DIY Weidenzaun

Eine Weidenhecke ist eine dekorative Dekoration für einen Standort, die auch benachbarte Bepflanzungen vor dem Wind schützt. Der Zaun wird nach und nach wachsen und sich entwickeln, daher müssen Sie wissen, wie man ihn pflegt.

Vor- und Nachteile eines Zauns aus Weidenzweigen

Die Weide ist nicht die einzige Pflanze, aus deren Zweigen sich eine Hecke bilden lässt. Aber seine Triebe sind viel stärker als bei anderen Sträuchern. Sie sind anspruchslos und leicht zu weben.

Weitere Vorteile von Weidenhecken sind:

  • Haltbarkeit;
  • ausgezeichnetes Wachstum sowohl im Schatten als auch in der Sonne;
  • Möglichkeit der Vermehrung durch Stecklinge;
  • Schutz vor Zugluft;
  • Winterhärte;
  • schnelle Wurzelbildung;
  • aktive Verzweigung.

Schließlich sieht ein Weidenzaun aus lebender Weide attraktiv aus und passt gut zu jedem Garten. Zwei Jahre nach dem Pflanzen werden die Zweige der Pflanze stärker und verwandeln sich in eine vollwertige Hecke.

Designer empfehlen die Verwendung von lebenden Zäunen, um den Raum zu zonieren

Weiden haben auch einen Nachteil: Viele Sorten wachsen zu schnell. Obwohl dies zum Teil ein Pluspunkt ist, werden Besitzer manchmal einfach müde, Äste zu beschneiden. Dadurch verwildert der Garten und verwandelt sich in einen ausgewachsenen Dschungel.

Aus welcher Weidenart werden Hecken hergestellt?

Nicht alle Weiden (und es gibt fast 500 Arten und Sorten) eignen sich zum Flechten.In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, welche Sorte besser zu wählen ist.

Beratung! Weiden wachsen in allen Ländern. Um jedoch in Russland eine Hecke anzulegen, sollten Pflanzen mit guter Winterhärte in Betracht gezogen werden.

Zu den beliebtesten:

  1. Weide Purpurea Nana. Es handelt sich um eine Strauchsorte. Weiden werden bis zu 5 m hoch. Sie hat blaue Blätter mit flauschigem Belag, was die Pflanze angenehm für Hand und Auge macht. Die Weidenblüte beginnt im Juni. Zu diesem Zeitpunkt nehmen die Ohrringe einen hellvioletten Farbton an (daher der Name). Weiden locken Bestäuber an, was auf kleinen Flächen zu Problemen führen kann. Aber Heckensträucher reinigen die Luft und wachsen bei richtiger Pflege 30 Jahre lang.
  2. Die Babylonische Weide (Sálix babylónica) ist eine Trauerweidenart. Der Baum erreicht 10 m oder mehr. Weiden wachsen neben Flüssen, Seen und Sümpfen. Die herabhängenden Zweige haben einen rot-gelben Farbton, der sich perfekt als Hintergrund für eine Hecke im Garten eignet. Willow of Babylon wurzelt in jedem Boden. Ohne Übertreibung kann die Sorte als unprätentiös bezeichnet werden.
  3. Stechpalmenweide (Salix acutifolia). Diese Sorte wird am häufigsten für den Heckenbau verwendet. Dies ist ein hoher Strauch mit einer Wuchshöhe von bis zu 10 m. Die scharfblättrige Weide stellt keine Ansprüche an den Boden, sie ist sehr wählerisch und biegsam. Die einzige notwendige Voraussetzung für das Wachstum einer Hecke ist häufiges Gießen. Es ist gut, wenn die Weide auf sandigen oder lehmigen Böden wächst und dort ihren höchsten dekorativen Wert erreicht. Neben Hecken werden auch Körbe und Gartenmöbel aus Stechpalmenweide geflochten. Die Triebe des Busches wachsen schnell.
  4. Stabförmig (Salix viminalis). Wie der Name schon sagt, eignet sich die Pflanze hervorragend zum Weben.Er kann bis zu 5,5 m hoch werden. Der Strauch hat aufrechte Triebe, die grau gefärbt sind. Aus Zweigweidenholz werden kleine Produkte hergestellt, es eignet sich aber auch gut zum Anlegen einer Hecke.
  5. Ural-Drehweide (Sverdlovskaja Isvilistaja). Dies ist eine Ziersorte. Es handelt sich um eine Standardkultur mit einer kugelförmigen Krone, deren Spitze nicht mehr als 4 m über dem Boden liegt. Die Weide verträgt das Beschneiden gut und bildet schnell Laub. Die Ural-Kieferweide hat keine Angst vor der Kälte und entwickelt sich gut in gefrorenem Boden. Andererseits ist der Busch sehr launisch – er mag keine Dürre. Der Eigentümer muss die Pflanzungen häufig und im Sommer regelmäßig bewässern.
  6. Wolfskraut (Salix daphnoides). Eine Besonderheit der Weide sind ihre bläulichen Blätter, die gleichmäßig auf den Zweigen verteilt sind. Die Krone des Busches ist sauber und lässt sich gut beschneiden. Während der Blütezeit (beginnt im späten Frühjahr) können Schmetterlinge, Bienen und Hummeln in Scharen zur Hecke strömen. Weiden werden in sandigen, lehmigen oder kalkhaltigen Boden gepflanzt. Die Sorte übersteht problemlos Fröste und die Weide wird nach zwei Jahren zu einem vollwertigen Weidenzaun.
Aufmerksamkeit! Bei der Auswahl müssen Sie auf die Anforderungen an die Landtechnik achten, da jede Sorte ihre eigenen hat.

