Inhalt
- 1 Allgemeine Beschreibung der chinesischen Aster
- 2 Die besten Sorten chinesischer Aster
- 3 Merkmale der Reproduktion
- 4 Anwendung in der Landschaftsgestaltung
- 5 Methoden zum Züchten chinesischer Astern aus Samen
- 6 Chinesische Aster aus Samen zu Hause züchten
- 7 Pflanzen und Pflegen der Chinesischen Aster im Freiland
- 8 Pflege der Chinesischen Aster im Freiland
- 9 Krankheiten und Schädlinge
- 10 Abschluss
Die Chinesische Aster ist eine krautige Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). In botanischen Fachbüchern ist sie unter dem Namen „Callistephus“ zu finden. Die Kultur zeichnet sich durch eine große Farbvielfalt und Pflegeleichtigkeit aus und erfreut sich daher großer Beliebtheit. Verschiedene Arten chinesischer Astern können sich nicht nur in der Farbe, sondern auch in der Form der Blütenblätter, der Pflanzenhöhe und dem Verwendungszweck unterscheiden. Daher kann jeder Gärtner alle Optionen nach seinem Geschmack wählen.
Der Asterstrauch kann ausgebreitet oder pyramidenförmig sein
Allgemeine Beschreibung der chinesischen Aster
China gilt als Heimat des Callistephus, wo die Pflanze seit der Antike angebaut wird und Eleganz und Schönheit verkörpert.Die Blume wurde im 17. Jahrhundert von einem französischen Mönch heimlich in europäische Länder gebracht. Seitdem begann die Aster um die Welt zu reisen.
Legenden und interessante Fakten
Aus dem Lateinischen übersetzt bedeutet „aster“ „Stern“. Daher verkörpert die Blume den Traum vom Unbekannten, ist ein Talisman und ein Geschenk Gottes an den Menschen. In Griechenland glaubt man, dass eine am Eingang gepflanzte Aster das Haus vor Schaden und Ärger schützen kann.
In China gibt es eine Legende, dass zwei Mönche, die versuchten, zu den Sternen zu klettern, den höchsten Berg im Altai bestiegen. Doch als sie oben ankamen, wurden sie enttäuscht. Auch die Sterne waren nach wie vor unzugänglich und weit entfernt. Müde und hungrig kehrten sie zurück und am Fuße des Berges sahen sie eine ganze Lichtung mit wunderschönen Blumen. Und dann wurde ihnen klar, dass es Sterne nicht nur am Himmel, sondern auch auf der Erde gibt. Die Mönche nannten die Pflanzen Astern. Und von da an begannen sie, sie im Kloster anzubauen.
Es gibt auch einen anderen Glauben, dass die Chinesische Aster aus einem Staubkorn wuchs, das von einem Stern auf die Erde fiel. Deshalb sehen ihre Knospen ihr so ähnlich. Und wenn man nachts in den Garten geht, hört man ein Flüstern. Das sind die Sterne am Himmel, die mit Astern kommunizieren.
Chinesische Aster – mehrjährig oder einjährig
„Callistephus“ ist eine einjährige Pflanze. Im Gegensatz zu mehrjährigen Arten zeichnet sich die Chinesische Aster jedoch durch größere Blüten, eine große Farbvielfalt und eine kompakte Buschform aus.
Die Höhe der Pflanze variiert zwischen 20 und 90 cm. Aster zeichnet sich durch aufrechte, flexible Triebe aus, die sich stark verzweigen. Die Blätter sind oval, haben einen gezackten Rand und eine scharfe Spitze. Die Blumen sind flauschige Körbe. Tatsächlich handelt es sich jedoch um Blütenstände, die aus zwei Arten von Blüten bestehen – Schilf- und Röhrenblüten, die viele Menschen mit Blütenblättern verwechseln.
Die Randblüten des Schilfrohrs können verschiedene Farbtöne haben, außer Orange, Grün und Schwarz. Und die röhrenförmigen, die sich in der Mitte befinden, gibt es nur in Gelb. Darüber hinaus sind sie bei Frottiersorten praktisch unsichtbar.
