So düngen Sie Himbeeren im Frühjahr

Der Anbau von Himbeeren wirft viele kontroverse Fragen auf. Unvorsichtige Gärtner halten diese Pflanze für so unprätentiös, dass sie sie buchstäblich so entwickeln lassen Unkraut. Fürsorgliche Besitzer hingegen sind besorgt über Pflegefragen, insbesondere über die Frühjahrsfütterung. Brauchen Himbeeren im Frühjahr Dünger? Was soll ich füttern? Himbeeren im Frühling? Welche Arten von Düngemitteln sollten in welcher Menge verwendet werden? Es hängt alles von den Bedingungen ab, unter denen die Himbeersträucher wachsen, von ihrem Alter und der Art des Bodens. Je fruchtbarer der Boden ist, desto besser ist natürlich die Ernte.

Tatsächlich gehören Himbeeren nicht zu den Pflanzen, deren Pflege allzu ausgefallen und anspruchsvoll ist. Mit einer guten Ernte kann man aber nur in einem Fall rechnen: bei guter Fütterung der Plantage.

Beratung! Düngemittel müssen dreimal im Jahr ausgebracht werden: im Frühling, Sommer (wenn die Beeren zu reifen beginnen) und im Herbst, wenn sich Fruchtknospen bilden.

Übrigens ist die letzte Fütterung der Büsche eine Investition in die zukünftige Ernte.

Vor und nach der Landung

Um im ersten Jahr nach dem Pflanzen mehr Beeren zu bekommen, müssen Sie vor dem Pflanzen der Büsche düngen. Anfänger fragen sich: Welche Zeit ist am besten? Anlage Himbeersträucher, Herbst oder Frühling? Grundsätzlich haben beide Optionen das Recht auf Leben. Der optimale Pflanzzeitpunkt hängt von der Region ab.

Für südliche Regionen mit milden Wintern ist die Herbstpflanzung von Büschen vorzuziehen. Nach der Herbstpflanzung überwintern die Sämlinge sicher und im Frühjahr beginnen die Pflanzen kräftig zu wachsen.

Für die mittlere Zone und die nördlichen Regionen ist es ratsam, Setzlinge im Frühjahr zu pflanzen, da die Gefahr des Einfrierens recht hoch ist (insbesondere wenn der Winter frostig und schneefrei ist) und die Frühlingssträucher problemlos Wurzeln schlagen. Gleiches gilt für Sorten mit geringer Winterhärte (zum Beispiel schwarze Himbeeren).

Das Bett vorbereiten

Die Vorbereitung eines Standorts für Himbeersträucher beginnt mit der Beseitigung von Pflanzenresten aus dem Boden und einem gründlichen Graben (Grabtiefe beträgt 25–30 cm). Es ist zu berücksichtigen, dass Himbeeren schnell wachsen, so dass die ursprünglich angewendete Düngung später möglicherweise nicht mehr ausreicht.

Beratung! Um ein „Aushungern“ der Pflanzen zu vermeiden, werden im Voraus, auch während des Grabens, rund um den Standort Düngemittel ausgebracht.

Wie die Pflanzen gefüttert werden, hängt von den Vorlieben des Sommerbewohners und seinen Fähigkeiten ab. Als Düngemittel können sowohl Mineralien als auch organische Stoffe verwendet werden. Sie können verschiedene Düngemittelarten kombinieren.

Hier sind mehrere Möglichkeiten der komplexen Düngung pro 1 Quadratmeter Land:

  • Humus (6 kg), Mineralmischungen mit Phosphaten (80 g), Kalidünger (25 g).
  • Eine Mischung aus Torf und Kompost (10-Liter-Eimer), einem halben halben Liter Glas Superphosphat und Kaliumsalz.

Wenn das Land auf dem Gelände fruchtbar ist und erstmals für den Anbau von Gartenpflanzen genutzt wird, dann etwas Besonderes Himbeeren füttern Bei Pflanzung im Frühjahr nicht erforderlich.Es reicht völlig aus, beim Umgraben des Bodens Holzasche als Dünger zu verwenden (1/2 kg pro 1 „Quadrat“). Der Geschmack der Beeren wird viel besser sein.

So füttern Sie Himbeeren beim Pflanzen

Himbeeren benötigen beim Bewurzeln viele Nährstoffe, daher sollte beim Pflanzen von Himbeeren die Düngung direkt im Loch erfolgen.

Solche Düngemittel werden in jedes Loch gegeben.

