Goldrutenpflanze: Foto und Beschreibung, Arten, Sorten, Pflanzung, Vermehrung

Die Gewöhnliche Goldrute ist eine mehrjährige Pflanze, die relativ hohes Gras mit einer Höhe von bis zu 1,5–2 m bildet. Sie zeichnet sich durch zahlreiche gelbe Blüten aus, die zu Blütenständen zusammengefasst sind. Kann sowohl zur Gartendekoration als auch für medizinische Zwecke verwendet werden. Die Grundregeln für den Anbau und die Pflege dieser Kulturpflanze werden im vorgestellten Artikel beschrieben.

Beschreibung der Goldrute

Die Gewöhnliche Goldrute, auch Goldrute genannt, ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sein Name bedeutet auf Lateinisch „gesund“ oder „stark“. Der Grund liegt in den medizinischen Eigenschaften der Kultur. Seine Blätter und Stängel werden als Diuretikum, Choleretikum, Analgetikum, Antimykotikum und Stärkungsmittel verwendet.

Das Rhizom der Goldrute ist kurz, aber sehr kräftig, hat eine holzige Struktur und die Form eines Stabes. Die Grashalme sind aufrecht, in der Regel verzweigen sie sich nicht. Sie erreichen eine Höhe von 30 cm bis 1,5–2 m und sind oft rötlich gefärbt.

Das Foto und die Beschreibung des Busches zeigen, dass die Blätter der Goldrute recht groß sind. Sie sind wechselständig angeordnet und haben eine elliptische oder eiförmige Form. Ein Teller mit spitzer Spitze und gezackten Kanten. Die ganz unten wachsenden Blätter sind größer als die oberen. Außerdem verjüngen sie sich zu einem geflügelten Blattstiel. Das Laub in der Mitte und am oberen Teil des Stängels ist klein, schmal geformt und sitzend.

In der Beschreibung der Heilpflanze Goldrute heißt es, dass ihre Blüte im Mai beginnt, im Juni ihren Höhepunkt erreicht und im Juli endet. In vielen Regionen ist bei warmen Herbstbedingungen eine zweite Welle möglich, allerdings nimmt die Anzahl der Knospen ab.

Die Blüten der Goldrute haben eine gelbe Farbe, wachsen an den Spitzentrieben und sind in Blütenständen des Korbes vereint. Sie haben einen kleinen Durchmesser von nur 1 bis 1,5 cm, sind aber recht zahlreich und sehen daher attraktiv aus. Das Deckblatt ist glockenförmig, besteht aus 4–6 Reihen und ist nur 6–8 mm lang. Die Blätter der Hülle sind an den Rändern ganzrandig und haben scharfe Spitzen. Die Farbe der mittleren Blüten in Körben ist bräunlich.

Ein charakteristisches Merkmal ist die allmähliche Blütenbildung der Goldrute. Zunächst öffnen sich die randständigen pistillierten Blütenstände. Dann, nach 4-7 Tagen, bilden sich äußere Blüten, die dicht an den Schilfblüten wachsen. Der Pollen von ihnen fällt auf die Narben der letzteren, wodurch Bestäubung und Samenbildung stattfinden.

Die Gewöhnliche Goldrute bringt kleine, zahlreiche gelbe Blüten hervor

Zwischen Ende Juni und bis zur ersten Oktoberhälfte beginnen Früchte zu erscheinen. Dabei handelt es sich um kleine, gerippte, zylindrische Achänen, deren Länge nur 3-4 mm beträgt. Sie sind auf der gesamten Oberfläche kurz weichhaarig und haben einen bräunlichen Kamm von 5 mm Länge.

Aufmerksamkeit! Auf allen Teilen der Goldrute ist eine Behaarungsschicht erkennbar, wodurch sich die Pflanze gut an widrige Wetterbedingungen und strenge Winter anpasst. Daher kann die Pflanze in allen Regionen Russlands angebaut werden.

Wo wächst es

Goldrutengras kommt, wie auf dem Foto und in der Beschreibung zu sehen ist, am häufigsten auf Wiesen, Waldrändern und lichten Waldgebieten mit guter Beleuchtung vor. Man findet ihn auf Lichtungen, Lichtungen, in der Nähe von Büschen, entlang von Straßen und Schluchten. Wächst gut auf lockeren Sandböden.

Das Verbreitungsgebiet der Goldrute ist recht umfangreich und umfasst mehrere Regionen:

  • Europäischer Teil Russlands (mit Ausnahme der Subpolar- und Polarregionen);
  • Kaukasus;
  • Westsibirien;
  • Türkei;
  • Europa – überall, einschließlich Skandinavien;
  • Türkei;
  • Mittelmeerraum.

In Ostsibirien und im Fernen Osten ist Goldrute weniger verbreitet. Hier wird es durch eng verwandte Arten ersetzt – Goldrute und Daurian. Sie haben auch heilende Eigenschaften, weshalb sie in der Volksmedizin eingesetzt werden.

