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Kumach-Kartoffeln sind nicht nur in unserem Land, sondern auch im Ausland beliebt. Diese Sorte, die zu Beginn des 21. Jahrhunderts von einheimischen Züchtern gezüchtet wurde, wird bei Verkostungen auf agrarindustriellen Ausstellungen stets mit Preisen ausgezeichnet.
Beschreibung der Kartoffelsorte Kumach
Die Kultur dieser Sorte wurde für den Anbau im zentralen Teil Russlands auf Böden gezüchtet, die reich an Schwarzerde sind. Dies ist eine wärmeliebende Pflanze, die keine plötzlichen Temperatur- und Frostschwankungen verträgt und eine gute Beleuchtung benötigt. Gleichzeitig verliert die Kulturpflanze auch bei Trockenheit nicht an Produktivität.
Der Strauch hat einen aufrechten, mittelgroßen Stiel mit hellgrünem Laub. Ungefähr 33–35 Tage nach dem Erscheinen der ersten Triebe blüht die Pflanze mit spärlichen leuchtend blauen oder violetten Blüten. Die Produktivität hängt nicht von der Intensität der Blüte ab. Die Knollen sind oval, ordentlich, gleich groß, mit einer glatten rosa Schale und wenigen kleinen Augen. Das Fruchtfleisch hat eine cremige Farbe und verändert sich beim Kochen nicht.
Kartoffeln der Sorte Kumach reifen im Durchschnitt in 90 Tagen.
Geschmacksqualitäten von Kartoffeln
Aufgrund ihres besonderen süßlichen Geschmacks hat diese Sorte bei Gärtnern im In- und Ausland große Anerkennung gefunden. Aus Verbraucherbewertungen von Kumach-Kartoffeln geht hervor, dass sowohl Kinder als auch Erwachsene daraus zubereitete Gerichte mögen. Die Kultur wurde speziell zum Braten und Backen gezüchtet; Besonders gelungen sind Kartoffelpüree und Pommes Frites.
Kumach-Kartoffeln sind Sorten mit einem hohen Stärkegehalt – ihre Knollen enthalten 12 bis 18 % dieser Komponente. Aufgrund dieser Zusammensetzung wird es häufig als Rohstoff in der Stärkeproduktion eingesetzt.
Vor- und Nachteile der Sorte Kumach
Nach Angaben der Landwirte weist die Kartoffelsorte Kumach Eigenschaften auf, die sie positiv von anderen Arten dieser Kulturpflanze unterscheiden:
- einzigartige Geschmacksqualitäten;
- Hohe Produktivität;
- Schlichtheit: Die Sorte verträgt Trockenheit gut, ist resistent gegen Kartoffelkrankheiten und Schädlinge;
- verschlechtert sich bei längerem Transport und Lagerung nicht lange;
- kommerzieller Erfolg: verkauft sich aufgrund der oben genannten Eigenschaften gut.
Die Nachteile sind nicht so gravierend: Als Nachteil gelten die Anforderungen an die Licht- und Temperaturbedingungen sowie die Anfälligkeit der Pflanzen für Nematodenbefall.
Pflanzung und Pflege von Kumach-Kartoffeln
Trotz seiner Schlichtheit erfordert der Anbau von Kumach-Kartoffeln einige Vorbereitungen. Hauptaktivitäten – Bewässerung, Entfernung Unkraut, Hillen, Düngen, Lockern.
Auswahl und Vorbereitung eines Landeplatzes
Aus der Beschreibung der Kumach-Kartoffel geht hervor, dass diese Sorte besondere Anforderungen an das Licht stellt. Daher wäre es am besten, vom nördlichen Teil des Standorts in den südlichen Teil zu pflanzen – so erhält jede Pflanze ausreichend Sonnenlicht.
Agrarwissenschaftler empfehlen, Böden zu wählen, auf denen zuvor Flachs, Getreide oder Hülsenfrüchte gepflanzt wurden. Doch Gebiete, in denen zweihäusige Pflanzen wachsen, sind für den Anbau nicht geeignet.
Vorbereitung des Pflanzmaterials
Um die Produktivität zu steigern und vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen, wird empfohlen, das Pflanzenmaterial zu desinfizieren. Typischerweise verwenden Gärtner zu diesem Zweck eine Lösung aus Kaliumpermanganat. 1 g Pulver wird auf 10 Liter Wasser gegeben und die Knollen werden 30 – 40 Minuten in die Lösung eingetaucht. Danach werden sie kurz vor dem Pflanzen mit Holzasche bestreut. Es wird auch empfohlen, die Knollen quer einzuschneiden, um das Wachstum möglichst vieler Augen anzuregen.
Sie können auch auf klassische Zubereitungsmethoden zurückgreifen: Erhitzen und Keimen. Die erste Möglichkeit besteht darin, die Knollen 5–7 Tage lang bei einer Temperatur von +25°... +27°C zu lagern. Im zweiten Fall werden die Kartoffeln im Licht ausgelegt und 20–30 Tage bei einer Temperatur von +12°... +15°C belassen. Alle 5-7 Tage werden sie mit Wasser besprüht.
Landeregeln
Beim Pflanzen von Kartoffelsamenmaterial Kumach ist es nicht überflüssig, in jedes Loch eine kleine Menge Vogelkot zu geben.
