Inhalt
- 1 Foto und Beschreibung der Ziegenweide
- 2 Eigenschaften der Ziegenweide
- 3 Arten und Sorten von Ziegenweiden
- 4 Ziegenweide pflanzen
- 5 Pflege der Ziegenweide
- 6 Ziegenweide auf einem Stamm
- 7 Vermehrung von Ziegenweiden
- 8 Krankheiten und Schädlinge
- 9 Ziegenweide im Landschaftsdesign
- 10 Abschluss
- 11 Bewertungen von Ziegenweide
Ziegenweide ist eine bekannte Art, die sowohl als Baum als auch als Strauch angebaut wird. Je nach Sorte erreicht sie eine Höhe von 1,5-2, 6-8 und sogar 10-15 m. Die Weide wächst sehr lange, die Lebenserwartung beträgt 150 Jahre. Die Grundregeln für die Bepflanzung und Pflege werden in diesem Artikel beschrieben.
Foto und Beschreibung der Ziegenweide
Ziegenweide ist ein Baum, wird aber manchmal auch als Strauch angebaut. Gehört zur gleichnamigen Gattung und Familie der Weiden. Der Name „Ziegengras“ kommt daher, dass seine Zweige und Blätter sowohl von Ziegen als auch von Schafen gerne gefressen werden. Es gibt auch andere Namen:
- Besen;
- bredina (mit Betonung auf der zweiten Silbe);
- Willow Hultena.
Das Foto zeigt, dass Ziegenweide Blätter produziert, die dem Laub von Vogelkirschen ähneln. Sie haben eine eiförmige oder lanzettliche Form und erreichen eine Länge von 5 bis 18 cm, während die Breite 2 bis 8 cm beträgt. Die Kanten der Blattplatte sind gewellt, mit Rillen oder massiv. Sie sind oft gezackt.Die Oberseite ist ledrig, faltig, die Adern sind eingedrückt. Die Farbe ist sattes Grün. Die Blattunterseite ist viel heller, gräulich und filzartig.
Die Blätter sehen aus wie Vogelkirschblätter
Die Zweige der Ziegenweide sind ziemlich dick und breiten sich gut aus. Anfangs ist die Oberfläche gräulich und kurz weichhaarig, aber nach einem Jahr nehmen die Triebe eine grünlich-graue oder gelblich-braune Färbung an. Sie sind leicht behaart, obwohl sie manchmal nackt sind. Mit zunehmendem Alter verfärben sie sich bräunlich-grau und beginnen zu brechen.
Ziegenweide hat eine glatte Rinde mit einem grünlich-grauen Farbton, obwohl sie im Laufe der Jahre auch anfängt, braun zu werden. Die Knospen sind vom Trieb entfernt, immer kahl, braun gefärbt und groß. Sie erreichen eine Länge von maximal 5 mm und eine Breite von 3 mm. Die Nebenblätter der Ziegenweide sind nierenförmig und bis zu 7 mm lang. Sie fallen früh. Die Blattstiele werden nur 2 cm lang und verbreitern sich an der Basis.
Höhe und Durchmesser der Ziegenweidenkrone
Der Baum wächst recht schnell, daher ist die Größe der Ziegenweide recht beeindruckend. Die durchschnittliche Höhe erreicht 6–10 m, oft bis zu 15 m. Die Weide hat einen nicht zu dicken Stamm – bis zu 75 cm Durchmesser. Manchmal wird die Weide nur 5–7 m hoch – in dieser Form ähnelt sie eher einem Strauch als ein Baum. Die Krone erreicht einen Durchmesser von 5-6 m.
Ziegenweidenblüte
Die Ziegenweide blüht Ende April. Die Blütezeit ist kurz und dauert nur 2-3 Wochen, d.h. bis Mitte Mai. Produziert dicke und große Ohrringe, die jeweils eine Länge von 3–4 cm erreichen und in großen Mengen vorkommen. Sie werden in Männchen und Weibchen unterteilt, wobei das erste etwas kleiner ist.
Bereits im Mai erscheinen die Früchte; sie erreichen eine Länge von 7-8 mm. Es handelt sich um spärlich behaarte Kapseln, in denen Samen (bis zu 1,5 mm lang) in einer Menge von 16–18 Stück verborgen sind.Ziegenweide ist sehr produktiv – sie produziert viele Körner, die der Wind Hunderte von Metern weit tragen kann.
Wo wächst Ziegenweide?
Die Ziegenweide kommt fast überall in Europa vor, außer in den Polargebieten sowie im Hochland der Alpen. Im Osten reicht das Verbreitungsgebiet bis nach Zentral- und Westasien. Ziegenweiden kommen auch im Süden, in verschiedenen Regionen des Kaukasus, vor. Die Obergrenze im Gebirge liegt bei 2700 m ü. In Russland wächst die Weide im europäischen Teil, in Sibirien und weiter oben im Fernen Osten.
