Wachsende mandschurische Walnuss

Viele Gärtner in den nördlichen Regionen träumen vom Walnussanbau. Aber selbst wenn es möglich ist, einen Baum mehr oder weniger reif zu machen, ist es fast unmöglich, daraus reife Früchte zu gewinnen. Eine gute Alternative dazu wäre die mandschurische Walnuss, die im Norden der Mittelzone, bis in die Region Archangelsk, im Ural und in Sibirien gut gedeiht.Nachfolgend finden Sie verschiedene Fotos und Beschreibungen der mandschurischen Walnuss sowie detaillierte Informationen zu den Anforderungen an die Kultur und ihre Pflege.

Beschreibung der mandschurischen Walnuss

Dieser Baum hat mehrere andere Namen – Dumbey-Nuss, Ussuri-Hasel. Für die Bewohner der Region Primorje ist dieser Riese keineswegs eine Kuriosität. Denn seine Heimat ist der Ferne Osten, China und die koreanische Halbinsel. In freier Wildbahn wächst sie in Flusstälern, auf humusreichen, atmungsaktiven Böden, in Laubwäldern und in Berggebieten bis zu einer Höhe von 500–600 m.

Daher seine grundlegenden Anforderungen an die Wachstumsbedingungen. Bäume stellen hohe Ansprüche an die Bodenfruchtbarkeit. Auf zu schweren, lehmigen und kalten Böden entwickelt er sich langsam, trockene Spitzen treten vorzeitig auf und der Baum kann sogar absterben. Da es über ein tiefes Wurzelsystem verfügt, verträgt es einen vorübergehenden Feuchtigkeitsmangel. Und es verträgt Überschwemmungen nur kurzfristig.

Aufmerksamkeit! Wenn sich die mandschurische Nuss gut anfühlt, sich aktiv entwickelt und Früchte trägt, bedeutet dies, dass das Gebiet über fruchtbare und gut durchlässige Böden verfügt.

Von allen in der Natur bekannten Walnussbäumen ist diese besondere Sorte die frostbeständigste. Es hält Winterfrösten bis zu - 46 °C stand, einigen Berichten zufolge sogar bis zu - 52 °C.

Zwar leiden Bäume dieser Art weniger unter Winterfrösten als vielmehr unter späten Frühlingsfrösten. Seine jüngsten Triebe und Blätter vertragen nicht einmal einen kurzfristigen Temperaturabfall auf -3-4 °C und können schwarz werden und abbröckeln.Damit einhergehend leiden auch die Blüten, wodurch die Fruchtbildung in der aktuellen Saison möglicherweise zu schwach ausfällt oder gar nicht zu erwarten ist. Natürlich wird das Wachstum neuer junger Triebe durch überschüssige Knospen wieder aufgenommen, aber die Gesamtentwicklung des Baumes verzögert sich und die Triebe haben möglicherweise keine Zeit, vor dem nächsten Winter zu reifen.

Diese Nuss ist lichtliebend, verträgt aber Halbschatten. Und in den ersten Lebensjahren braucht es sogar etwas Schatten. Wenn Sie ihm jedoch viel Licht zuführen, führt dies zu einer Ausdehnung der Krone, einer Beschleunigung des Fruchtbeginns und einer Ertragssteigerung.

Bäume sind relativ rauch- und gasbeständig. Daher eignen sie sich perfekt für die Landschaftsgestaltung von Großstädten. Aber auch auf dem Land fühlt sich die mandschurische Nuss großartig an, wenn man ihr genügend Freiraum zur Verfügung stellt, sie spendet Schatten und Behaglichkeit und schützt sie vor blutsaugenden Insekten.

Unter natürlichen Bedingungen können Bäume eine Höhe von 28–29 m erreichen. Die Stammbreite beträgt durchschnittlich 60-70 cm, erreicht aber manchmal einen Durchmesser von 100 cm.

