Reproduktion von Fichten in der Natur und zu Hause

In Russland sind verschiedene Fichtenarten beliebt. Mit ihrer Hilfe werden Parks, Gassen und Gärten verschönert. Immergrüne Bäume können auf verschiedene Arten gezüchtet werden. Die Vermehrung der Fichte erfolgt meist durch Stecklinge. Abhängig von den Umgebungsbedingungen sind andere Optionen möglich.

Besonderheiten der Fichtenreproduktion

Die Gemeine Fichte verträgt sich gut mit russischen, europäischen und westlichen Klimazonen

Wichtig! In der Natur erfolgt die Fortpflanzung am häufigsten durch Samen.

Nadelbäume werden als Gymnospermen klassifiziert. Das bedeutet, dass sich ihre Samen in offener Form befinden. Bei Fichten kommen sie in schuppigen Früchten vor. Die Zapfen sind bisexuell.

Wie sich die Fichte in der Natur vermehrt

Bei der Fichte sind die Fortpflanzungsorgane recht spezifisch. Sie werden Strobili genannt und sind modifizierte Zweige. Die in einem Bündel gesammelten Zweige bilden Zapfen. Männliche Exemplare erscheinen zuerst und weibliche Exemplare erscheinen am Ende des Frühlings. Letztere produzieren Makrosporen, die sich in Pollensäcken konzentrieren. Sie befinden sich im oberen Teil des Baumes, was für eine bessere Fortpflanzung bei Wind sorgt.

Männliche Früchte werden Mikrostrobilae genannt. Sie sehen gelber aus und bilden sich an den Seiten der Pflanze. Die Sporen haben den gleichen gelblichen Farbton. Die Fichte gibt im Frühjahr Pollen ab und bestäubt damit die weiblichen Zapfen.

Aufmerksamkeit! Die Fichte vermehrt sich allein, das heißt, es handelt sich um eine zweihäusige Sorte. Ein Partner ist nicht erforderlich.

Im Herbst werden die weiblichen Früchte groß und dunkelbraun. Einige Sorten können eine andere Farbe haben – von grün bis schwarz. Mit Beginn der Kälte reifen sie. Angetrieben durch Nordwinde können die Zapfen mehrere Kilometer von der Mutterpflanze entfernt landen. Dies ist eine sehr effektive Reproduktionsmethode.

Unter ungünstigen Bedingungen „schlafen“ die Samen ein, bis sich Klima und Feuchtigkeit zum Besseren verändern. Dieser Zeitraum kann mehr als 10 Jahre dauern. Anschließend keimen die Samen und wurzeln tief im Boden. Der junge Sämling wird für einige Zeit von größeren Bäumen geschützt. Mit zunehmender Reife wird er beginnen, seine alten Nachbarn zu verdrängen. Dies liegt daran, dass Fichten viel Licht benötigen. Im Schatten anderer Pflanzen bekommt sie es nicht hin.

Abhängig von den äußeren Bedingungen kann der Nadelbaum anders aussehen

Die Blüte erfolgt etwa alle vier Jahre. Dazu muss die Fichte mindestens 24 Jahre wachsen. Manche brauchen viel länger – bis zu 50 Jahre. Es hängt alles von der Beleuchtungsstärke ab. Den Züchtern ist es gelungen, die Fortpflanzungsprozesse bestimmter Arten zu beschleunigen. So können bestimmte Sorten bereits mit 12 Jahren blühen.

So vermehren Sie Fichte zu Hause

Die Vermehrung von Fichten ist auf unterschiedliche Weise möglich. Der Baum wird aus Stecklingen, Samen oder Zweigen der Mutterpflanze gezogen.

Samen säen

Die Vermehrung mit Samen dauert länger als mit anderen Methoden. Es gibt jedoch Gärtner, die den Wachstumsprozess gerne beobachten. Vor der Samengewinnung muss der reife Zapfen getrocknet werden. Sie sollte weder zu jung noch zu alt sein.Pflanzmaterial wird geschichtet und für die Pflanzung vorbereitet.

Sprossen brauchen ständige Bewegung. Zunächst sind sie besonders gefährdet. Die Fichte kann krank werden oder von Schädlingen befallen werden.