Arten und Sorten der Goldrute

In der Natur gibt es mehrere Arten der Gattung Goldrute. Basierend auf einigen von ihnen haben die Züchter wunderschöne Sorten erhalten, die zur Dekoration des Gartens und für medizinische Zwecke verwendet werden können. Im Folgenden werden die beliebtesten Arten der Goldrute mit Namen, Beschreibungen und Fotos vorgestellt:

  1. Shorty (Solidago shortii) bildet einen sehr hohen Strauch mit einer Höhe von bis zu 1,6–2 m. Er wächst auf feuchtem Boden, verträgt aber auch Trockenheit recht gut. Es bildet keine Grundblätter; die Blütenstände werden durch herabhängende Trauben von großer Länge dargestellt – bis zu 50–60 cm.
  2. Die dahurische Goldrute (Solidago dahurica) ist eine niedrig wachsende Art, die natürlicherweise in West- und Ostsibirien vorkommt. Die Blüten sind reingelb und nur in geringer Zahl vorhanden.
  3. Die kanadische Goldrute (Solidago canadensis) ist eine weitere hohe Art und erreicht eine Höhe von 2 m. Die Blütenstände sind pyramidenförmig, rispig, ziemlich groß und bis zu 40 cm lang.
  4. Goldrute (Solidago altissima) bildet kräftige Sträucher mit einer Höhe von 1,6 bis 1,8 m. Die Blattspreiten sind einfach, lanzettlich und haben gezackte Kanten. Die Blütenstände sind rispig und bis zu 35 cm lang.
  5. Hybrid-Goldrute (Solidago x hybrida) ist eine Gruppe, die mehrere künstlich gezüchtete Sorten vereint. Die Höhe beträgt 0,2 bis 1,5 m. Die Blüten sind kräftig gelb, einige haben einen goldenen Farbton.

So pflanzen Sie Goldrute

Beim Pflanzen der Goldrute ist zu berücksichtigen, dass die Samen nicht immer keimen. Bei manchen Arten breitet sich das Gras durch Selbstaussaat aus, bei anderen haben die Körner keine Zeit zum Reifen. Daher ist es besser, fertige Setzlinge zu kaufen und sie in der ersten Maihälfte in die Erde zu pflanzen. Sie können Setzlinge selbst züchten, indem Sie die Samen Anfang März in Mini-Gewächshäusern (Kisten mit fruchtbarer Erde, bedeckt mit Glas oder Folie) säen.

Sie können fast jeden Ort für den Anbau der Goldrute wählen, da die Kultur normalerweise sowohl in der Sonne als auch im Schatten Wurzeln schlägt. An den Boden werden keine besonderen Anforderungen gestellt. Das Gras wurzelt sowohl in sandigen als auch in lehmigen feuchten Böden. Einzige Bedingung ist, dass das Blumenbeet nicht im Tiefland liegen darf, da sich hier oft Pfützen bilden, die das Wurzelsystem schädigen können.

Gehen Sie beim Pflanzen von Setzlingen im Freiland wie folgt vor:

  1. Graben Sie die Fläche um und markieren Sie im Abstand von mindestens 40 cm mehrere flache Löcher, um eine dichte Bepflanzung zu erreichen.Jeder Quadratmeter bietet Platz für zwei bis fünf Büsche.
  2. Pflanzen Sie in jedes Loch einen Sämling und bedecken Sie ihn mit fruchtbarer Erde.
  3. Etwas andrücken, so dass der Wurzelkragen bündig mit der Oberfläche abschließt.
  4. Mit warmem, klarem Wasser übergießen.

Goldrute-Pflege

Die Organisation des Anbaus der Goldrute ist nicht schwierig, da die Pflanze keiner Pflege bedarf. Seltenes Gießen und Düngen sind erlaubt. Es gibt jedoch eine Besonderheit: Wenn die Sorte hohe Büsche hervorbringt, müssen diese an eine Stütze gebunden werden und es muss auch ein Schnitt durchgeführt werden.

Bewässerung

Die Goldrute verträgt Trockenheit und kann daher gelegentlich, aber ausreichend gegossen werden. Der Boden sollte nicht vollständig austrocknen oder zu stark durchnässt werden. Gleichzeitig ist es wichtig, die Bewässerungsrate zu überwachen, da sonst die Wahrscheinlichkeit von Mehltau und anderen Pilzinfektionen steigt.

Dünger

Sie können Goldrute nur zweimal pro Saison düngen. Stickstoffdünger werden in der zweiten Aprilhälfte und Kalium- und Phosphordünger am Ende des Sommers ausgebracht. Sie können auch komplexe Formulierungen verwenden, zum Beispiel Azophoska, Agricola, Kemira. Im Frühjahr empfiehlt es sich, den Boden mit Holzasche zu bestreuen, dies sollte jedoch nur einmal im Jahr erfolgen.