Der Stamm ist meist gerade und eben, bedeckt mit dunkelgrauer Rinde mit tiefen Rillen. Junge Triebe sind gelbbraun, kurz weichhaarig. Das Holz hat eine sehr schöne, harte Textur. Es kann zur Herstellung von Möbeln und einer Vielzahl künstlerischer Produkte verwendet werden.

Mandschurische Walnusskrone

Walnussbäume zeichnen sich durch eine dekorative Krone aus, die ausladend oder breitrund, durchbrochen oder recht dicht sein kann. Dies ist einer der malerischsten Bäume in der fernöstlichen Taiga und ähnelt in seinem Aussehen sogar einigen Palmenarten. Unter natürlichen Bedingungen bildet sie oft mehrere Stämme. Im Anbau kann daraus eine einstämmige Pflanze werden.Der Kronendurchmesser kann 10 m erreichen.

In den nördlichen Regionen wächst es jedoch sogar als Busch, was die Ernte von Nüssen überhaupt nicht beeinträchtigt.

Mandschurische Walnussblätter

Natürlich wird ein solches dekoratives Erscheinungsbild der Krone in erster Linie durch die Form und Größe der Blätter bestimmt. Sie sind größer als Walnussblätter. Sie können eine Länge von 100–125 cm und eine Breite von bis zu 40 cm erreichen. Die Blätter sind unpaarig gefiedert. Jedes Blatt besteht aus 15-19 Blättchen.

Mandschurische Walnussblätter enthalten einen reichhaltigen Satz ätherischer Öle, Phytonzide, Alkaloide und anderer nützlicher Substanzen. Daher entsteht beim Reiben ein starker charakteristischer Geruch. Die Phytonzide, die die Blätter absondern, wehren Mücken und andere Insekten ab, sodass Schädlinge die Pflanze praktisch nicht belästigen. Und es selbst dient als zuverlässiger Schutz vor blutsaugenden Insekten bei der Gestaltung eines Erholungsgebiets auf einem Privatgrundstück.

Darüber hinaus verfärben sich die Blätter während der Vegetationsperiode, was die Bäume noch attraktiver macht. Im Frühling sind die Blätter aufgrund der Pubertät graugrün, im Sommer werden sie hellgrün und im Herbst nehmen sie einen gelbgoldenen Farbton an.

Aufmerksamkeit! Ein Merkmal der mandschurischen Walnuss ist ihr freundlicher und relativ früher Blattfall.

Mandschurische Walnusswurzeln

Das Wurzelsystem so großer Bäume wie der mandschurischen Walnuss ist sehr kräftig und tief. Dadurch sind die Bäume resistent gegen starke Hurrikanwinde und können sogar kurzfristige Dürreperioden überstehen. Sie entwickeln eine tiefe Pfahlwurzel, auch die Bildung flacher Seitenwurzeln kann unterstützt werden. Dazu wird nach dem ersten Lebensjahr die Wurzel in einer Tiefe von ca. 40 cm abgeschnitten.

Wie die mandschurische Walnuss blüht

Da es sich um eine einhäusige Pflanze handelt, produziert die mandschurische Walnuss getrennte männliche und weibliche Blüten. Die männlichen Blüten sehen sehr malerisch aus und hängen in Form langer Ohrringe, die sich gleichzeitig mit dem Öffnen der Knospen bilden. Weibliche Blüten werden in Form kleiner, wenig blühender Trauben präsentiert, die sich an den äußersten Spitzen der Triebe bilden.

Die Bestäubung erfolgt hauptsächlich durch den Wind. Die Blütezeit liegt zwischen April und Mai. Der Zeitpunkt der Blüte männlicher und weiblicher Blüten fällt am selben Baum nicht immer zusammen, was die Selbstbestäubung erschweren kann. Um die Ernte zu gewährleisten, empfiehlt es sich daher, mehrere Bäume dieser Sorte zu pflanzen.

Aufmerksamkeit! Die Blütezeit beträgt etwa 7 Tage.

