Beleuchtung von Sämlingen mit Leuchtstofflampen

Traditionelle Glühlampen werden von vielen Gemüseanbauern verwendet Beleuchtung von Sämlingen, aber es gibt keinen Nutzen daraus. Das emittierte gelb-orange Leuchten fördert die Pflanzenentwicklung nicht. Das gesamte Nutzspektrum wird durch LEDs oder Phytolampen gewonnen. Der Nachteil sind die hohen Kosten für die Beleuchtungsausrüstung. Leuchtstofflampen können ein vollwertiger Ersatz sein Lampen für Setzlingeemittiert das gesamte erforderliche Lichtspektrum.

Lichtquellengerät

Im Alltag werden Leuchtstofflampen als Leuchtstofflampen bezeichnet. Der Name kommt vom weißen Leuchten. Das Gerät besteht aus einem Gehäuse mit Diffusor. Die Lampe ist eine Glasröhre, die an beiden Enden verschlossen ist und über eine Drossel mit Strom versorgt wird. Die Innenfläche der Glaswände ist mit einer weißen Beschichtung – Phosphor – bedeckt. An beiden Enden des Rohres ist ein Sockel angebracht. Über seine Kontakte wird dem Filament Spannung zugeführt. Der unter Druck stehende Innenraum ist mit Argon und einer kleinen Menge Quecksilber gefüllt.

Aufmerksamkeit! Das Zerbrechen von Leuchtstofflampen ist gefährlich.

Leuchtstofflampen und herkömmliche Glühlampen haben eines gemeinsam: einen Wolframfaden. Beim Anlegen einer Spannung gibt die Spule Wärme ab, die die Entstehung von UV-Strahlung in Argon- und Quecksilberdampf begünstigt. Die Strahlen sind für das menschliche Auge nicht sichtbar, kommen aber den Pflanzen zugute. Die Phosphorbeschichtung enthält Phosphorstoffe, die das Spektrum formen und den Glanz verstärken. Dank zusätzlicher Komponenten leuchtet die Leuchtstoffröhre fünfmal stärker als eine herkömmliche Glühlampe.

Reaktion von Sämlingen auf Beleuchtung

Unter natürlichen Bedingungen entwickeln sich Pflanzen unter Sonnenlicht. Sämlinge werden auf einer Fensterbank oder einem Gewächshaus gezüchtet. Es fällt nicht genügend Tageslicht durch das Glas. Es ist zu berücksichtigen, dass das Wachstum der Sämlinge in einer Zeitspanne mit kurzen Tageslichtstunden erfolgt und auf künstliche Beleuchtung nicht verzichtet werden kann.

Herkömmliche Glühbirnen geben gelb-oranges Licht ab, das für Pflanzen nutzlos ist. Die Abwesenheit von UV-Strahlen hemmt das Wachstum der Sämlinge und den Prozess der Photosynthese. Infolgedessen werden unfreundliche Triebe und verwelkte Sprossen an langen, dünnen Beinen beobachtet. Im Herbst führt solches Pflanzmaterial zu einer schlechten Ernte und die Pflanzen werden während der gesamten Vegetationsperiode krank.

Durch die Beleuchtung von Sämlingen mit Leuchtstofflampen werden möglichst naturnahe Bedingungen geschaffen. Bei UV-Strahlen gibt es zwei wichtige Farben: Blau und Rot. Das für die Pflanze vorteilhafte Spektrum unterdrückt die schädlichen Bereiche anderer Farben und fördert die volle Entwicklung der Pflanzen.

Nützliche und nutzlose Spektren

Das volle Farbspektrum ist in der Sonnenfarbe vorhanden und wirkt sich am positivsten auf das Leben der Pflanzen aus. Leuchtstoffröhren sind in der Lage, Sämlinge mit blauem und rotem Licht zu versorgen.Diese Farben werden von Pflanzen maximal aufgenommen und bieten folgende Vorteile:

  • Blaue Farbe fördert die ordnungsgemäße Zellentwicklung. Der Stängel der Pflanze verlängert sich nicht, sondern wird dicker und stärker.
  • Die rote Farbe fördert das Keimen der Samen und beschleunigt zudem die Bildung von Blütenständen.
Wichtig! Andere Farben wie Gelb und Grün werden von den Blättern reflektiert. Da sie jedoch im Sonnenlicht vorhanden sind, sind sie für Pflanzen von Vorteil.

