe nach an:

  • Gewöhnlich selbstgebaute Schneefräse hergestellt mit einer Breite von 50 cm. Für den effektiven Betrieb benötigen Sie einen Motor mit einer Leistung von mindestens 1 kW.
  • Der Schneefräsenkörper ist aus 1–2 mm dickem Stahlblech gebogen. Die Seiten können mit 10 mm dickem Sperrholz verkleidet werden.Allerdings muss man bedenken, dass dieser Körperteil die Hauptlast trägt. Der Rotor selbst ist mit Lagern auf den Seitenregalen montiert. Es ist am besten, sie auch aus Metall oder dickem PCB herzustellen.
  • Die Basis der Schraube ist die Achse. Zur Herstellung können Sie ein Metallrohr mit einem Durchmesser von 20 mm nehmen. Wurfschaufeln werden aus 5 mm dickem Stahlblech oder einem Stück Kanal geschnitten. Messer aus 2 mm dickem Blech sind zuverlässiger. Manchmal werden sie aus 10 mm dickem Förderband hergestellt oder aus einem alten Autoreifen geschnitten. Für die Achse müssen Sie zwei Achsen bearbeiten. Die Lager passen zu Nr. 203 oder 205. Darunter müssen Sie zwei Naben finden, die an den Seitenflanschen des Schneefräsenkörpers verschraubt werden. Die Schnecke wird über einen Riemen oder eine Kette angetrieben. Je nach Wahl benötigen Sie eine Riemenscheibe oder ein Kettenrad. Lager für die Schnecke sind nur für die geschlossene Ausführung geeignet.
  • Der Schneefräsenrahmen wird aus einer Metallecke zusammengebaut. Wenn die Struktur nicht auf einem handgeführten Traktor montiert ist, sondern als Maschine fungiert, ist am Rahmen Platz für den Einbau des Motors vorgesehen. Aus einem Rohr mit einem Durchmesser von 15–20 mm wird ein U-förmiger Griff gebogen.
  • Eine Hülse zum Entfernen von Schnee kann aus PVC-Rohren mit einem Durchmesser von 150 mm hergestellt oder aus verzinktem Stahl gebogen werden.

Damit sich die Schneckenschneefräse leicht durch den Schnee bewegen kann, wird sie auf Skiern montiert. Sie können aus einer Metallecke hergestellt werden, indem die Kanten nach oben gedreht werden, oder es können Holzkufen aus einem dicken Brett geschnitten werden.

Zusammenbau der Schnecke und des Gehäuses einer einstufigen Schneefräse

Die Herstellung einer Schneckenschneefräse beginnt mit dem Rahmen. Die Form des Designs ähnelt einem Kinderschlitten. Wenn diese vorhanden sind, können sie anstelle eines Rahmens verwendet werden. Lediglich die benötigten Schlitten sind aus Stahl, nicht aus Aluminium. Ein selbstgebauter Schneefräsenrahmen wird aus Metallecken geschweißt.Die Abmessungen aller Elemente sind im Diagramm angegeben. Das Ergebnis sollte eine Struktur mit den Abmessungen 700 x 480 mm sein.

Der schwierigste Teil bei der Herstellung einer Schneefräse ist die Schnecke. Bereiten Sie zunächst das Material für die Spiralmesser vor. Egal ob Stahl oder Gummi vom Fließband, der Entstehungsprozess ist der gleiche:

  • Aus dem vorbereiteten Material werden mit einer Stichsäge vier Scheiben ausgeschnitten. Ihr Durchmesser sollte kleiner sein als der Halbkreis des Schneefräsenkörpers. Nach unserem Schema beträgt dieser Wert 280 mm.

    Die Schneckenflügel sind doppelseitig ausgeführt und schräg zu den Wurfflügeln angebracht.
  • In die Mitte jeder Scheibe wird ein Loch gebohrt, das der Dicke der Achse entspricht. In unserem Beispiel wird ein Rohr mit einem Durchmesser von 20 mm genommen.
  • Die resultierenden Ringe werden auf einer Seite geschnitten und anschließend werden die Kanten in verschiedene Richtungen gedehnt. Das Ergebnis sollten vier identische Spiralelemente sein.
  • Jetzt ist es an der Zeit, aus dem Rohr einen Schaft zu machen. Zunächst werden zwei Klingen streng in der Mitte verschweißt. Sie sind einander gegenüber platziert. An den Rohrenden sind Lagerzapfen angeschweißt.
  • Die Metallflügel der Schnecke werden einfach durch Schweißen am Rohr befestigt. Bei Gummimessern werden Befestigungselemente aus Metallplatten mit Löchern auf den Schaft geschweißt. Die Elemente werden mit Bolzen verbunden.
  • Auf den Schraubenachsen sind Lager montiert. Einer davon sollte länger sein. Auf diesem Zapfen wird je nach Antriebsart eine Riemenscheibe oder ein Kettenrad montiert.