Weiden für Hecken ernten

Sie müssen das Material zum Pflanzen einer Hecke nicht im Laden kaufen, sondern können es selbst vorbereiten. Da die Setzlinge im März in den Boden gepflanzt werden, wenn die Pflanze noch nicht aufgewacht ist und noch nicht begonnen hat, Knospen zu bilden, werden die Stecklinge ungefähr im gleichen Zeitraum vorbereitet.

Dazu benötigen Sie einen gesunden Trieb, der zwischen 1 und 2 Jahre alt ist. Er wird vom Hauptast abgeschnitten – die Länge muss mindestens 20 cm betragen, am Schnitt verbleiben sechs lebensfähige Knospen.Von der Unterseite des Schnitts wird ein schräger Schnitt ausgeführt, von der Oberseite ein gleichmäßiger Schnitt.

Aufmerksamkeit! Die Werkstücke müssen kurz vor dem Pflanzen an einem festen Ort geschnitten werden.

Wenn das Wetter die Arbeit verhindert, kann das Material im Keller gelagert, in eine Kiste mit nassem Sand gelegt oder in Plastik eingewickelt werden. Durch diese Art der Konservierung behält die Weide ihre Anpassungsfähigkeit und kann schnell bewurzelt werden.

Manchmal werden im Herbst Stecklinge geschnitten. In diesem Fall ist es besser, das Material in einen Behälter mit fruchtbarer Erde zu pflanzen und es bis zum Frühling in den Garten zu bringen.

Ohne richtig vorbereitetes Material ist es unmöglich, einen dekorativen Weidenzaun zu flechten. Um die Wurzelbildung zu erhöhen, wird es drei Tage lang in warmem Wasser eingeweicht. Die Flüssigkeit wird dreimal täglich gewechselt. Nach der Verarbeitung werden die Stecklinge getrocknet und in einen Wachstumsstimulator gelegt.

Wenn Sie eine bestimmte Sorte für Ihre Hecke benötigen, können Sie diese im Laden kaufen. In der Regel wurde es bereits gegen Pilze und Schimmel behandelt und der Eigentümer muss keine zusätzlichen Maßnahmen ergreifen. Im Gegensatz zu Stecklingen verfügen Sämlinge bereits über ein Wurzelsystem. Bei der Lieferung kann es jedoch zu Beschädigungen kommen, daher muss die Pflanze auf Unversehrtheit überprüft werden.

Aufmerksamkeit! Baumschulen verkaufen Setzlinge in Töpfen oder in Sackleinen. Je mehr Wurzeln die Weide hat, desto besser – sie wurzelt schneller. Dabei ist es wichtig, auf ihren Feuchtigkeitsgehalt zu achten. Trockene Triebe eignen sich nicht zum Pflanzen und es ist unwahrscheinlich, dass die Weide ohne Komplikationen wächst.

Schritt für Schritt einen Weidenzaun für Anfänger flechten

Weidenhecken sind aufgrund ihrer Fähigkeit, in jedem Boden Wurzeln zu schlagen, interessant. Aber die Zusammensetzung ist nicht so wichtig wie das Wetter während der Landung. Es ist besser, einen bewölkten Tag zu wählen, an dem die Sonne nicht scheint und es nicht regnet.