Rote und blaue Farben sind für Setzlinge optimal, der prozentuale Nutzen hängt jedoch von der Absorption ab. Es gibt so etwas wie Geistesabwesenheit. Direkte Strahlen werden vom Laub schlechter absorbiert. Wenn Sie einen mattierten Reflektor mit einer Leuchtstofflampe verwenden, wird das Licht diffus. Rote und grüne Strahlen können von der Vegetation besser absorbiert werden.

Arten von Lichtquellen

Bei der Überlegung, welche Leuchtstofflampe für Setzlinge am besten geeignet ist, ist zu berücksichtigen, dass die Lichtquellen dieser Gruppe in zwei Typen unterteilt werden.

Traditionelle Tageslichtquellen

Die einfachste und kostengünstigste Option sind Leuchtstofflampen der Economy-Klasse für Setzlinge, die zur Innenbeleuchtung verwendet werden. Sie strahlen Tageslicht mit einem begrenzten Anteil an blauem und rotem Licht aus. Produkte unterscheiden sich in der Form. Auch die traditionelle „Haushälterin“ in Form eines spiral- oder U-förmigen Rohrs, eingeschraubt in eine Kronleuchterfassung, gehört zu dieser Gruppe. Aufgrund der geringen Beleuchtungsfläche ist diese Option jedoch nicht für den Anbau von Pflanzenmaterial geeignet.

Die beste Option ist eine Röhre. Die Lampen werden in unterschiedlichen Längen produziert, wodurch sie über das gesamte Rack verteilt werden können. Der Nachteil der Lichtquelle ist ihre geringe Leistung. Leuchtstofflampen für Tomatensämlinge oder andere Gartenfrüchte müssen möglichst nah an den Pflanzen aufgehängt werden.Bezüglich der Beleuchtungsfläche kann die Röhre 2-3 Haushälterinnen ersetzen.

Beratung! Wenn Sie nicht wissen, wie Sie Leuchtstofflampen für Setzlinge auswählen, lesen Sie die Eigenschaften auf der Verpackung. Ideal für Pflanzen ist ein Produkt mit kühlem oder warmweißem Schimmer.

Phytolumineszierende Lichtquellen

Wenn Sie ernsthaft mit dem Züchten von Setzlingen beginnen möchten, ist es vorzuziehen, phytolumineszierende Lichtquellen zu erwerben. Die Lampen sind speziell für die Beleuchtung von Pflanzen in Gewächshäusern konzipiert. Eine Besonderheit des Produkts ist sein ungewöhnliches Lumineszenzspektrum, das in seinen Eigenschaften den Sonnenstrahlen möglichst nahe kommt. Die Komposition wird von rosa und lila Farben dominiert. Für das menschliche Sehvermögen verursacht Strahlung Unbehagen, kommt aber den Pflanzen zugute.

Der Vorteil von Phytolampen ist ein geringer Energieverbrauch, eine lange Lebensdauer und eine sichere Anwendung. Aufgrund ihrer geringen Größe kann eine Phytolumineszenzlampe auf engstem Raum platziert werden, beleuchtet aber einen großen Bereich.

Der Hauptnachteil besteht darin, dass das Spektrum für das Sehen unangenehm ist. Wenn Sie Setzlinge in einem Wohnzimmer züchten, müssen Sie auf Reflektoren und schützende Trennwände achten. Die Gestaltung sollte den Glanz möglichst auf das Pflanzmaterial lenken und nicht in die Augen der Hausbewohner.

Wichtig! Das Leuchten einer Phytolumineszenzlampe kann Kopfschmerzen verursachen.

Zu den beliebten Herstellern von Phytolumineszenzlampen zählen die Marken „Osram“, „Enrich“ und „Paulmann“. Beleuchtungsgeräte gibt es in unterschiedlichen Leistungsstärken und fast alle sind mit Reflektoren ausgestattet.

Organisation der Beleuchtung

Um richtig zu bestimmen, welche Leuchtstofflampen für Setzlinge geeignet sind, müssen Sie wissen, welche optimale Beleuchtung für die angebauten Pflanzen akzeptabel ist.