Stecklinge

Üblicherweise wird die vegetative Vermehrung von Fichten praktiziert. Stecklinge erfordern nicht so viel Aufmerksamkeit wie das Pflanzen aus Samen. Außerdem wächst die Fichte schneller. Die Aussaat erfolgt im Frühjahr, wenn die Knospen mit Saft gesättigt sind.

Bei der Vermehrung wird das Pflanzenmaterial mit einem Wachstumsstimulator behandelt und in ein vorbereitetes Substrat gelegt. Die Stecklinge werden vor der Wurzelbildung gepflegt. Es ist sehr wichtig, Fäulnis zu verhindern. Ein Jahr nach der Vermehrung kann ein Fichtensämling im Freiland gepflanzt werden.

Weitere Pflege

Abhängig von der Vermehrungsmethode der Gemeinen Fichte wird ein spezifisches Pflegeprogramm erstellt. Damit sich die Pflanze an üppigen Nadeln erfreuen kann, müssen die Regeln der Landtechnik befolgt werden. Zuerst müssen Sie einen geeigneten Ort finden. Die Kultur bevorzugt offene Flächen mit feuchtem Boden. Je mehr Sonne auf die Nadeln trifft, desto schneller wachsen sie.

Beratung! Fichte sollte nicht auf einem kahlen Feld gepflanzt werden, da sie dort durch Zugluft gestört wird. Dies darf nicht zugelassen werden, da sonst die Reproduktion fehlschlägt.

Alte Fichten können enorme Größen erreichen: In Krasnojarsk ist es gelungen, einen 55 m langen Neujahrsbaum zu züchten

Ultraviolettes Licht sollte nicht in ständigem Kontakt mit dem Sämling sein. Für die Landung wird in der Regel die Ostseite gewählt. Wenn der Abend kommt, stört die Sonne die Pflanze nicht, wodurch sie kräftig und schön wächst. Nach dem Gießen muss der Boden gelockert werden. Dieses Verfahren verbessert die Wurzelbelüftung.

Sämlinge werden mehrmals pro Woche häufig gegossen. Wann der Zeitpunkt gekommen ist, erkennen Sie daran, dass der Boden trocken ist.Erwachsene Exemplare entziehen dem Boden Flüssigkeit und werden daher höchstens einmal pro Woche angefeuchtet. Bei heißem Wetter empfiehlt es sich, die Nadeln mit einem Schlauch zu bewässern. Fichte verträgt kurzfristige Trockenheit und überschüssige Feuchtigkeit gut, dies sollte jedoch nicht vernachlässigt werden.

Wenn die Kultur an der Stelle keine Wurzeln geschlagen hat, kann sie an einen anderen Ort verpflanzt werden. Die Pflanze verzeiht keinen zweiten Fehler, daher müssen Sie den Standort sehr sorgfältig auswählen. Eine Düngung ist nicht notwendig; um das Wachstum zu beschleunigen, können Sie im Frühjahr düngen.

Der Boden wird mit Kompost und Sägemehl gemulcht. Von einer jungen Pflanze werden alle Unkräuter entfernt. Üppiges Gras entzieht der Pflanze Nährstoffe, die im Anfangsstadium so wichtig sind. Darüber hinaus locken Unkräuter Schädlinge an und können Krankheiten verursachen. Daher lockern Gärtner den Boden häufiger. Das Werkzeug wird nicht tief in den Boden eingeführt, um die Wurzeln nicht zu beschädigen.

Fichtennadeln können unterschiedlich geformt sein – Nadeln können flach oder facettiert sein

Wenn sich der Baum zu teilen beginnt, können Sie ihn bei Bedarf so lassen, wie er ist. Andernfalls entfernen Sie eine der Spitzen, vertrocknete Äste und träge Triebe. So sieht die Fichte glatt und ordentlich aus.

Abschluss

Fichte vermehrt sich auf unterschiedliche Weise. In der Natur sind seine Früchte über weite Strecken verstreut. Bei der künstlichen Bepflanzung werden in der Regel zwei Methoden angewendet: die Verwendung von Stecklingen und Samen. Die Wahl hängt von den persönlichen Vorlieben jedes Einzelnen ab.

Hinterlasse Kommentar

Garten

Blumen