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Spiraea Goldmound ist ein niedrig wachsender Zierstrauch aus der Gruppe der Laubbäume. Die Pflanze wird in der Landschaftsgestaltung sehr geschätzt, da sie bis zum ersten Frost ihr attraktives Aussehen behält und so einem verblassten Herbstgarten Farbe verleihen kann. Dieser Strauch ist bei Gärtnern aufgrund des niedrigen Preises für Pflanzmaterial und der Schlichtheit der Sorte besonders beliebt.
Ein unbestrittener Vorteil ist die Beständigkeit von Goldmound Spirea gegenüber Luftverschmutzung – diese Eigenschaft ermöglicht den Anbau der Pflanze nicht nur außerhalb der Stadt, sondern auch als Dekoration für Stadtparks und Spielplätze.
Beschreibung von Spirea Goldmound
Spiraea japonica Goldmound wird durch einen niedrigen kissenförmigen Busch dargestellt, wie auf dem Foto unten zu sehen ist. Die Höhe des Strauches beträgt durchschnittlich 50-60 cm, der Durchmesser beträgt etwa 80 cm. Spiraea-Blätter sind länglich, an einem Ende schmaler und am Rand gezackt. Sie haben die Form eines Eies. Die Krone des Busches ist dicht. Die Farbe der Blattspreite dieser Sorte variiert je nach Zeit und Wachstumsbedingungen:
- junge, frisch erblühte Blätter haben eine rosarote Farbe;
- Im Sommer ändert Spirea seine Farbe in Goldgelb, wenn es in offenen, gut beleuchteten Bereichen wächst.
- Im gleichen Zeitraum kann die Pflanze in zarten hellgrünen Tönen gestrichen werden, wenn sie im Schatten wächst;
- Im Herbst geht die Farbe der Blätter sanft in einen orangeroten Farbton über.
Die Blüte der Sorte beginnt im Juni und endet Ende Juli. Die Blüten von Spiraea japonica Goldmound sind klein und blassrosa. Sie bilden an den Trieben des laufenden Jahres dichte Blütenstände in Form von Rillen. Im Oktober bilden sich anstelle dieser Blüten kleine Früchte.
Spirea Goldmound im Landschaftsdesign
Diese Sorte wird in der Landschaftsgestaltung verwendet, um Blumenarrangements auf dem Rasen, dichten Rabatten, Vorhängen, Steingärten und Steingärten zu schaffen. Spirea Goldmound sieht auch in Einzelpflanzungen beeindruckend aus. Darüber hinaus wird der Strauch oft in Holzbehältern als Dekoration für die Terrasse eines Ferienhauses angebaut.
Pflanzen und Pflegen der japanischen Spirea Goldmound
Das Pflanzen von Spirea der Sorte Goldmound und die anschließende Pflege der Pflanze sind nicht besonders schwierig. Diese Gartenpflanze stellt keine Ansprüche an die Zusammensetzung und Qualität des Bodens, bevorzugt jedoch gut durchlässige, mäßig feuchte Böden. Die Sorte wächst am besten auf lehmigen und sandigen Lehmböden mit niedrigem Säuregehalt, entwickelt sich aber auch auf anderen Arten gut.
Spiraea Goldmound ist thermophil, daher sollten Sie sich bei der Auswahl eines Pflanzplatzes für Sträucher auf gut beleuchtete Bereiche konzentrieren. Bei Lichtmangel verändert der Strauch seine Farbe von sattem Gold zu hellgrün.
Vorbereitung von Pflanzmaterial und Standort
Spiraea-Setzlinge müssen vor dem Pflanzen sorgfältig untersucht werden und ungeeignete sollten entsorgt werden. Gesunde Pflanzen biegen sich leicht, haben eine grünliche Rinde und feuchte Wurzeln ohne schwarze Flecken auf den Schnittflächen.
Unmittelbar vor dem Pflanzen muss das Pflanzmaterial desinfiziert werden. Dadurch wird das Risiko einer Pilzinfektion des Busches auf ein Minimum reduziert. Verwenden Sie zur Desinfektion eine schwache Kaliumpermanganatlösung.