Mandschurische Nussfrüchte

Die Früchte der mandschurischen Walnuss ähneln leicht Walnüssen, unterscheiden sich jedoch in Größe, Form und vor allem im inneren Inhalt, was auf dem Foto des Baumes deutlich zu erkennen ist:

Sie werden in Gruppen von 3-8 Stück an den Zweigen befestigt. Ihre Reifung erfolgt während der Gelbfärbung des Laubs, die je nach Wetterbedingungen in der Region entweder Ende August oder den ganzen September über erfolgen kann.

Die Früchte sind oval und sogar leicht länglich. Sie sind mit einer Fruchtwand bedeckt, die zunächst eine dicke grüne Schale darstellt. Wenn die Nüsse reifen, beginnt die Fruchtwand braun zu werden und wird dann mit dunklen Flecken bedeckt. Das bedeutet, dass die Früchte im Inneren reif sind. Der Reifeprozess verläuft meist ungleichmäßig und kann einen Monat dauern. Reife Nüsse fallen vom Baum und die Fruchtwand ist vollständig geöffnet.

Die Früchte selbst haben im Vergleich zu Walnüssen eine sehr haltbare und starke Schale. Die Fruchtgrößen sind etwa 3 cm breit und bis zu 6 cm lang.

Die darin enthaltenen Nusskerne sind nicht nur essbar, sondern schmecken auch köstlich. Sie enthalten etwa 55 % wertvolles Speiseöl. Zwar beträgt die Masse der Nukleolen im Verhältnis zur Masse der gesamten Frucht nur etwa 20 %. Außerdem sind sie nur schwer aus Nüssen zu extrahieren.

Aber die gute Qualität der Früchte erreicht 98 %. Das bedeutet, dass der Anteil hochwertiger (unverdorbener) Kerne in Nüssen sehr hoch ist.

Aufmerksamkeit! 1 kg Trockenfrüchte enthalten etwa 115-120 Nüsse.

Walnussschalen sind ein wertvolles Material für die Herstellung von dekorativem Schmuck, Schachteln und anderen Volkskunstgegenständen. Es wird auch als Farbstoff verwendet, um verschiedene dunkle Farbtöne zu erzeugen.

Wie schnell wächst die mandschurische Nuss?

Diese Nuss kann sich sehr schnell entwickeln und wachsen. Einjährige Sämlinge haben eine Höhe von ca. 25–30 cm, bereits im zweiten Jahr können sie je nach Wachstumsbedingungen eine Höhe von 50–80 cm erreichen, mit drei Jahren kann die Höhe einiger Sämlinge 100 cm überschreiten cm. Und mit 5 Jahren erreichen sie 2 m. Im Zeitraum von 5 bis 20 Jahren kann die Wachstumsrate am größten sein. Daher kann das jährliche Wachstum in diesem Zeitraum zwischen 50 cm und 1 m liegen.

Unter natürlichen Bedingungen können 10 Jahre alte Bäume eine Höhe von 4 bis 5 m erreichen und der Stammdurchmesser beträgt 5 bis 6 cm. Das intensivste Baumwachstum dauert bis zum Alter von 80 bis 90 Jahren und verlangsamt sich dann deutlich. Gleichzeitig werden Bäume leicht bis zu 200, manchmal sogar bis zu 300 Jahre alt. Aber sobald sie 100 Jahre alt werden, hört das Hauptwachstum auf und neue Triebe wachsen nur, um die beschädigten zu ersetzen.

Wichtig! Unter der gesamten Nussfamilie hat diese Sorte die kürzeste Vegetationsperiode.Aus diesem Grund kann es in relativ nördlichen Regionen angebaut werden.

In welchem ​​Jahr trägt die mandschurische Nuss Früchte?

Der Zeitpunkt der Fruchtbildung hängt von den Wachstumsbedingungen und der Pflege des Baumes ab. Unter guten Bedingungen können die ersten Früchte im Alter von 5–7 Jahren erscheinen. Anständige Erträge von einem Baum sind jedoch erst im 12. bis 14. Lebensjahr zu erwarten.