Schritt für Schritt eine Weidenhecke für Anfänger flechten:

  1. Zuerst müssen Sie einen Ort auswählen, an dem die Weide wachsen soll.Ein wichtiger Punkt ist die Beleuchtung. Es reicht aus, wenn eine Hecke bis zu fünf Stunden Licht pro Tag erhält. Wenn der Bereich im Schatten liegt, können Sie die Pflanzungen unter solchen Bedingungen bewurzeln, aber sie bilden langsamer Blätter und die Büsche selbst werden dünner.
  2. Um die Umsetzung der Idee zu erleichtern, empfehlen Gärtner, die Grenzen des lebenden Zauns auf dem Boden zu markieren. Dazu werden Pfähle um den Umfang getrieben und ein Draht oder eine Schnur dazwischen gezogen. Wenn eine dichte Hecke wachsen muss, wird das Material in zwei Reihen platziert.
  3. Graben Sie Löcher und versuchen Sie, nicht über den Zaun hinauszugehen. Die Breite und Tiefe des Heckengrabens beträgt jeweils 50 x 60 cm. Wenn der Gärtner die Weide aus dem Topf nimmt (also zusammen mit einem Erdklumpen), wird das Loch 15 cm tiefer gemacht.
  4. Die Sämlinge werden am Boden befestigt und mit fruchtbarer Erde bedeckt, darunter eine Mischung aus Torf, Gartenerde und Kuhmist. Zwischen benachbarten Weiden wird ein Abstand von 20 cm eingehalten, eine zusätzliche Düngung ist nicht erforderlich.
  5. Heckentriebe werden an Pfähle gebunden. Für den Fall, dass sie schräg gestellt werden müssen, bietet sich ein Lattenrost an, der entlang der Pflanzgrube platziert wird. Der Freiraum um die Sämlinge wird gelockert und angefeuchtet.
Beratung! Um einen üppigen Zaun zu erhalten, müssen Sie die Pflanzen regelmäßig gießen. 6-12 Monate nach dem Pflanzen können Sie mit dem Flechten der Weide beginnen. Zu diesem Zeitpunkt werden die Äste stärker und brechen nicht mehr, wenn man sie dir anweist.

Pflege eines Weidenzauns

Eine Weidenhecke stellt deutlich weniger Ansprüche als ein Zaun aus anderen Pflanzen. Deshalb entscheiden sich unerfahrene Gärtner dafür. Damit ein Weidenzaun wie auf dem Foto aussieht, muss der Eigentümer folgende Regeln beachten:

  1. Rechtzeitig mit Feuchtigkeit versorgen. Die Bewässerung erfolgt zweimal im Monat, im Sommer doppelt so oft.
  2. Bevor die Weide und ihre Hecken wachsen, entfernen Sie Unkraut rund um die Pflanzungen. Es ist auch sinnvoll, hier andere Aktivitäten einzubeziehen – Lockerung, Entfernung abgefallener Vegetation.
  3. Geben Sie Dünger in den Boden. Während der Vegetationsperiode werden mineralische (Stickstoff-)Zusätze und gegen Ende der Vegetationsperiode Superphosphate eingesetzt.
  4. Schneiden Sie ungesunde Triebe sowie Zweige ab, die die Kälte nicht überstanden haben. Der hygienische Schnitt ist eine wichtige Voraussetzung für die Schaffung einer üppigen Hecke.

Die Form des grünen Zauns hängt von den Eigenschaften des Rahmens ab. Designer empfehlen die Verwendung von Metallbögen. Bei großen Bauwerken empfiehlt es sich, ein Fundament dafür vorzusehen.

Aufmerksamkeit! Romantiker glauben, dass das Beschneiden so ist, als würde man einer Weide ihre jungfräuliche Hülle entziehen. Wenn der Eigentümer jedoch den Schnitt vernachlässigt, verwandelt er den Garten in dichtes Dickicht, das das ästhetische Erscheinungsbild der Hecke stört und andere Pflanzen beschattet.

Abschluss

Eine Weidenhecke verleiht dem Garten Waldatmosphäre, lockt nützliche Insekten an und schützt die benachbarte Vegetation vor Wind. Der Anbau einer Kulturpflanze bereitet keine Probleme – auch Anfänger kommen damit zurecht. Nach dem Pflanzen einer Hecke sollte der Besitzer die Pflanze nicht vergessen: Sie braucht Feuchtigkeit, Nährstoffe und einen hygienischen Schnitt.

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