Porphyritischer Fliegenpilz (grau): Foto und Beschreibung, ist er zum Verzehr geeignet?

Name:Porphyritischer Fliegenpilz
Lateinischer Name:Amanita-Porphyrie
Typ: Ungenießbar, giftig
Synonyme:Fliegenpilz grau
Eigenschaften:
  • Gruppe: lamellar
  • Aufzeichnungen: frei
  • Farbe: braun
  • mit Volvo und Ring
Taxonomie:
  • Abteilung: Basidiomycota (Basidiomyceten)
  • Unterabteilung: Agaricomycotina (Agaricomyceten)
  • Klasse: Agaricomyceten (Agaricomyceten)
  • Unterklasse: Agaricomycetidae (Agaricomyceten)
  • Befehl: Agaricales (Agaric oder Lamellar)
  • Familie: Amanitaceae
  • Gattung: Amanita (Fliegenpilz)
  • Sicht: Amanita porphyria (Porphyr-Fliegenpilz)

Der Porphyr-Fliegenpilz gehört zu den Vertretern der Familie der Amanitaceae. Er gehört zu den giftigen Fruchtkörpern und kann halluzinogene Wirkungen hervorrufen, da der Pilz Substanzen wie Tryptamine (5-Methoxydimethyltryptamin, Bufotenin, Dimethyltryptamin) enthält.

Beschreibung des Porphyrit-Fliegenpilzes

Der Porphyr-Fliegenpilz (Grau oder Amanita porphyria) kann nicht als sehr beliebt bezeichnet werden, insbesondere im Vergleich zu den bekannteren Vertretern dieser Familie (Panther und Rot). Obwohl Pilze gemeinsame Merkmale aufweisen, die den meisten Fliegenpilzen eigen sind. Das Hauptunterscheidungsmerkmal des Porphyr-Vertreters ist die Färbung der Kappe. Der obere Teil des Fruchtkörpers kann eine violette oder violettbraune Tönung aufweisen. Die Farbe hängt von mehreren Faktoren ab – Alter, Wachstumsort und Bodenzusammensetzung.

Beschreibung der Kappe

Der Porphyr-Fliegenpilz hat eine eiförmige, glockenförmige Spitze. Wenn der Pilz wächst, wird er flach und die Ausbuchtung darauf ist unsichtbar. Der Durchmesser der Kappe kann zwischen 5 und 11 cm variieren.

Die Farbe ist meist graubraun mit violettgrau, manchmal gibt es aber auch einen violetten Farbton. Auf einer feuchten Oberfläche sind weiße oder violette Warzen sichtbar, die eher wie spärliche, filmartige Flocken aussehen. Am Rand der Kappe befindet sich ein schwaches Streifenmuster.

Die Platten unter dem oberen Teil des Fruchtkörpers liegen dicht beieinander und in großer Zahl, sind dünn und fühlen sich weich an. Sie wachsen selten bis zum Stängel, die Farbe ist weiß, die mit zunehmender Reife des Fliegenpilzes einen beige Farbton annimmt.

Das Fruchtfleisch des Porphyrpilzes ist weiß und dünn. Es hat nicht nur einen unangenehmen Geschmack, sondern auch einen stark stechenden Geruch, der an das Aroma von Kartoffeln oder muffigen Radieschen erinnert.

Beschreibung des Beins

Bei einem Fliegenpilz kann er einen Durchmesser von 2 cm und eine Höhe von 13 cm erreichen. Die Form des unteren Teils des Fruchtkörpers ähnelt einem Zylinder mit einer Verdickung nahe der Basis. Die Farbe des Stiels variiert von reinweiß bis leicht grau.

Doubles und ihre Unterschiede

Der Porphyr-Fliegenpilz hat keine Zwillinge.Daher ist eine Verwechslung mit anderen Arten äußerst problematisch. Anfänger, die die stille Jagd lieben, könnten diesen Fliegenpilz mit einem graurosa verwechseln. Es hat kein so scharfes und unangenehmes Aroma und die Farbe der Kappe ist ausgeprägt grau-rosa. Der Pilz wird als bedingt essbare Art eingestuft und kann daher der menschlichen Gesundheit keinen großen Schaden zufügen.

Der Porphyr-Fliegenpilz kann vom Geruch her mit seinem Fliegenpilz-Bruder verwechselt werden, dieser hat jedoch eine völlig andere Farbpalette.

