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Stefanandra wird in der Landschaftsgestaltung als Bodendeckerpflanze, als klassischer Strauch, in Einzelpflanzungen und anderen Varianten eingesetzt. Dies ist ein wunderschöner Strauch mit gewölbten, gut wachsenden Trieben und zahlreichen Blättern. Die Regeln für den Anbau und die Pflege von Nutzpflanzen werden im vorgestellten Material ausführlich beschrieben.
Beschreibung von Stefanandra
Die Stephanandra-Pflanze ist ein sommergrüner Strauch. Ein charakteristisches Merkmal sind gewölbte, leicht gedrehte Triebe. Die Pflanze erreicht eine Höhe von 2,5 m, allerdings nur unter natürlichen Bedingungen. Kultursorten werden kaum 1,5 m hoch, d.h. unter der menschlichen Körpergröße. Dies hindert sie jedoch nicht daran, dank ihrer ausladenden Zweige und zahlreichen Blätter den Garten zu schmücken.
Die Triebe sind ziemlich dünn, die Farbe ist karminrot (eher burgunderrot) und die Oberfläche glitzert in der Sonne. Die Stephanandra-Pflanze hat tief gelappte Blätter mit gezackten Rändern.Interessanterweise sind sie an einem blühenden Trieb viel kleiner als an solchen ohne Knospen. Die Farbe ist sattes Grün, ohne dunkle Farbtöne. Im Herbst verfärben sie sich gelborange, rosarot und purpurrot. Sie fallen im Oktober.
Die Blüten der Stephanandra-Pflanze erscheinen in der zweiten Hälfte – den letzten Maitagen. Sie sind sehr klein und erreichen nur einen Durchmesser von 0,5 cm, kommen aber in großen Mengen vor und sind zu rispenförmigen Blütenständen zusammengefasst. Die Farbe ist weiß, manchmal mit einem cremefarbenen Farbton, einfarbig. Es gibt keinen Geruch.
Die Blüte von Stephanandra kann lange dauern – sie endet oft in den ersten zehn Tagen oder sogar Mitte Juli. Aber auch danach bleibt die Pflanze dank ihrer schönen Triebe und Blätter dekorativ.
In der zweiten Sommerhälfte, näher am Herbstanfang, bildet Stephanandra Früchte (Blatttyp). Im Wesentlichen handelt es sich dabei um Achänen, die mit trockenen Schuppen (Perikarp) bedeckt sind. Zuerst sind sie grün, dann werden sie braun und trocknen etwas aus. Im Herbst lassen sich die Früchte der Stephanandra-Pflanze einfach öffnen, indem man sie entlang der Längsnaht entlangführt.
Stephanandra-Sorten mit Fotos
Stephanandra ist eine Pflanzengattung mit dem gleichen Namen, Stephanandra, die in der Natur hauptsächlich in Japan und Korea vorkommt. Darüber hinaus zählen Experten vier Typen. Basierend auf einigen von ihnen wurden mehrere Sorten mit ziemlich hoher Winterhärte (normalerweise bis zu -28 Grad) gezüchtet. Nachfolgend sind die beliebtesten Sorten der Stephanandra-Pflanze aufgeführt, die in Russland angebaut werden können:
- Stephanandra incisa bildet einen niedrigen Strauch von bis zu 50 cm Höhe, gleichzeitig können die Triebe bis zu 2 m hoch werden, sind aber dünn und liegen daher auf dem Boden.Dank ihres schönen, elegant geformten Laubs bleibt die Pflanze die ganze Saison über dekorativ.
- Stephanandra tanakae ist eine hohe Pflanze, die bis zu 2 m hoch wird. Gleichzeitig breitet sie sich fast doppelt so weit aus – bis zu 4 m. Sie bildet große, ahornförmige Blätter.
- Crispa (Stephanandra Crispa) ist eine recht kompakte Pflanze mit einer Höhe von 80 cm und einer Breite von 1,5 m. Am häufigsten wird sie als Bodendecker verwendet. Bringt weißgrüne Blüten mit einem spürbaren Aroma hervor.
Stephanandra im Freiland pflanzen
Stefanandra ist nicht zu skurril, aber die Pflanze reagiert empfindlich auf Zugluft und starke Staunässe. Da der Strauch nicht umgepflanzt werden sollte, empfiehlt es sich, Standort und Zeitpunkt der Pflanzung sorgfältig auszuwählen. Wie das geht, wird im Folgenden beschrieben.
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Am besten planen Sie die Pflanzung von Stephanandra-Pflanzen im Frühjahr. Darüber hinaus können Sie im Süden bereits Ende März beginnen, in der Mittelzone und den angrenzenden Regionen Anfang April. Im Ural und in Sibirien empfiehlt es sich, die Pflanzung für die Monatsmitte zu planen, wenn der Schnee vollständig vom Boden geschmolzen ist und es Zeit hat, sich etwas aufzuwärmen.
