Kirschsämling: wie man gießt, wie oft und womit

Kirschen sollten nur während einer Saison unmittelbar nach dem Wurzeln reichlich gegossen werden. Sämlinge benötigen große Mengen Wasser (2-3 Mal im Monat) und Düngung, insbesondere bei trockenem Wetter. Ab der 2. Saison wird die Häufigkeit auf 1-2 Mal im Monat reduziert, mit Ausnahme der heißen Jahreszeit. Ausgewachsene Sträucher im Alter von 5 Jahren und älter benötigen keine zusätzliche Bewässerung – sie haben in der Regel ausreichend Niederschlag. Es lohnt sich jedoch, den Boden regelmäßig mit dem Finger zu überprüfen – ein Austrocknen des Bodens ist nicht akzeptabel.

Muss ich Kirschen gießen?

Kirsche ist eine dürreresistente Pflanze, benötigt aber dennoch zusätzliche (künstliche) Bewässerung. In folgenden Fällen ist die Gabe von Wasser besonders wichtig:

  1. Im ersten Lebensjahr müssen die Sämlinge alle zwei Wochen 1,5 bis 2 Eimer gegossen werden.
  2. Im Sommer, bei trockenem, heißem Wetter. Zu diesem Zeitpunkt wird Wasser etwa zweimal im Monat (für erwachsene Büsche) und wöchentlich für einjährige Sämlinge gegeben.
  3. Im Stadium der Fruchtbildung wird das Flüssigkeitsvolumen nur bei Bedarf erhöht (der Boden ist in einer Tiefe von 5-6 cm sehr trocken).
  4. Im September: Wenn Sie der Pflanze reichlich Wasser geben, übersteht sie Winterfröste deutlich besser.

Den Erfahrungen der Sommerbewohner zufolge muss der Busch umso weniger gegossen werden, je älter er ist. Wenn junge Sämlinge regelmäßig angefeuchtet werden (2-3 Mal im Monat und bei heißem Wetter wöchentlich und manchmal sogar noch häufiger), sollten Büsche, die älter als 3 Jahre sind, nur dann angefeuchtet werden, wenn der Boden austrocknet.

Reife Kirschen (5–10 Jahre und älter) müssen überhaupt nicht gegossen werden, außer in Zeiten längerer Dürre.

Wie oft sollte man Kirschen gießen?

Die Häufigkeit und Menge der Bewässerung hängt sowohl von der Jahreszeit als auch vom Alter des Baumes ab. Beispielsweise sollte das Gießen von Kirschen nach dem Pflanzen im Frühjahr wöchentlich oder zwei- bis dreimal im Monat erfolgen. Ab der 2. Saison erhalten die Sämlinge nur dann Wasser, wenn der Boden austrocknet. Das Hauptkriterium bleibt die Bodenfeuchtigkeit. Bleibt es in einer Tiefe von 5-6 cm (kleinfingergroß) spürbar feucht, dann ist die Wassermenge ausreichend.

Wenn die Erde zu feucht ist und sich Schmutz am Finger festsetzt, sollte das Gießen sofort gestoppt und die „Messung“ nach einer Woche erneut durchgeführt werden. Übermäßiges Gießen wirkt sich nachteilig auf die Pflanze aus – es führt häufig zum Verfaulen der Kirschwurzeln. Daher ist es im Allgemeinen besser, die Lautstärke anhand tatsächlicher Indikatoren zu regulieren.

Wie oft sollte man Kirschen im Frühling gießen?

Die Hauptbewässerung im Frühjahr erfolgt bei warmem Wetter (April-Mai). Darüber hinaus sollten junge, frisch bewurzelte Sämlinge besonders reichlich gegossen werden – mindestens einmal pro Woche. Dieses Kirschgießregime wird im Frühling und Sommer fortgesetzt. Verwenden Sie in allen Fällen die gleiche Menge – 15–20 Liter Wasser (1,5–2 Eimer pro 1 Kirsche).

Ab dem zweiten Lebensjahr besteht kein besonderer Bedarf mehr, den Kirschbaum im Frühjahr zu gießen.Jetzt können Sie nur noch an warmen Tagen im April und Mai 2 Liter Wasser geben, wenn die Oberfläche und die Erdschicht fast vollständig trocken sind. Häufigkeit – einmal alle 2 Wochen oder seltener (wenn es regnet).

Wie oft sollte man im Sommer Kirschen gießen?

Während der Sommersaison wird besonderes Augenmerk auf das Gießen von Kirschen gelegt. Sämlinge im ersten Jahr sollten 2-mal im Monat mit 1-2 Eimern versorgt werden, außer bei Regenwetter. Wenn der Boden zu nass geworden ist, können Sie eine Woche auslassen und dann entsprechend der Situation navigieren.

