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Seifenkraut hat kein strahlend schönes Aussehen, wird aber auch als Zierpflanze verwendet. Es gibt Wildarten, es wurden aber auch Sortensorten gezüchtet. Seifenkraut-Mondstaub ist eine Blume, die zur Dekoration Ihrer Umgebung verwendet werden kann. Ihre Beschreibung und Eigenschaften sowie die Regeln der landwirtschaftlichen Anbautechnik müssen Blumenzüchtern bekannt sein, die diese Pflanze auf ihrem Grundstück haben möchten.
Geschichte der Selektion
Unter natürlichen Bedingungen wächst Seifenkraut in Mittel- und Südwesteuropa. Die Pflanze liebt felsige Gebiete und Berghänge. Als Ergebnis der Züchtungsarbeit wurden Sortensorten entwickelt, von denen eine „Moon Dust“ heißt.
Beschreibung der Basilikumblättrigen Seifenkrautsorte Mondstaub und Eigenschaften
Die Pflanze wird Seifenkraut genannt, weil ihre Wurzeln Saponine enthalten, die bei Kontakt mit Wasser Seifenschaum bilden. Gehört zur Familie der Nelken.
Seifenkrautbasilika ist eine niedrig wachsende (10-15 cm hohe) Staude, wächst schnell, breitet sich wie ein Teppich aus und blüht üppig.Liebt gutes Licht, verträgt Trockenheit und Kälte gut, wächst in feuchten Gebieten schlecht. Es ist nicht wählerisch, was die Art des Bodens angeht, sondern bevorzugt Lehm mit neutraler oder leicht saurer Reaktion und guter Drainage.
Seifenkraut „Moondust“ hat weiche, verzweigte Stängel und hellgrüne, längliche Blätter. Sie blüht von Mai bis August. Sie hat zahlreiche duftende, rosafarbene, kleine (nur 1 cm Durchmesser) röhrenförmige Knospen. Sie bestehen aus 5 ganzen Blütenblättern. Die Blüten sind in lockeren, schirmförmigen Blütenständen gesammelt.
Die Samen haben eine fast schwarze Farbe, befinden sich in einer länglichen Kapsel mit mehreren Samen und reifen im frühen oder mittleren Herbst. Sie haben eine gute Keimfähigkeit. Das Foto zeigt, wie das Seifenkraut „Moon Dust“ aussieht.
Seifenkraut vermehrt sich sowohl vegetativ als auch durch Samen
Vor- und Nachteile der Sorte
Die Vorteile der Sorte sind:
- Vielseitigkeit der Verwendung (kann sowohl im Freiland als auch in Töpfen angebaut werden);
- Kleinwüchsigkeit, die es ermöglicht, es in Blumenbeeten, in der Nähe von Wegen und in fast jeder Ecke des Gartens zu platzieren;
- schnelles Wachstum;
- reichliche, langanhaltende Blüte;
- Beständigkeit gegen Hitze und Kälte;
- anspruchslos für den Boden.
Der einzige Nachteil ist, dass es keine durchnässten Böden verträgt.
Reproduktionsmethoden
Das Seifenkraut „Mondstaub“ wird zu Hause auf drei verschiedene Arten vermehrt: durch Samen, Stecklinge und Teilen des Busches. Bei der ersten Methode können Samen direkt in den Boden gesät werden oder daraus Setzlinge gezogen werden, die dann in ein Blumenbeet gepflanzt werden können. Um Setzlinge zu erhalten, wird Seifenkraut im März in Becher gesät und etwa 10 Stunden lang unter Raumbedingungen und Licht gezüchtet. Von Mai bis Juni werden Pflanzen erhalten, die bereits in den Boden verpflanzt werden können.Die Samen werden Anfang Mai oder am Ende der Saison vor dem Winter – im Oktober – direkt in den Boden gesät.
Durch das Teilen des Busches werden erwachsene Saponarien der Sorte Moon Dust vermehrt. Dies geschieht im Frühjahr: Die überwucherte Pflanze wird mit dem gesamten Wurzelsystem vorsichtig ausgegraben, mit einem scharfen Messer in 2 oder 3 Teile geteilt und noch am selben Tag in neue Löcher gepflanzt.
Auch vom Seifenkraut „Moon Dust“ werden im Frühjahr, vor der Blüte, Stecklinge genommen. Wählen Sie die dicksten und stärksten Stängel ohne Anzeichen einer Krankheit aus und schneiden Sie ihre Spitzen ab. Dies werden die Stecklinge zum Wurzeln sein. Für sie wird eine kleine Fläche mit sandigem Untergrund vorbereitet. Vor dem Pflanzen werden die unteren Blätter der Stecklinge entfernt und die Stängel mehrere Stunden lang in eine wurzelbildende Lösung (Kornevin) getaucht. Sie werden zu 2/3 in das Substrat eingegraben, bewässert und darüber ein kleines Gewächshaus gebaut. Damit Seifenkraut-Stecklinge Wurzeln schlagen können, ist eine konstante Luftfeuchtigkeit und Hitze erforderlich. Nach 1-1,5 Monaten werden sie an einem festen Ort gepflanzt.
Sie können die Samen im Frühjahr oder vor dem Winter in die Erde säen.
Wachsen und pflegen
Seifenkraut wächst in der Natur auf steinigen, mageren Böden; dies muss bei der Standortwahl im Garten berücksichtigt werden. Es empfiehlt sich, für sie die gleichen Voraussetzungen zu schaffen. Saponaria „Moon Dust“ wächst gerne an beleuchteten Standorten; Sie können sie aber auch im hellen Halbschatten, unweit von Gebäuden und Bäumen, pflanzen.