Der Standort für die Anpflanzung der Stephanandra-Pflanze wird im Voraus ausgewählt. Es muss mehrere Anforderungen erfüllen:
- Mangel an Schatten (der Strauch wächst langsam und braucht sehr gute Beleuchtung);
- Schutz vor Zugluft, insbesondere von der Nordseite des Gartens;
- fruchtbarer und lockerer Boden – optimal Lehm mit neutraler Reaktion der Umwelt.
Landung
Das Pflanzen einer Stephanandra-Pflanze ist ganz einfach – Sie müssen diese Anweisungen befolgen:
- Es entstehen mehrere Löcher mittlerer Tiefe und Breite (jeweils 60 cm).
- Auf den Boden werden Blähton, Kieselsteine oder andere kleine Steine gelegt – die Drainageschicht muss mindestens 10 cm betragen.
- Dann werden die Sämlinge der Stephanandra-Pflanze in die Mitte gepflanzt und mit fruchtbarer Erde bestreut.
- Verdichten Sie den Boden und lassen Sie den Wurzelkragen bündig mit der Oberfläche.
- Mit abgesetztem Wasser gießen. Nach ein paar Tagen Mulchen. Hierzu können Sie Torf, Stroh, Sägemehl oder andere Materialien verwenden.
Stefanandra wächst gut in sonnigen Gebieten
Stephanandra kümmert sich
Stefanandra wächst eher langsam, bringt aber bei guter Pflege viele Blätter, Triebe und Blüten hervor. Um ein ansprechendes Erscheinungsbild zu erzielen, empfiehlt es sich, die nachfolgend beschriebenen Tipps zu beachten.
Bewässerung
Um eine ordnungsgemäße Bepflanzung und Pflege von Stephanandra in der Region Moskau und anderen Regionen zu gewährleisten, ist es notwendig, das Bewässerungsregime einzuhalten. Dies ist besonders wichtig für junge Setzlinge sowie in Dürreperioden. Die Pflanze ist feuchtigkeitsliebend, daher ist es notwendig, den Boden regelmäßig mindestens einmal pro Woche zu gießen. Wenn es zu heiß ist und kein Regen vorhergesagt ist, machen Sie es doppelt so oft.
Das Wasser sollte ruhig und nicht kalt sein, da sonst das Wurzelsystem der Stephanandra-Pflanze beschädigt werden kann.Bedenken Sie auch, dass Überwässerung nicht besser ist als Unterwässerung. Es ist darauf zu achten, dass der Boden mäßig feucht ist. Damit dies möglichst lange so bleibt, empfiehlt es sich, den Baumstammkreis mit Sägemehl, gemähtem Gras und Heu zu mulchen.
Jäten und Lockern
Wie bereits erwähnt, fühlt sich die Stephanandra-Pflanze nicht nur auf fruchtbaren, sondern auch auf lockeren Böden wohl. Wenn der Boden viel Ton enthält, werden ihm zunächst mindestens 2-3 kg Sand oder Sägemehl pro 1 m2 zugegeben2.
Außerdem wird bei Bedarf der Baumstammkreis gelockert. Dies sollte nach starken Regenfällen und Bewässerung erfolgen. Gleichzeitig wird Unkraut gejätet – andernfalls kann es zu Nährstoff- und Feuchtigkeitsmangel im Strauch kommen.
So beschneiden Sie Steppnandra im Frühling
Der Stephanandra-Schnitt erfolgt im zeitigen Frühjahr, wenn die Knospen noch nicht angeschwollen sind. Es dient zwei wichtigen Zwecken – dem gesundheitlichen und dem gestalterischen. Es ist notwendig, alle alten, trockenen und abgebrochenen Äste zu entfernen. Auch kleine Triebe, die die Krone deutlich verdicken, werden entfernt. Sie können sogar einen radikalen Rückschnitt durchführen, da der Strauch im Frühjahr bei guter Bewässerung und Düngung viel grüne Masse produzieren wird.
Top-Dressing
Die Stephanandra-Pflanze sollte mehrmals pro Saison gefüttert werden:
- Im zeitigen Frühjahr, nach der Schneeschmelze, wird Mulch in Form von Humus ausgelegt. Sie können auch einen komplexen Mineraldünger verabreichen, zum Beispiel „Spring“.
- Gleich zu Beginn der Blütezeit (zweite Maihälfte) muss die Stephanandra-Pflanze mit komplexem Dünger oder organischem Material gefüttert werden, beispielsweise einem 10- bis 15-fach verdünnten Aufguss von Hühnermist.
- Anfang September empfiehlt es sich, den Baumstammkreis mit Holzasche (200 g pro 1 m²) zu bestreuen2) oder mit Superphosphat (40 g pro 10 l) und Kaliumsulfat (30 g pro 10 l) gießen.