Wie man mandschurische Nüsse zu Hause keimen lässt

Die Samenvermehrung ist die Hauptmethode dieser Nuss. Denn Stecklinge wurzeln sehr schlecht und erfordern den Einsatz von Stimulanzien und eine besondere professionelle Vorgehensweise. Einige wertvolle Sorten können durch Pfropfen vermehrt werden, um die Sortenreinheit zu erhalten. Denn bei der Vermehrung aus Samen ist es nicht immer möglich, den vollständigen Erhalt der Eigenschaften der Mutterpflanze zu gewährleisten.

Die Keimrate der Samen liegt bei der Aussaat im Boden bei etwa 70 %. Und wenn Sie Nüsse zu Hause keimen lassen, kann ihre Keimrate auf 85-90 % gesteigert werden. Dafür ist jedoch eine vorläufige Schichtung erforderlich, und die Anpflanzung der mandschurischen Walnuss erfolgt im Frühjahr. Für eine erfolgreiche Keimung nimmt man am besten ein- bis zweijährige Früchte. Ab dem dritten Lebensjahr beginnt die Keimrate von Nüssen rapide zu sinken.

Im Folgenden werden Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum Keimen von Nüssen zu Hause beschrieben.

  1. Unmittelbar nach der Ernte werden die Nüsse im Keller oder an einem anderen kühlen Ort gelagert, bis die Schichtung beginnt.
  2. Die Schichtung kann 2 bis 6 Monate dauern. Daher werden die Früchte bereits im November oder Dezember aus dem Lagerplatz genommen und in einen mit nassem Flusssand gefüllten Behälter gelegt.
  3. Die Nüsse sollten vollständig mit Sand bedeckt sein.
  4. Der Behälter wird in eine Plastiktüte mit mehreren Löchern gelegt und zwei Monate lang an einem Ort mit einer Temperatur von etwa + 3-5 ° C aufbewahrt.
    Wichtig! Einmal pro Woche muss der Behälter mit den Früchten überprüft werden, um sicherzustellen, dass die Feuchtigkeit erhalten bleibt und kein Schimmel vorhanden ist.
  5. Einige Nüsse beginnen bereits nach wenigen Monaten von selbst zu keimen.
  6. In jedem Fall werden die Früchte etwa einen Monat vor der geplanten Einpflanzung in die Erde aus dem Sand genommen und in warmem Wasser gewaschen.
  7. Anschließend werden die Nüsse für etwa 10 Tage in ein tiefes, mit warmem Wasser gefülltes Gefäß gelegt. Das Wasser im Behälter muss täglich gewechselt werden.
  8. Im letzten Schritt werden die Früchte in eine Kiste mit steriler, leichter Erde in einer Tiefe von etwa 7 bis 8 cm gelegt.
  9. Die Box wird bei Raumtemperatur belassen.
  10. Innerhalb eines Monats sollten die Nüsse einigermaßen keimen. Bei einigen kann es sein, dass die Schale einfach auseinanderbricht, während bei anderen sogar eine Wurzel entsteht und sprießt.

Jetzt können die Früchte in die Erde gepflanzt werden. Wenn es draußen noch kalt ist, können sie vorübergehend einzeln in große Töpfe gepflanzt werden. Es ist jedoch zu bedenken, dass die Entwicklung der Sämlinge zu schnell erfolgen kann und die Wurzel beim Umpflanzen leicht beschädigt werden kann.

Es gibt eine andere Methode, die sogenannte beschleunigte Schichtung von Nüssen. Dazu werden die Früchte im März einen Tag lang mit heißem Wasser (mit einer Temperatur von ca. + 50-70 °C) gefüllt. Anschließend werden die Früchte in feuchten Sand eingegraben und unter normalen Raumbedingungen belassen. Innerhalb eines Monats beginnen die Nüsse zu sprießen und können ins Freiland, vorzugsweise an einen festen Platz, verpflanzt werden.