Helligkeit

Jede Kultur unterscheidet sich in ihrer Lichtempfindlichkeit. Manche Menschen mögen helles Licht, andere mögen sanftes Licht. Es lohnt sich nicht, viele Lampen unterschiedlicher Leistung zu kaufen, um verschiedene Sämlinge zu beleuchten. Besser ist es, die Helligkeit über die Höhe der Beleuchtungskörper zu regulieren.

Gurken oder Kohl lieben direktes Sonnenlicht. Beleuchtungsgeräte sind in einem Abstand von 20 cm von der Spitze der Sämlinge entfernt. Auberginen, Tomaten und Paprika fühlen sich bei hellem Licht unwohl. Leuchtstofflampen werden in einem Abstand von bis zu 50 cm von der Spitze der Sämlinge entfernt.

Die Höhe der Lampen wird ständig überwacht. Sämlinge wachsen schnell und ihre Spitzen sollten sich nicht in einem kritischen Abstand zu den Lampen befinden.

Beratung! Zur Anpassung der Helligkeit wird die Hintergrundbeleuchtung über einen Dimmer angeschlossen. Mit dem Gerät können Sie eine Nachahmung des natürlichen Tageslichts erzeugen und die häufige Höhenverstellung der Hängelampen über den Pflanzen entfällt.

Dauer der Hintergrundbeleuchtung

Pflanzenmaterial erfordert in unterschiedlichem Alter eine gewisse Beleuchtungsdauer. Im Winter wird bei bewölktem Wetter die Leuchtstoffbeleuchtung 18 Stunden lang eingeschaltet. An sonnigen Tagen ist die Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet. Pflanzen müssen sich an natürliches Licht gewöhnen. Die Dauer der künstlichen Beleuchtung wird auf 12 Stunden reduziert.

Die Beleuchtungsdauer hängt vom Alter der Pflanzen ab. Nach der Aussaat der Samen werden die Lichter über den Kästen rund um die Uhr eingeschaltet, um die Keimung zu beschleunigen. Gekeimte Pflanzen brauchen nachts Ruhe. Eine ständige Beleuchtung ist nicht von Vorteil. Gute Ergebnisse werden durch den Einsatz von Lampen mit unterschiedlichen Eigenschaften erzielt. Durch die Kombination von Beleuchtungsgeräten erhalten Sie ein Spektrum, das den Sonnenstrahlen möglichst nahe kommt.

Das Video spricht über die Wirkung von Licht auf Sämlinge:

Machen Sie Ihre eigene Beleuchtung

Bei der Beleuchtung empfiehlt es sich, Regalböden und Leuchtstoffröhren gleicher Länge zu wählen. Die optimale Größe beträgt 1 m. Es ist besser, fabrikgefertigte Lampen zu verwenden. Die Geräte sind kompakt, mit einem Schalter ausgestattet, alle elektrischen Elemente sind unter einem Gehäuse verborgen und die Glasröhre ist mit einem matten Kunststoffdiffusor abgedeckt.

Achten Sie bei selbstgebauter Beleuchtung darauf, die Verbindung von Sockel und Fassung mit einem Gehäuse zu verbergen. Die Verkabelung erfolgt entlang der Sprossen des Racks. Der Choke wird in der Box weiter von den Lampen entfernt installiert, damit beim Gießen der Sämlinge das Wasser keinen Kurzschluss verursacht.

Befestigen Sie die Beleuchtung an der Unterseite des Regals in der oberen Etage des Racks. Die Glasoberfläche der Röhre sollte nicht mit Gegenständen in Berührung kommen. Bei breiten Regalen ist es optimal, 2 Lampen an den Rändern zu installieren. Wird die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung per Dimmer eingestellt, können die Geräte mit starren Stahlbändern an den Regalböden befestigt werden. Ansonsten werden die Lampen zur Höhenverstellung an Seilen aufgehängt.

Bei der Organisation der Beleuchtung von Sämlingen müssen Sie die elektrische Sicherheit berücksichtigen. Wasser, das während der Bewässerung auf die Leuchte gelangt, führt zu einem Kurzschluss. Es droht sogar die Zerstörung der Glasröhre, die für den Menschen gefährliches Quecksilber enthält.

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