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Eine universelle Kulturpflanze, deren Früchte beim Kochen für die Zubereitung von Salaten, Suppen und Süßwaren verwendet werden – Honigmelone. Es wird auch als eigenständige schmackhafte Delikatesse verzehrt. Es hat ein besonderes Aroma, einen süßen Geschmack und saftiges, geschmeidiges Fruchtfleisch. Dieses Wunderprodukt kann nicht nur in asiatischen Ländern, sondern auch in den südlichen Regionen Russlands angebaut werden.
Beschreibung der Honigmelone
Diese Pflanze gehört zur Kürbisklasse. In der Natur kommt die Honigmelone in Zentral- und Kleinasien vor. Die kultivierten Honigmelonensorten „Canary“, „Ulan“ und „Skazka“ werden in der südlichen Zone Russlands, in der Schwarzmeerregion, in der Asowschen Region und in den Mittelmeerländern angebaut.
Die Früchte dieser Pflanze sind rund, manchmal länglich, klein und haben eine leuchtend gelbe, glatte Schale. Das Gewicht jeder Frucht darf 2 kg nicht überschreiten. In der Mitte der Melone befinden sich kleine, längliche, hellgelbe Samen.
Das Fruchtfleisch ist in der Mitte der Frucht hellbeige und in der Nähe der Schale grünlich, elastisch, saftig. Sein Aroma ist hell und charakteristisch für diese Pflanzen. Der Geschmack der Frucht ist süß und reichhaltig.
Vor- und Nachteile der Sorte
Bei der Sorte Honigmelone wurden keine Mängel festgestellt. Sogar ein unerfahrener Gärtner kann es anbauen. Die Früchte dieser Sorte zeichnen sich durch hohe Geschmacksqualitäten aus.
Zu den Vorteilen gehören:
- Hohe Produktivität;
- Frostbeständigkeit;
- mittelfrühe Reifung;
- geringer Wartungsaufwand;
- süßes aromatisches Fruchtfleisch;
- Geschmackserhaltung für mehrere Monate nach der Ernte;
- gute Transportfähigkeit und Haltbarkeit.
Diese Sorte eignet sich für den Anbau in Gewächshäusern und im Freiland. Der Geschmack hängt nicht von der Anbaumethode ab.
Wachsende Honigmelone
Diese Pflanze ist wärmeliebend und lichtliebend. Die Samen beginnen bei einer Temperatur von mindestens + 20 °C zu keimen. Grundsätzlich wird die Honigmelone als Setzling im zeitigen Frühjahr in Gewächshäusern und im Frühsommer im Freiland bewurzelt.
Sämlinge vorbereiten
Verwenden Sie für die Aussaat einen Behälter mit einem Durchmesser von maximal 10 cm. In einem solchen Glas können Sie 2 Pflanzen keimen lassen. Damit die Pflanzen schneller wachsen, werden sie vorher in etwas Flüssigkeit eingeweicht, auf Gaze oder Watte ausgelegt und für mehrere Tage an einen warmen Ort gestellt. Sobald das Saatgut im oberen schmalen Teil reißt, kann es in den Boden abgesenkt werden.
Der Boden für Honigmelonensamen sollte fruchtbar und leicht sein. Vor der Aussaat wird es gründlich zerkleinert. Nachdem der Boden leicht angefeuchtet wurde, werden gekeimte Samen hineingelassen und eine kleine Schicht lockerer Erde darüber gegossen. Töpfe mit Setzlingen werden an einen warmen, gut beleuchteten Ort gestellt. Tagsüber sollte die Lufttemperatur nicht unter + 20 °C liegen, nachts + 17 °C. Hohe Temperaturen ab + 27 °C sorgen für eine hohe Keimfähigkeit.
Pflanzen dürfen nicht nahe beieinander stehen, Blätter dürfen sich nicht berühren. Sobald die Sprossen 3 bis 5 echte Blätter haben, werden sie für die Pflanzung im Gartengrundstück vorbereitet. Vor dem Umsetzen an einen neuen Ort werden die Sämlinge abgehärtet.Sie werden in einen kühlen Raum gebracht, wo die Lufttemperatur tagsüber + 16 °C betragen und nachts auf + 13 °C sinken sollte.
Auswahl und Vorbereitung eines Landeplatzes
Die Honigmelone wird Ende Mai, wenn der Nachtfrost vorüber ist, auf offenes Gelände gebracht. Wählen Sie einen Standort zum Pflanzen, der von der Sonne gut beleuchtet und vor starkem Wind geschützt ist. Machen Sie zwischen jedem Loch eine Vertiefung von mindestens 0,5 m. Sie können den Boden mit Humus düngen und ihn dann mit warmem Wasser gießen.