Bei längerer Trockenheit oder extremer Hitze an mehreren Tagen hintereinander ist es notwendig, sowohl die Bewässerungsmenge als auch die Bewässerungshäufigkeit zu erhöhen. Kirschsämlinge im Alter von 1 Jahr erhalten 2 Eimer, erwachsene Büsche über 3 Jahre - 3 bis 6 Eimer Wasser. Dieses Bewässerungsregime wird 1-2 Mal im Monat fortgesetzt. In seltenen Fällen wird Wasser sogar noch häufiger wöchentlich verabreicht. Aber im Allgemeinen reicht eine einmalige Wasserversorgung, beispielsweise am Wochenende, völlig aus.

Fast alle Kirschsorten sind sehr dürreresistent, aber wenn im heißen Sommer kein Wasser gegeben wird, sinkt der Ertrag und die Früchte werden klein

Beratung! Bei heißem Wetter werden neben dem Gießen auch die Kronen der Kirschsträucher bestreut. Es ist besser, dies bei Sonnenuntergang oder an einem bewölkten Tag zu tun, da sonst die helle Sonne die mit Wasser angefeuchteten Blätter verbrennt.

Wie oft sollte man Kirschen im Herbst gießen?

Obwohl sich der Kirschbaum auf eine Ruhephase im Herbst vorbereitet, muss er dennoch reichlich gegossen werden – etwa genauso viel wie im Sommer. Tatsache ist: Wenn der Baum vor dem Frost gut bewässert wird, übersteht er die Winterkälte viel besser. Dies gilt insbesondere für Regionen mit extrem kalten Wintern.

Der Bewässerungsmodus ist wie folgt:

  1. Bei warmem Wetter (September und Altweibersommer) 2-3 Mal im Monat gießen, damit der Boden in einer Tiefe von 5-6 cm mäßig feucht bleibt.
  2. Die letzte reichliche Bewässerung erfolgt unmittelbar nachdem der Baum seine Blätter vollständig abgeworfen hat.

Wenn dies nicht möglich ist, können Sie die Bewässerung der Kirschen im September eine Woche lang täglich organisieren. Die Wassermenge beträgt in diesem Fall 2 Eimer pro Busch. Dann sollte die Wasserzufuhr komplett eingestellt werden – die Pflanze sollte Zeit haben, sich auf den Winter vorzubereiten. In diesem Moment beginnen sich die Stoffwechselprozesse zu verlangsamen.

So gießen Sie Kirschen beim Pflanzen

Beim Pflanzen wird der Sämling mit festem, ziemlich warmem Wasser (Raumtemperatur oder höher) bewässert. Es ist besser, es zunächst mindestens einen Tag lang in der Sonne oder im Haus aufzubewahren. Das Volumen für die erste Bewässerung direkt nach dem Pflanzen beträgt etwa 2-3 Eimer (20-30 l) pro 1 Sämling.

Die Abfolge der Aktionen ist einfach:

  1. Graben Sie ein Loch mit der erforderlichen Größe und Tiefe.
  2. Legen Sie eine fruchtbare Erdschicht aus.
  3. In die Mitte wird ein Kirschsämling gelegt.
  4. Mit Erde bestreuen.
  5. Gießen Sie mit 2 Litern vorab abgesetztem Wasser (für 12–24 Stunden).

Gleichzeitig ist es nicht notwendig, sofort Stickstoffdünger oder Kalk zu verabreichen, da diese das Wurzelsystem der Pflanze schädigen können. Daher sollten Sie mit klarem Wasser gießen – ohne Zugabe von Düngemitteln.

Das Pflanzloch wird sofort großzügig mit 2-3 Eimer Wasser bewässert.

So gießen Sie Kirschen richtig

Für die Bewässerung ist es besser, abgesetztes Wasser zu verwenden – zum Beispiel über mehrere Tage über Nacht stehen zu lassen oder Regenwasser, das in einem Behälter im Freien gelagert wird. Auch Brunnenwasser ist möglich, allerdings muss dieses zunächst auf Zimmertemperatur erwärmt werden.

Wichtig! Ältere Bäume und insbesondere Setzlinge sollten Sie nicht mit kaltem Wasser gießen. Dies kann sich negativ auf den Zustand der Wurzeln auswirken.