Die besten Sorten chinesischer Aster
Die Chinesische Aster ist eine krautige Pflanze für das Freiland. Dank der Selektion wurden etwa 500 Arten dieser Kulturpflanze gezüchtet.
Unter ihnen:
- Erfurter Zwerg. Eine in Deutschland gezüchtete niedrigwüchsige Art. Es zeichnet sich durch einen kompakten Pyramidenstrauch mit einer Höhe von 20 bis 30 cm aus, der große Blütenstände mit einem Durchmesser von bis zu 10 cm bildet und die Farbe im klassischen Farbschema aufweist. Die ersten Knospen öffnen sich nach 3 Monaten.
- Grauhaarige Dame. Die pfingstrosenförmige Aster ist 70 cm hoch. Ein charakteristisches Merkmal sind die silberweißen Spitzen der Blütenblätter. Der Hauptton dieser Serie kann rosa oder lila-blau sein. Der Strauch hat eine komprimierte Pyramidenform und bringt pro Saison etwa 10 Blütenstiele hervor. Die „Grauhaarige Dame“ hat gefüllte oder halbgefüllte Blütenstände mit einem Durchmesser von 9-12 cm. Die ersten Knospen öffnen sich im Juli.
- Einzigartig. Eine nadelförmige Art der chinesischen Aster, die sich durch eine große Farbauswahl und ein zartes Aroma auszeichnet. Bildet bis zu 70 cm hohe Büsche mit zahlreichen Zweigen. Strahlende Blütenstände erreichen einen Durchmesser von 13 cm.
- Hartz. Eine spektakuläre nadelförmige Sortenmischung mit riesigen Blütenständen mit einem Durchmesser von 16-18 cm. Die Höhe der Büsche beträgt 70 cm. Sie bildet kräftige Triebe und ist daher zum Schneiden geeignet. Die langen, nadelförmigen Blütenblätter sind dicht gepflanzt und in der Mitte leicht gewellt. Die Hartz-Serie der chinesischen Aster, wie auf dem Foto zu sehen, zeichnet sich durch eine große Farbvielfalt aus.
- Pampuschka. Pompom-Sorte der Pflanze, die ein- und zweifarbige Farbtöne umfasst. Bildet kompakte, verzweigte Büsche mit einer Höhe von 50 cm. Die Randblüten bilden einen langen, breiten Rock und die Mittelblüten sind dicht und kurz.
Merkmale der Reproduktion
Chinesische Astern müssen im Gegensatz zu mehrjährigen Arten jedes Jahr gepflanzt werden. Die Pflanze vermehrt sich nur durch Samen. Sie sollten im Herbst nach vollständiger Reifung geerntet werden.
Anwendung in der Landschaftsgestaltung
Die Vielfalt der Callistephus-Arten ermöglicht den Einsatz der Pflanze im Landschaftsbau. Zwergsorten der Chinesischen Aster eignen sich ideal für Grate und Rabatten. Und für Gruppenpflanzungen werden hohe Arten verwendet.
Zwergformen der Chinesischen Aster eignen sich für den Anbau in Kübeln
Es ist gut, die Chinesische Aster mit Frühlingszwiebelblumen zu kombinieren, da diese nach der Blüte gerade erst anfängt, Knospen zu bilden und Büsche zu bilden, wodurch das dekorative Erscheinungsbild des Blumenbeets erhalten bleibt. Ideale Partner für Callistephus sind Ringelblume und Ringelblume.
Aster kommt gut zurecht und passt gut zu allen Gartenblumen
Methoden zum Züchten chinesischer Astern aus Samen
Chinesische Astern können in Sämlingen und ohne Sämlinge gezüchtet werden. Im ersten Fall erfolgt die Blüte viel früher und ermöglicht das Sammeln reifer Samen am Ende der Saison. Im zweiten Fall öffnen sich die Knospen erst im August.
Chinesische Aster aus Samen zu Hause züchten
Diese Methode ist zuverlässiger, da Sie damit das Wachstum der Sämlinge der Chinesischen Aster vom Anfang bis zur Aussaat im Freiland verfolgen können.Dies erhöht die Anzahl der Setzlinge deutlich, erfordert jedoch eine Abhärtung vor dem Einpflanzen in den Boden.
