Mycena pur: Beschreibung und Foto

Name:Mykene pur
Lateinischer Name:Mykene pura
Typ: Ungenießbar, giftig
Synonyme:Agaricus purus, Gymnopus purus
Eigenschaften:

Gruppe: Teller

Taxonomie:
  • Abteilung: Basidiomycota (Basidiomyceten)
  • Unterteilung: Agaricomycotina (Agaricomyceten)
  • Klasse: Agaricomycetes (Agaricomycetes)
  • Unterklasse: Agaricomycetidae (Agaricomyceten)
  • Ordnung: Agaricales (Agaric oder Lamellar)
  • Familie: Mycenaceae
  • Gattung: Mycena (Mycena)
  • Art: Mycena pura (reines Mykene)

Mycena pura ist ein seltener Saprophora-Pilz aus der Familie Mycena. Es gilt als halluzinogen, da es das Gift Muskarin enthält. Das Anbaugebiet von Pilzen ist recht groß. Vertreter der Gattung kommen auf der ganzen Welt vor, von der südlichen Hemisphäre bis in die nördlichen Breiten. Sie wachsen sowohl auf flachem Gelände als auch in den Bergen.

Wie sehen saubere Mykene aus?

Mycena pure zeichnet sich durch seine geringe Größe aus. Die Größe der Kappe beträgt nicht mehr als 2-5 cm. Zu Beginn des Wachstums ähnelt sie einer Halbkugel, später nimmt sie eine stumpfe glockenförmige oder breitkonische Form an. Mit der Zeit breitet sich die Kappe aus, weist jedoch eine konvexe Mitte auf. Sein Fleisch ist dünn, mit kleinen Härchen am Rand. Die Farbe der Kappe kann variiert werden – weiß, rosa, bläulich-grau, hellviolett, lila.

Kommentar! Manchmal kann die Farbe der Kappe zonal sein, was für reine Mykene nicht typisch ist. Daher können sie mit Pilzen der Familie Psathyrella verwechselt werden, die ähnliche Farben haben.

Der Mykenstiel ist sauber, glatt und zur Basis hin leicht verdickt. Länge – 4–8 cm, Dicke 0,2–0,8 cm. Das Bein ist glatt, hohl, manchmal leicht gedreht, etwas leichter als die Kappe, insbesondere im oberen Teil. Das Fruchtfleisch des Pilzes ist ziemlich wässrig und hat einen charakteristischen alkalischen Geruch. Die mit dem Stiel verwachsenen Platten sind breit und spärlich angeordnet. Ihre Farbe ist recht hell und reicht von weiß bis rosa.

Wo wachsen reine Mykene?

Mycena pure wächst in Europa, Südwestasien und Amerika. Sie wächst hauptsächlich in kleinen Gruppen in Nadel- und Laubstreu, bestehend aus abgefallenen Blättern, Nadeln, Zweigen, Zweigen, Früchten und Rinde. Reines Myken findet sich auch im Totholz von Laubhölzern. Gelegentlich kann es auf bemoosten Fichtenstämmen wachsen. Pilze mögen nährstoffreiche Böden, können aber auch in kargen Böden Früchte tragen. Die Periode des intensiven Wachstums reiner Mykene ist der Beginn des Frühlings und der Hochsommer. Gelegentlich wird im Herbst eine Fruchtbildung beobachtet.

Aufmerksamkeit! In einigen Ländern, insbesondere in Dänemark, Norwegen, Frankreich und Lettland, gilt Mykene pur als seltene, vom Aussterben bedrohte Art. In Russland ist dieser Pilz nicht im Roten Buch aufgeführt.

Ist es möglich, reine Mykene zu essen?

Der Verzehr von reinem Myken ist strengstens verboten. Die in der Zusammensetzung enthaltenen Muscari-ähnlichen Alkaloide machen sie giftig und daher gesundheitsgefährdend. Auch reine Mykene sind halluzinogene Pilze, da sie psychotrope Substanzen der Indolgruppe enthalten. Pilze haben einen eher unangenehmen und abstoßenden Geruch und sind daher für den Verzehr ungeeignet.

Vergiftungssymptome

Das Fruchtfleisch reiner Mykene enthält Muskarin, das eine Kontraktion des Muskelgewebes, insbesondere des Magens, der Milz, der Blase und der Gebärmutter, bewirkt. Es führt auch zu einer erhöhten Sekretion von Magensaft und Galle. Die Pupillen verengen sich und der Speichelfluss nimmt zu.

Die Symptome einer reinen Mykenenvergiftung entwickeln sich sehr schnell. Die ersten Anzeichen sind innerhalb von 30 Minuten erkennbar.

Die Hauptsymptome einer Vergiftung sind:

  • Durchfall;
  • Brechreiz;
  • sich erbrechen;
  • Schwindel;
  • Übererregung;
  • Bedürfnis nach körperlicher Aktivität;
  • Zustand einer Alkoholvergiftung;
  • Krämpfe;
  • Schauer;
  • schneller Puls und Herzschlag;
  • Atembeschwerden;
  • Abnahme der Körpertemperatur.
Aufmerksamkeit! Das Auftreten solcher Symptome ist ein unmittelbarer Grund, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Bleibt die Krankheit mehrere Tage lang unbehandelt, kann sie tödlich enden.

Die Erholung des Körpers während der Genesung erfolgt zu langsam und die Blutgerinnung ist sehr schlecht.

In Pilzen enthaltene giftige Substanzen verursachen akustische und visuelle Halluzinationen. Veränderungen der visuellen und akustischen Wahrnehmung äußern sich durch folgende Symptome:

  • Sprachveränderungen;
  • erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Stimmen und Geräuschen;
  • Musik wird anders gehört;
  • umliegende Objekte beginnen sich zu bewegen;
  • Farben sind verzerrt.

Erste Hilfe bei Vergiftungen

Die Bereitstellung erster Hilfe bei einer reinen Mykenenvergiftung umfasst die folgenden Verfahren:

  1. Darm- und Magenspülung mit Einläufen und Brechmitteln. Dem Opfer sollte eine warme Soda- oder Manganlösung zu trinken gegeben werden. Die Flüssigkeitsmenge sollte ziemlich groß sein.Dann müssen Sie auf die Zungenwurzel drücken und dadurch einen Würgereflex auslösen.
  2. Nehmen Sie in Wasser gelöste Aktivkohle in einer Menge von 1 Tablette pro 10 kg Körpergewicht ein.
  3. Verbraucht große Mengen Rizinusöl.
  4. Subkutane Verabreichung von Atropin, einem Gegenmittel gegen Muskarin. Die Manipulation muss in einer medizinischen Einrichtung, in einem Krankenhausumfeld durchgeführt werden.

Abschluss

Mycena pure ist ein giftiger halluzinogener Pilz, der häufig in Wäldern vorkommt. Es enthält sehr gefährliche Stoffe, die nicht nur die umgebende Realität verzerren, sondern auch eine ernsthafte Gefahr für die menschliche Gesundheit und sogar das Leben darstellen. Sie können negative Folgen vermeiden, indem Sie der vergifteten Person rechtzeitig und richtig Erste Hilfe leisten.

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