Sie können Goldrute zweimal pro Saison füttern.

Strumpfband und Transplantation

Einer der wichtigen Punkte bei der Pflege der Goldrute ist das Anbinden an eine Stütze. Die Triebe einiger Sorten sind hoch und gleichzeitig dünn, sodass sie sich bei einer starken Sommerböe auf den Boden legen können. Zur Vorbeugung wird empfohlen, Stützen anzubringen und Buchsen daran zu befestigen.

Das Gras wächst sehr schnell, daher empfiehlt es sich, die Goldrute alle 3-4 Jahre an einen neuen Ort zu pflanzen.Anfang April werden die Büsche ausgegraben und in mehrere Teile geteilt, wodurch die Bepflanzung ausgedünnt wird. Reife Pflanzen sollten nicht berührt werden, da sie ein starkes Wurzelsystem entwickeln, das tief in den Boden reicht.

Trimmen

Am Vorabend des ersten Frosts Ende Oktober oder Anfang November ist es notwendig, alle Sträucher der Goldrute zu beschneiden, so dass ein kleiner Trieb mit einer Höhe von höchstens 15 cm übrig bleibt. Es ist keine besondere Vorbereitung für den Winter erforderlich – einfach das Blumenbeet damit bestreuen Laubstreu oder eine kleine Schicht Stroh auslegen. In diesem Fall ist ein Rückschnitt möglicherweise nicht erforderlich, aber die vollständige Entfernung der Triebe trägt dazu bei, dass die Pflanze üppig blüht und den Garten schmückt.

Wie vermehrt sich Goldrute?

Goldrute kann auf verschiedene Arten vermehrt werden. Die Hauptoption ist der Anbau von Setzlingen. Dazu werden die Samen Anfang März in gemeinsame Kisten gesät, mit Folie abgedeckt und regelmäßig gewässert. Nach der Keimung wird der Unterstand endgültig entfernt und wenn mehrere Blätter erscheinen, werden sie in separate Behälter getaucht. Anschließend werden sie mit Dünger für Setzlinge gefüttert und bereits Anfang Mai auf offenes Gelände gebracht.

Sie können die Goldrute auch vegetativ vermehren:

  1. Wenn Sie den Busch im zeitigen Frühjahr teilen, können Sie mehrere neue Pflanzen erhalten und die Pflanzungen ausdünnen.
  2. Stecklinge – Ende Mai werden grüne Stecklinge geschnitten, in fruchtbarer Erde bewurzelt und mit einem durchsichtigen Gefäß abgedeckt. Regelmäßig gießen, im Herbst werden sie an einen festen Platz verpflanzt und für den Winter gemulcht.

Krankheiten und Schädlinge

Bei richtiger Pflege leidet die Goldrute selten an Krankheiten. Wenn Sie jedoch systematisch gegen die Bewässerungsnorm verstoßen, kann ein weißlicher Belag entstehen – das Hauptzeichen für Mehltau. Zur Vorbeugung wird empfohlen, nicht zu viel zu gießen und die Pflanzungen auszudünnen.Treten erste Symptome auf, sollten Sie mit einem Fungizid behandeln:

  • „Bordeaux-Mischung“;
  • „Abiga Peak“;
  • „HOM“;
  • „Maksim“.

Gelegentlich können Goldrutenbüsche von Raupen und kleinen Spitzenwanzen befallen sein. Um Schädlinge loszuwerden, müssen Sie die Pflanzen mit Insektizidlösungen besprühen:

  • „Fitoverm“;
  • „Ephorie“;
  • "Karate";
  • „Fufanon.“

Anwendung in der Landschaftsgestaltung

Die Goldrute zeichnet sich durch eine üppige Blüte aus und wird daher häufig zum Anlegen einer Hecke und zur Zoneneinteilung eines Gartens verwendet. Sieht in Einzelpflanzungen vor dem Hintergrund eines Rasens, am Ufer eines Landteichs oder entlang von Wegen wunderschön aus. Im Folgenden finden Sie mehrere Möglichkeiten für die Verwendung von Goldrute in der Landschaftsgestaltung:

  1. Einzelpflanzung.
  2. Vor dem Hintergrund von felsigem Boden.
  3. Bepflanzung neben dem Zaun.
  4. Komposition mit Blumen.
  5. Landung neben dem Weg.

Abschluss

Die Goldrute ist eine der besten Pflanzen in Bezug auf Dekorativität und Schlichtheit. Dies ist ein wunderschöner Strauch, der sowohl in Einzelpflanzungen als auch in Kompositionen gut aussieht. Die Pflege der Ernte ist einfach, sodass auch ein unerfahrener Gärtner mit dem Anbau zurechtkommt.

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