Sie müssen sicherstellen, dass dort, wo das Seifenkraut wächst, eine gute Drainage vorhanden ist. Dies ist notwendig, damit den Wurzeln der Pflanze überschüssige Feuchtigkeit entzogen wird, für die ihr Überschuss schädlich ist.
Der Boden für Saponaria der Sorte „Moon Dust“ sollte mäßig fruchtbar, kalziumreich, locker, feucht, aber nicht durchnässt sein.Nach dem Pflanzen der Setzlinge empfiehlt es sich, die Oberfläche mit feinem Schotter oder Kies zu bestreuen.
Seifenkraut „Moon Dust“ wird in einem Abstand von 0,3 m voneinander gepflanzt. Da die Pflanzen klein sind, genügen kleine Löcher, die man mit den Händen in die lockere Erde bohren kann. Nach dem Pflanzen müssen die Büsche bewässert werden, insbesondere wenn der Boden ausgetrocknet ist. In Zukunft Wasser, wenn der Boden abends oder morgens austrocknet. In bewölkten Zeiten wird keine Bewässerung durchgeführt. Nach dem Gießen oder Regen ist eine Lockerung erforderlich. Sie müssen vorsichtig lösen, um die Wurzeln und Stängel des Seifenkrauts nicht zu berühren.
Zunächst müssen Sie das Wachstum von Unkräutern überwachen, da diese das kurze Seifenkraut ernsthaft beeinträchtigen können. Aber auch während der Saison müssen Unkräuter sofort vernichtet werden, sobald sie auftauchen.
Was die Düngung angeht, ist eine Düngung des Seifenkrauts „Moon Dust“ nicht erforderlich, wenn der Boden fruchtbar ist und vor der Pflanzung Düngemittel ausgebracht wurden. Sie können herkömmliche Stickstoff-, Phosphor- und Kaliummischungen und, wenn möglich, organische Stoffe – Humus oder Kompost – verwenden. Wenn der Boden nicht gedüngt wurde, sollte die Düngung vor der Blüte erfolgen.
Seifenkraut kann sich durch Selbstaussaat vermehren. Um eine Ausbreitung der Samen zu verhindern, schneiden Sie die Blütenstiele nach der Blüte ab. Dies verleiht den Büschen nicht nur ein gepflegtes Aussehen, sondern regt auch die Bildung neuer Triebe an. Es ist möglich, dass das Seifenkraut erneut blüht.
Wenn Sie Samen zur Vermehrung sammeln müssen, sollten Sie gesunde, gut entwickelte Pflanzen wählen und einige Blütenstände stehen lassen. Nachdem die Kartons gereift sind, sammeln Sie den Inhalt ein, trocknen Sie ihn und schicken Sie ihn zur Lagerung.
Im Herbst besteht die Pflege des Seifenkrauts „Moon Dust“ darin, trockene Stängel und Blätter zu beschneiden, die an der Wurzel entfernt werden müssen, und die Büsche mit Pflanzenmaterial zu mulchen. Eine Isolierung ist nur in Regionen mit kalten Wintern notwendig, im Süden liegt sie im Ermessen des Gärtners, da Seifenkraut als sehr kälteresistente Kulturpflanze gilt und problemlos Fröste bis -20˚C übersteht.
Pflanzen Sie Seifenkraut am besten an einem offenen, beleuchteten Ort.
Schädlinge und Krankheiten
Seifenkraut „Moon Dust“ ist bei guter Pflege fast nicht von Krankheiten betroffen. Pilzinfektionen (Wurzelfäule und Blattfleckenkrankheit) entstehen, wenn Pflanzen in feuchten Böden gehalten werden. Krankheiten erkennt man an den braunen und schwarzen Flecken auf den Blättern. Alle betroffenen Bereiche sollten sofort abgeschnitten und verbrannt werden, und die Saponaria sollte mit 1 % Bordeaux-Mischung oder Fungiziden wie Fundazol behandelt werden.
Unter den Schädlingen kann das Mondstaub-Seifenkraut von Gartenfaltenwürmern befallen werden. Sie ernähren sich von Pflanzensäften; die Larven entwickeln sich aus Eiern, die die Schmetterlinge auf die Stängel legen. Bei wenigen Schädlingen können Sie diese einfach per Hand einsammeln, bei starkem Befall müssen Sie sie mit Insektiziden behandeln.
Anwendung in der Landschaftsgestaltung
Seifenkraut „Moon Dust“ kann zur Dekoration von Terrassen, Steingärten und Stützmauern verwendet werden. Sie kann einzeln oder in Gruppen in gewöhnlichen Blumenbeeten, Graten und Rabatten platziert werden. Seifenkraut sieht auch einfach auf einem offenen Rasen, in der Nähe von Stauden wie Pfingstrosen oder Rosen, gut aus. Es kann mit Steinbrech, Hortensie, Salbei, Glockenblumen, Iberis, Echinacea und Salbei kombiniert werden.
Außer im Freiland kann Basilika-Seifenkraut auch in Töpfen gezüchtet werden, indem man es in kleine Töpfe oder hängende Blumentöpfe pflanzt. Sie können an der Hauswand oder im Pavillon angebracht oder aufgehängt werden.
Abschluss
Seifenkraut-Mondstaub eignet sich zur Dekoration jedes Blumengartens. Während der Blütezeit werden niedrige Büsche mit kleinen Blüten übersät und bilden einen rosagrünen Teppich. Die Pflege der Pflanzen ist einfach, sie müssen lediglich gegossen, gelegentlich gedüngt und beschnitten werden.