Wie man mandschurische Walnüsse pflanzt

Der Pflanzort für ein gutes Wachstum und eine gute Entwicklung der Bäume sollte unter Berücksichtigung folgender Faktoren ausgewählt werden:

  1. Am Pflanzort oder in der Nähe im Umkreis von 10 m sollten sich keine festen Gebäude oder hohen Bäume befinden, um künftige Probleme mit dem Wurzelsystem zu vermeiden.
  2. Es ist bekannt, dass Sekrete aus mandschurischen Walnussblättern das Wachstum und die Entwicklung einiger Pflanzen, insbesondere Weintrauben und Elsbeere, hemmen. Daher sollten Walnusspflanzungen nicht in der Nähe dieser Pflanzen platziert werden.
  3. Der Ort sollte im Frühjahr nicht überschwemmt werden und der Grundwasserspiegel sollte nicht zu hoch sein.
  4. Die Reaktion des Bodens beim Pflanzen von Samen kann alles sein: von leicht sauer bis leicht alkalisch. Es empfiehlt sich lediglich, auf eine gute Entwässerung und eine gewisse Nährstoffversorgung zu achten. Typischerweise wird zu diesem Zweck Holzasche zugesetzt.
  5. Um eine gute Entwässerung zu gewährleisten, wird der Boden des Pflanzlochs mit einer Mischung aus Steinen oder Ziegelbruch und Sand bis etwa 1/3 der Tiefe des gegrabenen Lochs gefüllt.

Sollten bei der Beschreibung des Pflanzens einer mandschurischen Walnuss Unklarheiten bestehen, hilft ein Foto oder ein beigefügtes Video dabei, die Feinheiten des Prozesses zu veranschaulichen.

Die Pflanztiefe der Samen beträgt 8-10 cm. Normalerweise werden 2-3 Nüsse in ein Loch gelegt, und dann bleibt nur der stärkste Spross übrig. In diesem Fall beträgt der Abstand zwischen den Löchern etwa 10-12 m.

Sie können es anders machen. Säen Sie die Samen in der sogenannten Schule aus, von wo aus sie im Herbst an einen dauerhaften Wachstumsort verpflanzt werden. In der Schule auf einem Platz. m Sie können nicht mehr als 10 Früchte platzieren.

Sie sollten wissen, dass mandschurische Walnusssämlinge im ersten Lebensjahr zunächst eine Pfahlwurzel bilden, deren Länge bis zum Herbst 50-70 cm erreichen kann, und dass sich der oberirdische Teil viel langsamer entwickelt. Aus diesem Grund ist es ratsam, die Transplantation so bald wie möglich durchzuführen.Bereits im zweiten Lebensjahr besteht die Möglichkeit, dass beim Umpflanzen des Sämlings an einen festen Standort erhebliche Schäden am Wurzelsystem entstehen.

Wenn Sie die Früchte vor dem Pflanzen mit Kerosin oder einem anderen für Mäuse unattraktiven Schutzmittel behandeln, ist es am besten, sie im Herbst, fast unmittelbar nach der Ernte, in die Erde zu pflanzen. In diesem Fall ist keine Schichtung erforderlich, da sie natürlich vorkommt. Nüsse keimen viel schneller als bei der Frühjahrspflanzung, die Sämlinge sind kräftiger und lebensfähiger und im Herbst hat das Holz an den Trieben Zeit, gut zu reifen und sich so auf die harten Winterbedingungen vorzubereiten.

Die Früchte werden in der Regel kurz vor der Bildung einer dauerhaften Schneedecke gepflanzt. Und sie sorgen dafür, dass der Landeplatz im Winter ständig mit einer großen Schneeschicht bedeckt ist.

Wie man mandschurische Nüsse anbaut

Der Anbau dieser Nusssorte ist nicht so schwierig, wie es scheint, insbesondere wenn Sie alle grundlegenden Pflegeanforderungen befolgen.