Wann sollten chinesische Astern für Setzlinge gesät werden?
Wenn chinesische Astern aus Samen gezüchtet werden, können die Sämlinge Anfang April gepflanzt und bis zur ersten Maihälfte fortgesetzt werden. Frühe Arten blühen nach 90–95 Tagen, spätere nach 110 Tagen.
Behälter und Erde vorbereiten
Um chinesische Astern für Setzlinge zu pflanzen, müssen Sie breite, aber flache Schalen mit einer Höhe von 10 cm und Drainagelöchern auswählen. Jede Sorte sollte in einem separaten Behälter gepflanzt werden. Einen geeigneten Boden kann man herstellen, indem man Torf, Sand und Humus im Verhältnis 1:1:1 mischt und 200 g Holzasche zu 1 Eimer Substrat hinzufügt. Um den Boden zu desinfizieren, muss er mit einer Kaliumpermanganatlösung bewässert werden.
Algorithmus zum Pflanzen chinesischer Astern für Setzlinge
Das Verfahren zum Pflanzen der Chinesischen Aster erfordert keine komplizierten Schritte. Daher kann es jeder, auch ein unerfahrener Florist, tun.
Verfahren:
- Legen Sie eine 1 cm dicke Schicht Drainage auf den Boden des Behälters.
- Das Substrat daraufgießen, nivellieren und verdichten.
- Bewässern Sie den Boden.
- Mit einem Holzstab 0,5 cm tiefe Furchen ziehen.
- Legen Sie die Samen gleichmäßig hinein und bestreuen Sie sie mit Erde.
- Halten Sie einen Reihenabstand von 2 cm ein.
- Decken Sie die Behälter mit Glas oder Folie ab.
Chinesische Astersamen keimen in 7-8 Tagen
Sämlingspflege
Wenn Sämlinge erscheinen, müssen die Behälter an einen hellen Ort gestellt und der Wartungsmodus auf 15 Grad reduziert werden.Dadurch wird das Wachstum des oberirdischen Teils verlangsamt und die Wurzelentwicklung angeregt.
Die Grundpflege besteht in der regelmäßigen Bewässerung, während das Substrat trocknet. Sobald die Sämlinge der Chinesischen Aster etwas wachsen und kräftiger werden, müssen sie an die äußeren Bedingungen angepasst werden. Dazu sollten Sie das Glas zunächst für 30 Minuten entfernen und mit jedem weiteren Tag den Abstand um eine weitere halbe Stunde verlängern. Nach einer Woche kann die Abdeckung entfernt werden.
Wenn sich 1-2 Paare echter Blätter gebildet haben, sollten die Sämlinge der Chinesischen Aster in separate Behälter gepflanzt werden. Es kann die gleiche Erde wie für die Aussaat verwendet werden.
Verpflanzung in den Boden
Es ist notwendig, aus Samen gewachsene Sämlinge der Chinesischen Aster im Freiland zu pflanzen, wenn die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Frosts vollständig verschwindet. Als optimaler Zeitraum gilt je nach Region die zweite Maihälfte oder Anfang Juni.
Zu diesem Zeitpunkt sollte die Pflanze 7 cm hoch sein und 5-6 echte Blätter haben. Halten Sie beim Pflanzen einen Abstand von 20 cm zwischen den Sämlingen ein.
Pflanzen und Pflegen der Chinesischen Aster im Freiland
Die Aussaat kann direkt im Freiland erfolgen. Mit dieser Anbaumethode erweist sich die Chinesische Aster als widerstandsfähiger.
Fristen
Das Einpflanzen von Samen der Chinesischen Aster in den Boden kann im Frühjahr und Herbst erfolgen. Im ersten Fall sollte dies in der zweiten Maihälfte erfolgen, wenn sich der Boden bis zu einer Tiefe von 15 bis 20 cm erwärmt.
Im zweiten Fall empfiehlt sich die Aussaat Ende November, damit die Samen vor dem Frost keine Zeit zum Keimen haben. In den südlichen Regionen kann das Pflanzen chinesischer Astern vor dem Winter erfolgen.