Eigenschaften der Ziegenweide
Der Baum passt sich gut an unterschiedliche klimatische Bedingungen an. In der Natur kommt die Ziegenweide in den unterschiedlichsten Regionen vor und wächst oft in gut durchfeuchteten Mischwäldern, jedoch nicht auf sumpfigen Böden. Die Hauptmerkmale des Baumes werden im Folgenden beschrieben.
Weide ist eine frostbeständige Pflanze, die in den meisten russischen Regionen angebaut werden kann
Winterhärte der Ziegenweide
Die Winterhärte der Weide wird als hoch bezeichnet – viele Arten und Sorten können auch unter den klimatischen Bedingungen Sibiriens angebaut werden. Andererseits stellen erfahrene Gärtner fest, dass junge Triebe in strengen Wintern leicht gefrieren. Daher ist es wichtig, Sämlinge unter 3-4 Jahren abzudecken.
Lebensdauer der Ziegenweide
Der Baum lebt sehr lange und muss nicht neu gepflanzt werden. Die Dauer beträgt 130-150 Jahre. Daher ist es äußerst wichtig, sofort einen geeigneten Landeplatz auszuwählen.
Wohltuende Eigenschaften der Ziegenweide
Ziegenweide wird seit langem in verschiedenen Wirtschaftszweigen verwendet:
- Honigpflanze (kann pro Bienenfamilie bis zu 4 kg Honig produzieren).
- Gerbextrakt wird aus Pflanzengewebe zur Behandlung von Leder gewonnen.
- Aus der Rinde kann auch ein sattes schwarzes Pigment für Farben gewonnen werden.
- Junge Zweige werden zusammen mit Blättern als Futter für Ziegen und Schafe verwendet.Sie enthalten biologisch aktive Substanzen, darunter Vitamin C.
- Weide wird auch in der Volksmedizin verwendet. Es wird verwendet, um Vitamin-C-Mangel auszugleichen, Fieber zu behandeln und auch als Adstringens.
- Das Wurzelsystem der Ziegenweide wächst gut und strukturiert den Boden, weshalb der Baum häufig zur Befestigung von Hängen eingesetzt wird.
Arten und Sorten von Ziegenweiden
Auf Basis der Ziegenweide wurden mehrere Sorten entwickelt. Unter ihnen sind die beliebtesten:
- Kilmarnock (Salix caprea Kilmarnock) ist eine weinende Sorte und erreicht eine Höhe von nur 1,5 m. Der Baum ist ein frühblühender Baum, der bereits Ende März und in der ersten Aprilhälfte Kätzchen hervorbringt. Weiden wachsen gut in beleuchteten Bereichen. Es zeichnet sich durch eine erhöhte Winterhärte aus.
- Pendel (Salix caprea Pendula) ist eine sehr häufige Sorte. Es wird auf einem Stamm gezüchtet und man erhält einen schönen Baum, der nur 1,5 bis 2 m hoch wird. Weide stellt keine Ansprüche an die Zusammensetzung des Bodens, verträgt aber gleichzeitig keine Verdunkelung und Überschwemmung. Es ist besser, an einem trockenen und gut beleuchteten Ort zu pflanzen.
- Silberglanz (Salix caprea Silberglanz) ist ein langsam wachsender Baum, erreicht eine Höhe von 5-7 m. Die Krone dieser Ziegenweide ist oval, etwas länglich. Triebe mit glänzender, brauner Oberfläche. Sie wächst normal im Halbschatten und in der Sonne, verträgt aber keine Überflutung.
- Salix caprea Mas wird bis zu 10 m hoch, obwohl seine Form eher einem Strauch ähnelt. Die Krone ist üppig, ausladend und sehr attraktiv. Mitte des Frühlings blüht es reichlich.
Ziegenweide pflanzen
Die Pflanzung der Weiden ist für März geplant, in den südlichen Regionen ist sie im Oktober möglich. Der Standort dafür sollte offen sein und auf einem kleinen Hügel liegen. Einige Sorten vertragen Halbschatten recht gut. Der Aktionsablauf bei der Landung ist wie folgt:
- Markieren Sie mehrere Löcher mit einer Tiefe und Breite von 60 cm. Der Abstand hängt von den Eigenschaften der Sorte ab. Wenn die Krone sehr ausladend ist, sollten Sie sich mindestens 4 m zurückziehen.
- Auf den Boden wird eine Schicht kleiner Steine gelegt.
- Fügen Sie eine fruchtbare Bodenmischung hinzu.
- Bewurzeln Sie einen Ziegenweidensämling in der Mitte.
- Mit Erde bestreuen und etwas andrücken, sodass der Wurzelkragen eine deutliche Tiefe von 12–15 cm erreicht.
- Nach einigen Tagen mit festem Wasser und Mulch gießen.
Pflege der Ziegenweide
Ziegenweide ist unprätentiös und erfordert keine besondere Pflege. Wenn Sie einen geeigneten Pflanzort wählen, wächst es auch auf ausgelaugten Böden ganz normal. Es ist jedoch zu bedenken, dass junge Setzlinge regelmäßig gegossen werden müssen – mindestens einmal pro Woche. Ältere Bäume werden mehrmals pro Saison (vielleicht monatlich) mit Wasser versorgt. Bei Trockenheit ist es ratsam, die Bewässerungsmenge zu erhöhen, der Boden sollte jedoch nicht zu nass sein.