Wie man gießt und füttert

Die mandschurische Walnuss stellt hohe Anforderungen an die in den Wurzeln vorhandene Feuchtigkeit. Es verträgt keine langfristige Stagnation der Feuchtigkeit (mehr als 5-7 Tage) oder deren Mangel. Junge Sämlinge, deren Wurzelsystem noch nicht ausreichend entwickelt ist, reagieren besonders empfindlich auf Feuchtigkeitsmangel. In den ersten beiden Lebensjahren müssen junge Pflanzen regelmäßig gegossen werden, mindestens einmal pro Woche, insbesondere bei trockenem Wetter. Ab dem dritten Lebensjahr reicht es, die Bäume einmal im Monat zu gießen. Bei starker Trockenheit können junge Sämlinge zusätzlich mit einem Schlauch oder einer Sprühflasche bewässert werden, um die Frische der Blätter und jungen Triebe zu erhalten.

Beratung! Eine gute Möglichkeit, die Feuchtigkeit an den Wurzeln zu halten, besteht darin, den Wurzelbereich mit Laubstreu, Torf und Stroh zu mulchen.

Bei jungen Bäumen ist ab dem zweiten Lebensjahr eine Fütterung erforderlich. Die Anwendung erfolgt am besten im Mai-Juni, während der Zeit des intensivsten Wachstums und der intensivsten Baumbildung. Als Düngemittel werden Kalium-Phosphor-Düngemittel verwendet. Am häufigsten handelt es sich um Holzasche mit Superphosphat. Bei Bedarf kann die Düngung Ende Juli, Anfang August wiederholt werden, jedoch nicht später, um in dieser Zeit keine übermäßigen Wachstumsprozesse hervorzurufen.

Ein nützliches Verfahren für den Anbau aller Arten von Nüssen besteht darin, die Bäume jährlich in einem Streifen auszugraben, der ungefähr um den Umfang der Krone verläuft. Dies geschieht in der Regel im Frühjahr, nachdem der Boden vollständig aufgetaut ist. Dieses Verfahren trägt dazu bei, die oberen Erdschichten mit Sauerstoff zu sättigen. Sie können den ausgehobenen Graben leicht mit Humus füllen, der als zusätzlicher Dünger für den Baum dient.

So schneiden Sie mandschurische Walnüsse

Wenn die mandschurische Walnuss über ausreichend Freiraum für ein normales Wachstum verfügt, ist ein Schnitt und eine Kronenbildung praktisch nicht erforderlich. Ohne besondere Tricks bildet es auf natürliche Weise eine attraktive breite Krone. Daher darf der Schnitt ausschließlich aus hygienischen Gründen durchgeführt werden, wobei getrocknete oder abgebrochene Äste entfernt werden.

Darüber hinaus wird dieser Vorgang hauptsächlich im späten Frühjahr durchgeführt, um den Bäumen im Moment des maximalen Saftflusses nicht zu große Probleme zu bereiten.

Wie man eine mandschurische Nuss formt

Die oben erwähnte Bildung eines Baumes ist nicht erforderlich, wenn der Pflanze optimale Wachstums- und Entwicklungsbedingungen geboten werden.Wenn der Gärtner aus irgendeinem Grund einen Strauch aus dem Baum formen oder die Gesamthöhe der Pflanze verringern möchte, muss im zweiten Jahr der Mittelstamm halbiert werden. In diesem Fall wächst der Baum in Form einer mehrstämmigen Komposition.

So bereiten Sie mandschurische Nüsse für den Winter vor

Es empfiehlt sich, junge Setzlinge vor dem Winter zusätzlich zu isolieren. Dazu werden der Stamm und die Hauptskelettäste mit Isoliervlies oder einfach Sackleinen umwickelt. Um den mandschurischen Walnussbaum vor Schäden durch Nagetiere zu schützen, wird er zusätzlich in ein Netz gewickelt, das ebenfalls im Boden um ihn herum vergraben wird. Nach starkem Schneefall wird zusätzlich die Schneeoberfläche rund um Baumstämme zertrampelt, um zu verhindern, dass Nagetiere Tunnel in den Wurzelbereich der Bäume bauen.

