Mycena filamentosa: Beschreibung und Foto

Name:Mycena filamentosa
Lateinischer Name:Mykene-Filopes
Typ: Ungenießbar
Synonyme:Mycena filamentosa, Agaricus filopes, Prunulus filopes, Agaricus amygdalinus, Mycena iodiolens
Eigenschaften:

Gruppe: lamellar

Taxonomie:
  • Abteilung: Basidiomycota (Basidiomyceten)
  • Unterabteilung: Agaricomycotina (Agaricomyceten)
  • Klasse: Agaricomyceten (Agaricomyceten)
  • Unterklasse: Agaricomycetidae (Agaricomyceten)
  • Befehl: Agaricales (Agaric oder Lamellar)
  • Familie: Mycenaceae
  • Gattung: Mykene (Mykene)
  • Sicht: Mykene-Filopes

Beim Sammeln von Pilzen ist es sehr wichtig, richtig zu bestimmen, welche Waldbewohner sicher und welche ungenießbar oder sogar giftig sind. Mycena filopes ist ein häufig vorkommender Pilz, aber nicht jeder weiß, wie er aussieht und ob er für den Menschen sicher ist.

Wie sieht Mycenae filamentosa aus?

Mycena filamentosa ist ein Vertreter der Familie Ryadovkov, zu der etwa 200 Arten gehören, die teilweise nur sehr schwer voneinander zu unterscheiden sind.

Der Hut kann die Form einer Glocke oder eines Kegels haben. Seine Abmessungen sind recht klein – der Durchmesser überschreitet selten 2 cm. Die Farbe variiert von grau oder dunkelbraun bis weiß oder beige-grau. Die Farbintensität nimmt von der Mitte zu den Rändern hin ab. Bei trockenem Wetter ist auf der Oberfläche ein charakteristischer silbriger Belag zu erkennen.

Der Hut hat die Eigenschaft, hygrophan zu sein – er quillt bei Feuchtigkeit auf und kann je nach Wetterlage seine Farbe ändern.

Der Hymenophor in Mycena filamentosa ist vom lamellaren Typ; er ist ein Teil des Fruchtkörpers, in dem sich eine Ansammlung von Sporenpulver befindet. Die Anzahl der Sporen, die der Pilz produzieren kann, hängt direkt von seiner Entwicklung ab. Bei der fadenförmigen Sorte ist es mit anhaftenden Platten bedeckt – Auswüchsen, die den unteren Teil des Fruchtkörpers mit dem oberen verbinden. Die Platten sind 1,5–2,5 cm lang und konvex (manchmal mit Zähnen). Ihre Farbe kann hellgrau, beige oder hellbraun sein. Weißes Sporenpulver.

Der Fadenmyken erhielt seinen Namen aufgrund seines sehr dünnen Stiels. Seine Länge beträgt normalerweise 10-15 cm und seine Dicke beträgt nur 0,1-0,2 cm. Es ist innen hohl mit gleichmäßigen glatten Wänden. Das Bein kann entweder gerade oder leicht gebogen wachsen. Die Oberfläche des unteren Teils des Fruchtkörpers ist bei jungen Exemplaren leicht samtig, wird aber mit der Zeit glatt. Die Farbe an der Basis ist dunkelgrau oder bräunlich, in der Mitte ist sie hellgrau und in der Nähe der Kappe ist sie weiß. Die Unterseite des Beins kann mit hellen Haaren oder Pilzfäden bedeckt sein, die Teil des Myzels sind.

Das Fleisch der fadenbeinigen Mykene ist sehr dünn und zart und hat eine grauweiße Tönung. In frischen Exemplaren hat es praktisch keinen Geruch, aber beim Trocknen nimmt es einen sehr ausgeprägten Jodgeruch an.

Viele Mykenarten sind einander sehr ähnlich. Darüber hinaus können sie mit zunehmendem Wachstum ihr Aussehen erheblich verändern, was die Identifizierung manchmal erschwert. Die folgenden Arten sind Mycena filamentosa am ähnlichsten:

  1. Mykene kegelförmig (Mycena metata).Die Kappe ist wie die fadenbeinige kegelförmig und beigebraun gefärbt. Sie können die kegelförmige Form an den rosa Rändern der Kappe sowie an der Farbe der Teller erkennen, die weiß oder rosa sein können. Außerdem fehlt ihr der silbrige Glanz auf der Kappe, der für die fadenförmige Sorte charakteristisch ist.
  2. Mykene glockenförmig (Mycena galericulata). Junge Exemplare dieser Art haben einen glockenförmigen Hut, der dem fadenfüßigen ähnelt, und eine bräunlich-beige Farbe. Die Besonderheit der kappenförmigen Kappe besteht darin, dass sich in der Mitte der Kappe ein ausgeprägter dunkler Tuberkel befindet, der mit der Zeit eine ausgestreckte Form annimmt. Außerdem fehlt ihm die silberne Beschichtung, die den Fadenfuß auszeichnet.
Aufmerksamkeit! Unter den Vertretern der Art gibt es sowohl bedingt essbare als auch sehr giftige Arten. Wenn Sie also auch nur den geringsten Zweifel haben, sollten Sie das Sammeln ablehnen.

Wo wächst Mycena filamentosa?

Mycena filamentosa kommt in Laub- und Nadelwäldern sowie in Mischdickichten vor. Bequeme Wachstumsbedingungen sind Moos, abgefallene Nadeln oder fliegende Blätter. Es wächst auch oft auf alten Baumstümpfen oder verrottenden Bäumen. Dies liegt daran, dass der Pilz ein Saprophyt ist, sich also von abgestorbenen Pflanzenresten ernährt und so zur Säuberung des Waldes beiträgt. Am häufigsten wächst Mycena filamentosa in Einzelexemplaren, manchmal findet man aber auch kleine Gruppen.

Verbreitungsgebiet: die meisten europäischen Länder, Asien und Nordamerika. Die Fruchtzeit reicht von der zweiten Sommerhälfte bis Oktober.

Mycena filamentosa ist in der Liste der seltenen Pilze Lettlands und im Roten Buch dieses Landes aufgeführt, gilt in Russland jedoch nicht als selten.

Kann man Mycena filamentosa essen?

Derzeit liegen mykologischen Wissenschaftlern keine verlässlichen Informationen darüber vor, ob Mycena filamentosa essbar ist; der Pilz wird offiziell als ungenießbare Art eingestuft. Daher wird vom Sammeln abgeraten.

Abschluss

Mycena filamentosa ist ein kleiner Pilz mit dünnem Stiel, der häufig in den Wäldern Russlands vorkommt. Seine Hauptaufgabe besteht darin, abgestorbene Baumreste aufzusaugen. Da keine Daten zur Essbarkeit der fadenförmigen Sorte vorliegen, wird der Verzehr nicht empfohlen. Aufgrund der Ähnlichkeit einiger Mykenarten untereinander, die sowohl harmlos als auch völlig ungenießbar sind, sollten Sie beim Sammeln dieser Pilze sehr vorsichtig sein.

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