Die Schnecke ist fertig und jetzt ist es an der Zeit, das Schneefräsengehäuse zusammenzubauen:

  • Für das Hauptelement des Eimers nehmen Sie ein 500 mm breites Blech und biegen es zu einem Halbkreis. In unserem Fall muss der Bogendurchmesser des resultierenden Elements mindestens 300 mm betragen. In einem solchen Eimer können sich die Schneckenmesser mit einem Durchmesser von 280 mm frei drehen.
  • Die Seitenregale des Eimers sind aus Metall, Sperrholz oder Textolit geschnitten.In der Mitte sind Naben für Lager angebracht.

Schließlich müssen Sie nur noch den Eimer aus den Teilen zusammenbauen und die Schnecke im Inneren installieren. Die Messer sollten sich frei von Hand drehen lassen, ohne am Eimerkörper hängenzubleiben.

Wenn die Schneckenschneefräse kein Anbaugerät ist zum handgeführten Traktor, dann bauen wir die Struktur weiter zusammen. Zunächst werden die Motorlager am Rahmen befestigt. Besser ist es, sie verstellbar zu machen, um den Riementrieb zu spannen. An der Unterseite des Rahmens sind Skier befestigt. Wenn sie aus Holz sind, kann die Oberfläche zur besseren Gleitfähigkeit mit Kunststoff abgedeckt werden.

Oben in der Mitte des Schneefräsenschaufelkörpers ist eine Düse ausgeschnitten. Das Loch muss genau mit der Position der Wurfschaufeln übereinstimmen. An der Düse wird ein Rohr befestigt, auf das eine Schneeauswurfhülse aufgesetzt wird.

Der fertige Schneefräseneimer wird mit Skiern am Rahmen verschraubt. Der Steuergriff ist an der Rückseite angeschweißt. Der Motor ist ebenfalls mit dem Rahmen verschraubt. Auf die Arbeitswelle wird eine Riemenscheibe oder ein Kettenrad aufgesetzt und ein Antrieb mit einer Schraube hergestellt. Zur Straffung des Riemen- oder Kettenantriebs werden verstellbare Motorhalterungen verwendet.

Vor dem Start wird die fertige Schneefräse per Hand per Schnecke oder Riemenscheibe gedreht. Wenn sich alles normal und ohne Probleme dreht, können Sie versuchen, den Motor zu starten.

Herstellung einer Schneefräse mit zweistufiger Schnecke

Eine zweistufige Schneefräse ist schwierig herzustellen. Dieses Anbaugerät wird häufig für die Arbeit mit einem handgeführten Traktor verwendet. Dank des Rotors mit Messern wird die Schneeaufnahme verbessert und die Reichweite des Schneeauswurfs durch die Hülse erhöht sich auf 12–15 m.

Bei einer zweistufigen Konstruktion wird zunächst die Schneckenschneefräse zusammengebaut. Wir haben das Prinzip seiner Herstellung bereits besprochen und werden es daher nicht wiederholen. Um Ihr Gedächtnis aufzufrischen, empfehlen wir Ihnen einfach, sich das Diagramm einer Schneckenschneefräse auf dem Foto anzusehen.

Das nächste Foto zeigt ein Diagramm einer zweistufigen Schneefräse. Hier bezeichnet Nummer 1 die Schnecke und Nummer 2 den Rotor mit Flügeln.

Wenn Sie eine Schneefräse mit zweistufiger Schnecke selbst herstellen, benötigen Sie genaue Zeichnungen aller Strukturelemente. Auf dem Foto empfehlen wir, sich ein Diagramm anzusehen, das eine Seitenansicht zeigt.

Um einen Rotor herzustellen, muss man eine Trommel finden. Es kann aus einer alten Gasflasche oder einem anderen zylindrischen Behälter hergestellt werden. Dies wird das Rotorgehäuse sein. Als nächstes wird es an den Eimer der Schneckenschneefräse angeschlossen, wo sich die Düse befindet. Der Rotor selbst ist eine Welle mit Lagern, auf der ein Laufrad mit Schaufeln montiert ist. Sie können es nach dem vorgeschlagenen Schema zusammenbauen.

Ein zweistufiger Schneckenaufsatz wird an einer Anhängerkupplung am Rahmen des handgeführten Traktors befestigt. Der Antrieb erfolgt über Riemen und Riemenscheiben.

Beim Arbeiten mit einer Schneefräse bewegt sich der handgeführte Traktor mit einer Geschwindigkeit von 2 bis 4 km/h. Die Reichweite des Schneeauswurfs hängt von der Drehzahl der Schnecke und des Rotorlaufrads ab.

Das Video zeigt den gesamten Produktionszyklus einer Schneckenschneefräse:

Der Bau einer Schneckenschneefräse ist sinnvoll, wenn jedes Jahr eine große Fläche gereinigt werden muss. Das Gerät zeichnet sich durch sein schlichtes Design aus und geht praktisch nicht kaputt. Sie müssen nur darauf achten, dass keine großen Steine ​​oder Metallgegenstände in den Eimer gelangen.

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