Der Abstand zwischen den Büschen sollte etwa 60 cm betragen, zwischen den Reihen mindestens 40 cm; Das Pflanzmaterial wird nicht tiefer als 15 cm eingegraben. Durch diese Bepflanzung erhält jede Pflanze ausreichend Sonnenlicht, was die Pflege und anschließende Ernte erleichtert.
Gießen und düngen
Kumach-Kartoffeln sind dürreresistent, daher reicht es aus, bis zu dreimal pro Saison zu gießen. Die beste Zeit hierfür sind die Abendstunden. Sie können sowohl an der Wurzel als auch entlang der Furchen gießen, mit mindestens 3 Litern Wasser pro Pflanze.
Die erste Fütterungsphase erfolgt während des aktiven Pflanzenwachstums. Gut geeignet ist hierfür eine Mischung aus Humus und Harnstoff. Die zweite Düngestufe wird durchgeführt, um die Blüte anzuregen. Während dieser Zeit wird eine Mischung aus Kaliumsulfat und Asche verwendet. Bei der Knollenbildung erfolgt die dritte Fütterungsstufe mit Kaliumsuperphosphat.
Einige Gärtner behaupten, dass man Kumach-Kartoffeln nur einmal pro Saison düngen darf. Hierzu genügen mit Wasser verdünnter Vogelkot oder Kuhmist. Jeder Busch sollte mindestens 2 Liter Lösung enthalten.
Lockern und Jäten
Kumach-Kartoffeln brauchen wie andere Sorten dieser Kulturpflanze lange zum Keimen, sodass bereits in der ersten Woche nach dem Pflanzen Unkraut auf dem Boden erscheint. Das Jäten sorgt zusammen mit dem Lockern für Luftzugang zu den Wurzeln und regt die Bildung großer Knollen an. Der Boden wird an einem warmen, trockenen, sonnigen Tag gelockert. Diese Behandlung zerstört bis zu 80 % des Unkrauts.
Hilling
Hilling ist eine weitere Unkrautbekämpfungstechnik, die die Ernteerträge verbessern kann. Dabei wird feuchte, lockere Erde auf den Pflanzenstamm gestreut. Die erste Häufung erfolgt, wenn der Stiel etwa 14 cm hoch ist, die zweite – bevor die Blüte beginnt.
Krankheiten und Schädlinge
Kartoffel-Kumach ist eine Sorte, die gegen die meisten Krankheiten und Schädlinge resistent ist. Es besteht jedoch die Gefahr, dass es von einem Fadenwurm befallen wird. Die Hauptzeichen sind ein Einrollen der Blätter, das Auftreten ungewöhnlicher Flecken, ein Verbiegen der Stängel und eine verzögerte Blüte. Ein wirksames Mittel zur Schädlingsbekämpfung ist Tiazon.
Hühner- und Kuhmist können auch zur Nematodenbekämpfung eingesetzt werden.
Kartoffelertrag
Das Wurzelsystem jeder Pflanze enthält 10–20 Knollen. Bei richtiger Pflege können Sie bis zu 25 Wurzelgemüse aus einem Strauch ernten. Das Gewicht einer Knolle beträgt durchschnittlich 200 g, viele Gärtner schaffen es, eine Pflege anzubieten, bei der dieser Wert auf 250 g steigt. Von 1 Hektar können Sie bis zu 1 Tonne Kumach-Kartoffeln bekommen.
Ernte und Lagerung
Kumach-Knollen können wie andere Kartoffelsorten geerntet werden, wenn die Büsche zu blühen beginnen. Dies ist eine frühe Ernte. Der Zeitpunkt der Ernte vollständig lagerreifer Hackfrüchte hängt von der Region ab.
Das Wurzelsystem wird vorsichtig mit einer Heugabel angehoben und der Busch herausgezogen. Am besten erntet man Kartoffeln bei trockenem, windigem Wetter. Dadurch wird es besser gelagert und ist weniger anfällig für Fäulnis.
Bei der Ernte werden die Knollen sortiert, alle beschädigten Kartoffeln ausgewählt und die gelagerten mit einer Kupfersulfatlösung (2 g pro 10 Liter Wasser) besprüht. Kartoffeln lagern Sie am besten in einem dunklen, trockenen Raum bei einer Temperatur von +2°... +4°C.
Abschluss
Kartoffel-Kumach ist eine attraktive Sorte für landwirtschaftliche Betriebe und Hobbygärtner. Hoher Ertrag, Unprätentiösität, Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge sowie ausgezeichneter Geschmack machen es immer beliebter. Bei richtiger Pflege wird Sie diese Sorte mit schönen, hochwertigen Hackfrüchten begeistern, die bis zur nächsten Ernte gelagert werden.
Im ersten Jahr habe ich Kumach und mehrere andere Sorten gepflanzt. Im Aussehen ist Kumach ein starker, starker Busch, der spektakulärste unter anderen. Gepflanzt am 16. Mai in der Region Moskau.Zum Graben ist es noch zu früh, erst morgen ist der 1. August. Aber viele andere Sorten sind bereits umgefallen und verdorrt oder einfach auseinandergefallen und sehen nicht mehr besonders gut aus.
Sie versprechen 20 Knollen aus einem Busch, es ist kaum zu glauben, aber es ist großartig, wenn es passiert!