Diese Nusssorte ist besonders resistent gegen Sonnenbrand, der im Frühjahr besonders gefährlich ist. Daher müssen sowohl im Herbst als auch im Frühjahr der Stamm und die Hauptskelettäste mit einer Mischung aus Kalk- und Tonmörtel unter Zusatz eines Klebers eingestrichen werden.

Merkmale des Anbaus in verschiedenen Regionen

Aufgrund ihrer besonderen Frostbeständigkeit und relativen Unprätentiösität kann die mandschurische Walnuss in verschiedenen Regionen Russlands angebaut werden, wo sie wärmeliebendere und instabilere Nusssorten problemlos ersetzen kann.

Mandschurischer Walnussanbau in Sibirien

Seltsamerweise sind die rauen sibirischen Bedingungen für den erfolgreichen Anbau dieser Nusssorte durchaus geeignet. Schließlich halten Bäume besonders niedrigen Wintertemperaturen relativ problemlos stand. Sowohl Frühling als auch Sommer kommen in Sibirien später als in der Mittelzone.Andererseits erwachen die Bäume später und haben keine Zeit, unter Frühlingsfröste zu fallen, was die Entwicklung von Nüssen in der mittleren Zone erheblich verzögern kann.

Natürlich verschiebt sich die Aussaat unter sibirischen Bedingungen auf den Mai und fällt ungefähr mit der Zeit zusammen, in der normalerweise Kartoffeln gepflanzt werden. Und im Herbst ist es vor allem in den ersten Lebensjahren ratsam, junge Setzlinge fester einzuwickeln. Ansonsten unterscheidet sich der Anbau und die Pflege mandschurischer Walnüsse in Sibirien grundsätzlich nicht von anderen Regionen.

Wachsende mandschurische Walnuss im Ural

Beim Anbau mandschurischer Walnüsse im Ural müssen alle Standardanforderungen für die Pflege dieser Kultur eingehalten werden.

Von den Merkmalen können wir nur feststellen, dass es ratsam ist, Setzlinge im Frühjahr zu pflanzen und zu verpflanzen, damit die Bäume mehr Möglichkeiten haben, an einem neuen Ort Wurzeln zu schlagen und stärker zu werden.

Das zweite Pflegemerkmal betrifft den Schnittvorgang. Unter den Bedingungen des Urals kann sowohl der frühe (im April, Mai und sogar die erste Junihälfte) als auch der späte (Juli-August) Schnitt zu Schäden an Stämmen und Ästen führen, die an diesen Orten im Winter anfälliger für das Einfrieren sind . Daher kann der Baumschnitt im Ural nur in der zweiten Junihälfte oder Anfang Juli erfolgen.

Wachsende mandschurische Walnuss in der Region Moskau

In der Region Moskau muss besonderes Augenmerk auf die Düngung und die Gesundheit des Baumes gelegt werden, da davon vor allem seine Lebensfähigkeit und seine Fähigkeit, widrige Wetterbedingungen (späte Frühlingsfröste) zu überwinden, abhängt. Sowohl der Anbau als auch die Pflege mandschurischer Walnüsse in der Region Moskau müssen sehr sorgfältig und unter Einhaltung aller agrotechnischen Praktiken (Bewässerung, Düngung, Mulchen, Graben und Lockern) erfolgen.

Zur Düngung können Sie zu Beginn des Sommers komplexe Düngemittel und in der zweiten Sommerhälfte Phosphor-Kalium-Dünger verwenden.

Es ist auch mehr als wichtig, junge Setzlinge für den Winter zu wärmen und sie vor Frühlingssonnenbrand zu schützen.

Wann man mandschurische Nüsse sammeln sollte

Abhängig von den klimatischen Bedingungen der Region und den Eigenschaften dieser besonderen Nusssorte reifen ihre Früchte von Ende August bis Ende September. Normalerweise fallen reife Früchte von selbst vom Baum, sodass das Sammeln nicht besonders schwierig ist. Die Fruchtzeit kann um 3-5 Wochen verlängert werden. Wenn Sie Marmelade aus grünen Früchten herstellen möchten (ähnlich wie aus Walnüssen), dann werden diese Ende Juni oder Juli grün direkt vom Baum gepflückt.