Wichtig! In Nordamerika wächst der Porphyr-Fliegenpilz, der eine besondere Farbe hat, frei von Grau-, Blau- und Violetttönen. Der Hut dieses Pilzes ist hellbraun, was eine Verwechslung des Fliegenpilzes mit einem gefährlicheren Familienmitglied - dem giftigen Panther - ermöglicht.

Wo und wie wächst der Porphyr-Fliegenpilz?

Der Porphyr-Fliegenpilz bevorzugt Nadelwälder, in denen er zusammen mit Fichten und Kiefern Mykorrhiza bilden kann. Der Pilz kommt manchmal in Birkenhainen vor.

Fruchtkörper wachsen selten in Gruppen von 2-3; am häufigsten sind sie einzeln zu sehen.

Die Fruchtbildung beginnt im Juli und die letzte Ernte findet Ende Oktober statt. Geografisch kommen Pilze in allen Wäldern Russlands vor, wo es Nadelbaumplantagen gibt und Birken wachsen. Das stärkste Wachstum findet in Skandinavien und Zentralasien statt. Sie kommen auch in einigen europäischen Ländern vor. Es ist zu beachten, dass für den Porphyr-Fliegenpilz nur schwach saure Böden geeignet sind. In Berggebieten kann man Fruchtkörper häufig in einer Höhe von 1600 m über dem Horizont beobachten.

Essbarer Porphyr-Fliegenpilz oder giftig

Der Verzehr von Porphyr-Fliegenpilz ist verboten, da der Pilz nicht nur ungenießbar, sondern auch giftig ist.Es enthält gefährliche Giftstoffe, die auch im Pantherfliegenpilz vorkommen. Bei rohem Verzehr des Fruchtkörpers kommt es bereits in geringen Mengen zu Tropan- oder Mycootropin-Syndromen. Das Gift verschwindet auch nach einer Wärmebehandlung nicht, da es durch hohe Temperaturen nicht zerstört werden kann.

Neben dem gefährlichen Gift enthält der Porphyr-Fliegenpilz 5-MeO-DMT, Bufotenin und DMT. Trotz der Tatsache, dass diese Komponenten unbedeutende Konzentrationen aufweisen, wirkt sich ihr Eintritt in den Körper negativ auf das Wohlbefinden einer Person aus.

Vergiftungssymptome und Erste Hilfe

Eine Pilzvergiftung kann verschiedene Ursachen haben, darunter nicht nur der absichtliche Verzehr von Fliegenpilz, sondern auch dessen versehentliche Aufnahme in den Magen. In jedem Fall ist es wichtig, nicht nur über die Vergiftungssymptome des Körpers Bescheid zu wissen, sondern auch, wie man sich selbst und einem geliebten Menschen helfen kann, bevor der Krankenwagen eintrifft.

Aufmerksamkeit! Die ersten Anzeichen einer Fliegenpilzvergiftung treten innerhalb von 1-2 Stunden nach dem Verzehr auf.

Die wichtigsten und allerersten Symptome, auf die Sie achten sollten:

  • Gefühl ständiger Übelkeit;
  • starkes Erbrechen, das nach Einnahme von Absorptionsmitteln nicht aufhört;
  • Anstieg der Körpertemperatur auf 38-40 °C;
  • Magenschmerzen;
  • häufiger Durchfall – mindestens 10 Mal am Tag;
  • Taubheitsgefühl in den Extremitäten (Arme und Beine beginnen zu frieren);
  • der Puls wird unklar und schwach;
  • Es entwickelt sich eine Entzündung des Dünndarms und des Magens.

Wenn die Menge an verzehrtem Fliegenpilz erheblich war, können sich zusätzliche, ausgeprägtere Symptome entwickeln, die eine sofortige Krankenhauseinweisung des Opfers erfordern:

  • das Auftreten von Halluzinationen;
  • ein Zustand, der an Wahnsinn grenzt;
  • Der Patient gerät ins Delirium, das Bewusstsein wird verwirrt, die Sprache wird unverständlich.

Bei den ersten Anzeichen einer Vergiftung müssen Sie unbedingt einen Krankenwagen rufen, da sich die Giftstoffe schnell über das Blut ausbreiten, alle lebenswichtigen Organe erreichen und deren Funktion beeinträchtigen. Wenn in den ersten 24 Stunden keine medizinische Hilfe geleistet wird, kann der Tod eintreten.