Die für die Anpflanzung von Spirea ausgewählte Fläche wird 1-2 Wochen vorher umgegraben und dem Boden werden organische Düngemittel zugesetzt.
Regeln für das Pflanzen von Spirea Goldmound
Spirea der Sorte Goldmound wird Ende März im Freiland gepflanzt. Die Vorgehensweise ist ganz einfach:
- Graben Sie in einem zuvor vorbereiteten Bereich ein etwa 40-50 cm tiefes Loch. In diesem Fall sollten Sie sich auf die Größe des Wurzelsystems des Busches konzentrieren – das Loch wird mit einem Rand von etwa 20 % gegraben.
- Am Boden des Pflanzlochs wird eine Drainage in Form von Ziegelbruch oder Kies angebracht.
- Auf die Entwässerung wird eine Bodenmischung aus Torf, Sand und Torfboden gelegt und daraus ein kleiner Hügel geformt.
- Auf diesem Hügel wird ein Setzling platziert und die Wurzeln der Spirea werden entlang seiner Hänge ausgebreitet.
- Anschließend wird das Wurzelsystem mit der obersten Erdschicht der Baustelle bestreut.
- Die Pflanzung wird durch mäßiges Gießen abgeschlossen.
Gießen und düngen
Die Trockenresistenz der Sorte ist durchschnittlich, daher müssen Spirea-Büsche regelmäßig gegossen werden. Andernfalls hemmt die Austrocknung des Bodens das Wachstum der Sträucher.
Spiraea ernährt sich hauptsächlich von kargen Böden. Wenn die Sorte in fruchtbaren Boden gepflanzt wird, entwickelt sie sich gut, ohne dass der Standort zusätzlich bearbeitet werden muss.
Als Düngemittel werden spezielle Mulchmittel oder organische Düngemittel verwendet. Sie werden einmal im Jahr – im Frühjahr – in den Boden eingebracht.
Trimmen
Es wird empfohlen, Goldmound Spirea alle 30 bis 40 Tage zu beschneiden. Dieses Verfahren schließt jedoch automatisch eine spätere Blüte des Busches aus. Deshalb ist es vor dem Pflanzen eines Strauches notwendig, seine Rolle zu bestimmen. Reichlich blühende Formen werden im Gegensatz zu dekorativen Laubformen nicht beschnitten.
Um die Form des Busches zu erhalten, wird ein hygienischer Schnitt durchgeführt. Hierzu werden lediglich trockene und abgebrochene Äste entfernt. Gesunde Triebe werden nicht berührt.
Im folgenden Video erfahren Sie mehr über die Besonderheiten des Beschneidens von Spirea:
Vorbereitung auf den Winter
Alle Spirea-Sorten gelten als recht kälteresistente Pflanzen. Dennoch empfiehlt es sich, junge Sämlinge für den Winter abzudecken, da diese noch schwach sind und ohne Schutz nicht sicher überwintern können.
Als Unterschlupf dienen trockene Blätter oder Sägemehl, die in einer Schicht von bis zu 15 cm auf zum Boden gebogene Triebe gestreut werden.
Reproduktion
Der effektivste Weg, die Sorte Goldmound zu vermehren, sind Stecklinge. Hierfür eignen sich sowohl grüne als auch holzige Stecklinge.
Der Reproduktionsvorgang sieht in diesem Fall wie folgt aus:
- Im Sommer wird ein junger, nicht blühender Trieb aus dem Strauch ausgewählt und an der Basis abgeschnitten.
- Dieser Abschnitt ist in mehrere weitere Teile von 15 cm unterteilt, nicht mehr.
- Die resultierenden Stecklinge werden am Boden von Blättern befreit und im Boden vergraben. Hierfür ist es besser, ein Gewächshaus zu verwenden.
- Die Pflanzungen werden mit Plastikfolie abgedeckt, um einen Treibhauseffekt zu erzeugen. Es ist wichtig, zur Belüftung kleine Löcher in den Unterstand zu bohren.
- Während sich die Stecklinge entwickeln, werden sie regelmäßig mit einer Sprühflasche besprüht.