Warum trägt die mandschurische Nuss keine Früchte?

Der häufigste Grund für die fehlende Fruchtbildung bei mandschurischen Walnüssen ist das Einfrieren weiblicher und männlicher Blüten während des späten Frühlingsfrosts. Denn bei ihnen reicht ein einmaliger Temperaturabfall auf -1-2 °C aus, damit sich in der laufenden Jahreszeit keine Eierstöcke bilden können. Und wenn sich diese Situation jedes Jahr wiederholt, was in den letzten Jahren recht häufig vorkommt, kann es sein, dass sich mehrere Jahre hintereinander keine Früchte bilden.

Auch das Pflanzen von Setzlingen bei starker Beschattung kann zu einer erheblichen Verzögerung des Fruchtbeginns führen.

Manchmal können die Ansprüche von Nüssen an die Bodenfruchtbarkeit beeinträchtigt werden. Obwohl sie manchmal unter zu angenehmen Bedingungen „fett werden“ können, können Sie in diesem Fall möglicherweise auch keine Früchte erwarten.

Und der einfachste Grund für den Mangel an Früchten ist das Wachstum eines einzelnen Baumes, an dem männliche und weibliche Blüten zu unterschiedlichen Zeiten blühen.Um dies zu verhindern, muss im Vorfeld sichergestellt werden, dass die Bäume nicht isoliert wachsen, sondern mehrere Brüder in der Nähe wachsen.

Wie man mandschurische Walnüsse vermehrt

Mandschurische Walnuss produziert aus einem gefällten Baumstumpf aktive Triebe und kann diese Fähigkeit bis ins hohe Alter behalten. Daher kann der Baum jederzeit verjüngt werden.

Die gebräuchlichste Methode zur Vermehrung dieser Nuss ist jedoch die Samenvermehrung, die oben ausführlich beschrieben wurde.

Experten praktizieren auch die Methode, besonders wertvolle Sorten durch Pfropfen zu vermehren.

Mandschurische Nussveredelung

Das Hauptproblem dieser Vermehrungsmethode besteht darin, dass ein ausgewachsener Baum nicht als Unterlage geeignet ist. Es ist notwendig, den Wurzelstock aus Samen zu züchten, damit sein Stamm im Durchmesser ungefähr den gleichen Durchmesser hat wie der Ast, der veredelt werden soll.

Besonders beliebt ist die mandschurische Walnussveredelung. Dadurch ist es möglich, einen Walnussbaum zu züchten, der widerstandsfähiger gegen niedrige Wintertemperaturen ist.

Aufmerksamkeit! Laut Statistik wurzelt die Walnussveredelung jedoch am schlechtesten bei mandschurischen Walnüssen (30–40 %) und am besten bei grauen oder schwarzen Walnüssen (65–85 %).

Schädlinge und Krankheiten der mandschurischen Nuss

Bei richtiger Pflege ist diese Nussart praktisch nicht von Schädlingen und Krankheiten befallen. Hauptsächlich aufgrund der aktiv abgesonderten Phytonzide der Blätter, die Parasiten abwehren.

Von den potenziellen Schädlingen sind lediglich die Gallmilbe und die Gallmilbe zu nennen, die mit Hilfe spezieller Insektizide bekämpft werden. Und die einzige Krankheit, die auftritt, sind schwarze Flecken, die mit Hilfe kupferhaltiger Präparate leicht beseitigt werden können.

Abschluss

Das Foto und die Beschreibung der mandschurischen Walnuss, die im Artikel zu finden sind, werden dazu beitragen, auch unter schwierigen klimatischen Bedingungen Bäume zu züchten, deren Früchte den südlichen Walnüssen in Geschmack und Nährwert in nichts nachstehen.

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