Bevor der Krankenwagen eintrifft, ist es notwendig, der Person Notfallhilfe zu leisten, die aus Folgendem besteht:

  1. Das Opfer sollte viel und oft trinken, um eine Dehydrierung zu vermeiden. Es wird empfohlen, kaltes Mineralwasser, gekühlten starken Tee und klares Wasser mit Salz- und Zuckerzusatz zu trinken.
  2. Bettruhe. Das Opfer sollte sich nicht bewegen und einen aktiven Lebensstil führen, damit der Körper keine Energie und Kraft verschwendet. Außerdem kann eine Person bei einer Vergiftung ohnmächtig werden und erhebliche Schäden und Verletzungen erleiden.
  3. Magenspülung. Wenn kein Erbrechen auftritt, empfehlen Experten, es selbst herbeizuführen. Dazu müssen Sie warmes Wasser trinken.
  4. Aufnahme von Absorptionsmitteln. Wenn der Magen gereinigt ist, können Sie dem Patienten Aktivkohle und ähnliche Produkte verabreichen.

Am häufigsten wird das Opfer von Notärzten ins Krankenhaus eingeliefert, da zur Reinigung des Körpers von Giftstoffen Infusionen mit Kochsalzlösungen und Vitaminen verabreicht werden müssen. Die Genesung erfolgt, wenn die Therapie nicht nur richtig, sondern auch rechtzeitig erfolgt, innerhalb eines Tages.

Interessante Fakten über Porphyr-Fliegenpilze

Porphyr-Fliegenpilze haben Eigenschaften, die vielen Familienmitgliedern gemeinsam sind, aber nicht jeder Pilzsammler kennt sie:

  1. Fruchtkörper enthalten Säure, die sich nicht nur negativ auf die menschliche Gesundheit auswirken, sondern auch zum Absterben von Gehirnzellen führen kann.
  2. Obwohl der Pilz giftig ist, wurden nur wenige tödliche Vergiftungsfälle registriert. Da der Fliegenpilz in keiner Weise einer essbaren Art ähnelt, ist eine Verwechslung mit Honig- oder Milchpilzen schlichtweg ausgeschlossen. Darüber hinaus kann es nur dann zum sofortigen Tod kommen, wenn eine große Menge, mindestens 15 Kapseln, konsumiert wird.
  3. In der Antike fungierten Fliegenpilze als einzige berauschende Substanz. Die Völker Sibiriens nutzten ihn für rituelle Zeremonien, da die Pilze eine halluzinogene Wirkung hatten, die die Kommunikation mit jenseitigen Kräften und Geistern ermöglichte.
  4. Einige Tiere fressen auch Fliegenpilze, etwa Hirsche, Eichhörnchen, Bären und Elche. Für sie ist dieses Produkt ein Arzneimittel.
  5. Bei den Mari und den Bewohnern Mordwiniens genossen Fliegenpilze besondere Wertschätzung, da sie als Nahrung von Geistern und Göttern galten.
  6. Einige Vertreter und Anhänger der traditionellen Medizin behaupten, dass das giftige Produkt als Heilmittel gegen Gelenkerkrankungen, Onkologie, Erkältungen und Bluthochdruck eingesetzt werden kann. Da hierfür keine wissenschaftlichen Beweise vorliegen, wird von einer solchen Selbstmedikation abgeraten. Dies kann lebensbedrohlich sein.
  7. In Frankreich wird Porphyr-Fliegenpilz als Heilmittel gegen Schlaflosigkeit eingesetzt, wobei zu diesem Zweck ein Extrakt aus den Fruchtkörpern verwendet wird.
Wichtig! Europäische Spezialisten begannen, Fliegenpilze eingehend zu untersuchen und untersuchten nicht nur ihre Auswirkungen auf den Körper, sondern führten auch eine groß angelegte Umfrage unter Menschen zu ihrem Wissen über Pilze durch. Die Ergebnisse zeigten, dass Fliegenpilze von etwa 95 % der Befragten korrekt benannt wurden.Gleichzeitig waren viele von ihnen in der Lage, Fruchtkörper nach Typ zu unterscheiden.

Abschluss

Porphyr-Fliegenpilz ist ein giftiger Pilz, der kaum mit essbaren Arten zu verwechseln ist. Daher sind Vergiftungsfälle damit äußerst selten.

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