  • 2 Esslöffel Superphosphat.
  • Eine Mischung aus Kompost und Humus in einer Menge von 3,5 bis 4 kg pro Quadratmeter Land.
  • Kaliumsalz (kann durch Holzasche ersetzt werden) – 2 Esslöffel.

Wenn der Boden sauer ist, sollten Sie zusätzlich zu der angegebenen Düngemittelliste 1 Tasse gelöschten Kalk in das Loch geben.

Bevor Sie beim Pflanzen in ein Loch Düngemittel hinzufügen, müssen diese mit der Erde vermischt werden. Nachdem die Büsche gepflanzt wurden, muss der Boden um sie herum gemulcht werden mit:

  • Trockener Humus.
  • Torf.
  • Sägespäne.
  • Sägespäne.
Wichtig! Die Dicke der Mulchschicht beträgt 10 cm. Dabei übernimmt Mulch eine Doppelfunktion: Er lässt den Boden nicht austrocknen und ist ein zusätzlicher organischer Dünger.

Erste Fütterung von Himbeeren

Die richtige Fütterung der Büsche im Frühjahr ist eines der wichtigsten Verfahren und der Schlüssel zu einer reichlichen Ernte schmackhafter und gesunder Beeren. Die Zeit für die Düngung im Frühjahr ist April.

Vor dem Füttern von Himbeersträuchern sind bestimmte Vorbereitungen erforderlich:

  • Entfernen Sie im Winter gefrorene Äste.
  • Sammeln Sie im Herbst abgefallenes Laub.
  • Wenn Unkraut auftritt, muss es vor dem Düngen der Himbeeren von Hand gejätet werden. Das Jäten muss sorgfältig erfolgen, um die Wurzeln der Büsche nicht zu beschädigen.
  • Wenn der Boden gut durchfeuchtet ist, müssen Sie im April als erste Düngung Stickstoffdünger ausbringen. Die Düngermenge beträgt ca. 80 g pro 1 „Quadrat“ Beet.
  • Als Mulch für Sträucher werden Torf, Kompost oder verrotteter Mist verwendet. Dadurch wird der Boden vor Austrocknung geschützt. Mist lockt Regenwürmer an, die den Boden lockern und für Luftzirkulation zu den Wurzeln sorgen.

Frühjahrsdüngung mit organischer Substanz

Der Einsatz organischer Düngemittel im Frühjahr ist eine wirksame und umweltfreundliche Art der Düngung.

Es ist möglich, Himbeeren im Frühjahr auf folgende Weise zu düngen:

  • Mist im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt.
  • Eine wässrige Lösung aus Vogelkot im Verhältnis 1:20.

Sie können Knochenmehl als Mulch für Himbeersträucher verwenden.

Ein gutes Ergebnis wird durch die Verwendung von Kemira (3 Esslöffel pro 10-Liter-Eimer Wasser) erzielt. Um 1 Busch zu füttern, reicht ein Liter Glas Lösung.

Seltsamerweise kann Unkraut bzw. ein Aufguss davon als organischer Dünger verwendet werden. Die begehrtesten Optionen sind Beinwell und Brennnessel, da sie reich an Kalium und Stickstoff sind.

Auf diese Weise wird der Kräutertee zubereitet. Gießen Sie 1 kg Kräutermischung mit 10 Litern Wasser und lassen Sie es 10 Tage lang stehen, wobei Sie die Mischung regelmäßig umrühren. Die Zugabe einer kleinen Menge Pflanzen wie Baldrian oder Zitronenmelisse verbessert den Geruch des Düngers. Verdünnen Sie den resultierenden Dünger für Himbeeren mit Wasser im Verhältnis 1:10 – 1:15 und gießen Sie die Himbeersträucher mit 2 Litern pro 1 Strauch.

Hier einige Tipps zum Düngen von erfahrenen Gärtnern:

  • Der beste Zeitpunkt für die Ausbringung von organischem Dünger ist ein bewölkter Tag.
  • Wenn der Boden trocken ist, müssen Sie die Büsche vor dem Füttern gießen.
  • Lassen Sie die organische Lösung nicht mit Blättern oder Stängeln in Kontakt kommen.
  • Bereiten Sie organische Lösungen zur Düngung in einem offenen Behälter vor. Fermentationsprozesse sind nur bei freiem Luftzugang möglich.

Wenn Sie alles richtig gemacht haben, wird die Ernte großartig sein: Die Beeren werden groß und süß sein.

Eine wichtige Regel: Eine Pflanze zu überfüttern ist schlimmer als zu wenig.