Die Pflanze sollte 2-3 Mal pro Saison gefüttert werden
Überwinterung
Erfahrene Gärtner behaupten, dass viele Sorten von Stephanandra-Pflanzen Frösten bis zu -25 Grad standhalten. Dasselbe wird in der Beschreibung einiger Sorten gesagt. Daher besteht im Süden keine Notwendigkeit, einen Unterschlupf zu errichten.
In anderen Regionen empfiehlt es sich, große Triebe nach dem Laubfall abzuknicken und am Boden zu befestigen. Anschließend werden die Pflanzen mit Fichtenzweigen bedeckt; Sie können auch trockene Zweige verwenden oder aus Agrofaser so etwas wie eine Hütte bauen.
Krankheiten und Schädlinge
Um einen schönen Stephanandra-Strauch wie auf dem Foto zu züchten, müssen Sie die Bewässerungsnorm befolgen. Die Pflanze ist feuchtigkeitsliebend, kann jedoch unter Pilzinfektionen leiden, die sich bei hoher Luftfeuchtigkeit entwickeln. Die größten Gefahren sind Mehltau, Graufäule und Rost. Zur vorbeugenden Behandlung im Frühjahr sowie während der Behandlung sollten bewährte Fungizide eingesetzt werden:
- „Bordeaux-Mischung“;
- „Gewinngold“;
- „Maksim“;
- „Abiga-Gipfel“.
Was Insekten betrifft, ist die Pflanze praktisch keinem Schädlingsbefall ausgesetzt. In extremen Fällen, beispielsweise beim Nachweis von Blattläusen, kann eine Insektizidbehandlung durchgeführt werden. Die wirksamsten Medikamente sind:
- "Colorado";
- „Karbofos“;
- „Inta-Vir“;
- „Entscheidung“.
Reproduktionsmethoden
Die Stephanandra-Pflanze lässt sich auf verschiedene Arten recht einfach vermehren.Am häufigsten werden Stecklinge und Schichten verwendet, die Ernte kann jedoch auch aus Samen gezogen werden.
Samen
Stephanandra-Samen können im Laden gekauft oder selbst gesammelt werden. In jedem Fall werden sie direkt im Freiland gepflanzt, wobei die Vorbereitungsphase, das Einweichen oder das Züchten von Sämlingen umgangen wird.
Die Arbeiten beginnen erst im Mai, wenn Rückfröste ausgeschlossen sind. Die Aussaat erfolgt bis zu einer Tiefe von 1-1,5 cm, wird mit Folie abgedeckt, regelmäßig gewässert und belüftet. Nach dem Massenauflaufen der Sämlinge werden die Sämlinge ausgedünnt und im Frühherbst an einen festen Platz verpflanzt.
Stecklinge
Eine einfachere Möglichkeit, Stephanandra-Pflanzen zu vermehren, sind Stecklinge. Dazu werden Anfang Juni mehrere 15 cm lange grüne Triebe geschnitten, von unten schräg und von oben gerade. Legen Sie es über Nacht in eine Lösung aus „Heteroauxin“ oder einem anderen Wachstumsstimulans.
Anschließend werden sie auf feuchte, fruchtbare Erde übertragen, mit einem Glas abgedeckt, regelmäßig gewässert und belüftet. Für den Winter werden sie sorgfältig abgedeckt oder ins Haus gebracht und in einem mäßig kühlen Raum gezüchtet. Sie werden erst im nächsten Frühjahr an einem festen Platz gepflanzt.
Durch Schichtung
Die Stephanandra-Pflanze kann auch durch Schichtung vermehrt werden. Ende Mai werden mehrere flexible einjährige Triebe zum Boden gebogen, in eine Rille gegraben und festgesteckt. Regelmäßig gießen und düngen. Dann, zu Beginn des Herbstes, werden alle Teile, an denen Wurzeln entstanden sind, von der Mutterpflanze abgeschnitten und an einen festen Platz verpflanzt. Für den Winter sorgfältig mulchen.
Stefanandra im Landschaftsdesign
Der Stephanandra-Strauch wird häufig in der Landschaftsgestaltung verwendet. Je nach Sorte wird es in Einzelpflanzungen, Kompositionen und als Bodendecker verwendet. Nachfolgend finden Sie einige Anwendungsmöglichkeiten mit Fotos:
- Eine Stephanandra-Pflanze neben dem Weg pflanzen.
- Gruppenzusammensetzung.
- Kombination der Stephanandra-Pflanze mit Nadelbäumen.
- Verwendung als Bodendecker.
Abschluss
Stefanandra in der Landschaftsgestaltung kann sowohl von erfahrenen als auch von unerfahrenen Gärtnern verwendet werden. Einen Strauch zu züchten ist nicht so schwierig, aber Sie sollten bedenken, dass er feuchtigkeitsliebend ist und mindestens zweimal pro Saison gedüngt werden muss. Der Rest der Landtechnik ist recht einfach.