Landeregeln
Das Pflanzloch wird klein gemacht, Honigmelonensämlinge können nicht tief verwurzelt werden. In das vorbereitete Loch wird ca. 1 kg Humus gegeben und anschließend mit 1 Liter warmem Wasser bewässert. Die gewachsenen Pflanzen werden in die resultierende Aufschlämmung abgesenkt, 2 Stück pro Loch. Die Sämlinge werden in verschiedene Richtungen gedreht, damit sie sich gegenseitig nicht in ihrem Wachstum behindern. Anschließend werden die Wurzeln mit trockener, lockerer Erde bestreut. Besteht die Möglichkeit von Nachtfrösten, werden die Sämlinge bis zum Einsetzen gleichmäßig warmer Nächte mit Folie abgedeckt.
Gießen und düngen
Die erste Fütterung der Honigmelone muss einen halben Monat nach dem Pflanzen erfolgen. Als Dünger werden Mist, Salpeter und Hühnerkot verwendet. Diese Substanzen werden 1:10 mit Wasser verdünnt und an den Wurzeln der Pflanzen bewässert. Danach wird der Vorgang alle 2 Wochen bis zum Beginn der Fruchtbildung wiederholt.
Einer der Hauptvorteile der Honigmelone ist ihre Trockenheitsresistenz. In Regionen mit Wassermangel wird diese Kulturpflanze überhaupt nicht bewässert. In Zentralrussland und im Süden empfehlen Agronomen, die Melone alle 7 Tage an der Wurzel zu gießen. Dadurch werden die Früchte saftiger.
Formation
Sobald der Sämling sein 6. Blatt hervorbringt, wird er pikiert, sodass die Pflanze Seitentriebe austreibt. Anschließend werden sie ebenfalls ausgedünnt, so dass nur die Stärksten übrig bleiben.Dadurch wird der Nährstofffluss zu den Früchten und nicht zu den Blättern gefördert.
Ausgewachsene Pflanzen können so gesteuert werden, dass sie am Gitter hochwachsen, oder sie können freigelassen werden, um sich über den Boden zu kräuseln. Für das vertikale Wachstum wird ein Draht neben den Büschen etwa 1,5 m über dem Boden gezogen. Anschließend werden die Triebe der Honigmelone mit einem weichen Seil daran festgebunden und so ihr Wachstum nach oben gerichtet.
Ernte
Sobald die Früchte der Honigmelone voll sind, gleichmäßig gelb werden und ein süßes Melonenaroma annehmen, werden sie aus den Beeten entfernt. Sie pflücken die Früchte sorgfältig und versuchen, sie nicht zu beschädigen oder zu treffen. Sie halten im Ganzen viel länger.
Wenn kaltes Wetter zu erwarten ist und auf dem Gelände noch viele unreife Früchte übrig sind, werden diese gepflückt und zum Reifen ins Haus geschickt. Zu diesem Zweck werden spezielle, gut belüftete Holzkisten vorbereitet. Ihr Boden ist mit Sägemehl oder Stroh ausgekleidet. Legen Sie die Früchte vorsichtig in den vorbereiteten Behälter, um sie nicht zu beschädigen. Sie werden an einem trockenen, hellen Ort zum Reifen gelassen.
Sobald die Früchte gleichmäßig gelb werden, können sie zusammen mit dem Gefäß an einem dunklen, kühlen Ort aufbewahrt werden. Dort ist die Honigmelone ca. 2-3 Monate haltbar.
Krankheiten und Schädlinge
Honigmelone wird selten krank und ist nahezu nicht anfällig für Schädlinge. Aber die wichtigsten Arten von Krankheiten und Schadinsekten, die sich von Melonen ernähren, können die Pflanze während der Wachstumsphase befallen.
Zahlreiche Pilzkrankheiten können den oberirdischen Pflanzenteil schädigen:
- Echter Mehltau;
- Spätfäule;
- Peronosporose;
- Kupferkopf;
- Wurzelfäule.
Um Pilzinfektionen vorzubeugen, müssen Honigmelonensamen vor dem Pflanzen mit einer schwachen Manganlösung behandelt werden.
Alle Arten von Schädlingen, die sich bevorzugt von Melonen ernähren, können auch Honigmelonen befallen.
Wichtigste Pflanzenschädlinge:
- Blattlaus;
- Spinnmilbe;
- Drahtwurm;
- Scoop;
- Melonenfliege.
Um das Auftreten schädlicher Insekten auf Flächen zu verhindern, ist es notwendig, Pflanzenreste, faule Blätter und beschnittene Äste umgehend aus der Fläche zu entfernen. Im Sommer ist es wichtig, den Boden zwischen den Saatreihen regelmäßig zu pflügen. Dadurch werden Eier und Larven von Schädlingen teilweise entfernt.
Abschluss
Honigmelone ist eine unprätentiöse Melonenpflanze, die sich leicht in jedem Garten anbauen lässt. Sie erfordert nur minimale Pflege und wächst und trägt auch in trockenen Regionen Früchte. Das Fruchtfleisch wird als eigenständige Delikatesse und zur Zubereitung köstlicher natürlicher, aromatischer Süßwarendesserts verwendet.