- Im Oktober wird das Pflanzmaterial ins Freiland gebracht.
Junge Spirea kann auch durch Teilen des Busches vermehrt werden. Alte Büsche sind dafür nicht geeignet.
Der Algorithmus zum Teilen des Busches ist wie folgt:
- Ein junger Busch wird aus dem Boden gegraben, wobei der Durchmesser der Krone im Mittelpunkt steht. Schäden an Wurzeln, die zu lang sind und über den angegebenen Bereich hinausragen, sind zulässig. Versuchen Sie beim Extrahieren der Pflanze, den Erdklumpen nicht zu zerstören.
- Dann wird die Spirea für 1-2 Stunden in einen Eimer oder eine Schüssel mit Wasser getaucht. Dies ist notwendig, damit der Boden weicher wird – dies erleichtert die Reinigung des Wurzelsystems der Pflanze.
- Die Wurzeln werden mit einem Schlauch bewässert und dabei von der Erde befreit. Anschließend wird die Spirea aus dem Wasser genommen und auf die Seite gelegt.
- Teilen Sie das gemeinsame Wurzelsystem mit einem scharfen Messer oder einer Gartenschere in 2-3 gleiche Teile. Jede Abteilung sollte eine ausreichende Anzahl an Knospen und ungefähr das gleiche Wurzelvolumen haben.
- Die resultierenden Teile werden in vorbefeuchtete Löcher gepflanzt und mit Erde bestreut.
- Der Baumstammbereich wird leicht verdichtet und gemulcht.
Bald nach der Pflanzung schlägt die Teilung Wurzeln.
Die Fortpflanzung durch Samen erfolgt nach folgendem Schema:
- Im Frühjahr werden die Samen in Holz- oder Plastikbehältern mit angefeuchteter Erde ausgesät. Empfohlene Substratzusammensetzung: Lauberde und Hochmoortorf, gemischt im Verhältnis 1:1.
- Zur besseren Feuchtigkeitsspeicherung wird die Bodenoberfläche mit Torf gemulcht.
- Nach 8-10 Tagen erscheinen die ersten Triebe. Zum Schutz vor Pilzinfektionen werden sie sofort mit Fundazol besprüht.
- Nach 2-3 Monaten werden die Sämlinge in separate Behälter gepflanzt.
- Wenn Spirea-Sämlinge ein vollwertiges Wurzelsystem gebildet haben, können sie im Freiland gepflanzt werden.
- Nehmen Sie sie dazu aus den Behältern und kürzen Sie die Wurzeln leicht ein.
- Anschließend werden die Sämlinge in ausgegrabener lockerer Erde vergraben.
- Pflanzungen werden bewässert und gemulcht.
Nach 1 Jahr sollte die Höhe des Sämlings 10-15 cm erreichen, in den Folgejahren nimmt die Entwicklungsgeschwindigkeit des Strauchs zu.
Krankheiten und Schädlinge
In der Beschreibung der japanischen Spirea-Sorte Goldmound heißt es, dass die Pflanze eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge aufweist. Es wird selten krank und ist keinem nennenswerten Insektenbefall ausgesetzt. Und doch sind manchmal Büsche von Spinnmilben befallen.
Die Invasion dieses Schädlings wird durch das Auftreten weißlicher Flecken auf der Außenseite der Blattspreite und das anschließende Austrocknen der Triebe angezeigt. Wenn nichts unternommen wird, beginnt der Busch bald, seine Blätter abzuwerfen. Letztendlich kann die Spirea sterben.
Die größte Bedrohung stellen Spinnmilben in heißen, trockenen Sommern im August dar. Um es loszuwerden, werden die Büsche mit Ares besprüht.
Abschluss
Spiraea Goldmound ist eine robuste, kältebeständige Pflanze, die sogar ein Hobbygärtner anbauen kann. Bei der Strauchpflege kommt es auf die grundlegendsten Verfahren an, und die universelle runde Form von Spirea ermöglicht die Kombination mit vielen anderen Gartenfrüchten. Besonders gut sieht die Goldmound Spirea in Kombination mit Nadelsträuchern und Bäumen aus.