Standortauswahl und Bodenvorbereitung
Für die Chinesische Aster sollten offene, sonnige Standorte gewählt werden, aber auch der Anbau der Chinesischen Aster im Halbschatten ist zulässig. Maximale dekorative Eigenschaften entfalten sich, wenn sie in leichten, fruchtbaren Boden mit neutralem Säuregehalt gepflanzt werden.
Das Beet für die Chinesische Aster sollte 2 Wochen im Voraus vorbereitet werden. Es muss ausgegraben, von Unkraut und Humus (4 kg) befreit, dem Boden pro Quadratmeter Superphosphat (40 g) und Kaliumsulfid (3 g) zugesetzt werden.
Samen säen
Vor der Pflanzung sollte die Fläche eingeebnet und auf eine Tiefe von 4-6 cm gelockert werden, anschließend Furchen im Abstand von 15 cm gezogen und bewässert werden. Anschließend die Samen ausstreuen und mit Erde bestreuen. Die erste Bewässerung sollte am 3.-4. Tag erfolgen.
Die Aussaat der Samen erfolgt in drei Schritten im Freiland
Pflege der Chinesischen Aster im Freiland
Die Chinesische Aster gehört zur Kategorie der unprätentiösen Pflanzen, daher ist ihre Pflege überhaupt nicht schwierig.
Als Grundregel gilt, den Boden zwischen den Reihen nach Regen oder Bewässerung regelmäßig zu lockern und Unkraut rechtzeitig zu entfernen. Wichtig ist auch, die Büsche vor der Verzweigung auf eine Höhe von 6-8 cm anzuhäufen, um das Wachstum des Wurzelsystems anzuregen und den Pflanzen Stabilität zu verleihen. Chinesische Aster verträgt Trockenheit problemlos, verträgt jedoch keinen Feuchtigkeitsstau im Boden. Daher muss es selten, aber reichlich gegossen werden, und zwar mit einer Menge von 30 Litern pro 1 Quadratmeter. M.
Eine einjährige Aster sollte dreimal pro Saison gefüttert werden. Das erste Mal während der aktiven Wachstumsphase der Triebe. Zu diesem Zeitpunkt sollten 30 g Ammoniumnitrat pro 10 Liter Wasser verwendet werden. Das zweite und dritte Mal während der Knospenbildung und Blüte düngen. Während dieser Zeit müssen Superphosphat (50 g) und Kaliumsulfat (40 g) für die gleiche Wassermenge verwendet werden.
Krankheiten und Schädlinge
Die Chinesische Aster ist wie ihr mehrjähriger Verwandter anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Daher wird empfohlen, beim Auftreten charakteristischer Anzeichen dringend Maßnahmen zu ergreifen.
Mögliche Probleme:
- Fusarium. Betrifft erwachsene Pflanzen. Ein charakteristisches Zeichen ist eine starke Gelbfärbung des Busches auf einer Seite mit anschließender Austrocknung. Kranke Pflanzen können nicht behandelt werden, daher müssen sie verbrannt werden. Als vorbeugende Maßnahme sollte die Chinesische Aster 5 Jahre lang nicht im selben Beet gepflanzt werden. Am häufigsten ist frischer Mist die Ursache, daher sollte beim Anbau nur Humus verwendet werden.
- Knospenblattlaus. Es befällt die Chinesische Aster im Keimlingsstadium, was zu einer Verformung der Blätter führt. Zur Bekämpfung von Blattläusen sollten Büsche mit Inta-Vir und Fitoverm behandelt werden.
- Schnecken. Der Schädling befällt Pflanzen bei hoher Luftfeuchtigkeit. Ein Anzeichen einer Beschädigung sind Löcher in den Blättern. Um dem entgegenzuwirken, empfiehlt es sich, Holzasche und Kies an die Basis der Büsche zu streuen.
Abschluss
Chinesische Aster ist eine Freilandblume, die schon in der Antike angebaut wurde. Dank der Bemühungen der Züchter bleibt die Pflanze jedoch bis heute relevant und wird auch häufig in der Landschaftsgestaltung eingesetzt. Diese Beliebtheit erklärt sich durch seine hohen dekorativen Eigenschaften und seine einfache Pflege.