Der Boden im Baumstammkreis wird regelmäßig gelockert, insbesondere nach Bewässerung und Regen. Jäten wird nach Bedarf durchgeführt. Zweimal pro Saison – im zeitigen Frühjahr und im Herbst – wird eine komplexe Düngung durchgeführt. Auch während der Blütezeit kann gedüngt werden – in diesem Moment Wasser mit Königskerzenaufguss 1:10.
Eine der Grundregeln für den Anbau von Ziegenweiden, insbesondere am Stamm, ist der regelmäßige Schnitt. Im zeitigen Frühjahr werden frostgeschädigte, trockene und alte Äste entfernt. Nach der Blüte werden alle jungen Triebe der Ziegenweide gekürzt, so dass ein Drittel der Länge übrig bleibt. Dadurch entsteht eine schöne Krone.
Ziegenweide auf einem Stamm
Beim Pflanzen planen sie oft, Ziegenweiden auf einem Stamm zu züchten. Um einen wirklich attraktiven Baum zu erhalten, beginnt der Schnitt unmittelbar nach der Blüte (jedoch nicht vorher). Die Reihenfolge der Aktionen ist wie folgt:
- Alle Triebe eines jungen Sämlings werden so abgeschnitten, dass sie im Ergebnis etwa gleich lang sind, nämlich jeweils 15 cm.
- Mit zunehmendem Alter werden die Triebe jedes Frühjahr gekürzt, sodass ein Drittel der Länge übrig bleibt.
- Es wird ein konventioneller Punkt markiert, unterhalb dessen alle Äste vom zentralen Stamm entfernt werden, um einen nackten Stamm zu erzeugen.
- Wenn im Sommer neue Triebe auf der Weide erscheinen, müssen diese gekürzt werden, ohne bis zum nächsten Frühjahr zu warten (sofern sie sich über den Boden ausbreiten).
Vermehrung von Ziegenweiden
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Baum zu verbreiten. Eine der einfachsten Methoden ist die Vermehrung von Ziegenweiden durch Stecklinge. Zu diesem Zweck werden am Ende des Frühlings verholzte Triebe mit einer Länge von 40 bis 50 cm abgeschnitten, schräg geschnitten und in eine Lösung aus „Kornevin“ oder einem anderen Wachstumsstimulans gegeben. Nach einigen Tagen werden sie in fruchtbare Erde gepflanzt, mit einem Glas abgedeckt und regelmäßig gegossen. Zu Beginn des Herbstes werden sie an einen neuen Ort gebracht und für den Winter abgedeckt.
Sie können Ziegenweide auch auf einen Stamm pfropfen. Diese Methode ist schwieriger und dauert länger. Zu Beginn des Sommers erfolgt die Veredelung des Stammes im Spalt oder durch Austrieb. Die Stecklinge werden mit Klebeband gesichert und der Schaden mit Gartenlack behandelt. Im Winter wird die Veredelungsstelle der Weide sorgfältig abgedeckt, damit das Holz nicht einfriert.
Krankheiten und Schädlinge
In feuchten Böden besteht für die Weide die Gefahr, dass sie an Mehltau und anderen Pilzinfektionen erkrankt. Zur Vorbeugung ist es notwendig, die Bewässerungsrate zu überwachen. Es wird empfohlen, jedes Frühjahr Fungizide anzuwenden:
- „Ordan“;
- "Profitieren";
- „HOM“;
- „Abiga-Gipfel“.
Von den Schädlingen sind Dodder, Weidengallmücke und Blattläuse besonders gefährlich. Um sie im Sommer zu bekämpfen, werden Weiden auch mit Insektiziden behandelt:
- „Fitoverm“;
- „Aktara“;
- "Colorado";
- „Ephorie“.
Ziegenweide im Landschaftsdesign
Weiden sehen wunderschön aus, wenn sie einzeln auf ziemlich großen Flächen gepflanzt werden.Es wird zur Dekoration der Ufer von Gewässern verwendet. Es kann auch als Hauptelement einer Komposition mit Ziergräsern verwendet werden. Im Folgenden werden die wichtigsten Einsatzmöglichkeiten von Holz in der Gartengestaltung vorgestellt:
- Ziegenweide neben der Straße pflanzen.
- Eine weitere Möglichkeit zur Bepflanzung neben dem Weg.
- Weide in einer Einzelpflanzung.
- Baum auf einem Stamm.
Abschluss
Ziegenweide ist ein ziemlich beliebter Baum, weil sie einfach zu züchten ist. Schmückt den Garten mit einer attraktiven Krone und üppiger Blüte. Dient als Honigpflanze und sorgt für das Aussehen von Bienen und anderen nützlichen Insekten. Pflegetechnisch ist die Weide anspruchslos, erfordert aber vor allem in Trockenperioden regelmäßiges Gießen.