Königskerzen- und insbesondere Vogelkot sind hochkonzentriert, sodass eine Überfütterung zu unerwünschten Folgen bis hin zum Absterben der Pflanzen führen kann.

Frühjahrsdüngung mit anorganischen Düngemitteln

Kalium, Stickstoffsalze und Phosphate sind für die normale Entwicklung der Pflanze unerlässlich. Manchmal werden Kalidünger durch Asche ersetzt. Holzasche ist in jeder Hinsicht vorteilhaft. Es ist sparsam im Verbrauch und enthält keine Schadstoffe. Die Aschemenge pro Quadratmeter Beet beträgt ca. 150 g. Die Zugabe der Asche kann entweder trocken oder mit Wasser vermischt erfolgen. Darüber hinaus neutralisiert Asche übermäßig saure Böden.

Es ist sinnvoll, alte Büsche mit Mineraldünger zu füttern, bevor mit der Bodenlockerung begonnen wird. Von den fertigen Mineralstoffmischungen haben sich Azofoska, Kemira und Ekofoska als die besten erwiesen. Wir verdünnen die Mischungen gemäß den Anweisungen und füttern dann die Büsche.

Wenn keine fertige Mischung vorhanden ist, können Sie als erste Fütterung Ammoniumsulfat (15 g pro Quadratmeter Fläche) verwenden. Der Dünger wird unter die Pflanzen gestreut, ohne sich im Wasser aufzulösen.

Ab einem Alter von etwa vier Jahren werden Himbeeren mit einer Mischung aus Mineraldünger und organischer Substanz gefüttert. Der Verbrauch pro 1 Quadratmeter beträgt.

  • Kaliumsalz – 3 g.
  • Stickstoffdünger – 3 g.
  • Phosphate – 3 g.
  • Humus – 1,5 kg.

Hervorragend als komplexer Dünger und Harnstoff geeignet. Für einen Zehn-Liter-Eimer gibt es 1 Schaufel Humus und eine Streichholzschachtel Harnstoff. Die Fütterung ist so stark und nützlich, dass sie für die gesamte Vegetationsperiode ausreicht.Noch sinnvoller ist es, die Verwendung einer Harnstoffmischung mit dem Mulchen mit Sägemehl, gehäckseltem Stroh oder trocken verrottetem Mist zu kombinieren.

Wenn kein organisches Material vorhanden ist, reicht dieses Rezept.

  • Kalidünger – 40 g.
  • Superphosphat – 60 g.
  • Ammoniumnitrat – 30 g.

Diese Zutaten müssen vor der Fütterung in 10 Liter Wasser verdünnt werden.

Verwenden Sie kein Kaliumchlorid zum Füttern von Himbeeren: Dieser Stoff kann den Büschen schaden. Und Superphosphat ist nützlich, weil es viele nützliche Elemente enthält: Schwefel, Magnesium und Kalium.

Beurteilung des Aussehens der Pflanze

Laut erfahrenen Gärtnern hilft das Aussehen der Pflanzen bei der Auswahl der besten Fütterungsoption. Anhand des Aussehens von Himbeersträuchern kann man erkennen, welche Stoffe ihnen fehlen und von welchen sie im Gegenteil zu viel haben.

  • Stickstoffmangel. Das Laub der Büsche ist klein und verblasst.
  • Große Menge Stickstoff. Die Triebe und das Laub wachsen zu stark und haben einen dunklen Farbton. Die Beeren fallen unreif ab und der Ertrag geht deutlich zurück.
  • Nicht genug Kalium. Das Laub ist an den Rändern braun gefärbt und erinnert an verbranntes Laub. Pflanzen vertragen Winterkälte schlechter.
  • Phosphormangel. Der Busch produziert schwache Triebe.
  • Zu wenig Magnesium. Die Büsche wachsen schlecht, die Blätter werden von der Mitte bis zu den Rändern gelb.
  • Eisenmangel. Die Farbe der Blätter ist unnatürlich gelblich mit grünen Adern.

Die Frühjahrsdüngung und die anschließende Düngung das ganze Jahr über ermöglichen Ihnen eine gute Ernte schmackhafter und aromatischer Beeren. Indem Sie Anzeichen eines Nährstoffmangels am Aussehen der Pflanzen erkennen, können Sie Abhilfe schaffen, geeignete Düngemittel auswählen und die Pflanzenentwicklung intensivieren. Die Beeren werden duftender, größer und schmackhafter.

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