Je nach Alter des Baumes werden Bewässerungsmethoden gewählt:

  1. Sämlinge brauchen besondere Pflege. Die beste Option ist die Berieselung (mit einem rotierenden Sprühgerät). Wenn kein fließendes Wasser oder andere Geräte in der Nähe sind, können Sie mit einer Gießkanne auskommen.
  2. Ausgewachsene Sträucher im Alter von 5–10 Jahren und älter können auf herkömmliche Weise bewässert werden – mit Wasser aus Eimern. Der Druck sollte jedoch mittelstark sein – Wasser aus dem Eimer wird nach und nach auf den Kreis in der Nähe des Stammes gegossen, die Flüssigkeit wird absorbiert, danach wird eine neue Portion verabreicht. Am bequemsten geht das mit einer Gießkanne.
  3. Wenn Sie fließendes Wasser haben, können Sie auch mit einem Schlauch gießen. In diesem Fall ist es auch notwendig, den Druck zu regulieren und vor allem die Wassermenge richtig zu bestimmen.
  4. Die fortschrittlichste Methode schließlich ist die Tropfbewässerung, bei der Wasser über kleine Tropfer direkt zu den Wurzeln geleitet wird. Aber Kirschen sind keine kapriziösen Pflanzen, daher verspüren sie kein besonderes Bedürfnis nach einer solchen Bewässerung.
Aufmerksamkeit! Bei der Bewässerung mit Verami ist eine Erosion des Bodens äußerst unerwünscht. Neue Flüssigkeitsportionen sollten nach und nach verabreicht werden.

Ist es möglich, Kirschen während der Blüte zu gießen?

Das Gießen der Kirschen während der Blüte ist obligatorisch. Dieser Zeitraum fällt normalerweise in die erste Maihälfte (und in den südlichen Regionen erscheinen die ersten Blüten Ende April). Deshalb sollten Sie nicht zu viel Wasser geben. Normalerweise reichen 3-5 Eimer pro Busch, zweimal im Monat.

Ausnahmen bilden lediglich die Fälle, in denen bereits im Mai (und manchmal auch im April) über längere Zeit heißes, trockenes Wetter herrscht. Das Dürrekriterium ist genau das gleiche: Sie müssen die oberste Bodenschicht 5–6 cm tief prüfen. Wenn sie fast trocken ist, müssen Sie 30–50 Liter hinzufügen.

Wichtig! Ein ähnliches Bewässerungsregime kann während der Fruchtreife angewendet werden. Bei richtiger Pflege (Fütterung und Schutz vor Schädlingen) sind hohe Erträge gewährleistet.

Ratschläge von erfahrenen Gärtnern

Erfahrene Gärtner halten sich oft nicht an ein strenges Bewässerungsregime, sondern achten lediglich auf den Niederschlag, die Bodenbeschaffenheit und den Strauch selbst. Darüber hinaus wenden sie bestimmte praktische Methoden an, um große Wasserverluste zu vermeiden. Daher können Sie einige praktische Ratschläge von Sommerbewohnern beachten:

  1. Jeden Frühling und jeden Herbst (vor Frostbeginn) muss der Wurzelkreis gemulcht werden. Fügen Sie dazu eine bis zu 6-7 cm hohe Schicht aus Kiefernnadeln, Sägemehl und Torf hinzu. Mulch schützt vor schnellem Feuchtigkeitsverlust im heißen Sommer und vor starker Abkühlung des Bodens im Winter.
  2. Beim Düngen muss der Boden mit 1-2 Eimer Wasser angefeuchtet werden – dann werden Mineralien und organische Stoffe viel besser von den Wurzeln aufgenommen.
  3. Ausgewachsene Büsche (5-10 Jahre und älter) müssen praktisch nicht gegossen werden – Sie können nur in extremen Fällen 2-3 Mal pro Saison Wasser geben. Wenn die Region zu einer Zone mit ausreichender Feuchtigkeit gehört, ist auch dies nicht erforderlich.
  4. Da Sämlinge im ersten Lebensjahr viel Wasser benötigen, ist es notwendig, eine kreisförmige Vertiefung mit einem Durchmesser von 50 cm und einer Tiefe von bis zu 20 cm anzulegen. Dann bleibt das Wasser in dieser „Rille“ und die Die Anzahl der Bewässerungen kann auf 1–2 pro Monat reduziert werden.

Das Vorhandensein einer kleinen Vertiefung im Baumstamm verhindert den Wasserverlust, sodass der Boden länger feucht bleibt

Abschluss

Kirschen müssen richtig gegossen werden. Hierfür eignet sich jedes feste Wasser mit Zimmertemperatur oder etwas wärmer (25-27 Grad). Die Mengen werden je nach Bodenbeschaffenheit angepasst.In jedem Fall ist es wichtig, sich an die Regel zu erinnern: Junge Sämlinge mögen häufiges und reichliches Gießen, während ausgewachsene Sträucher normalerweise über genügend natürliche Niederschläge verfügen.

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